DE409170C - Dreirad-Laufschuh - Google Patents

Dreirad-Laufschuh

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DE409170C
DE409170C DEL58233D DEL0058233D DE409170C DE 409170 C DE409170 C DE 409170C DE L58233 D DEL58233 D DE L58233D DE L0058233 D DEL0058233 D DE L0058233D DE 409170 C DE409170 C DE 409170C
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DE
Germany
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running shoe
front wheels
ground
bracket
wheels
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DEL58233D
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LAUFRAD AKT GES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs

Landscapes

  • Tires In General (AREA)

Description

  • Dreirad-Laufschuh. Bei den Dreirad-Laufschuhen nach Patent 405909 sind die Vorderräder senkrecht stehend gelagert.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind die Vorderräder b und c in nach innen geneigter Lage in dem gemeinsamen Bügel e mit beiden Enden der Radachsen (also innen und außen) gelagert. -Durch diese bessere Lagerung der Radachsen sind diese gegen Verbiegen gesichert. Bei einer einseitigen Lagerung der Radachsen mußte der Bügel aus Temperguß hergestellt werden. Die vorliegende Konstruktion ermöglicht es, denselben aus Elektronguß herzustellen, weil er zwar größer ist als der einfache Tempergußbügel, aber nicht so groß, wie der Bügel bei doppelseitiger Achslagerung und senkrechten Vorderrädern sein müßte. Der Elektrongußachsbügel für geneigte Räder mit beiderseitiger Achslagerung hat bei geringerem Gewichte eine größere Festigkeit als der einfache Tempergußbügel.
  • Durch die geneigte Anordnung der Vorderräder wird der Laufschuh zunächst stabiler gestaltet, weil das Kippbestreben beider Räder nach innen gerichtet ist. Ferner befinden sich an den breitesten Stellen der Laufschuhe nicht wie bisher die Achsmuttern, sondern die Pneumatikbereifungen. Es können deshalb die Laufschuhe beim Zusammenstoßen, wie es bei Anfängern beim Üben oder ungeschickten Bewegungen vorkommt, nicht beschädigt werden, weil der Stoß durch die Pneumatikbereifung abgewehrt wird. Durch diese Anordnung der Vorderräder wird nicht nur die Stabilität des Laufschuhs nach den Seiten, sondern auch nach vorn erhöht.
  • In -dem Augenblick, in welchem ein nicht beabsichtigtes Kippen nach vorn eintritt (Drehung nach vorn .um die Vorderachsen), wobei sich der Fersenteil der Fußruhe hebt 'und das Hinterrad vom Erdboden gehoben wird, bewegt sich der obere, also sichtbare Teil des Bügels e, dessen unterer Teil mit der Fußruhe d starr verbunden ist, nach vorn. Zwangläufig verlegt sich hierdurch die Stelle, an welcher die Vorderräder den geringsten Abstand voneinander haben (in normaler Lage bei auf dem Erdboden ruhendem Hinterrade befindet sich diese Stelle senkrecht über der Stelle, an welcher die Vorderräder den Erdboden berühren und den größten Abstand voneinander haben), um die gleiche Strecke nach vorn. Hierdurch werden die Räder aus ihrer parallelen Laufrichtung derart verdreht, daß deren Spuren sich in Richtung nach vorn verlängert schneiden.
  • Die zur Veranlassung dieser Verdrehung der Vorderräder, welcher dem darauf ruhenden Körpergewichte -entsprechend in deren Unterstützungspunkte auf dem Erdboden. ein Widerstand - entgegenwirkt;. oder die zur Überwindung dieses Widerstandes notwendige Kraft tritt also dann auf, wenn die Kippbewegung nach vorn einsetzt, und sie wirkt somit als Widerstand diesem Kippbestreben entgegen.
  • Daraus ergibt sich andererseits, daß die in paralleler Laufrichtung nach innen geneigt gelagerten Vorderräder nur dann in paralleler Laufrichtung oder parallelen, geradlinigen Spuren ohne unnötige Widerstände auf dem Erdboden rollen, solange diese an derjenigen Stelle den Erdboden berühren, an welcher sie den größten Abstand voneinander haben, oder solange der Fersenteil der Fußruhe sich in seiner richtigen Lage befindet. bzw. das Hinterrad auf dem Erdboden rollt oder nur ganz geringen Abstand von diesem hat.
  • DiesenUmstand nutzend, wird dadurch eine neue Bremsmöglichkeit geschaffen, ohne hierzu noch eine besondere Bremsvorrichtung zu benötigen, daß man zum Zwecke der Fahrtverminderung eine oder beide Fersen je nach Bedürfnis mehr oder weniger anhebt. Soll plötzlich gehalten werden, stellt man zweckmäßig einen Fuß nach hinten mit der Fußspitze ganz nach unten bzw. mit der Ferse nach oben. Werden in dieser Stellung die beiden Vorderräder eines Laufschuhs@zugleich auf den Erdboden gedrückt, so ist eine Drehung derselben nahezu ausgeschlossen. Die Räder schleifen bei großer Fahrt nur wenige Meter bis zum Stillstande des Fahrers auf dem Erdboden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Dreirad-Laufschuh nach Patent q.05909, gekennzeichnet durch eine geneigte Anordnung der beiden Vorderräder (b und c) in einem gemeinsamen Bügel (e), in welchem die Radachsen mit beiden Enden gelagert und an dessen unterem Teile die Fußruhe (a) befestigt oder angegossen ist.
DEL58233D 1922-07-15 1923-07-04 Dreirad-Laufschuh Expired DE409170C (de)

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