DE808675C - Verfahren und Einrichtung zur Entnahme einer mechanischen Leistung vom Triebwerk eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Entnahme einer mechanischen Leistung vom Triebwerk eines Kraftfahrzeuges

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DE808675C
DE808675C DEP50578A DEP0050578A DE808675C DE 808675 C DE808675 C DE 808675C DE P50578 A DEP50578 A DE P50578A DE P0050578 A DEP0050578 A DE P0050578A DE 808675 C DE808675 C DE 808675C
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DE
Germany
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drive
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roller
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engine
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Expired
Application number
DEP50578A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav A Emmerling
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GUSTAV A EMMERLING DIPL ING
Original Assignee
GUSTAV A EMMERLING DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives
    • B60K25/08Auxiliary drives from a ground wheel, e.g. engaging the wheel tread or rim

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Entnahme einer mechanischen Leistung vom Triebwerk eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entnahme einer mechanischen Leistung vom Triebwerk eines Kraftfahrzeugs zum Antrieb einer Arbeitsmaschine, und sie soll somit die Möglichkeit bieten, die Kraftmaschine des Fahrzeugs bei dessen Stillstand für Antriebszwecke zu benutzen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Leistungsentnahme über mindestens eines der angetriebenen Fahrzeugräder erfolgt, indem dieses Rad von der Fahrbahn abgehoben und mit einem Drehglied, das mit der anzutreibenden Maschine kraftübertragend verbunden ist, in der Art eines Reibrädergetriebes in Wirkverbindung gebracht wird.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Eine solche Einrichtung weist erfindungsgemäß eine in einem tragbaren Rahmen drehbar gelagerte, mit einem als Reibfläche ausgebildeten Mantel versehene Treibwalze und eine mit einem Achsabstand von dieser angeordnete, drehbar gelagerte Stützwalze auf, auf denen sich das Fahrzeugtreibrad abstützt, wobei die Treibwalze mit einer Vorrichtung zur Weiterleitung der mechanischen Leistung, z. B. einer zweckmäßig mittels einer Steckkupplung anzuschließenden biegsamen Welle, verbunden ist. Die Stützwalze kann dabei vorteilhaft ebenfalls als Treibwalze ausgebildet sein; beide Walzen stehen in diesem Falle zweckmäßig durch ein Zwangslaufgetriebe in Verbindung.
  • Zur Herstellung der Wirkungsverbindung zwischen dem Treibrad des Fahrzeugs und der Treibwalze oder den Treibwalzen ist an dem tragbaren Rahmen der Antriebseinrichtung eine schräge Auffahrtrampe (oder deren zwei) angeordnet und die Treibwalze wird zur Erleichterung des Auf- und Abrollens des Treibrads blockierbar ausgebildet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht einer Einrichtung nach der Erfindung in Betriebsstellung, Abb. 2 eine Draufsicht ohne Treibrad.
  • Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Traggerüst i, in welchem eine' Treibwalze 2 und eine Stützwalze 3 mit einem Achsabstand gelagert sind. Die Stützwalze 3 ist ebenfalls als Treibwalze ausgebildet und besitzt ebenso wie die Treibwalze 2 einen als Reibfläche ausgebildeten Mantel 4. Die Walzen 2 und 3 sind durch ein Zwangslaufgetriebe, bestehend aus den Kettenrädern 5,6 und der Kette 7, verbunden und in dem Traggerüst i so angeordnet, daß ein Treibrad 8 des Kraftwagens 9 sieh mit zwei Punkten seines Umfangs auf ihnen abstützen kann. Am Traggerüst i sind schräge Auffahrtrampen 10, 11 vorgesehen, welche ein Auffahren des Treibrads 8 auf die Vorrichtung ermöglichen.
  • Zum Transport des gesamten Aggregats sind an dem Traggerüst i Handgriffe 12, 13, 14, 15 vorgesehen. Zur Weiterleitung der vom Fahrzeugtriebwerk mit der beschriebenen Einrichtung entnommenen mechanischen Leistung dient eine biegsame Welle 16, welche mittels einer Steckkupplung 17 an die Treibwalze 2 angeschlossen werden kann. Das gesamte Aggregat ist so ausgebildet, daß es auf dem Kraftfahrzeug mitgeführt werden.kann. Zur Inbetriebsetzung der Antriebseinrichtung ist lediglich erforderlich, unter Verwendung des im Kraftwagen 9 vorgesehenen Schaltgetriebes das Treibrad 8 in Bewegung zu setzen. Das auf der gleichen Achse mit ihm angeordnete andere Treibrad des Kraftwagens 9 steht auf dem festen Erdboden auf und bleibt dabei infolge der Wirkung dies Differentials in Ruhe. Das Treibrad 8 wirkt nun mit der Treibwalze 2 und der Stützwalze 3 nach der Art eines Reibradgetriebes zusammen: Die mittels der biegsamen Welle abgenommene mechanische Leistung kann nun zum Antrieb einer Arbeitsmaschine, z. B. eines Bandförderers zum Aufladen von Massengut, benutzt werden.
  • Nach Beendigung der Arbeit wird der Kraftwagen 9 von der Einrichtung unter Benutzung einer der Rampen io,. I I heruntergefahren. Zur Erleichterung dieses Vorgangs ist mindestens eine der Walzen 2, 3 mit einer Vorrichtung versehen, durch welche sie blockiert werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entnahme einer mechanischen Leistung vom Triebwerk eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsentnahme über mindestens eines der angetriebenen Fahrzeugräder erfolgt, indem dieses Rad von der Fahrbahn abgehoben und mit einem Drehglied, das mit der anzutreibenden Maschine kraftübertragend verbunden ist, in der Art eines Reibrädergetriebes in Wirkverbindung gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in einem tragbaren Rahmen (i) drehbar gelagerte, mit einem als Reibfläche ausgebildeten Mantel (4) versehene Treibwalze (2) und eine mit Achsabstand von ihr angeordnete, drehbar gelagerte Stützwalze (3), wobei die Treibwalze (2) mit einer Vorrichtung zur Weiterleitung der mechanischen Leistung, z. B. Steckkupplung (17) und biegsame Welle (16), verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwelle (3) ebenfalls als Treibwalze ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwalzen (2, 3) durch ein Zwangslaufgetriebe, z. B. Kettenräder (5, 6), Kette (7), verbunden sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwalzen (2, 3) blockierbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Tragrahmen (i) festgelegte schräge Auffahrtrampe oder deren zwei (io, i i) zum Auffahren und Abrollen des treibenden Fahrzeugrads (8) vorgesehen ist.
DEP50578A 1949-07-31 1949-07-31 Verfahren und Einrichtung zur Entnahme einer mechanischen Leistung vom Triebwerk eines Kraftfahrzeuges Expired DE808675C (de)

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DE808675C true DE808675C (de) 1951-07-19

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DE (1) DE808675C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075957B (de) * 1957-02-27 1960-02-18 Heinrich Meyer Verwendung der angetriebenen Raeder von Kraftfahrzeugen zum Antrieb von Geraeten
FR2603530A1 (fr) * 1985-12-11 1988-03-11 Rabel Andree Dispositif permettant a tous vehicules automobiles de chaque marque vl ou pl de devenir une mini-centrale electrique de secours
FR2605560A1 (fr) * 1986-10-27 1988-04-29 Rabel Andree Dispositif permettant a tous vehicules automobiles vl et pl de devenir une mini-centrale de secours

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075957B (de) * 1957-02-27 1960-02-18 Heinrich Meyer Verwendung der angetriebenen Raeder von Kraftfahrzeugen zum Antrieb von Geraeten
FR2603530A1 (fr) * 1985-12-11 1988-03-11 Rabel Andree Dispositif permettant a tous vehicules automobiles de chaque marque vl ou pl de devenir une mini-centrale electrique de secours
FR2605560A1 (fr) * 1986-10-27 1988-04-29 Rabel Andree Dispositif permettant a tous vehicules automobiles vl et pl de devenir une mini-centrale de secours

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