DE742297C - Selbsttaetig steuerbare Spulenbremsvorrichtung fuer Koetzerspinnmaschinen - Google Patents

Selbsttaetig steuerbare Spulenbremsvorrichtung fuer Koetzerspinnmaschinen

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Publication number
DE742297C
DE742297C DESCH111780D DESC111780D DE742297C DE 742297 C DE742297 C DE 742297C DE SCH111780 D DESCH111780 D DE SCH111780D DE SC111780 D DESC111780 D DE SC111780D DE 742297 C DE742297 C DE 742297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
braking device
spinning machines
automatically controllable
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH111780D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Van Den Abeele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
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Publication of DE742297C publication Critical patent/DE742297C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/44Drag arrangements for bobbins or flyers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Selbsttätig steuerbare Spulenbremsvorrichtung für Kötzerspinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig steuerbare Spulenbremsvorrichtung für Kötzerspinnmaschinen, insbesondere solche für Bastfasergarne, mit einer auf der Spulenbank längs verschiebbar gelagerten, die Spulenbremssebnüre tragenden Stange.
  • Bei einer bekannten Spulenbremsv orrichtung für Kötzerspinnmaschinen ist die auf der Spulenbank längs verschiebbar gelagerte, die Spulenbreinsschnüre tragende Stange mit einem abwärts gerichteten Schenkel versehen und wird mittels einer Feder gegen einen in wara.gerechter Richtung verschiebba.ren Steuerlstift gedrückt, der einerseits am Schenkel der Bremsstange und andererseits an ' einer Kurvenscheibe anliegt. Die Kurvenscheibe macht bei jeder Aufundabbewegung der Spulenbank, während welcher der Schenkel der Bremsstange an dem Steuerstift entlang auf und ab gleitet, eine j.,mdrehung und ist so geformt, daß sie die Spulenbremsstange bei jeder Aufundabbewegung der Spulenbank hin und her verschiebt und damit die Bremsschnüre mehr oder weniger fest an die Spulenträger anlegt, um abwechselnd eine stärkere -und schwächere Bremsung der Spulen zu bewirken und da-'durch eine gleichmäßige Fadenspannung zu erzielen. - Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Bremsbereich, in dem geregelt wird, von der Form der Kurvenscheibe abhängig., Eine Änderung des Bremsbereiches erfordert eine Auswechslung de* Kurv enscheibe, ist also nur bei Stillstand der Maschine möglich.
  • Bekannt ist ferner eine Spuleiibremsvorrichtung für Kötzerspinnmaschinen, bei welcher die Spulenbremsschnüre von einer Gewindespindel getragen werden, die in Abhängigkeit von den Aufundabbewegungen der Spulenbank hin und her gedreht wird und dabei die Bremsschnüre hin und her bewegt. Hierbei sind aber ebenfalls keine Mittel vorgesehen, um den Bremsbereich in jedem Augenblick ändern zu können.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber die Änderung des Bremsbereichs in jedem Augenblick dadurch erreicht, daß die Stange. über die die Bremsschnüre laufen, mit ihrem als Rolle ausgebildeten freien Ende in den Schlitz einer Platte eingreift, die an einem Block verschwenkbar befestigt ist, der seinerseits an der Bewegung der Spulenbank teilnimmt und _ außerdem eine zusätzliche Bewegung erhält, <lie eine Relativbewegung zwischen der Rolle und dein Schlitz bedingt. Wie ohne weiteres klar ist, gibt die Verschwenkbarkeit der den Schlitz tragenden Platte die Möglichkeit einer Einstellung der Brcmswirkung und ihrer Änderung je nach dein zu erzielenden Zweck in weitesten Grenzen und mit den einfachsten, in jeder Beziehung betriebssicheren 3-Iitteln.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und ztvar zeigen Fig. i die Bremseinrichtung in Vorderansicht, nach links abgebrochen, Fig.-a die gleiche Einrichtung in Seitenansicht. Ein offener, rechteckiger Rahmen i ist mittels Balzen seitlich am Gestell 17 der Spinnmaschine in Huhlänge der Spulenbanh 15 befestigt. Die Spulspindeln ig tragen am unteren Ende Bremsscheiben 16. An jeder brernsscheibe liegt auf einem Teil ihres Umfanges eine mit einem Bleigewicht beschwerte Schnur 1.4 an. Jedo Schnur hängt außerdem Über eine gemeinsame, mit Riefen :22 versehene Stange 5. In dem Rahmen i ist in senkrechter Richtung verschiebbar ein Block 2 gelagert, der in einem biegsamen Zugmittel 1 8 aufgehängt ist, das über ein am Gestell gelagertos Rillenrad 7 zu einer Rolle io läuft. Die Rolle io ist auf der Welle der Spinninaschine befestigt, die den Schalthub der Spulenbank 15 zwecks fortschreitender Be-Wicklung der Spulspindel steuert. Am freien Ende des Zugmittels i8 ist ein Gewicht 13 anebracht. Außerdem liegen dem Zugmittel 181 ortsfeste Rollen 8, g und eine bewegliche Rolle i i an. Die bewegliche Rolle i i ist an dem Ende einer Zugstange 12 befestigt, die s-on dem Hebel .betätigt wird, der als Steuerhebel für die Hinvndherbewegung der Bank bei Erzeugung der enzelnen Fadenschichten dient und im allgemeinen durch Nocken oder Exzenter in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Die Rolle io überträgt den Schalthub der Spulenbank 15 auch auf den Block 2, während die Zugstange i2 mit ihrer Rolle ii dem Bloc1:2 die Hinundherbewegung erteilt. Zu diesen beiden dem Spwlenaufbau entsprechen-Bewegungen kommt nun noch die Bewegung zum Regeln der Reibung der bleibeschwerten Schnüre 14 zwecl;s-Bremsung der Spulspindeln hinzu. Der in (lern Rahmen i gleitende Block 2 trägt einen Zapfen 2o, auf dem eine Platte . schwingen kann, die an ihrem unteren Ende mit einem Zahnsegment versehen ist, das in eine mittels eines Handrades 21 clrchbare Schnecke 3 eingreift. Die Welle der Schnecke liegt in festen Lagern des Blocks 2. Die Platte 4 kann also um den Zapfen 20 innerhalb der Grenzen a-b schwingen, sobald sie mittels des Handrades 21 über die Schnecke 3 verschwenkt wird. In . einer Schlitzführung 23 der Platte 4 läuft eine kleine Rolle 6 auf einer als Zapfen dienenden Abwinklun.g der Stange 5, über deren Einschnitte die bleibeschwerten Schnüre 14 geführt sind. Die Platte .l trägt einen Zeiger, der auf einer Skala den Grad ihrer Neigung und damit des Umschlingungswinkels, mit dem die Schnüre 14 an den Bremsscheiben 16 anliegen, angibt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei beginnender Aufwicklung des Fadens steht die Platte 4, solange der Faden auf den zylindrischen Teil der Spule i9 in einer Schicht axial fortschreitend aufgewunden wird, beispielsweise senkrecht. Mit der Bildung des kegelförinige1l Aufbaues der Spulet wird die Platte 4 nach a verschwenkt, so daß infolge der Relativbewegung zwischen Spulenbank und Block ,2 eine periodische Verschiebung der Stange 5 erfolgt, deren Größe von der Schrägstellung des Schlitzes 23 abhängt. Die Folge davon ist eine entsprechende Veränderung des Umschlingungswinkels der Bremsschnüre in- bezug auf die Bremsschei ben der Spulen und damit der Bremswirkung selbst, die aber natürlich je nach der Größe der Verschwenkung der Platte 4 in weitesten Grenzen regelbar ist; um allen gestellten Anforderungen gerecht werden zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätig steuerbare Spulenbremsvorrichtung für Kötzerspinnmaschinen mit einer auf der Spulenbank längs verschiebbar gelagerten, die Bremsschnüre tragenden Stange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (5) mit ihrem als Rolle (6) ausgebildeten freien Ende in den Schlitz (23) einer Platte (4) eingreift, die an einem Block (2) vierschwenkbar befestigt ist, der seinerseits an der Bewegung der Spulenbank (i5) teilnimmt und außerdem eine zusätzliche Bewegung erhält, die eine Relativbewegung zwischen der Rolle (6) und dem Schlitz (23) bedingt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 67 3; :, 125 753, 471 176; schweizerische Patentschrift NTr. 34 5g?; britische Patentschrift :Tr. 2 675 v. J. 1804).
DESCH111780D 1936-05-12 1937-01-07 Selbsttaetig steuerbare Spulenbremsvorrichtung fuer Koetzerspinnmaschinen Expired DE742297C (de)

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BE742297X 1936-05-12

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DESCH111780D Expired DE742297C (de) 1936-05-12 1937-01-07 Selbsttaetig steuerbare Spulenbremsvorrichtung fuer Koetzerspinnmaschinen

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE125753C (de) *
DE67371C (de) * F. BLÜMEL in Jungbuch bei Trautenau, Böhmen Bremsvorrichtung für Spulen an Water-Spinnmaschinen
CH34598A (de) * 1905-12-30 1906-07-31 Gottlieb Keller Verbesserung an Flügel-Feinspinnmascinen und -Zwirnmaschinen
DE471176C (de) * 1925-10-17 1929-02-08 Albert Nau Touron Selbsttaetige Spulenbremsvorrichtung fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE125753C (de) *
DE67371C (de) * F. BLÜMEL in Jungbuch bei Trautenau, Böhmen Bremsvorrichtung für Spulen an Water-Spinnmaschinen
CH34598A (de) * 1905-12-30 1906-07-31 Gottlieb Keller Verbesserung an Flügel-Feinspinnmascinen und -Zwirnmaschinen
DE471176C (de) * 1925-10-17 1929-02-08 Albert Nau Touron Selbsttaetige Spulenbremsvorrichtung fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen

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