DE1761663A1 - Kartonbildevorrichtung und-Verfahren - Google Patents
Kartonbildevorrichtung und-VerfahrenInfo
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER DR.-ING. H. KINKELDEY
Maximllianitrae. 43
T*l.fon 397100/296744 T.laflramm· Monapat Mundim
UIu 03-28380
P 2013 20 /kr
21. Juni 1968
Precision Produce Specialities, Inc., 8320 Canford Street, Picio Bivera,
California, U. S. A.
Kartonbildevorrichtung und -verfahren
Die Erfindung betrifft allgemein Kartonherstellungsmaschinen, insbesondere eine Kar tonbilde vorrichtung zum
passenden Ansetzen von vorgeformten Endfeldern an einen vorgeformten Zuschnitt und zum Aufstellen des Zuschnitte
um die Endfelder herum unter Bildung eines Kartons, wobei der Zuschnitt ein rechteckiges Bodenfeld, mit an einander
entgegengesetzten Seiten des Bodenfeldes scharnierbeweglich
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angeordneten Seitenfeldern und mit an einander entgegengesetzten Enden des Bodenfeldes bzw. der Seitenfelder
scliaxnierbeweglich angeordneten, klebstoffüberzogenen,
inneren bzw. äußeren Endklappen, besitzt, sowie ein Kartonbildeverfahren.
Eine ähnliche Kartonherstellungsmaschine ist in einer älteren USA-Anmeldung vorgeschlagen worden· Diese naschine
besitzt eine Kartonbilde vorrichtung zum passenden Ansetzen von getrennt vorgeformten End feldern an einen vorgeformten
Zuschnitt, zum Aufstellen des Zuschnitts um die Endfelder herum und zum dichten Verkleben des Zuschnitts mit den Endfeldern, so daß ein vollständiger Karton gebildet ist.Die in
der Maschine verarbeiteten Zuschnitte haben ein zentrales, rechteckiges Bodenfeld mit an einander entgegengesetzten Seiten
des Bodenfeldes scharnierbeweglich mit ihm verbundenen Seitenfeldern und klebestoffüberzogenen inneren und äußeren Endklappen, die ebenfalls mit einander entgegengesetzten Enden
des Bodenfeldes bzw. der Seitenfelder scharnierbeweglich verbunden sind. Die Endfelder bestehen vorzugsweise aus Schichtplatten, die eine Verstärkungsschicht aus Holz oder dergleichen haben. Die Kartonbildevorrichtung besitzt einen
rechteckigen Dorn und einen rechteckigen Formhohlraum,der entlang von zwei einander gegenüberliegenden Seiten durch .
fest angeordnete Faltglieder für die Innenklappen und an
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seinen übrigen Seiten durch bewegliche, kombinierte Faltglieder für die Seitenfelder und die Außenklappen begrenzt
Im Betrieb dieser Kartonherstellungsmaschine werden zwei Endfelder an zwei einander entgegengesetzten Seiten
des Doms in Anlage gebracht und es wird der Dorn so ausgefahren, daß die Endfelder passend an die Enden des Boden-
feldes eines vorgeformten Zuschnitts angelegt werden, worauf der Zuschnitt und die Endfelder dann in den Formhohlraum
gedrückt werden. Bei der Bewegung des Zuschnitts und der Endfelder in und durch den Formhohlraum falten die Innenklappen-Faltglieder
die Innenklappen des Zuschnitts einwärts bis zur Klebberührung mit den Außenflächen der Stirnfelder.
Ferner falten die kombinierten Faltglieder die Seitenfelder des Zuschnitts einwärts gegen die Enden der Stirnfelder und
gleichzeitig die Außenklappen einwärts bis zur Klebberührung mit den Außenflächen der Stirnfelder. Außer der Kartonbilde- M
vorrichtung besitzt die Maschine ferner einen Zuschnittzubringer zum Zubringen aufeinanderfolgender, vorgeformter
Zuschnitte durch eine Le imauf tr age station zu der Kartonbildevorrichtung,
eine in der Leimauftragestation vorgesehene Leimauftragevorrichtung zum Auftragen eines Leimüberzuges auf
die Klappen jedes Zuschnitts, einen Bndfeldzubringer zum Zuführen aufeinanderfolgender, vorgeformter Endfelder zu
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einander entgegengesetzten Seiten des Dorne und einen Austragförderer zur Aufnahme der fertigen Kartons aus dem
Formhohlraum. Diese Bestandteile der Maschine werden derart gemeinsam angetrieben, daß die Maschine automatisch
fertige Kartons mit einer relativ hohen Produktionsleistung herstellt.
Sie vorstehend beschriebene Kartonherstellungsmaschine ist vom betrieblichen Standpunkt sehr befriedigend, besitzt
Jedoch bestimmte Nachteile· Bin Nachteil der Maschine besteht beispielsweise darin, daß die Maschine zwar bestimmte Einstellungen zwecks Anpassung an verschiedene Größen der vorgeformten Zuschnitte und Endfelder ermöglicht, diese Einstellungen jedoch sehr begrenzt und schwierig sind. Bei der
Bildung des Kartons in der Kartonbildevorrichtung streichen außerdem die klebstoffüberzogenen Flächen der Außenklappen
gegen Ende des FaItens dieser Klappen und der Seitenwände gegen die Endfelder über die Außenflächen der Endfelder, so
daß der Leim auf den Klappen verschmiert und die Güte der Klebeverbindung zwischen den Klappen und den Endfeldern beeinträchtigt wird. Durch dieses Verschmieren dea Leims werden
ferner die Kartons beschmutzt. Zur Erzielung einer wirksamen Klebeverbindung zwischen den Endfeldern und den Klappen des
vorgeformten Zuschnitts jedes Kartone ist es notwendig, den Karton kurze Zeit hindurch unter eine» Längsdruck zu halten,
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damit der Leim richtig abbinden kann. Zu diesem Zweck besitzen die Innenklappen-Faltglieder der Kartonbildevorrichtung
ortsfeste Platten, die in einem solchen Abstand voneinander
angeordnet sind, daß Jeder fertige Karton reibungsschlüssig zwischen diesen Platten erfaßt wird, so daß diese
auf die fertigen Kartons einen leichten Einwärtsdruck ausüben, der die Kartonklappen während des Abbindens des Leims in
satter Anlage an dem Karton hält. Jeder fertige Karton wird von dem nachfolgenden Karton aus dem Formhohlraum herausgeschoben
oder ausgeworfen, während der nachfolgende Karton in dem Hohlraum gebildet wird. Dieses Verfahren zum Auswerfen
des fertigen Kartons ist nicht vollständig zufriedenstellend, weil gelegentlich ein in dem Formhohlraum gebildeter Karton
teleskopartig in den vorhergehenden Karton geschoben wird, der ausgeworfen werden soll. Infolgedessen werden die Kartons
gelegentlich in dem Formhohlraum verklemmt und es können auch andere unerwünschte Effekte auftreten. Ferner kann ein Karton
gelegentlich infolge «eines Eigengewichte aus dem Formhohlraum austreten, ehe die Endklappen des Kartone einwandfrei geschlossen
sind. Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Kartonherstellungsmaschine besteht darin, daß die Maschine ein sehr
starkes Laufgeräusch hat, das zum großen Teil darauf zurückzuführen
ist, daß der Dorn der Kartonbildevorrichtung sich bei jedem Arbeitshub ausdehnt und zusammenzieht. Jene beiden
Seiten des Domes, an denen die Endfelder anliegen, sind am
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Dornkörper schwenkbar gelagert und zu den Innenklappen-Faltplatten der Kartonbilde vorrichtung hin und von diesen
Platten weg verschwenkbar. Hit diesem fliegenden Dornseitenteilen und dem Dornkörper sind Kniehebel verbunden, die mit
Hilfe einer Totgangeinrichtung derart betätigt werden, daß
die Kniehebel am Ende jedes Rückstellhubes des Doras in eine Sperrstellung gestreckt und am Ende jedes Arbeitshubes des
Dorns eingezogen werden. Durch das Strecken der Kniehebel werden die fliegenden Dornseitenteile auswärtsgeschwenkt.
wodurch der Dorn in der Längsrichtung des zu bildenden Kartons verlängert wird, so daß der Dorn in dieser Richtung
die zum Bilden des Kartons richtige Abmessung hat. Knapp vor der Ankunft des Dorns am Ende seines Arbeitshubes zieht die Totgangeinrichtung die Kniehebel ein, so daß die fliegend gelagerten Dornseitenteile einwärtsgeschwenkt werden. Dadurch
werden die Endfelder des zu bildenden Kartone von dem Druck der fliegenden Dornseitenteile entlastet und kann der Dorn
aus dem Formhohlraum herausgezogen werden, ohne daß der Dorn den Karton durch den Formhohlraum hindurch, rückwärts mitnimmt·
Diese Wirkungsweise fuhrt jedoch zu einer beträchtlichen Lärmerzeugung, weil die Kniehebel verriegelt und ausgelöst
werden, die Totgangeinrichtung angehalten wird und di· fliegenden Dornseitenteile verschwenkt werden. Durch diese
Arbeitsweise wird ferner das vorstehend beschriebene Problem des Versohmierens des Leims noch verschärft.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartonbildevorrichtung
für eine Kartonherstellungsmaschine der vorstehend erläuterten Art zu schaffen, die die geschilderten
Nachteile nicht aufweist und insbesondere leicht an unterschiedliche Kartongrößen angepaßt werden kann, ein Verschmieren
des Leimbelags vermeidet, zuverlässig ausstößt und £erauscharm arbeitet.
Eine diese Aufgaben lösende Kartonbildevorrichtung gemäß
der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Gestell, an dem Gestell vorgesehene Mittel, die einen allgemein rechteckigen,
an den Enden offenen Formhohlraum begrenzen, einen Dorn, der von dem Gestell getragen wird und in der Richtung der Längsachse
des Hohlraums zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in welcher der Dorn durch ein offenes Ende des Hohlraums in diesen
vorsteht, und einer Rückzugsstellung bewegbar ist, in
welcher der Dorn aus dem Hohlraum zurückgezogen ist, eine Einrichtung zum Bewegen des Dornes zwischen diesen Stellungen,
wobei der Dorn -in zu seiner Achse normalen Ebenen einen allgemein rechteckigen Querschnitt und zu je einer Steite des
Hohlraums allgemein parallele Seiten besitzt und mit Druckschultern versehen ist, die hinter und parallel zu dem vorlaufenden
Ende des Dorn von zwei einander entgegengesetzten Dornseiten vorstehen, wobei ferner der Dorn in der Rückzugsstellung im Abstand von dem Hohlraum angeordnet ist, so daß
der Zuschnitt in eine Ausgangsstellung über dem einen Ende des Hohlraums, in der das Bodenfeld über dem Hohlraum liegt,
und die Endfelder vor den Druckschultern in Anlage an die Seiten des Doms gebracht werden können, wodurch beim Ausfahren
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des Doms die Endfelder passend an die Seitenenden des Bodenfeldes
ansetzbar und danach der Zuschnitt und die Endfelder in den Foririhohlraum
hineinpreßbar sind, und wobei schließlich die den Hohlraum begrenzenden Mittel Innenklappen-Faltmittel aufweisen, die bei der
Bewegung des Zuschnitts und der Endfelder in den Formhohlraum zunächst die Innenklappen einwärts gegen die Außenflächen der Endfelder
falten, ferner Seitenfeld-Faltmittel zum Einwärts falten der Seitenfelder des Zuschnitts gegen die Enden der Endfelder und Außenklappen-3?altmittel,die
dazu dienen,die Außenklappen zunächst einwärt, zu den Seitenfeldern hin teilzufalten und in ihrer teilgefalteten
Stellung zu halten, bis sich die Seitenfelder annähernd in der Endstellung ihrer Faltbewegung befinden und die Endfelder berühren, und
danach die Außenklappen ganz gegen die Außenflächen der Endfelder einwärtszufalten.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Bilden von Kartons
unterschiedlicher Größen aus vorgeformten Zuschnitten und Endfeldern. Dabei hat jeder Zuschnitt ein rechteckiges Bodenfeld, mit an
einander entgegengesetzten Seiten des Bodenfeldes scharnierbeweglich angeordneten Seitenfeldern und mit an einander entgegengesetzten
Enden des Bodenfeldes bzw. der Seitenfelder scharnierbeweglich angeordneten, klebstoffüberzogenen, inneren und äußeren Endklappen. Zum
Bilden des Kartons werden zwei Stirnfelder an einander entgegengesetzten Enden des Bodenfeldes eines vorgeformten Zuschnitts passend
angesetzt, die Innenklappen mit den Außenflächen der Endfelder in Klebberührung gebracht, die Außenklappen teilweise zu den Seitenfeldern
einwärtsgefaltet, die Seitenfelder bis zur Berührung mit den Enden der Endfelder einwärtsgefaltet, so daß die teilweise
gefalteten Außenklappen den Außenflächen
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gegenüberliegen, ohne daß die Außenklappen über diese Fläche streichen, und schließlich die Außenklappen
einwärtsgefaltet, bis sie mit den Endfeldern in Klebeberührung treten, und zwar im allgemeinen gleichzeitig mit
der Ankunft der Seitenteile in der Endsteilung ihrer FaItbewegung.
Die Kartonbildevorrichtung gemäß der Erfindung besitzt zu diesem Zweck einen Dorn und Zuschnittealtglieder,
die einen den Dorn aufnehmenden Hohlraum bilden und zur Aufnahme von vorgeformten Zuschnitten und Stirnwänden in
einem Größenbereich verstellbar sind.
Die Erfindung schafft somit eine verbesserte Kartonbildevorrichtung
für eine Kartonherstellungsmaschine. Die erfindungsgemäße Kartonbildevorrichtung hat verschiedene
neuartige Konstrulrbions- und Funktionsmerkmale und verschiedene
Vorteile, die in der nachstehenden Beschreibung erläutert sind. An dieser Stelle genüge die Feststellung,
daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die vorstehend erwähnten,
wesentlichen Nachteile der in der älteren US-Anmeldung vorgeschlagenen
Kartonbildevorrichtung vermeidet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zur Anpassung an relativ weite
Bereiche der Größen der vorgeformten Zuschnitte und Endfelder schnell und leicht verstellt werden, so daß fertige Kartons
in einem weiten Größenbereich hergestellt werden können. Durch diese Einstellungen können die Abmessungen der fertigen
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Kartons in allen drei Dimensionen verändert werden. Ferner
werden in der erfindungsgemäfien Torrichtung die klebstoffiberzogenen Außenklappen jedes vorgeformten Zuschnitts in
einer teilweise gefalteten Stellung gehalten, während die Seitenfelder des Zuschnitts ganz einwärtsgefaltet werden,
bis sie die Enden der Endfelder berühren· Zn dieser teil»
weise gefalteten Stellung stehen die Auflenklappen im Abstand von den Flächen der Endfelder, ungefähr gleichzeitig mit der
Ankunft der Seitenfelder in der Sndstellung ihrer Faltbewegung werden die Außenklappen dann einwärts gegen die Sndfelder
gefaltet. Zum Unterschied von der bekannten Kartonherstellungsmas cMne streifen die klebstoffüberzogenen Flächen der
Außenklappen daher nicht über die Endfelder, so daß ein Verschmieren des Leims auf den Außenklappen vermieden und eine
bessere Klebverbindung zwischen den Außenklappen und den Endfeldern erzielt wird.
Die Mittel zum Durchführen des soeben erwähnten, verzögerten Faltens der Außenklappen führen noch zu einem weiteren
Vorteil. Zum Falten der Außenklappen sind in der erfindungsgemäßen Vorrichtung fliegende Außenklappen-Faltglieder oder
-Faltplatten vorgesehen, die den Formhohlraum auf zwei einander entgegengesetzten Seiten begrenzen, die jenen Seiten des
Doms benachbart sind, an denen dl« Endfelder anliegen und
die zu dem Formhohlraum hin und von ihm weg bewegbar sind.
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Im Bereich dieser fliegenden Außenklappen-Faltplatten und allgemein parallel zu innen sind Innenklappen-Faltglieder
oder -platten fest angeordnet. Während des größten Teils jedes Arbeitshubes des Dorne sind die fliegenden Platten
gegenüber den ortsfesten Platten etwas auswärts, d.h. von dem Formhohlraum weg, zurückgezogen. Bei der Abwärtsbewegung
des Doras in den Formhohlraum falten die ortsfesten Platten die Innenklappen des Zuschnitts einwärts gegen die
Außenflächen der entsprechenden Endfelder. Die fliegenden Platten bleiben zurückgezogen, bis sich die Seitenfelder
des Zuschnitts im wesentlichen in der Endstellung ihrer Faltbewegung befinden und die Enden der Endfelder berühren. Infolgedessen
können die teilweise gefalteten Außenklappen an den Seitenfeldern zwischen die zurückgezogenen, fliegenden
Platten und die Endfelder eintreten, ohne daß sie die Endfelder berühren und dabei der Leim auf den Klappen verschmiert
wird. Annähernd gleichzeitig mit der Ankunft der Seitenfelder in der Endstellung ihrer Faltbewegung werden die fliegenden
Platten einwärts ausgefahren, bis sie mit den ortsfesten Platten im wesentlichen büni.g sind. Bei diesem Ausfahren
falten die fliegenden Platten die teilweise gefalteten Außenklappen einwärts gegen die Endfelder, so daß der Karton
fertiggestellt und in der Längsrichtung gepreßt wird. Durch dieses Pressen des Kartons in&er Längsrichtung werden die
Klappen beim Abbinden des Leims gegen die Endfelder gehalten
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mitt*
und wird ferner der fertige Karton In dem Formhohlraum
reibungs schlüssig gehalten. Bei dem folgenden Rückzugshub des Stempels werden die fliegenden Platten zurückgezogen, knapp ehe der Stempel ganz zurückgezogen ist. Durch
diesen Rückzug der fliegenden Platten wird der fertige Karton freigegeben, eo daß er infolge seines Gewichts
aus dem Formhohlraum herausfällt· Sie fertigen Kartons werden daher nicht durch die nachfolgenden Kartone aus dem
Formhohlraum ausgeworfen, so daß das vorstehend besprochene Problem des Zusammenschiebens und Terklemmens der Kartons
vermieden wird· ,
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt das Spreizen und Zusammenziehen des Dorne während seines Arbeite-*
bzw. Rückstellhubeβ relativ geräuschlos. Die Kniehebel und
die Totgangverbindung, die in der erwähnten Haschine zum
Spreizen und Zusammenziehen des Dorne dienen, sind durch eine einfache Kulissenateuerung ersetzt, die bewirkt, daß
der Dorn bei seinem Arbeitshub gespreizt und bei seinem Rückstellhub zusammengezogen wird, Sie erfindungsgemäße
Vorrichtung arbeitet relativ leise, so daß sie zu dem Gesamtlaufgeräusch der Maschine nicht wesentlich beiträgt.
Die Erfindung betrifft nur eine Virbesserung der Kartonbildevorrichtung einer Kartonherstellungsmaschine der beschriebenen Art. Daher wird nachfolgend nur diese Vorrichtung
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beschrieben. Es versteht sich, jedoch,daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Verwendung in einer Kartonhers tellungsmaschine
der oben beschriebenen Art bestimmt ist. Eine derartige Maschine besitzt Zubringer für die Zuschnitte und
Endfelder und Einrichtungen zum Leimauftrag auf die Klappen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines AusfülrungBbeispieles
hervor. Es zeigen:
Pig. 1 in einer Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungs-
form einer erfindungs gemäßen Kartonbilde vorrichtung;
Fig. 2 eine Stirnansicht von der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 in Fig« 1;
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Teil der Vorrichtung in einer
Seitenansicht von der Linie 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 als Einzelheit einen Innenantrieb; Flg. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 einen Teil der Vorrichtung in einem Horizontalschnitt
nach der Linie 8-8 in Fig. 4; Fig. 9 einen Teil der Vorrichtung in einem Horizontalschnitt
nach der Linie 9-9 in Fig. 4; Fig. 10 einen Teil der Vorrichtung in einer Stirnansicht von
der Linie 10-10 in Fig. 1 $
Fig. 11 in größerem Maßstab einen Teil der Inneneinrichtung der Vorrichtung im Bereich 11-11 in Fig. 10;
Fig. 11 in größerem Maßstab einen Teil der Inneneinrichtung der Vorrichtung im Bereich 11-11 in Fig. 10;
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Fig. 11}
Fig. 13 einen Vertikal schnitt nach der Iänie 13-13 ia
Fig. 11;
Fig. 14 schaubildlich den Dorn und ihm zugeordnete Seile
der Vorrichtung;
Fig. 15 im Querschnitt durch den unteren Teil der Maschine
den Kolbextfxleb in seiner unteren Stellung bei der
p Bildung eines Behälters;
teilweise gefalteten Endklappen; Fig. 17 das Ende des Behälters in einer Draufsicht nach dem
vollständigen Falten der Klappen; Fig. 18 schaubildlich einen vorgeformten Zuschnitt und eines
der Endfelder für den Behälter; Fig. 19 schaubildlich den fertigen Behälter·
Ein Zuschnitt P wird, wie Fig. 16 zeigt, gewöhnlich
aus Pappe oder dergleichen hergestellt und erhält durch Stanzen und Falzen oder andere Verformungsvorgänge die dargestellte Form. Der Zuschnitt besitzt ein rechteckiges Bodenfeld B, an entgegengesetzten Seiten des Bodenfeldes B
scharnierbeweglich angebrachte Seitenfelder S, an entgegengesetzten Enden des Bodenfeldes scharnierbeweglich angebrachte , innere lindklappen F^, und an entgegengesetzten Enden
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der Seitenfelder scharnierbeweglich angebrachte, äußere
Endklappen FQ· Jedes Endfeld E hat eine rechteckige Form.
Es kann aus einer verstärkten Schichtplatte bestehen· Die
Länge jedes Endfeldes entspricht im wesentlichen der Breite des Bodenfeldes B des vorgeformten Zuschnitts P, parallel
zu den Endrändern des Bodenfeldes gemessen.
Zum Bilden des fertigen Kartons C (Fig. 19)werden zuerst
die Endklappen F. und F des vorgeformten Zuschnitts M
P mit Leim überzogen. Dann werden zwei Endfelder E passend an die Endränder des Bodenfeldes B des Zuschnitts angesetzt.
Die klebstoffiiberzogjanen Innenklappen F. werden bis zur Klebberührung
mit den Außenflächen der Endfelder einwärtsgeklappt. Die klebstoff überzogenen äußeren Endklappen FQ werden
einwärts zu den Seitenfeldern S hin teilgefaltet. Die Seitenfelder
werden einwärts gegen die Bänder der Endfelder gefaltet, so daß die teilgefalteten äußeren Endklappen in einer
Stellung festgelegt werden, in der sie den Außenflächen der Endfelder gegenüberliegen, ohne daß die Außenklappen über '
die Endfelder streifen. Schließlich werden annähernd gleichzeitig mit der Ankunft der Seitenfelder in der Endstellung
ihrer Faltbewegung die Außenklappen bis zur Klebberührung mit den Endfeldern einwärtsgeklappt. Dieses Kartonbildeverfahren
stellt einen wichtigen Gegenstand der Erfindung dar. Der zweite wichtige Gegenstand der Erfindung betrifft eine
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Die erfindungsgemäße Kartonbildevorrichtung 10 besitzt
ein Gestell 12, das eine Einrichtung 14 trägt, die einen an
den Enden offenen, allgemein rechteckigen Formhohlraum 16 bildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Längsachse des Hohlraums vertikal, so daß der Hohlraum an seinem
oberen und unteren Ende offen ist« Auf dem Gestell 12 ist
ein Dorn 18 längs der Längeachse des Hohlraums beweglich gelagert. Der Dorn 18 ist zwischen einer in flg. 15 gezeigten
ausgefahrenen Stellung und einer in Fig. 1 gezeigten Rückzugsstellung bewegbar· In der auegefahrenen Stellung ragt der
Dorn durch das obere Ende des Formhohlraums in diesen hinein. In der Rückzugsstellung ist der Dorn aus dem Hohlraum zurückgezogen. Eine Antriebseinrichtung 20 dient zum Bewegen des
Dorne zwischen seiner ausgefahrenen und seiner Rückzugsstellung. Der Dorn 18 hat in Ebenen, die zu der Längsachse des
Formhohlraums 16 normal sind, einen allgemein einheitlichen, rechteckigen Querschnitt· Die Seiten des Dorne sind zu den
Seiten des Hohlraums parallel, zu dem der Dorn allgemein komplementär ist. Auf zwei einander entgegengesetzten Seiten
des Doms 18 sind Klinken 22 vorgesehen, die Drueksohultern
bilden, die dem vorlaufenden, unteren Sude des Doms zugekehrt sind. Die Druckechultera 24 sind allgwwiii parallel zu de«
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vorlaufenden Ende des Doms hinter diesem Ende angeordnet.
Die den Formhohlraum bildende Einrichtung 14 besitzt Innen-Klappen-Faltmittel
26 (Fig. 10) und Außenklappen-Faltmittel 28 (Fig. 10) entlang jener einander gegenüberliegender
Seiten des Formhohlraums 16, die den Druckschultern 24 des Doms benachbart aind, und Seitenfeld-Faltmittel 30 an den
beiden übrigen Seiten des Hohlraums.
In seiner Rückzugs stellung ist der Dorn 18 im Abstand
von dem oberen Ende des Formhohlraums 16 angeordnet, so daß der vor ge formte Zuschnitt P in eine Ausgangsstellung quer
über dem oberen Ende des Hohlraums gebracht werden kann· In dieser Stellung liegt das Bodenfeld B des Zuschnitts über
dem Hohlraum. Ferner können in dieser Stellung des Doms zwei Endfelder E an die Seiten des Doms vor dessen Druckschultern
24 angelegt werden. Es sei angenommen, daß die Endklappen V^
und F des vorgeformten Zuschnitts vorher auf ihren Außenflächen mit Leim überzogen worden sind, indem der Zuschnitt
durch eine Leimauftragestation bewegt worden ist, die der Kartonbildevorrichtung unmittelbar vorausgeht. Da diese Leimauftragestation
keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, wird sie nicht beschrieben.
Während jecLes Arbeitsspiels der Vorrichtung 10 wird der
Dorn 18 vorwärts oder abwärts in den Formhohlraum 16 ausge-
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fahren und dann in seine Hückzugssteilung zurückgezogen.
Während des vorwärtsgerichteten Arbeitshubes des Doms
greifen die Druckschultern 24· des Dorne an den Endfeldern
E an, die in dieser Phase an dan Seiten des Doms anlegen.
Dadurch werden die Endfelder in Stellungen vorgeschoben, in denen sie an dem vorgeformten Zuschnitt P anliegen, der
sich in der Ausgangsstellung befindet. Dabei werden die Endfelder an die Endränder des Bodenfeldes B des Zuschnitts
passend angesetzt. Bei der fortgesetzten Vorwärtsbewegung des Doms werden der Zuschnitt und die Endfelder dann in
und durch den Formhohlraum gedrückt. Venn der Zuschnitt und
die Endfelder in den Hohlraum ein- und durch ihn hindurchtreten, falten die Innenklappen-Faltmittel 26 die klebstoffüberzogenen inneren Endklappen Fi des Zuschnitts einwärts
bis zur Klebberührung mit den Außenflächen der Endfelder. Die Außenklappen-Faltmittel 28 bewirken zunächst nur eine einwärts zu den Seitenfeldern S hin gerichtete Teilfaltung der
klebstoffüberzogenen äußeren Einklappen FQ des Zuschnitts.
Die Seitenfeld-Faltmittel 30 falten die Seitenfelder ganz einwärts bis zur Berührung mit den Enden der Endfelder.
Während dieser Faltung der Seitenfelder treten die teilgefalteten Außenklappen FQ zwischen die Außenklappen-Faltmittel
28 und die Bndfelder E ein, ohne dl· Bndfelder zu berühren
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oder darüberzustreifen. Im wesentlichen gleichzeitig mit
der Ankunft der Seitenfelder S in der Endstellung ihrer Faltbewegnng, d» h., wenn sie die Endfelder E berühren,
werden die Außenklappen FQ von den Außenklappen-Faltmitteln
28 bis zur Klebberührung mit den Endfeldern einwärtsgefaltet.
Jetzt sei das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 genauer beschrieben.
Das Gestell 12 besteht aus starren Gestellteilen, die beispielsweise durch Schweißen zu einem Gestell verbunden
sind ο Das Gestell hat ein oberes Zubringniveau 34, Fig· ''O,
auf dem die vorgeformten und klebstoffüberzogenen Zuschnitte P nacheinander ankommen und ihre Ausgangsstellung in der
Vorrichtung einnehmen, und ein unteres Ausbringniveau 36, auf dem die fertigen Kartons C aus der Vorrichtung austreten,
über das Zubringniveau 34 (Fig. 10) erheben sich starre
Ständer des Gestells 12. Diese Ständer sind paarweise auf
entgegengesetzten Seiten des Formhohlraums 16 angeordnet. Die oberen Enden dieser Ständer sind an ihren oberen Enden
durch horizontale Querglieder 40 starr verbunden. Zwischen den Quergliedern 40 erstrecken sich zwei Dorntragleiβten 42,
deren Enden bei 44 durch Schrauben und Schlitze mit den Quergliedern 40 verbunden sind, so daß der Abstand zwischen
den Leisten verändert werden kann,.
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Die Leisten 4-2 tragen den Dorn 18. Zu diesem Zweck
sind auf den einander gegenüberliegenden Seiten dieser Leisten vier Führungsrollensätze 46 montiert, und zwar auf
jeder Leiste zwei dieser Sätze. Jeder Führungsrollensatz besitzt einen Hollen träger 48, in dem eine Anzahl von Führungsrollen
50 gelagert ist. Jeder Rollenträger 46 ist an seiner Tragleiste 4-2 bei 52 mit Hilfe von Schrauben und
Schlitzen montiert, so daß der Abstand zwischen den beiden Führungsrollensätzen 46 jeder Leiste verstellbar ist.Somit
sind die Führungsrollensätze in beiden Horizontalrichtungen des Formhohlraums 16 verstellbar.
Der Dorn 18 besitzt zwei fliegende Seitenrahmen 54, die
nachstehend auch einfach als fliegende Seiten bezeichnet werden. Jeder Seitenrahmen besteht aus einem allgemein offenen,
rechteckigen Rahmen mit zwei aufwärtsgerichteten Holmen 56, die oben, in der Mitte und unten durch Streben 58, 60
bzw. 62 verbunden sind. Diese Verbindungestreben bestehen,
aus einander überlappenden Platten, die bei 64 durch eine Schraube und einen Schlitz miteinander verbunden sind, so daß
der Abstand zwischen den beiden Holmen 56 jedes Seitenrahmens verstellbar ist.. Außer den fliegenden Sei te nr ahme η 54 besitzt
der Dorn 18 eine untere Druckplatte 66. An den beiden einander gegenüberliegenden und zu den fliegenden Seitenrahmen
54 normalen Rändern dieser Platte sind Lappen 68 angeschweißt
, die in der Mitte zwischen den Enden dieser Ränder
109832/0061 - 21 -
angeordnet sind und von der Platte nach oben und unten vorstehen.
Auf der oberen und der unteren Fläche der Druckplatte sind Tragarme 72 für Kulissenanschläge angeordnet.
Diese Arme sind zu den die Lappen tragenden Rändern der Druckplatte 66 parallel und haben starre Lappen 74-, die
seitlich über die benachbarten Ränder der Platte vorstehen. Die Anschlagarme 72 sind so angeordnet, daß die beiden auf
der Oberseite der Druckplatte 66 angeordneten Arme sich zu einander entgegengesetzten Dornseitenrahmen 54- erstrecken
und die beiden auf der Unterseite der Platte angeordneten Arme sich auch zu einander entgegengesetzten Seitenrahmen
erstrecken. Die Anschlagarme sind an der Druckplatte mit
Schrauben 76 befestigt, die in die Platte eingeschraubt sind
und Längsschlitze der Arme durchsetzen. Die Anschlagarme sind daher zu den Dornseitenrahmen 54- kin und von ihnen weg
längs verstellbar. Mit den Lappen 68 und 74· der Druckplatte
bzw. der Anschlagarme stehen Einstellschrauben 78 zum Längsverstellen
der Arme gegenüber der Druckplatte in Virkungsbeziehung.
Auf den Außenenden der Arme 72 sind Kulissenanschlagrollen
80 montiert, die nachstehend einfach als Kulissenanschläge oder Anschläge bezeichnet werden. Der Anschlag 80
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auf jedem Anschlagarm 72 greift in einen Kulissenschlitz 82 ein, der in einer Kulisse 84 ausgebildet ist. Die Kulisse
84 ist am unteren Ende des benachbarten Dornseitenrahmens
54 montiert, und zwar an nicht gezeigten, oberen Platten der
unteren Verbindungestreben 62 des Dornseitenrahmens. Diese Platten sind an den Holmen 56 des Seitenrahmens nicht direkt
angebracht. Es kann daher der Abstand zwischen den Holmen verstellt werden, während der Abstand zwischen den Kulissen
jedes Dornseitenrahmens unverändert bleibt« Die beiden Kulissen auf jedem Dornseitenrahmen 54 sind rittlings über
den benachbarten Anschlagarmen 72 angeordnet· An jeder Kulisse
84 ist ein Lappen 86 befestigt, der sieh von der Innenfläche der Kulisse über den benachbarten Anschläger» 72 erstreckt
und als Widerlager für das obere Ende einer Druckfeder 88 dient. Das Widerlager für das untere Ende dieser feder wird
von dem darunter angeordneten Anschlagarm gebildet.
Man erkennt jetzt, daß die Druckplatte 66 dea Doms über
die ineinandergreifenden Kulissenanschläge 80 und Kulissenschlitze 82 an den unteren Enden der fliegend gelagerten
Seitenrahmen 54 des Doms befestigt ist. Die Federn 88
drücken die Seitenrahmen aufwärts in Stellungen, in denen sich die Anschläge an den unteren Enden der Kulissenschlitze
befinden. Die Kulissenschlitze 82 sind gegenüber der Längsachse des Dorne 18 derart geneigt, daß bei der gegen die
109832/0061 - 23 -
Wirkung der Anschlagfeder!! 88 erfolgenden Aufwärtsbewegung
der Anschläge 80 in den Kulissenschlitzen die unteren Enden der Dornseitenrahmen 54- einwärts gegeneinandergezogen werden,
so daß das vorlaufende, untere Ende des Dorns effektiv zusammengezogen wird. Bei einer Abwärtsbewegung der Anschläge
in den Kulissenschlitzen werden die unteren Enden der Dornseitenrahmen voneinander weg auswärtsbewegt, so daß das vorlaufende
Ende des Dorns effektiv gespreizt wird.
Der Dorn 18 ist von Pührungsrollensätzen 46 abgestützt.
Die Holme 56 der Dornseitenrahmen 54 durchsetzen die Rollensätze
derart, daß die Rollen 50 dieser Sätze die Holme in
allen seitlichen Richjbungen abstützen. Der Dorn 18 ist daher
von den Rollensätzen derart abgestützt, daß er zwischen seiner ausgefahrenen und seiner Rückzugsstellung vertikalbeweglich
ist. Diese Stellungen wurden vorstehend beschrieben. Zum Verstellen der Breite des Dorns in der zu den Ebenen
der fliegenden Dornseitenrahmen 54 parallelen Richtung
können die Verbindungs streben 58, 60, 62 der Seitenrahmen verstellt werden. Zum Verstellen der Breite des Dorns in der
zu den Seitenrahmen normalen Richtung können die Anschlagarme 72 gegenüber der Druckplatte 66 des Dorns längsverstellt
werden. Zu diesem Zweck werden die Einstellschrauben 78 der
Anschlagarme verdröfc. Die Gründe für ein Verstellen des Dorns
werden nachstehend erläutert. Hier sei nur gesagt, daß die
- 24 109837/0061
Führungsrolle ätze 46 für den Dorn und/oder ihre Tragleisten
42 bei jeder Verstellung dee Dorne derart verstellt werden müssen, daß die Längsachse des Doms wieder
mit der Längsachse des Formhohlraums 16 übereinstimmt und
die Dornseitenrahmen 54- wieder zueinander parallel sind,
wenn sich die Anschläge 80 an den unteren Enden der Kulissenschlitze 82 befinden·
Die dargestellte Dornantriebseinrichtung 20 besteht aus einem pneumatischen oder hydraulischen Edbentrieb mit
einem Zylinder 90, der einen Stößel 92 enthält, der sich aus dem unteren Ende des Zylinders heraus erstreckt. Der
Zylinder 90 ist auf dem Gestell 12 derart montiert» daß die Zylinderachse mit der Längsachse des Formhohlraums 16 übereinstimmt.
Zu diesem Zweck ist das untere. Ende des Zylinders starr an einer Platte 94- angebracht, deren Enden, beispielsweise
durch Schweißen, fest mit horizontalen Teilen 96 des Gestelle 12 verbunden sind. Diese horizontalen !Delle sind
an den Ständern 38 des Gestells befestigt. Die unten an dem
Dorn 18 vorgesehene Druckplatte 66 ist unterhalb des Zylinders 90 auf dessen Achse angeordnet· Das untere Ende des
Stößels 92 ist In eine zentral· öffnung der Druckplatte eingeschraubt.
Auf entgegengesetzten Seiten der Platte sind
auf den Stößel Gegenmuttern 96 aufgeschraubt, welche die
Platte festhalten. Man erkennt, daß die Domantriebseinrichtung
20 den Dorn 18 iwiaohen seiner ausgefahrenen und seiner
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Eückzugsstellung bewegen kann.
Die Zufuhr und das Abströmen des Druckmittels zu bzw. von dem Zylinder 90 werden mit Hilfe einer nicht gezeigten,
elektromagnetisch betätigten Absperreinrichtung gesteuert. Diese wird ihrerseits durch Schalter 100 und 102 gesteuert,
die auf einer der !Dragleisten 42 für die Führungsrollensätze montiert und mit je einem schwenkbaren Betätigungsglied 104 bzw. 106 versehen sind. An dem einen Dornseitenrahmen
5^ ist im Bereich der Schalter eine aufwärtsgerichtete
Leiste 108 befestigt, an der Anschläge 110 und 112 zum Betätigen der Schalter verstellbar angebracht sind. Der untere
Anschlag 110 betätigt den Schalter 100 und der obere Anschlag 112 den Schalter 102. Wie nachstehend erläutert wird, werden
die Schalter von den zugeordneten Anschlägen derart betätigt, daß der Dorn18 abwechselnd auf- und abwärtsbewegt wird bzw.
seinen Arbeite- und seinen Rückstellhub ausführt.
Wie vorstehend angegeben wurde, trägt der Dorn 18 Klinken 22 zum Angriff an zwei Endfeldern E, die vor den
Druckschultern 24 der Klinken an den Seiten des Doms anliegen. In der dargestellten Aue führungsform der Vorrichtung
sind an jedem Dornseitenrahmen 54 zwei Klinkenanordnungen
114 vor gesehen. Die beiden Klinkenanordnungen an jedem Seitenrahmen besitzen Tragplatten 116, die an ihren Enden
- 26 109832/0061
mit Flanschen 118 versehen sind, die an den Innenselten
der entsprechenden Rahmenholme 56 anliegen und daran sit Schrauben 120 befestigt sind, die Schlitze 122 In dem
Plansch durchsetzen. Jede Klinkenanordnung 1st daher In
der Längsrichtung des entsprechenden Holms verstellbar. Außerdem sind die Holme 56 der Dornseitenrahaen 54- alt
mehreren Gewindelöchern versehen, die in der Längsrichtung der Holme in Abständen voneinander angeordnet sind, so daß
die Klingenanordnung^ 14 gegenüber den Dornseitenrahmen
versetzt werden können.
Auf den Klinkentragplatten 116 ist je eine Bndfeld-Vorsohubklinke 124 schwenkbar gelagert. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist die Klinke aus relativ starkem Stahlblech hergestellt, das in die dargestellte Form gebogen ist. Die Klinke hat einen oberen Arm 124a, einen
unteren Arm 124b und einen mittleren Verbindungssteg 124c. Die Klinke 1st an der Unterseite ihrer tragplatte 116 mit
einer Schraube 126 befestigt, die ein in dem Steg der Klinke vorgesehenes Loch, das etwas Übermaß hat»durchsetzt und in
den unteren Hand der Platte eingeschraubt ist· Diese Schraube ist von einer Feder 130 umgeben, die den Steg 124c dor Klinke nachgiebig gegen den unteren Sand dear Platte drückt, so
daß die Klinke um einen Drehpunkt versehwenkbar ist, der von
- 27 -109832/0061
176166?
dem unteren inneren Rand ihrer Tragplatte 116 gebildet wird. Normalerweise wird die Vorschubklinke von der Klinkenfeder
130 in einer ausgeschwenkten Stellung gehalten, in welcher
der untere Klinkenarm 124b über die Außenseite des benachbarten fliegenden Dornseitenrahmens 54- auswärts vorsteht.
In der nachstehenden Beschreibung werden diese Dornseitenrahmen der Einfachheit halber auch als fliegende Dornseiten
bezeichnet.
Von der Innenseite jeder Klinkentragplatte 116 erstreckt
sich eine Schraube 132, die ein in dem oberen Arm 124a des
entsprechenden Endfeld-Vor schubklinke 124 ausgebildetes Loch durchsetzt, das etwas Übermaß hat. Auf diese Schraube ist
eine Mutter 134 aufgeschraubt, die bis zum Angriff an dem
Klinkenarm verstellbar ist· Auf diese Weise wird das Maß eingestellt, in dem der untere Arm 124b der Klinke in der normalen, ausgeschwenkten Stellung der Klinke über die Außenseite der fliegenden Dornseiten vorsteht. An dem unteren Ende
des unteren Klinkenarms 124b sind,beispielsweise durch Schweißen, eine einwärtsgeneIgte Mitnehmerplatte I36 und ein
Abstandhalter befestigt. Der Abstandhalter bildet zusammen mit dem unteren Hand der Klinke die Druckechulter 24 der
Klinke. Die Breite dieser Schillter iat »ur etwas kleiner als
die Dicke der einzelnen Xndf eider E dee Kartone.
- 28 -109837/0061
Auf dem Gestell 12 sind oberhalb des Zubringerniveaus 34 zwei Eaäfeldzubringer 138 montiert,die dazu dienen, die
Endfelder £ nacheinander in Stellungen vorzuschieben, in denen sie knapp vor den Druckschultern 24 des Doms 18 an
den einander entgegengesetzten, fliegenden Seiten 5M- des
Doras 18 anliegen. Diese Endfeldzubriixger stellen keinen
Teil der Erfindung dar und werden daher nicht ausführlich
beschrieben. Es genüge die Feststellung, daß die Zubringer-Endfeldmagazine 139 aufweisen, die untere Tragwände 140 zum
Tragen der Endfelder haben. Diese Wände sind auf einem gemeinsamen Niveau knapp über dem Zubringerniveau 34 angeordnet.
Die inneren Bänder der Magazinwände 140 sind im Abstand auswärts von den Ebenen der Außenseiten der benachbarten,
fliegenden Dornseiten 54 in einem Abstand angeordnet, der annähernd
ebensogroß oder nur wenig größer ist als die Dicke der vorgeformten Endfelder E. Nachgiebige Rastglieder 142
stehen von diesen Händern um ein Maß vor, das etwas kleiner ist als die Endfelddicke. Die Endfeldmagazine 139 sind sowohl
zu dem Dorn 18 hin und von ihm weg als auch in der Breite verstellbar. Die Gründe dafür werden nachstehend erläutert.
Auf den Führungsrollen-Tragleisten 42 sind Endfeldniederhalter 144 montiert, die in ihrer eingestellten Lage mit
Schrauben 146 festgelegt sind.
- 29 -4; λ 109837/0061
Bei ganz zurückgezogenem Dorn 18 befindet sich das vorlaufende
untere Ende des Dorns auf dem Niveau der Endfeldmagazine "139, d. h. im Abstand über dem Zubringniveau 34. Die
in diesen Magazinen enthaltenen Endfelder werden ständig einwärts in Stellungen gedrückt, in denen die innersten Felder
an den fliegenden Seiten des Dorns anliegen. Die Vorschubklinkenanordnungen
114 sind gegenüber dem Dorn 18 vertikal derart eingestellt, daß in dieser Hückzugsstellung des
Dorns die Klinkenschultern 24 knapp oberhalb der oberen Ränder der innersten Endfelder liegen, die sich in den
Magazinen befinden. Die Klinkeneinstellmuttern 13^ sind so
eingestellt, daß die Klinken über die Außenflächen der fliegenden Dornseiten 54- um ein Maß vorstehen, das etwas größer
ist als die-Endfelddicke.
An dieser Stelle erkennt man, daß beim Rückzug des Dorns 18 die innersten der in den Endfeldmagazinen 139 befindlichen
Endfelder E knapp vor bzw. knapp unter den Druckschultern 24 des Dorns an die fliegenden Dornseiten 54
angehalten werden. In diesem Zeitpunkt werden die innersten Endfelder von den Rastgliedern 142 der Magazine vertikal abgestützt.
Wenn die Antriebseinrichtung 20 jetzt den Dorn 18 abwärts in den Formhohlraum 16 ausfährt, werden die Klinken
124 einwärtsgedrückt, weil die sich abwärtsbewegenden Miteh.r·..^platten
136 an den innersten Endfeldern E angreifen
-' =.e mitnehmen. Diese Endplatten werden Jetzt gemeinb-am
10 y 8 :* ? / η ο 61 -- ->■._.■ -
mit dem Dorn 18 abwärts durch das Zubringniveau 34 und
schließlich in den Formhohlraum 16 bewegt. Wie vorstehend erwähnt wurde und nachstehend erläutert wird, werden die
Endfelder dadurch passend an den vorgeformten Zuschnitt P angesetzt, der sich gerade in der Ausgangesteilung auf dem
Zubringniveau 34 befindet. Danach werden der Zuschnitt und die Endfelder in den Formhohlraum gedrückt, so daß der Zuschnitt
um die Endfelder herum aufgestellt wird.
Der Formhohlraum 16 wird von einer Einrichtung 14 gebildet, die die Faltmittel 26 und 28 für die inneren bzw. äußeren
Endklappen und die Faltmittel 30 für die Seitenfelder aufweist. Die Faltmittel 28 für die äußeren Endklappen besitzen
zwei fliegende, in einer Ebene angeordnete Außenklappen-FaItglieder
148, die sich auf einander entgegengesetzten Seiten des Formhohlraums 16 im Bereich der fliegenden Seiten
54 des Doms 18 befinden. Die beiden Klappenfaltglieder jedes dieser Paare sind im Abstand voneinander angeordnet, so daß
zwischen ihnen eine Öffnung 15O vorhanden ist, die sich in
der Längsrichtung des Formhohlraums, d. h. vertikal, erstreckt. In diesem Fall werden die beiden fliegenden Faltglieder
für die äußeren Endklappen auf jeder Seite des Formhohlraums 16 von den beiden aufwärtsgerichteten Schenkeln einer allgemein
U-förmigen Faltplatte 152 gebildet, die zwischen den Schenkeln eine zentrale Ausnehmung hat, welche die öffnung
150 bildet. Die Faltglieder oder Schenkel 148 jeder FaIt-
109832/0061 " 51
— 9 ' —
platte 152 sind am unteren Ende der Platte einstückig miteinander
verbunden. Die Faltmittel 26 für die Innenklappen bestehen aus zwei ortsfesten Faltgliedern oder -platten 15^-·
Diese ortsfesten Platten sind auf einander entgegengesetzten Seiten des Formhohlraums 16 innerhalb der Ausnehmung 150 in
je einer der fliegenden Platten 152 zum Falten der Außenklappen
angeordnet.
Die fliegenden Faltplatten 152 für die äußeren Endklappen
und die ortsfesten Faltplatten 15^- für die Innenklappen
werden von verstellbaren Aufhängungen 15t>
getragen. Jede Aufhängung öS besitzt einen oberen Träger 158, der sich parallel
zu den fliegenden Seiten 5^- des Dorns 18 erstreckt und an
seinen Enden von horizontalen Querträgern 160 des Gestells 12 t'etragen wird. Diese querträger unri Ή<->
oberen Flächen der Träger 158 sind in einem kleinen Abstand unter dem Zubringniveau
34 angeordnet. Die Träger 158 bestehen aus Winkelprofilen
aus Metall, an deren vertikalem Flansch 162 Je ein abwärtsgerichteter
Aufhängerahmen 164 befestigt ist. Der Aufhängerahmen
besitzt zwei abwärtsgerichtete Holme 166, die an ihren oberen Enden durch eine Querplatte 168, in der Mitte
durch eine Querleiste 17Q und an ihren unteren Enden durch
eine Tragplatte 172 verbunden sind. Die obere Querplatte 168 ist an dem vertikalen Flansch des Trägers 158 befestigt. Die
mittelere Querleiste 170 jedes Aufhängerahmens erstreckt sich
ein Stück über die einander entgengegesetzten vertikalen
Ränder der benachbarten fliegenden Endklappen-Faltplatte 152
hinaus. 10983 7/nO61
Die ortsfesten Faltplatten 1£4· für die inneren Endklappen
sind an den Innenseiten des Trägers 158 und des
Aufhängerahmens 164- der Aufhängungen 156 befestigt. Sie Innenflächen
dieser Platten sind glatt und eben und in zueinander parallelen Ebenen angeordnet, die zu den fliegenden Seiten 54·
des Doms 18 parallel sind, wenn diese fliegenden Dornseiten
ausgefahren sind. Vie nachstehend erläutert wird, ist der Abstand zwischen den parallelen Innenflächen der ortsfesten
Bndklappen-Faltplatten 154- etwas größer als die Breite des
•Or
vollständig gespreizten Dorns 18, zwischen seinen fliegenden
Seiten 54- gemessen.
Die Faltplatten 152 für die äußeren Endklappen sind auf
den Aufhängungen 156 fliegend gelagert, so daß sie zu dem zwischen
ihnen befindlichen Formhohlraum 16 hin und von ihm weg bewegbar sind. Zu diesem Zweck ist jede Aufhängung mit zwei
Aufhängestangen 174- versehen, die an ihren oberen Enden mit
Hilfe von Gelenken 176 schwenkbar mit dem oberen Träger 156 der Aufhängung verbunden sind. Die unteren Enden der Stangen
sind durch Gelenke 178 schwenkbar mit den unteren Enden der benachbarten fliegenden Platte 152 verbunden. Die Aufhängestangen
174- nehmen das ganze Gewicht dieser fliegenden Platten auf
und gestatten eine fliegende Bewegung dieser Platten zu dem Formhohlraum 16 hin und von ihm weg· In die Außenseite jeder
fliegenden Platte 152 sind zwei obere Stehbolzen 180 eingeschraubt,
die in den Trägern 153 vorhandene Löcher durchsetzen,
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die ein kleines Übermaß haben. Ferner sind in die Außenseite
jeder fliegenden Platte zwei untere Stehbolzen"B2 eingeschraubt,
die in der unteren Tragplatte 172 des Aufhängerahmens vorhandene
Löcher durchsetzen, die ein geringes Übermaß haben. Auf die äußeren Enden dieser Stehbolzen sind Muttern 184 aufgeschraubt.
Die Muttern 184 sind auf den Stehbolzen mit Drahtelementen 186 gesichert. Die Stehbolzen 180 und 182 sind von
Federn 188 umgeben, weLche die fliegenden Faltplatten 152 für
die äußeren Endklappen auswärts, d. h. von dem Formhohlraum wegdrücken. Die Faltplatten sind gegen die Wirkung der Federn
188 einwärts zu dem Formhohlraum hin bewegbar.
Das einwärtsgerichtete Ausfahren der unteren Enden der Faltplatten 152 wird durch den Angriff von Begrenzungsanschlägen
190 der Platten an den unteren Tragplatten 172 der Aufhängerahmen
164 begrenzt. Das einwärtsgerichtete Ausfahren der oberen Enden der Faltplatten wird von Anschlaghülsen 192 an
den oberen Stehbolzen 180 der Faltplatten begrenzt.
Auswärts von der fliegenden Außenklappen-Faltplatte 152
sind an Jeder Aufhängung 156 ferner zwei allgemein dreieckige
ortsfeste Außenklappen-Faltplatten 194 befestigt. Diese ortsfesten Platten sind mit ihren oberen Enden an den Innenseiten
der entsprechenden Träger 158 befestigt. Mit ihren unteren
Enden sind die Platten 194 an den benachbarten äußeren Enden
- 34 109832/0061
1761683
der Querleiste 170 des Aufhängerahmens angebracht. Wie
aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, sind die Innenflächen der ortsfesten Außenklappen-Faltplatten 194
und die Innenfläche der fliegenden Außenklappen-Faltplatte 152 in jeder Aufhängung 156 bündig, d. h., sie liegen in
einer Ebene, wenn die zuletztgenannte Platte von den Federn 188 für die fliegende Platte von dem Formhohlraum 16 weg
bis in ihre äußere Grenzstellung zurückgezogen worden ist. Wenn jede fliegende Platte 152 ganz einwärts zu dem Formhohlraum
hin ausgefahren ist, liegt die Innenfläche der Platte bündig mit der Innenfläche der benachbarten ortsfesten Innenklappen-Faltplatte
26.
Auf jeder Aufhängung 156 sind ferner drei druckmittelbetätigte
Kolbentriebe 196, 198 montiert. Die beiden oberen Kolbentriebe 196 sind auf dem entsprechenden !Präger 158
montiert und besitzen je einen Stößel 200. Bei einer Druckbeaufschlagung der Kolbentriebe werden diese Stößel einwärts
gegen die oberen Enden der benachbarten fliegenden Außenklappen-Faltplatte 152 bewegt, so daß deren oberes Ende einwärts zu
dem Formhohlraum 16 hin ausgefahren wird. Der untere Kolbentrieb 198 ist auf der unteren Tragplatte 172 des entsprechenden
Aufhängerahmens montiert und besitzt einen Stößel 202, der einwärts gegen das untere Ende der fliegenden Platte 152
bewegt wird, so daß dieses untere Plattenende einwärts uu dem
Formhohlraum hin bewegt wird.
109832/0061
Wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, werden die Kolbentriebe "i 9β, 1^8 für die beiden fliegenden
AuBenklappen-Faltplatten 152 mit Hilfe einer elektromagnetisch
betätigten Absperreinrichtung 203 gleichzeitig druckbeaufschlagt und druckentlastet. Diese Absperreinrichtung wird von
einem nachstehend beschriebenen Schalter gesteuert. Bei gleichzeitiger
Druckbeaufschlagung der Kolbentriebe werden die fliegenden Platten 152 natürlich einwärts zu dem Formhohlraum
16 hinbewegt. Bei gleichzeitiger Druckentlastung der Kolbentriebe können die fliegenden Platten durch die Federkraft zurückgestellt
werden.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die oberen Ränder der verschiedenen Endklappen-Faltplatten 152, 15**·, 194-aufwärts
über die Träger 158 vorstehen und in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet sind, die mit dem Zubringniveau 34- für die
Zuschnitte übereinstimmt. Diese Ebene verläuft zwischen Säzen von motorisch angetriebenen Rollen 206, die zum Zubringen
der Zuschnitte dienen und in der Leimauftragstation 32 angeordnet sind, die sich unmittelbar vor der Kartonbildevorrichtung
10 befindet. Die Leimauftragestation bildet keinen
Teil der vorliegenden Erfindung und wird daher nicht ausführlich beschrieben. Es genüge die Feststellung, daß die Vorschubrolfen
206 vorgeformte Zuschnitte P mit klebstoffüberzogenen Endklappen F- und F von der Leimauftrage st ation 32 in eine
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Ausgangsstellung in der Kartonbildevorrichtung 10 vorschieben. In dieser Ausgangsstellung liegt das Bodenfeld B des
Zuschnitts über dem Formhohlraum 16, die inneren Endkjappen
Fi des Zuschnitts ruhen auf den oberen Bändern der ortsfesten
Innenklappen-Faltplatten 154, und die äußeren Endklappen FQ
ruhen auf den oberen Bändern der fliegenden bzw. ortefesten Außenklappen-Faltplatten 152,
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Aufhängungen 156 sowie verschiedene an den. Auf hängungen montierte Bestandteile zu dem zwischen ihnen angeordneten Formhohlraum
16 hin und von ihm weg verstellbar sind, so daß der Zwischenraum zwischen den Endklappen-Faltplatten 152, 154, 194 dieser Anordnungen verändert wird. Die Verstellung der Aufhängungen kann auf
verschiedene Weise erfolgen. In den Zeichnungen sind an den Enden Jedes Trägers 156 Muttern 208 angeschweißt, in die Einstellschrauben 210 eingeschraubt sind, die sich drehbar durch
Lagerplatten 212 erstrecken, an denen sie axial festgelegt sind. Die Platten 212 sind an einander entgegengesetzten Seiten des
Gestells 12 befestigt. In die unteren Enden der Aufhängerahmen 164 sind weitere Einste11schrauben 213 eingeschraubt, welche
Teile des Gestells 12 drehbar durchsetzen und axial an ihnen festgelegt sind* Auf diese Weise werden die unteren Soden der
Aufhängungen 156 einstellbar getragen· Durch die Drehnung der
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"Οι""
Einstellschrauben 210, 213 werden die Aufhängungen 156 zu
dem zwischen ihnen angeordneten Formhohlraum 16 hin und von ihm weg verstellt. Die Enden des Trägers 158 sind an den
ihnen benachbarten und sie tragenden Gestellteilen 160 bei 214· mit Schrauben und Schlitzen befestigt, so daß die Aufhängung
in der vorstehend angegebenen Weise einstellbar ist.
Jetzt sei wieder die Einrichtung 14· betrachtet, die den
Formhohlraum begrenzt. Diese Einrichtung besitzt außer den bereits besprochenen Elementen die Seitenfeld-Faltmittel
Diese Mittel weisen drehbare Faltglieder 216 auf. Jedes Faltglied 216 besitzt eine Schwenkwelle 218, die an ihren Enden in
Lagern 220 gelagert ist und zwei Faltarme 222 trägt, die so auf die Welle aufgekeilt sind, daß sie längs der Welle verstellbar
sind, dabei aber in der Axialrichtung der Welle miteinander fluchtend gehalten werden. Es sind Mittel vorgesehen,
die zum Festlegen der Arme in der eingestellten Lage auf der Schwenkwelle dienen. Die beiden Seitenfeld-Faltglieder 216
sind im Bereich der vertikalen Ränder der fliegenden Außenklappen-Faltplatttn.
152 und zwischen diesen Rändern derart
angeordnet, daß sich die Achsen der Schwenkwellen 218 normal zu den Platten erstrecken. Die Schwenkwellen sind auf demselben
Niveau angeordnet, das knapp unterhalb der Querleisten 170 der Aufhängerahmen und zwischen den oberen und unteren
Rändern der fliegenden Flatten 152 liegt. Die Wellenlager
- 38 109832/0061
sind an horizontalen Traggliedern 224· des Gestells 12 bei
226 mit Schrauben und Schlitzen befestigt, so daß die Faltglieder 216 zu dem zwischen ihnen angeordneten Formhohlraum 16 hin und von ihm weg seitwärts verstellbar sind.
Die Seitenfeld-Faltarme 222 sind allgemein L-förmig.
Jeder Arm besitzt somit einen inneren oder unteren Endteil 222a, der sich von der entsprechenden Schwenkwelle 218
radial erstreckt, und einen äußeren oder! oberen Endteil 222b,
der sich in einem spitzen Winkel zu dem unteren Endteil erstreckt und an seinem freien Ende auswärts gekrümmt ist. Die
Faltarme 222 sind zwischen einer ausgefahrenen inneren SM.-lung und einer zurückgezogenen äußeren Stellung verschwenkbar·
In der ausgefahrenen Stellung sind die oberen Endteile 222b der Arme vertikal und parallel zu den einander benachbarten
Seiten des Dorne 18 angeordnet. In der BÜckzugssteilung erstrecken sich die oberen Endteile des Arme voneinander
divergierend unter spitzen Winkeln zu der Vertikalen. Die freien oberen Enden der Arme befinden sieh unter dem Zubringniveau 3W-, so daß sie die Zubringbewegung der vorgeformten Zuschnitte F in die Ausgangsstellung nicht stören.
Den Schwenkwellen 218 wird von Kolbentrieben 228 eine
Schwingebewegung erteilt, so daß die Faltarme 222 zwischen ihrer ausgefahrenen und ihrer Rückzugs stellung ver schwenkt
werden. Jeder Kolben trieb 228 besitzt einen unten angeordneten
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Zylinder 230 und einen Stößel 232, der vom oberen Ende des
Zylinders vorsteht. Die unteren Enden der Zylinder 230 sind schwenkbar mit den Enden eines Trägers 234- verbunden, der
an dem Gestell 12 vertikalverstellbar befestigt ist. Die oberen Enden der Stößel 232 sind schwenkbar mit Armen 236
verbunden, die mit je einem Ende der Schwenkwellen 218 starr verbunden sind. Die Druckmittelbeaufschlagung der Zylinder
23O wird durch eine Absperreinrichtung 238 derart gesteuert,
daß die Stößel 232 der Kolbentriebe gemeinsam ausgefahren
und zurückgezogen werden und daher die Faltarme 222 gemeinsam zwischen ihrer ausgefahrenen und ihrer Rückzugsstellung
schwingen.
Aus nachstehend angegebenen Gründen sollen die Ausfahr-
und Rückzugsbewegungen der SeitenfeId-FaItarne 22 genau
synchronisiert sein. Zu diesem Zweck sind auf einander entsprechenden Endteilen der Schwenkwellen 218 Zahnräder 24-0
montiert, die mit einer Zahnstange 24-2 kämmen. Die Zahnstange 24-2 wird von nicht gezeigten Federn mit den Zanrädern 24-0
im Eingriff gehalten. Infolge des dargestellten Eingriffs der Zahnstange 24-2 mit den Zahnrädern trachtet jede Schwenkwelle,
bei ihrer Drehung der anderen Schwenkwelle eine gegengleiche Drehung zu erteilen. Die Zahnstange kann gegen den
Federdruck aus den Zahnrädern 240 der Schwenkwellen ausge- -rückt werdenj dann können die Schvrenkwellen 218 so gegen-
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BAD
einander verdreht werden, daß ihre Faltarme 222 In einander
entsprechende Stellungen gelangen. GegebenenfaTLs können die
beiden Enden der Zahnstange 242 in der Längsrichtung relativ zueinander verstellt werden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist,
so daß eine Feineinstellung des Winkels zwischen den Faltarmen möglich ist.
Im Bereich einer Schwenkwelle 218 ist ein Schalter 246
montiert, der gemeinsam mit den Wellenlagern 220 verstellbar ist und durch einen an der Welle vorgesehenen Arm 248 betätigt
wird. Dieser Schalter steuert die Absperreinrichtung 203,
welche die Druckbeaufschlagung und -entlastung der Kolbentriebe
196, 198 für die fliegenden Außenklappen-Ialtplatten 152
steuert. Wie nachstehend erläutert wird, bewirkt die Betätigung des Schalters 246 eine Druckbeaufschlagung der Kolbentriebe,
annähernd in dem Zeitpunkt, in dem die Seitenwand-Faltarme die Endstellung ihrer Ausfahrbewegung erreichen.Bei .dem auswärts gerichteten Bückzug der Faltarme werden die Kolbentriebe
dujrckentlastet, so daß die fliegenden Platten 152 durch Federkraft zurückgestellt werden können.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der Vorrichtung 10 beschrieben:
Es sei angenommen, daß der Dorn 18 aunächst ganz zurückgezogen
ist. Ein vorgeformter Zuschnitt P mit klebstoffüberzogenen Endklappen I^ und FQ wird in die Aus gangs stellung über
dem oberen Ende des Formhohlraums 16 gebracht. In dieser Ausgangsstellung
liegt das Bodenfeld B zentral über dem Formhohlraum und ruhen die Endklappen F. und F des Zuschnitts auf den
oberen Rändern der Endklappen-Faltplatten 152, 154, 194. Insbesondere
ruhen die Innenklappen F^ auf den oberen Rändern der'
ortsfesten Faltplatten 154 und die Außenklappen F auf den
oberen Rändern der fliegenden Faltplatten 152 und der ortsfesten
Faltplatten 194. Dabei muß darauf hingewiesen werden, daß die
Breite der ortsfesten Innenklappen-Faltplatten 154 etwas kleiner
ist als die Länge der Innenklappen F^ des keinsten Zuschnitts F,
der in der Vorrichtung verarbeitet werden soll.
In der Rückzugsstellung des Dorns 18 liegen die innersten
der in den Endfeldmagazinen 39 befindlichen Endfelder E an den fliegenden Dornseiten 54 an, und zwar vor den in diesem Zeitpunkt
ausgefahrenen Druckschultern 24. Die Kulissenanschläge 80 werden von den Anschlagfedern 88 am unteren Ende der Kulissenschlitze
82 gehalten. Daher ist das vorlaufende Ende des Dorns ganz gespreizt, und es sind die fliegenden Dornseiten 54 vertikal
und parallel zu den Innenflächen der Endklappen-Faltplatten 152,
154 und 194 angeordnet.
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Xm Ausgangszustand der Vorrichtung 10 werden die fließenden Außenklappen-Faltplatten 152 von den Flattenfedern
-n ihrer Rückzuges teilung gehalten, in welcher die Innenflächen
der Platten 152 mit den Innenflächen der ortsfesten Außenklappen-Faltplatten 194- bündig und gegenüber den Innenflächen der
ortsfesten Innenklappen-Faltplatten 154 auswärts, von dem Formhohlraum 26 weg, versetzt sind. Die ßeitenfeld-Faltglieder
sind ganz zurückgezogen.
Jetzt sei angenommen, daß die Antriebseinrichtung 20 des Borns 18 in einem solchen Sinn druckbeaufschlagt wird, daß der
Born abwärts in seine ausgefahrene Stellung in dem Formhohlraum 16 bewegt wird. Venn die Bornbewegung beginnt, greifen die
Druckschultern 24 des Doms an den oberen Enden der innersten
Endfelder E an, die in diesem Zeitpunkt von den inneren Bastgliedern 142 der Magazine vertikal abgestützt sind. Die
Schultern 24 bewegen die inneren Endfelder abwärts bis zum Ansetzen an dem darunterliegenden, klebstoffüberzogenen Zuschnitt P, der eich Jetzt in seiner Ausgangsstellung Über dem
Formhohlraum 16 befindet. In dieser Auegangestellung ruhen die klebstoffüberzogenen Endklappen Fj, und FQ des Zuschnitts
auf den oberen Rändern der Bndklappen-Faltplatten 152, 154,
194. Der Abstand zwischen den ortsfesten Innenklappen-Faltplatten 154 ist in der vorstehend erwähnten und nachstehend
beschriebenen. Weise so eingestellt, dafi die oberen Ränder dieser
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Platten an den inneren Endklappen F^ des vorgeformten Zuschnitts
dicht bei den Endxändern des Bodenfeldes B des Zuschnitts angreifen.
Die normal zu den fliegenden Seiten 54 cles Dorns gemessene
Breite desselben wird so eingestellt, daß die sich mit dem Dorn abwärtsbewegenden Endfelder E in der Stellung, in der
sie den Zuschnitt erreichen, die Endränder des Bodenfeldes des Zuschnitts passend berühren.,
Nach dem passenden Ansetzen der Endfelder E an dem Bodenfeld B des vorgeformten Zuschnitts P, der sich in seiner Ausgangsstellung
befindet, bewegt sich der Dorn 18 weiter abwärts, wobei er den Zuschnitt und die Endfelder in den Formhohlraum 16
drückt. Wenn der Zuschnitt in den Hohlraum eintritt, werden die inneren Endklappen F. des Zuschnitts von den ortsfesten
Innnnklappen-Faltplatten 154 aufwärts und einwärts gefaltet,
bis sie mit den Außenflächen der sich abwärtsbewegenden Endfelder E in Klebberührung treten. Gleichzeitig werden die äußeren
Endklappen F vorf den sich jetzt zurückziehenden, fliegenden
Außenklappen-Faltplatten 152 und den ortsfesten Außenklappen-Faltplatten
194 teilweise gefaltet, und zwar einwärts
zu den Seitenfeldern S des Zuschnitts hin. Infolge der Steifheit des Zuechnitts wirkt dieses einwärtsgerichtete Teilfeiten
der Außenklappen F0 auch im Sinne einee Aufwärtafaltens der
Seitenfelder S. Die Tatsache, daß die Außenkleppen FQ nur teilweise
gefaltet werden, und der Grund für dieses teilweise
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V n h
Kurz nach dem Eintritt des vorlaufenden Endes des sich abwärtsbewegenden Dorns 18 in den Formhohlraum 16 und nach
dem Falten der Endklappen F^, F0 und der Seitenfelder S des
Zuschnitts in der soeben erläuterten Weise wird die Absperreinrichtung 238 derart betätigt, daß die Kolbentriebe 228 sum
Falten der Seitenfelder in einem solchen Sinne druckbeaufschlagt werden, daß die Seitenfeld-Faltarme 222 einwärts ausgefahren werden. Dabei greifen sie an den jetzt teilgefalteten
Seitenfeldern S des sich abwärtsbewegenden Zuschnitts F an und falten diese Seitenfelder aufwärts und einwärts bis zur Berührung mit den Rändern der sich abwärtsbewegenden Endfelder E.
Wahrend dieses Einwärtsfaltens der Seitenfelder gleiten die
Außenränder der äußeren Endklappen F0, die an den Seitenfeldern
vorgesehen sind, längs der Innenflächen der Außenklappen-Faltplatten 1^2, 194, bis in der Endeteilung dieser Faltbewegung die klebstoffüberzogenen Innenflächen dieser Klappen den
Außenflächen der sich abwärtsbewegenden Endfelder £ gegenüberliegen. Die ortsfesten Innenklappen-Faltplatten 154 haben eine
solche Breite, daß die Seitenfelder S die Endstellung ihrer
Faltbewegung erreichen können, ohne daß die an diesen Feldern vorgesehenen, äußeren Endklappen F an den ortsfesten Platten
angreifen.
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Es sei daran erinnert, daß die fliegenden Außenklappen-Faltplatten
152 sich jetzt in ihrer äußeren bzw. Rückzugsstellung
befinden, so daß die äußeren Endklappen F des vorgeformten Zuschnitts P, der derzeit um die sich abwärtsbewegenden Endfelder
E herum aufgestellt wird, nur teilweise gefaltet werden. Dabei nehmen diese äußeren Endklappen eine Stellung ein, in der sie
im spitzen Winkel zu den vertikalen Ebenen angeordnet sind, welche die äußeren Seitenflächen der vorhandenen Endfelder E
enthalten. Beim Einwärtsfalten der Seitenfelder S in die Endstellung
ihrer laltbewegung bis zur Berührung mit den Enden der
Endfelder E in der soeben erläuterten Weise treten daher die teilgefalteten äußeren Endklappen F der Seitenfelder zwischen
die derzeit zurückgezogenen Faltplatten 152 und die Endfelder,
ohne deren Außenflächen zu berühren oder darüber zu streifen. Infolgedessen wird ein Verschmieren oder Verwischen des Leims
auf den äußeren Endklappen vermieden und in dem fertigen Karton eine bessere Klebung erhalten. Annähernd gleichzeitig mit der
Ankunft der jetzt einwärtsschwenkenden Seitenfeld-Faltarme
in ihrer ausgefahrenen Stellung wird der Schalter 246 von dem auf der entsprechenden Schwenkwelle 248 sitzenden Betätigungsarm
betätigt. Durch diese Betätigung des Schalters werden die Kolbentriebe 196, 198 für die fliegenden Platten druckbeaufschlagt
und die fliegenden Außenklappen-Faltplatten 152 einwärtsbewegt.
Infolgedessen werden die teilgefalteten Außenklappen FQ des sich abwärtabewegenden vorgeformten Zuschnitts P bis
zur Klebberührung mit den sich abwärtsbewegenden Endfeldern E einwärtsbewegt, so daß der Karton fertiggestellt wird.
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In diesem Zeitpunkt wird die Antriebseinrichtung 20 umgesteuert,
so daß der Born 18 nach oben zurückgezogen wird· Während dieses aufwärtsgerichteten Rückzugshubes des Borns
trachten die fliegenden Seitenrahmen 54- des Dorns, infolge
von Massen-, Reibungs- und anderen Kräften an Ort und Stelle zu bleiben, so daß die Anschlagrollen 80 in ihren Kulissenschlitzen
82 aufwärtslaufen und die Seitenrahmen einwärtsbewegen. Dadurch wird der soeben fertiggestellte Karton C freigegeben
und verhindert, daß dieser Karton von dem sich zurückziehenden Born aufwärts durch den Formhohlraum 16 hindurch mitgenommen
wird. Ber fertige Karton fällt Jedoch in diesem Zeitpunkt nicht sofort durch den Formhohlraum, weil die ausgefahrenen
Faltplatten 152 gegen die Enden des Kartons drücken, der sich
jetzt zwischen den ortsfesten Faltplatten 154- und zwischen den
unteren Enden der Platten 1^2 befindet. Knapp bevor der Born
seinen oberen Totpunkt erreicht hat, werden die fliegenden Platten 152 wieder zurückgezogen, so daß der fertige Karton
freigegeben wird. Bieser Karton fällt dann infolge seines Eigengewichts abwärts durch den Formhohlraum 16 und auf einen darunter
befindlichen Ausbringförderer 250.
Ber nächste vorgeformte und läeietoffüberzogene Zuschnitt P
wird danach in die Ausgangsstellung gebracht und das soeben beschriebene Arbeitsspiel wiederholt.
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Knapp hinter der Vorrichtung 10 ist auf dem Gestell 22 ein Schalter 2>2 montiei't, an dem jeder Zuschnitt P angreift,
wenn er die Ausgangsstellung erreicht. Dieser Schalter und
die vorstehend erwähnten Dornschalter 100, ίΟ2 bewirken, daß
der Dorn '-8 seinen Arbeits- und Rückzugshub synchron mit der
Zuführung der vorgeformten Zuschnitte zu der Kartonbildevorrichtung
ausführt. Wenn daher bei der Ankunft eines vorgeformten
Zuschnitts P in der Ausgangsstellung der Schalter 252 betätigt
wird, bewirkt dieser die Auslösung des nächsten ArbeitsspJßLs
der Vorrichtung. Durch den Angriff des Anschlages 112 an dem Schalter Ό2 wird der Arbeitshub des Dorns beendet und
dessen Rückzugshub eingeleitet. Nachdem der Anschlag 110 den Schalter ιOO betätigt hat, kann die nächste Betätigung des
Endpunktschalters 2^2 das nächste Arbeitsspiel des Dorns auslösen.
Vorstehend wurde ein Faltvorgang beschrieben, der in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 durchgeführt wird, ohne daß
die klebstoffüberzogenen äußeren Endklappen FQ über die Endfelder
E eines zu bildenden Kartons streichen. Dadurch wird eine wichtige Aufgabe der Erfindung gelöst.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung 10, deren Formhohlraum 16 und
Dorn 18 zwecks Anpassung an verschieden große vorgeformte
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Zuschnitte F und Endfelder E verstellbar sind. Aus der vorstehenden, aus führ liehen Beschreibung der Vorrichtung geht
hervor, daß man zur Anpassung an verschieden große, vorgeformte Zuschnitte den Formhohlraum und den Dorn in einer
oder beiden horizontalen Richtungen verstellen kann. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Breite der Innenklappen-Faltplatten
154 kleiner ist als die Länge der Innenklappen F^ des feinsten
zu verarbeitenden Zuschnitte, so daß diese Faltplattenbreite auch für alle anderen Größen von Zuschnitten geeignet ist, die
auf der Maschine verarbeitet werden solen. Sie zu der Zeichenebene parallele Breite des Formhohlraums 16 wird natürlich
dadurch eingestellt, daß die Hängeanordnung 156 gegenüber dem
Gestell 12 verstellt wird -. Die entsprechende Breite des Dorne
18 wird dadurch eingestellt, daß die Anschlagarme 72 gegenüber der Druckplatte 66 des Doms verstellt werden. Es wurde angegeben, daß die Tragleisten 42 für den Dorn 18 derart verstellt
werden, daß die Dornseitenrahmen 54 parallel bleiben, wenn
die Anschlagrollen 80 am unteren Ende der Kulissenschlitze 82
angeordnet sind. Zum Einstellen der Breite des Formhohlraums 16 in der dazu normalen Richtung, d. h. parallel zu der Zeichenebene, erfolgt durch Verschiebung der schwenkbaren Seitenfeld-Faltglieder 216 einwärts zu dem Formhohlraum hin oder auswärts
von ihm weg. Die Breite des Doms 16 in der entsprechenden
Richtung wird eingestellt, indem die lange der entsprechenden Verbindungsstreben 58, 60 lad 62 der entsprechenden Dornseitenrähmen verstellt wird· Die Endfeldmagazine 139 sind sowohl zu
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dem Dorn hin und von ihm weg als auch in der Breite zwecks Anpassung an die Dornabmessungen verstellbar. Die Führungen
der Führungsrollen 46 für den Dorn müssen entlang ihrer Tragleisten 42 entsprechend verstellt werden. Zur Anpassung
an verschieden hohe Endfelder E werden die Endfeld-Vorschubklinkenanordnungen
114 gegenüber dem Dorn 18 auf- oder abwärtsbewegt.
Man erkennt somit, daß die vorliegende Kartonbildevorrichtung in der Sichtung aller drei Achsen ohne weiteres
verstellt und dadurch für die Verarbeitung von vorgeformten Zuschnitten und Endfeldern in weiten Größenbereichen eingerichtet
werden kann. Infolgedessen kann man mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Kartons in einem weiten Größenbereich herstellen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die vorstehend beschriebene Kulissensteuerung 80,
82 zum Spreizen und Zusammenziehen des Doms 18 während seines Arbeite* bzw. Rückzugshubes relativ geräuschlos arbeitet,
so daß dieser Vorgang nicht wesentlich zum Laufgeräusch der Maschine beiträgt.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- -'- siPatentansprüche1. Kartonbildevorrichtung zum passenden Ansetzen von vorgeformten Erdfeldern an einen vorgeformten Zuschnitt und zum Aufstellen des Zuschnitts um die Ehdfelder herum unter Bildung eines Kartons, wobei der Zuschnitt ein rechteckiges Bodenfeld, mit an einander entgegengesetzten Seiten des Bodenfeldes echaraierbeweglich angeordneten Seitenfelderr.und mit an einander entgegengesetzten Enden des Bodenfeldes bzw. der Seitenfelder soharnierbeweglich angeordneten, klebstoffüberzogenen, inneren bzw. äußeren Endklappen besitzt, gekennzeichnet durch ein Gestell (12), an dem Gestell vorgesehene Mittel (14), die einen allgemein rechteckigen, an den Enden offenen Formhohlraum (16) begrenzen, einen Dorn (18), der von dem Gestell getragen wird und in der Richtung der Längsachse des Hohlraums zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in welcher der Dorn durch ein offenes Ende des Hohlraums in diesen vorsteht, und einer Rückzugsstellung bewegbar ist, in welcher der Dorn aus dem Hohlraum zurückgezogen ist, eine Einrichtung (20) zum Bewegen des Domes zwischen diesen Stellungen, wobei der Dorn in zu seiner Achse normalen Ebenen einen allgemein rechteckigen Querschnitt und zu je einer Seite des Hohlraum» allgemein parallel· Seiten besitzt und mit Druckechultern (24) versehen ist, die, hinter und parallel zu dem vorlaufenden ΊΒαάέ des Dorne von zwei einander entgegengesetzten Dornaeiten voretehen, wob·! ferner der Dorn in der Rückzugsetellung im Abstand von dem Hohlraum, angeordnet ist, so daß der Zuschnitt (p) in ein« Ausgang»-109832/0061stellung über dem einen Ende des Hohlraums in der das Bodenfeld (8) über dem Hohlraum liegt, und die Endfelder (E) vor den Druckschultern in Anlage an die Seiten des Doms gebracht werden können, wodurch beim Ausfahren des Dorns die Endfelder passend an die Seitenenden des Bodenfeldes ansetzbar und danach der Zuschnitt und die Endfelder in den Formhohlraum, hineinpreßbar sind, und wobei schließlich die den Hohlraum begrenzenden Mittel Innenklappen-Faltmittel (154-) aufweisen, die bei der Bewegung des Zuschnitts und der Endfelder in den Formhohlraum zunächst die Innenklappen (F.) einwärts gegen die Außen- λ flächen der Endfelder falten, ferner Seitenfeld-Faltmittel (216) zum Einwärtsfalten der Seitenfelder (S) des Zuschnitts gegen die Enden der Endfelder und Außenklappen-Faltmittel (152), die dazu dienen, die Außenklappen (FQ) zunächst einwärts zu den Seitenfeldern hin teilzufalten und in ihrer teilgefalteten Stellung zu halten, bis sich die ßeitenfelder annähernd in der Endstellung ihrer Faltbewegung befinden und die Endfelder berühren, und danach die Außenklappen ganz gegen die Außenflächen der Endfelder'einwärtszufalten.2. Kartonbildevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenklappen-Faltmittel (154) ortsfeste Faltglieder an einander gegenüberliegenden Dornseiten benachbarten Seiten, des Hohlraums (16) besitzen, die Außenklappen-Faltmittel fliegende Faltglieder (152) aufweisen, die auf einander entgegengesetzten Seiten der ortsfesten109832/0061Faltglieder angeordnet sind, und Mittel (196,198) zum Bewegen der fliegenden Faltglieder zu dem Hohlraum hin und von ihm weg in einer solchen zeitlichen Abstimmung mit der Bewegung des Doms (18), daß die fliegenden Faltglieder während des größten Teils des Ausfahrhubes des Doms auswärts zurückgezogen sind und beim Einwärtsfalten der Seitenfelder des Kartonzuschnitts (P) in die Endstellung ihrer Faltbewegung bis zur Berührung mit den Enden der Endfelder (E) zwischen den fliegenden Faltgliedern und den Endfeldern des.„zu bildenden. Kartons (C) ein freier Raum für die teilgefalteten Außenklappen (F0) vorhanden ist, und daß annähernd gleichzeitig mit der Ankunft^der Seitenfelder (S) in der Endstellung ihrer Faltbewegung die fliegenden Faltglieder zu dem Hohlraum (16) hin einwärtsbewegt werden, um die Außenklappen gegen die Endfelder zu falten. .?. Kartonbildevorrichtung wenigstens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich jedes ortsfesten Faltgliedes (154) angeordneten fliegenden Faltglieder (152) miteinander so verbunden sind, daß, sie gemeinsam ausgefahren und zurückgezogen werden.4-. Kajtonbildevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenklappen-Faltglieder als ortsfeste, zu zwei Hohlraumseiten parallele Faltplatten (15^) und die Außenklappen-Faltglieder als fliegend gelagerte Faltplatten (152) ausgebildet sind, die auf entgegengesetzten Seiten jeder ortsfesten Faltplatte allgemein parallel zu ihr angeordnet sind. 10983 7/0061ORIGINAL5· Kartonbildevorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfeld-Faltmittel (216) an den Seiten des Hohlraums (16) angeordnete mit einer eine hin- und hergehende Bewegung bewirkenden Antriebseinrichtung (228) gekoppelten oeitenfeld-Faltglieder (222) aufweisen, die in dem Gestell (12) zu dem Hohlraum hin und von ihm weg beweglich gelagert sind.6. Kartonbildevorrichtung wenigstens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (196,198) zum Bewegen der fliegenden Platten (152) 3etätigungsglieder (200,202) zum Antrieb der fliegenden Platten und eine von einem der Seitenfeld-Faltglieder (222) betätigte Einrichtung (246) Aufweist> die dazu dient, die Betätigungsglieder im Sinne einer einwärtsgerichteten Ausfahrbewegung der fliegend gelagerten Platten zu betätigen, wenn cas genannte eine Seitenfeld-Faltglied in seiner inneren, ausgefahrenen Stellung ankommt.7- Kartonbildevorrichtung nach wenigstens e nem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenklappen-Faltplatten (152) je eine sich in Längsrichtung des Hohlraums (16) erstreckende, zentrale Ausnehmung (150) besitzen, und daß die Innenklappen-Faltplatten (154) innerhalb der Ausnehmungen angeordnet sind.10983?/0061-9-8. K^rtonbildevorriciitung wenigstens ci.ca Anspruch 7» durch gekeniizeic Ii net, d-.fi Jede fli Hatte (152) allgemein U-förmig ist und zwei ^llgei/iein parallele Schenkel besitzt, welche die Ausnehmung (150) begrenzen.9. Kartonbildevorrichtung nach wenigstens eines der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiteufeld-Faltglieder (216) Schwenkwellen (216) besitzen, die in dem Gestell (12) drehbar gelagert sind, und Seitenfeld-Faltarme (222), die an je einer den Wellen befestigt sind und "bei einem Verschwenken der Arme zu dem Hohlraum hin. die Seitenfelder (S) in die Endstellung ihrer Faltbewegung einwärtsfalten.10. Kartonbildevorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Verstellen der Faltmittel (152,154·) von zwei einander entgegengesetzten Seiten des Hohlraums (16) zueinander hin und voneinander weg vorgesehen ist, um die zwischen den beiden einander entgegengesetzten Seiten des Hohlraums gemessene, wirksame Breite des Hohlraums zu verändern, und daß der Dorn (18) mit einer Einrichtung versehen ist, die dazu dient, die beiden Dornseiten, die zu den beiden genannten, einander entgegengesetzten Seiten des Hohlraums parallel sind, zueinander hin- und voneinander we^ au verstellen und dadurch die wirksame Breite des Dorns in der ;;utsprechenden Richtung au verändern.109832/006111. Kartonbildevorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur. Verstellen ier Fällmittel (216) ent lung der beiden underen Seiten des Hohlrau nc (Io) zwecks Veränderung der zwischen diesen anderen •Seifen des Hohlraums gemessenen, wirksamen breite desselben, wobei Ier Dorn (18) mit einer Einrichtrang zum Verstellen der anderen Dornseiten zueinander hin und voneinander weg und damit zur. Verändern der Breite des Dorns- in der entsprechenden Richtung ν-jrcöhen ist. .12. Kartonbildevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch j e 1: e η η ζ e i c h η e t , daß die beiden genannten, einander entgegengesetzten Seiten des Hoh.l3X.jias (16) im Be- :::'-c:i der beiden Dornseiten, von denen die Γ-uckschulteru (24) vorstehen, angeordnet und zn ihnen parallel sind.13- Karconbildevorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g-ekennzeick.net , daß die Einrichtung zum Verstellen der Faltglieder (152,154) so ausgebildet ist, daß lie d Faltglieder aui" beiden Seiten des HohlrcJins (16) gleichmäßig zu den Hohlraum hin und von ihm weg bewegt werden.14. Kartonbildevorrichtung nach Anspruch 15, d a ei u r c h gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Verstellen der Faltglieder (152,154) auf einander entgegengesetzten Seiten des Hohlraums (16) angeordnete Aufhängung«:n (156) besitzt, die in dem Gestell (12) zu dem Hohiraua hie und /on ihn; weg verstellbar gelagert sind. 109837/0061-ψ- sv15 · Kartoribildevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenfeld-Faltmittel (216) zum Hohlraum (16) hin und von diesem weg verstellbar sind.16. Kartonbildevorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 15 > dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwellen (218) und ihre Lager (220) zu dem Hohlraum (16) hin und von ihn weg verstellbar angeordnet sind.17- Kartonbildevorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Seitenfeld-FaItarme (222) paarweise auf je einer Schwenkwelle (218) entlang der Schwenkwelle verstellbar angeordnet sind.18. Kartonbildevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß Endfeldzubringer zum Zuführen der Endfelder (E) gegen einander gegenüberliegende Dornseiten vorgesehen sind, die Endfeldmagazine (138) aufweisen, die im Bereich der zuletztgenannten Dornseiten zu dem Dorn (18) hin und von ihm weg längsverstellbar an dem Gestell (12) befestigt sind.19* Kartonbildevorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschultern (24) in der Längsrichtung des Doms (18) verstellbar sind, um den Abstand zwischen den Druckschultern109832/0061und dem vorlaufenden Ende des Doms in Anpassung an verschieden hohe Endfelder (E) zu verändern.20. Kartonbildevorrichtung nach Anspruch 19> dadurch gekennzeichnet , daß der Dorn (18) auf zwei Seiten mit federbelasteten, längsverstellbaren Klinkenanordnungen (114) versehen ist, welche die Druckschultern (124) bilden.21. KartonMldevorrichtung wenigstens nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (18) ™ auf zwei entgegengesetzten Seiten mit Seitenrahmen (54) versehen ist, die durch einstellbare Mittel (58,60,62) derart miteinander verbunden sind, daß die Seitenrahmen zueinander hin und voneinander weg verstellbar sind und damit die zwischen den Seitenrahmen gemessene, wirksame Breite des Doms verstellbar ist, und daß am Gestell (12) Führungsmittel (50) angeordnet sind, die an den Seitenrahmen angreifen und den Dorn so abstützen, daß er längs seiner Achse beweglich ist.22. Kartonbildevorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornführungen (50) an dem Gestell (12) so gelagert sind, daß sie zusammen mit den Dornseiten (54) verstellbar sind.109832/006123· Kartonbildevorrichtung wenigstens nach den Ansprüchen 1 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung mit Kulissenschlitzen (82) und in sie- eingreifenden Kulissenanschlägen (80) zum Auseinanderdrücken der Sei tenr ahmen (54) bei jedem Aus fahr hub des Doms (18) und zum Zurückziehen der Seitenrahmen zueinander hin bei dem Rückzugshub des Doms vorgesehen ist.24. Kartonbildevorrichtung wenigstens nach den Ansprüchen 1 und 23j dadurch gekennzeichnet, daß die Dornantriebseinrichtung (20) einen Kolbentrieb besitzt, dessen Zylinder (90) auf dem Gestell (12) längs der Achse oberhalb des vorlaufenden Endes des Doms (18) montiert ist und dessen Stößel (92) von dem unteren Ende des Zylinders zu dem vorlaufenden Ende des Dorns hin vorsteht, daß der Dorn an seinem vorlaufenden Ende eine an dem Stößel befestigte Druckplatte (66) hat, und daß die Steuerung (80,82) zwischen der Druckplatte und den vorlaufenden Enden der Dornseitenrahmen (54) eingeschaltet ist.25· Kartonbildevorrichtung wenigstens nach den Ansprüchen 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenschlitze (82) in Kulissenplatten (84) ausgebildet sind, die an dem vorlaufenden Ende je eines der Seitenrahmen (54) befestigt sind, daß die Kulissenanschläge (80) aus Rollen bestehen, die an der Druckplatte (66) befestigt sind und in je einen der Kulissenschlitze eingreifen, und <Jaß die Kulissenschlitze gegenüber der Bewegungsachse des Dorns (18)derart ge-109832/0061neigt sind, daß bei einer Vorwärtsbewegung der Rollen entlangORIGINALder Schlitze die vorlaufenden Enden der Seitenrahmen einwärts zurückgezogen werden.26. Kortonbildevorrichtung nach Anspruch 25» g e k e η η - ζ e i c h η ο t durch Fsueraittel (38), welche die Rollen (cjO) zu den vorderen Enden der Kulissenschlitze (82) hin zu bev.Ter;en trachten.27· V rfaliren zum Bilden eines Kartons aus zwei vorgeformten M EmI feldern und einem vorgeformten Zuschnitt, der ein rechteckiges 3odenfeld, mit einander entgegengesetzten Seiten des Bodeiiielaes scharnierbeweglich verbundene Seitenfelder und mit einander entgegengesetzten Enden des Bodens bzw. d^r Seitenfelder scharnierbeweglich verbundene, klebstoffüberzogene innere und äußere Endfold vertindeklappen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfelder (E) und der Zuschnitt (P) in eine Stellung gebracht werden, in der die Endfelder passend an den Endrändern des Bodenfeldes des Zuschnitts anliegen, die inneren Endklappen (F^) bis zur Klebbe- ™ rührung mit den Außenflächen der Endfelder einwärtsgefaltet werden, die Außenklappen (F ) zu den Seitenfeldern (S) hin in eine teilgefaltete Stellung einwärtsgefaltet werden, in der die Außenklappen in spitzen Winkeln zu den Ebenen der benachbarten Endfeld-Außenflächen auswärts geneigt sind, die Seitenfelder derart einwärts gegen die Enden der Endfelder gefaltet werden, daß die teilgefalteten Außenklappen in einer Stellung109832/0061festgelegt werden, in der sie den Erdfeldern gegenüberliegen, ohne daß die Außenklappen über die Endfelder streifen, und danach, die Außenklappen bis zur Klebberührung mit den Außenflächen der Endfelder einwärtsgefaltet werden.28. Verfahren nach Anspruch 27 t dadurch gekennzeichnet , daß im wesentlichen gleichzeitig mit der Ankunft der Seitenfelder (S) in der Endßtellung ihrer Faltbewegung, d.h., wenn sie die Enden der Endfelder berühren, die Außenklappen (F ) gegen die Endfelder (B) einwärtsgefaltet werden-i109832/0061Le e rs e i t
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