DE861441C

DE861441C - Feineinstellung fuer Lagenspulung an Drahtspulmaschinen

Info

Publication number: DE861441C
Application number: DEO1309A
Authority: DE
Inventors: Hans Ollig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-29
Filing date: 1950-11-29
Publication date: 1953-01-05

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine. Feineinsfellung 'für " Lägenspülüng an: Drahtspulmaschinen.
Eine der besten bis jetzt bestehenden Vorrichtungen für Lagenspulung ist. die Abwicklung der Kreislinie einer rotierenden Kurvenscheibe, die vom oberem Totpunkt bis zur Mitte zunimmt, und, dann- bis, : zum, unteren Totpunkt abnimmt, bei gleicbleibender Umfangsgeschwindigkeit. Die.Abwicklung dieser Kurvenscheibe hat .die Form. -eines Herzens und wird: darum in der Fachsprache Her7.: genannt.
Diese bisher bestehende Vorrichtung hat cien Nachteil, daß sie nur für eine Spulenlänge sowie nur für eine Drahtstärke verwendet werden kann. Weiter muß .die Kurvenscheibe äußerst genau abgewickelt sein. Jedoch. schon: bei :der geringsten Abnutzung bietet sie keine Gewähr mehr für eine einwandfreie Lagenspulung. Das gleiche trifft ebenfalls bei Abnutzung der axialen Länge der Spule zu.
Bei der neuen Vorrichtung. 'ist das nicht der Fall. Diese kann für sämtliche Spudenlängen sowie für sämtliche Drahtstärken auf Lagenspulung. eingestellt werden.
Die Abnutzung dieser Vorridhtu-n@g .ist gering, und die Instandsetzung verursacht keine Schwierigkeiten. _ In den Fig. i bis 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes --schematisch dargestellt.
- -Der Motor-i treibt-üb:er -die---beiden Keilriemen-Scheiben 2 und 3 die Welle 4 und über die Friktionsscheiben 7, 8 und 9. die zu spulende Spule io.
Auf der Welle ¢ befindet sich Schneckentrieb 5, der das Übersetzungsgetriebe 6 antreibt und dieses das Umkehrgetriebe i i. . Umkehrgetriebe i i hat Links- und Rechtslauf. D'ie Umschaltunhg überträgt sich auf die Antriebsspindel 13. Auf dieser 'bewegt sich bei Rechts- bzw. Linkslauf ein, mutterartiges Verschiebestück 16, das durch die Führungsleisten 23 und 24 gegen. Verdrehung geschützt ist. Der Rahmen i2, auf :dem sich der Führungswagen: 14 bewegt, ruht auf der ortsfesten; Grundplatt-,-25-.-Dieser nimmt in der Mitte die drehbar gelagerte Einstellscheibe 15 auf, die mittels Flügelschrauben 22 in den beiden Schlitzen der Einstellscheibe 15 mit dem Führungswagen (s. Skala 17) jeweils nach der passenden Einstellung der Einstellscheibe 15 festgesetzt wird. Der, Führungswagen 14 ist .durch die beiden Kugellager i8 und i9, die seitlich dies Führungswa,ggens angebracht sind., gegen Verkantung gesichert. Diese gewährleisten .gleichzeitig einen. leichten Lauf. An -dem Führungswagen 14 ist die Führungsgabel 2i ' befestigt.- Diese führt über die Leitralle 2o bei eingestelltem Lauf der Dr.afitspulmaschine der Spule für die entsprechende axiale Spulenlänge den zu spulenden, Draht zu. M'it dem mutterartigen Verschiebestück 16 ist drehbar ein Führungsansatz verbunden, der in eine Gerade führung, beispielsweise einen Schlitz. in -der Einstellscheibe 15, gleitend eingepaßt ist. Die Geradefü'hrung kann aber z. B. auch Steg- oder Leistenform besitzen, so daß auf ihr der Führungsansatz des mutterartigen Verschiebestückes, sie umfassend, gleitet.
Bei Inbetriebsetzung der Maschine bewegt sich das mutterartige Verschiebestück r6 auf der Antriebsspindel 13. Das Führungsstück, das auf dem mutterartigen Verschiebestück 16 angebracht und hier z. B. in der Schlitzführung der Einstellscheibe 15 gleitet, schiebt den Führun"-swag@en 1q. mit der Führungsgäbel 2i axial zur Spule io. Bei Umschaltung durch .das: Uml<:ehrgetriebe i i erhält die Antriebsspindel 13 entgegengesetzte Drehrichtung; das. bewirkt, .daß :das mutterartige Verschiebestück 16 :den Führungswagen 14 mit der Führungsgabel 21 entgregengesetzt axial zur Spule io schiebt. Liegt der zu spulende Draht auf der Spule io zu weit auseinander, so dreht man die Einstellscheibe 15 nach. rechts und verkleinert somit den spitzen Winkel zwischen Antriebsspindel 13, und Schlitzführung in: der Einstellscheibe 15.
Liegt der zu spulende Draht zu dicht oder übereinander, so dreht man -die Einstellscheibe i5 nach links und vergrößert somit den. spitzen Winkel. Das Übersetzungsgetriebe 6 dient zur annähernden Einstellung für die einzelnen Drahtstärken. Die Feineinstellung geschieht nur durch, die drehbar gelagerte Einstellscheibe 15. Diese Versstellung der Einstellscheibe 15 ermöglicht eine :denkbar genaue Lagenspulung für Drahtspulmaschimen,

Claims

PATENTANSPRUCH: Feineinstellung für Lagenspulung an Drahtspulmaschinen, dadurch gekennzeichnet, .daß der über eine Leitrolle der Spule den Draht zuführende, auf einer ortsfesten Grundplatte hin und her ,gehende Führungswagen eine ,drehbar gelagerte Einstellscheibe mit einer Geradeführung; in Schlitz-, Steg- oder Leistenform besitzt, durch die ein über ein übersetzungs- und ein Umkehrgetriebe von einer Antriebsspindel axial bewegtes - mutterartigies: Verschiebestück derart geführt wird, daß durchh die entsprechende winklige Stellung der Geradeführung zur Antriebsspind:el das Bewegungsausmaß des Führungswagens im. Rechts- und Linkslauf gesteuert wird, wobei durch eine vorgenommene Vergrößerung .des Winkels auch der Führungswagen in der Zeiteinheit schneller an der ihre Umdrehungszahl beibehaltenden Spule vorbeibewegt wird, während' bei Verkleinerung des Winkels ,das Umgekehrte eintritt.