DE573612C - Laufradlagerung, insbesondere fuer die Fuesse fahrbarer Tische - Google Patents

Laufradlagerung, insbesondere fuer die Fuesse fahrbarer Tische

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DE573612C
DE573612C DEW88163D DEW0088163D DE573612C DE 573612 C DE573612 C DE 573612C DE W88163 D DEW88163 D DE W88163D DE W0088163 D DEW0088163 D DE W0088163D DE 573612 C DE573612 C DE 573612C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/04Castors in general; Anti-clogging castors adjustable, e.g. in height; linearly shifting castors
    • B60B33/045Castors in general; Anti-clogging castors adjustable, e.g. in height; linearly shifting castors mounted resiliently, by means of dampers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Bei Laufrädern, insbesondere bei solchen mit kleinem Durchmesser, wie sie beispielsweise für fahrbare Tische Verwendung finden, ist es sehr wichtig, daß die auf den Tisch gestellten Gegenstände nicht infolge der beim Fahren über Unebenheiten des Bodens auftretenden Stöße zu stark erschüttert oder gar umgeworfen werden.
Es wurde aus diesen Gründen schon verschiedentlich vorgeschlagen, das Laufrad federnd anzuordnen, indem beispielsweise die ganze das Rad tragende Gabel federnd auf ihrer senkrechten Achse angebracht wurde oder auch die Gabel unterteilt und zwischen beiden Gabelteilen eine Feder angeordnet wurde. Alle diese Maßnahmen führten jedoch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis, denn diese bekannten Anordnungen haben immer den Nachteil, daß· der Tisch nie feststeht, vielmehr immer unter der Federwirkung steht, wenn die Feder stark genug ist, oder wenn die Feder schwach ist, können diese bekannten beweglichen Laufradlagerungen in ihren Endlagen anschlagen, und auf diese Weise kann keine befriedigende Lagerung erreicht werden, die das Fahren beispielsweise von gedeckten Tischen über gepflasterten bzw. mit Kies bestreuten Boden oder Türschwellen ermöglicht.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das Laufrad exzentrisch an seiner Gabel anzuordnen, d. h. sp, daß die Gabelachse außerhalb der Radachse liegt. Dies geschah in der Weise, daß der innere Radkörper massiv
war und die Gabelachse durch ihn außerhalb der eigentlichen Radachse hindurchging. Auf dem Umfang des in der Weise exzentrisch gelagerten Rahmens war der mittels Kugellager gelagerte Laufkranz angeordnet. Das Rad befand sich dabei also immer in einer 40" labilen Gleichgewichtslage, d. h. bei einem Anheben des Tisches fallen die Räder in ihre untere Schwerpunktslage, um beim Wiederaufsetzen dann plötzlich umzuschwenken. Beim Fahren mit einem derartigen Rad über ein Hindernis blieb wohl zunächst die eigentliche Achse des Rades hinter der sich weiter fortbewegenden Gabelachse zurück, und nachdem eine bestimmte Lage erreicht war, gelangte das Rad auf bzw. über das Hindernis. Dies geschah jedoch plötzlich, und Stöße auf das Rad und den Tisch konnten dabei nicht vermieden werden. Insbesondere ist das Fahren eines mit solchen bekannten Rädern ausgestatteten Tisches über sehr unebenen Boden, wie beispielsweise mit Kies bestreuten Gartenboden oder über Türschwellen, ohne starke Erschütterungen des Tisches nicht möglich.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, die Achse der Gabel mit der Radachse durch Lenker zu verbinden und auf die Radachse einen an der Gabel starr angebrachten Federarm einwirken zu lassen.
Diese Ausbildung der Laufradlagerung hat zur Folge, daß jede Schwingung des an sich ebenfalls exzentrisch aufgehängten Rades durch die Feder gedämpft wird und
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Claims (1)

  1. andererseits auch die Feder das Rad nach Überwindung eines Hindernisses zwangsläufig und sanft auf den Boden aufdrückt. Die Folge davon ist, daß das Rad auch über stark unebenen Boden, wie beispielsweise Steinpflasterungen oder mit Kies bestreuten Gartenboden oder Türschwellen, sanft und ohne Erschütterungen fährt, so daß es möglich wird, einen vollkommen gedeckten Tisch ίο ohne Gefahr für das Geschirr über derartige Unebenheiten fahren zu können,
    . In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Laufradlagerung dargestellt. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist das Laufrad 3 mit dem hohlen Lagerzapfen 1 seiner Gabel 6 frei drehbar in einer axialen Bohrung des Tischbeines 2 eingesetzt, und zwar ist durch beliebige Mittel Vorsorge geao troffen, daß sich die Radgabel 6 wohl drehen, aber nicht beim Anheben des Tisches aus der Bohrung herausfallen kann. Die Radgabel 6 ist an ihrem unteren Ende winklig zu ihrem senkrecht stehenden Teil 1 abgebogen und as trägt an ihrem äußersten Ende an Lagerzapfen 5 Lenker 7. Durch das freie Ende der Lenker erstreckt sich die Achse 8 des eigentlichen Rades 3.
    Auf die Radachse 8 wirkt eine Feder 4 ein, die an der Radgabel 6 starr befestigt ist, und zwar mittels eines Bolzens 9 und einer Mutter 10, und deren rückwärtiges Ende sich gegen die Innenwand des Gabelzapfens 1 anlegt. Ber dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Federarm auf seiner Länge zur Erhöhung der Federwirkung noch mit einer Schraubenwindung versehen. Das freie Ende der Feder 4 legt sich, wie erwähnt, auf die Achse 8 des Rades 3 auf, und zwar, vorteilhaft zwischen einen der beiden Lenker 7 und dem Radkörper selbst. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ende der Feder 4 noch um die Radachse 8 herumgebogen.
    Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist die Feder 4 bestrebt, das Rad in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage zu bringen, indem es die Radachse 8 mit den Lenkern 7 um die Gabelachse 5 dreht. Das Rad kann also niemals in seine untere Gleichgewichtslage infolge der exzentrischen Lagerung an der Gabel 6 fallen, da die Feder 4 dies verhindert. Beim Aufsetzen des Tisches auf den Boden werden die Lenker 7 und das Rad 3 die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage unter der Wirkung des Tischgewichtes einnehmen, wobei die Feder 4 etwas gespannt wird. Wenn das Rad in der in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellten Lage gegen ein Hindernis stößt, so wird es infolge seiner exzentrischen Lagerung weiter zurückweichen und dabei die Feder 4 noch mehr spannen, derart, daß sich die Last auf die Lenker 7 und Feder 4 verteilt, wobei mit zunehmendem Ausschlag der Lenker aus der Mittellage die Feder in erhöhtem Maße zur Aufnahme' der Belastung und zur Dämpfung der beim Fahren auftretenden Stöße herangezogen wird. Wenn das Hindernis dann überwunden ist, so wird das Rad 3 unter der Wirkung der Feder 4 schnell wieder auf den Boden gelangen, bevor der Tisch überhaupt in diese Radstellung gekommen ist. Die Folge dieser Laufradlagerung ist also, daß ein überaus sanftes Fahren des Tisches über Unebenheiten erreicht wird.
    Naturgemäß läßt sich mit entsprechenden Abänderungen das Rad auch für andere Zwecke als für Tische, wie beispielsweise für Fahrräder, Motorräder, Kinderwagen o. dgl., verwenden.
    Pa τ ε ν τ ANSS au gh:
    Laufradlagerung, insbesondere für die Füße fahrbarer Tische, bei der die Gabelachse außerhalb der Radachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (S) der Gabel (6) mit der Radachse (8) durch go Lenker (7) verbunden ist und die Radachse (8) unter der Wirkung eines starr an · der Gabel (6) angebrachten Federarmes (4) steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW88163D 1932-02-09 1932-02-09 Laufradlagerung, insbesondere fuer die Fuesse fahrbarer Tische Expired DE573612C (de)

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