DE2725602A1 - Stossabsorber fuer rollstuehle o.dgl. - Google Patents
Stossabsorber fuer rollstuehle o.dgl.Info
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Description
Stoßabsorber für Rollstuhle oder dergleichen
Seit langer Zeit werden Rollstühle von Behinderten zur Unterstützung
ihrer Beweglichkeit verwendet. Diese Rollstühle weisen einen starren Rahmen auf, der· für die Lagerung ggf. zusammengefaltet
werden kam und auf welchemzwei große Räder an seinem
einen Ende angebracht sind, die von dem Insassen gestoßen oder geschoben werden können, und auf welchem eine Gruppe lenkbarer
Gleit- oder Schwenkrollenräder am anderen Ende angebracht ist, wodurch der Stuhl in die Lage versetzt wird, gedreht und manövriert
zu werden. In allen beobachtbaren Fällen sind die Räderdirekt auf dem starren Rahmen befestigt, so daß durch irgendeine
Unebenheit in der befahrenen Oberfläche hervorgerufene Stöße oder ein Rütteln oder Holpern direkt zum Sitz übertragen werden,
auf welchem der Benutzer des Stuhls sitzt. Infolge dieses HoI-perns
oder Rütteins empfinden an Rollstühle gebundene Personen erfahrungsgemäß eine erhebliche Unbequemlichkeit und Schmerzen.
Diese Erfindung schafft für Jedes Rad eine Federungsbefestigung
bzw. Abfederung oder Befestigung mit federnder Aufhängung unter Verwendung einer Spiralfeder, um den von der Straße herkommenden
Stoß gegen den Rahmen des Stuhles und den Insassen zu isolieren. Durch diese Erfindung werden viele Vorteile gewonnen.
Die Räderbasis ist verlängert und ändert somit etwas den Schwerpunkt
mehr zu einer zentralen Lage hin, wodurch der Versuch des
Stuhles zu kippen, wenn Rampen oder dergleichen überwunden werden,
vermindert wird. _
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Die Federungsbefestigung absorbiert einen großen Teil der
Stöße und des Rütteins, welche der Insasse erfährt, so
daß ihre volle Kraft nicht auf die Wirbelsäule des Insassen übertragen wird. Eine unabhängige Abhängung, welche durch
die Befestigung mit federnder Aufhängung vorgesehen ist,
absorbiert einen großen Teil der Unebenheit, die von dem einen oder dem anderen Rad angetroffen wird, und vermindert
den Grad der Kippung, welchen der Insasse von diesen Unebenheiten erfährt.
Ein Schwingarmteil ist an seinem Innenende drehbar auf einer Schraube oder einem Bolzen oder einer anderen geeigneten
Schwenkeinrichtung angebracht, welche in das vorhandene Achsluft auf dem Rollstuhlrahmen eingeführt ist. Am anderen oder
äußeren Ende des Schwingarmteils ist eine Achshalterung vorgesehen, die im wesentlichen die gleiche Größe hat wie das Achsloch
im Rollstuhlrahmen. Das Antriebsrad vom Stuhl ist drehbar auf der Achsenhalterung befestigt.
Am Stuhlrahmen ist in einer zweckmäßigen Lage zum Schwingarmteil ein Federgehäuseteil angebracht, in welchem eine Schraubenfederzweckmäßiger
Stärke vorgesehen ist, um die von dem Insassen des Stuhles aufgebrachte Last zu haltern, um aber auch
zusätzlichen Belastungen nachzugeben, die z.B. durch Stöße oder Unregelmäßigkeiten in der befahrenen Oberfläche aufgebracht
werden. Eine längliche Einstelleinrichtung erstreckt sich längs durch das Federgehäuse und ist an einem Ende am
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äußeren Ende des Schwingarmteils befestigt. Die Einstelleinrichtung
ist so eingestellt, daß der Insasse auf einem normalen Niveau fahren kann und das Schwingarmteil aus dieser
Lage in demjenigen Falle nicht herunterschwingen kann, wenn die Räder von der Erde angehoben werden, was z.B. der Fall
ist beim Anheben oder Zusammenfalten des Stuhls für den Transport
oder die Lagerung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sicli aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit
den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Befestigung mit federnder Aufhängung
unter Darstellung ihrer Position
und ihrer Lage bezüglich eines Rollstuhlrahmens und Rades,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Befestigung unter Darstellung aller Bestandteile und
ihrer Lagen zueinander und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Rollstuhles mit der eingebauten
Befestigung.
Ein Schwingarmteil 10 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Meta Ll oder einem anderen geeigneten Material hinreichender
wird Starrheit oder Festigkeit aufgebaut, so daß es nicht verbogen/
sich
oder/unter der Beanspruchung, die auf das Teil aufgebracht
oder/unter der Beanspruchung, die auf das Teil aufgebracht
nicht
wird,/verdreht, und das Teil 10 ist an seinem inneren Ende mit
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Löchern 12 versehen, in welche Schulterbüchaen 1'| oder
andere geeignete Lagereinriclitungen eng passend auf beliebige
Weise eingepaßt sind.
Das Schwixigarmteil 10 mit den eingesteckten Büchsen i'l
wird über das vorhandene Achsbefestigungsloch 16 in einen Rollstühlrahracnteil 18 gepaßt und darauf drehbar mit einer
Schraube oder einem Bolzen 20 befestigt und mit einer Mutter 22 gesichert. Die vorhandene Rollstuhlachsenschraube 2k
kann durch die Radnabe 26 und dann durch die Achsbefestigungsbüchse 28 eingeführt werden, die an dem anderen oder
dem äußeren Ende des Schwingarmteils 10 befestigt ist und eine innere Öffnung hat, welche im wesentlichen von der
gleichen Größe wie das Achsbefestigungsloch 16 im Rollstuhlrahmenteil
18 ist. Die Achsschraube 2k wird durch eine Gegenmutter 30 oder eine andere geeignete Einrichtung in ihrer
Lage befestigt.
Ein Federgehäuseteil 32 weist ein Befestigungsteil oder eine
Platte 3^ auf, die im wesentlichen die gleiche Form hat wie
das Rahmenteil 18 des Rollstuhles und an diesem befestigt ist. Das Teil 32 weist ferner einen Steg oder Abstandshalter oder
eine Platte 36 und ein im allgemeinen zylindrisches Gehäuse
38 auf, mit einem geschlossenen Ende kO, wobei in dem Gehäuse
38 eine Schraubenfeder k2 angebracht ist. Das Federgehäuseteil
32 kann gegossen, maschinell hergestellt, bearbeitet oder
aus separaten Stücken aufgebaut sein, die in fester Lage da-
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durch gehalten werden, daß sie angeschweißt oder durch andere geeignete Mittel befestigt sind, und ist vorzugsweise
aus Metall oder einem anderen geeigneten Material aufgebaut. Geeignete Lagereinrichtungen, wie z.B. eine
(nicht gezeigte) Hülse kann zwischen der Feder 32 und dem Gehäuse 38 vorgesehen sein.
Das Federgehäuseteil 32 ist auf dem Rollstuhlrahmen 18 mittels
Muttern k6 und Schrauben kh angebracht, welche durch
in Flucht befindliche Löcher kQ in der Befestigungsplatte
"}k und dem Rollstuhlrahmen 18 hindurchragen.
Eine längliche Einstelleinrichtung, wie z.B. eine Schraube oder ein Bolzen 50 mit einem mit Gewinde versehenen Ende ist
durch ein Loch 51 am äußeren Ende des Schwingarmteils 10 eingeführt,
und zwar durch das Zentrum der Feder h2 sowie durch
ein Loch 53 in dem oberen geschlossenen Ende kO des Gehäuses
38. Die Schraube oder der Zuganker 50 wird mittels einer Abstands-
oder Unterlegscheibe 52 und einer Mutter ^h in ihrer
bzw. seiner Position befestigt. Die Drehung der Mutter $k
auf dem mit Gewinde versehenen Ende der Schraube 50 führt
zu einer Einstellung oder Einjustierung der Kompression der Feder 42.
Im Betrieb wird eine Befestigung mit federnder Aufhängung auf beiden Handrädern eines Rollstuhls eingebaut, wie in Fig.
gezeigt ist. Die Stärke oder Federkraft der Feder k2 wird
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im allgemeinen passend auf die Last eingestellt, welche dem Insassen des Stuhles mitgeteilt wird. Die Einstellschraube
30 wird mit Hilfe der Mutter ^h so eingestellt, daß die Kompression
der Feder '42 eingestellt wird und eine Einjustierung
auf die Höhe des Stuhls je nach Notwendigkeit erfolgt.
Beim Überfahnen unebener Flächen oder bei Stoßen sind die Handräder
des Rollstuhles in der Lage, a\£ die Unebenheit unabhängig durch die Kompression der Feder kz in jeder Befestigung
mit federnder Aufhängung zu reagieren. Dank der Federstärke, die leicht auf die Last oder Belastung des Insassen passend
eingestellt ist, werden normalerweise angetroffene Stöße im Weg nur eines der Haupträder fast gänzlich durch die Federtätigkeit
der Befestigung absorbiert, ohne das Fahrniveau des Stuhles zu beeinträchtigen, wodurch ein großer Teil des Schaukeins
oder Schütteins, welches Benutzer von Rollstühlen derzeit erfahren, eliminiert ist.
Die Befestigung gemäß der Erfindung dient der Erhöhung der Radbasis
des Stuhles bzw. des Radstandes oder des Achsstandes des Stuhles. Da der gewöhnliche Rollstuhlaufbau die Insassenbelastung fast direkt über die Haupt räder aufsetzt oder aufbringt,
erzeugt eine kleine Bewegung dieser Räder aus ihrer Lage heraus eine beachtliche Wiederverteilung des Gewichtes
unter den Rädern. Diese Neuverteilung des Gewichtes, welche durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigung mit
federnder Aufhängung gewährleistet wird, vermindert den Ver-
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such des Rollstuhles, außer Gleichgewicht nach rückwärts zu kippen und unkontrollierbar nach hinten zu fallen, wenn
beschwerliche Hindernisse überwunden werden, z.B. Rampen, Treppen oder Gräben.
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AA Leerseite
Claims (7)
- PatentansprücheBefestigung mit federnder Aufhängung für ein nicht steuerbares Rad eines Rollstuhles oder ähnlichen Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingarmteil (10) schwenkbar an einem Ende (20) auf dem Fahrzeugrahmen (18) befestigt ist und an seinem anderen Ende zur drehbaren Halterung des Rades (26) eine Einrichtung (2k) aufweist, ein Federgehäuseteil (jS) auf dem Fahrzeugrahmen (i8) angebracht ist und daß eine Feder (k2) zwischen dem Federgehäuseteil (38) und dem anderen Ende des Schwingarmteils (10) angeordnet und zwischen709851/0939 _ 2 _diesen wirkend vorgesehen ist zur Stoßabsorption für das Rad (26).
- 2. Verfestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (42) eine Kompressionsschraubenfeder ist.
- 3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einstelleinrichtungen (5O-5'0 vorgesehen sind zur Einstellung der Kraft der Feder (42) zur Anpassung der Federkraft an die Last, welche vom Fahrzeug und dem darauf befindlichen Insassen aufgebracht ist.
- k. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine Schraube oder einen Zuganker (5O) aufweist, die bzw. der sich durch die Feder (42), das Gehäuseteil (38) und das andere Ende des Schwingarmteils (1O) erstreckt zur Begrenzung der Abwartsdrehung des Schwingarmteils und Einstellung des normalen Laufniveas des Fahrzeugs.
- 5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (42) im allgemeinen tangential zir Drehachse des anderen Endes des Schwingarmteils (1O) erstreckt und wirkt.
- 6. Befestigung nach einem der Ansprüche 1-5t dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (38) im allgemeinen zylindrisch ist und ein Ende der Feder (42) darin befestigt ist.709851/0939 - ) -2775602
- 7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5O) an ihrem einen Ende ein mit Gewinde versehenes Teil hat und eine Mutter (5Ό auf diesem mit Gewinde versehenen Teil befestigt und darauf drehbar beweglich ist zur Einstellung der Kompression der Feder (42).709851/0939
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