DE1232919B - Schermaschine - Google Patents

Schermaschine

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Publication number
DE1232919B
DE1232919B DEM36091A DEM0036091A DE1232919B DE 1232919 B DE1232919 B DE 1232919B DE M36091 A DEM36091 A DE M36091A DE M0036091 A DEM0036091 A DE M0036091A DE 1232919 B DE1232919 B DE 1232919B
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DE
Germany
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shear
drums
shearing machine
shear table
shearing
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Pending
Application number
DEM36091A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Apelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A Monforts Maschinenfabrik
Original Assignee
A Monforts Maschinenfabrik
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Filing date
Publication date
Application filed by A Monforts Maschinenfabrik filed Critical A Monforts Maschinenfabrik
Priority to DEM36091A priority Critical patent/DE1232919B/de
Publication of DE1232919B publication Critical patent/DE1232919B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schermaschine Die Erfindung betrifft eine Schermaschine für langbahniges Textilgut. Die meisten bekannten Schermaschinen sind mit einer oder zwei dem Scherzeug gegenüber, also an der Warenrückseite, angeordneten Schertischkanten ausgestattet, über welche die Ware unter einem An- und Ablaufwinkel am Scherzeug vorbeigezogen wird. Um bei solchen Maschinen die Bildung von Längsfalten und die Beschädigung der Ware zu vermeiden, mußte diese im Schertischbereich in einer nicht unerheblichen Spannung gehalten werden, die für verschiedene Warengattungen nicht tragbar war. Außerdem gab die Reibung zwischen der Warenbahn und dem Schertisch vielfach zu Beschädigungen Anlaß.
  • Diese Reibung wurde dadurch vermindert, daß man die Schertischkanten durch Walzen, die sich unter dem Einfiuß der darübergezogenen Warenbahn drehten, ersetzte (deutsche Patentschriften 71735, 515 295, Ende der Beschreibung; deutsches Gebrauchsmuster 1721226). Die Zugspannung auf die Warenbahn blieb jedoch bestehen. Dieser Nachteil wurde durch eine mit einem Kratzenbelag versehene, nachgiebige Schertischwalze (deutsche Patentschrift 72151), besonders aber durch eine Schertischtrommel größeren Durchmessers (deutsche Patentschrift 74 069), die gegenüber der darübergeführten Warenbahn eine erhebliche Haftreibung aufwies, behoben. Die zuletzt genannte Schertischtrommel war für das Scheren einzelner Felle, nicht für die Bearbeitung langgestreckter Warenbahnen, bestimmt. Ein weiterer Vorschlag betraf eine Schermaschine für Kokosmatten (deutsche Patentschriften 841283, 843 387), bei der unter dem Scherzeug ein ebener, durch eine mit Stacheln versehene Förderwalze unterbrochener Schertisch angeordnet war. Diese Maschine ist für das Scheren von Textilbahnen ungeeignet.
  • Gegenüber diesen bekanntgewordenen Maschinen und Vorschlägen, bei denen das aus Scherzylinder und Untermesser bestehende Scherzeug mit einer die zu scherende Ware auf der Rückseite abstützenden, angetriebenen Schertischtrommel zusammenarbeitet, deren Durchmesser mehrfach größer ist als der des Scherzylinders, besteht die Erfindung darin, daß zum beiderseitigen Scheren von Textilbahnen zwei oder mehrere derartige mit Scherzeugen zusammenarbeitende Schertischtrommeln mit jeweils gegensätzlicher Drehrichtung hintereinander angeordnet sind.
  • Diese Schertischtrommeln können ohne Zwischenschaltung von Leitwalzen mit kurzem Abstand hintereinander angeordnet sein. Es ist zweckmäßig, den Schertischtrommeln einen Antrieb für voneinander verschiedene Drehzahlen zu geben. Außerdem können in diesen Antrieben Friktions- oder andere überlastkupplungen angeordnet sein, die auf vorbestimmte Drehmomente und damit auf verschiedene Gewebespannungen einstellbar sind. Um die Schertischtrommel herum können mehrere Scherzeuge und gegebenenfalls Putzwalzen gelagert sein. Für bestimmte Warengattungen ist es vorteilhaft, wenn die Schertischtrommeln mit einem Belag besonders hoher Haftreibung und Elastizität, z. B. aus Schaumgummi, versehen sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schermaschine mit zwei Schertischtrommeln und je zwei Scherzeugen und Putzwalzen an diesen Trommeln schematisch dargestellt. Die Schertischtrommeln d 1 und d 2 sind regelbar- angetrieben und dienen zum Warentransport, außerdem können durch Veränderung der Drehzahl der einen Trommel relativ zur anderen Warenspannungen berücksichtigt werden, die durch den Schervorgang bedingt sind. Die Scherzeuge sind mit e, die Putzwalzen mit f bezeichnet, .die Warenbahn g wird durch Leitwalzen h und i so um die Schertischtrommeln geführt, daß ein möglichst großer Umschlingungsbogen entsteht.
  • Wenn die Schertischtrommeln, abgesehen von der Größe ihres Durchmessers, noch mit einem elastischen Belag versehen sind, wird die darübergeführte Textilbahn g ohne jede Zugbeanspruchung unverschiebbar an den Scherzeugen vorbeigeführt, so daß auch schwache und empfindliche Warenbahnen mit großer Arbeitsgeschwindigkeit geschoren werden können. Solche Schertischtrommeln weisen auch hinsichtlich der Gewebe-Verbindungsnähte große Vorteile auf, denn diese drücken sich in den elastischen Trommelbelag ein, so daß weder ein Abheben der Scherzeuge, noch die Schaltung auf Kriechgang für den Nahtdurchgang nötig ist. Knoten oder andere Verdickungen in der Warenbahn werden bei der erfindungsgemäßen Schermaschine nicht zerschnitten. Die Schertischtrommeln geben auch hinsichtlich der Lage der Schußfäden beste Sicherheit. Die Ausführung nach A b b. 2 unterscheidet sich von der nach A b b. 1 dadurch, daß der Umschlingungsbogen noch größer ist, so daß die Möglichkeit für die Anordnung eines weiteren Scherzeuges an dieser Trommel besteht. In der A b b. 2 ist außerdem die Abschwenkbarkeit der Scherzeuge von der Schertischtrommel angedeutet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schermaschine, bei der das aus Scherzylinder und Untermesser bestehende Scherzeug mit einer die zu scherende Ware auf der Rückseite abstützenden, angetriebenen Schertischtrommel zusammenarbeitet, deren Durchmesser mehrfach größer ist als der des Scherzylinders, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum beidseitigen Scheren von Textilbahnen (g) zwei oder mehrere derartige mit Scherzeugen zusammenarbeitende Schertischtrommeln (dl, d2) mit jeweils gegensätzlicher Drehrichtung hintereinander angeordnet sind.
  2. 2. Schermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schertischtrommeln (d1, d2) ohne Zwischenschaltung von Leitwalzen mit kurzem Abstand hintereinander angeordnet sind.
  3. 3. Schermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schertischtrommeln (d1, d2) mit voneinander verschiedener Drehzahl antreibbar sind.
  4. 4. Schermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb der Schertischtrommeln (dl, d2) Friktions- oder andere überlastkupplungen angeordnet sind, die auf vorbestimmte Drehmomente und damit auf verschiedene Gewebespannungen einstellbar sind.
  5. 5. Schermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang jeder Schertischtrommel (d1, d2) mehrere Scherzeuge (e) und gegebenenfalls Putzwalzen (f) angeordnet sind.
  6. 6. Schermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schertischtrommeln (d1, d2) einen Belag mit besonders hoher Haftreibung, vorzugsweise aus Schaumgummi, besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 71735, 72151, 74 069, 515 295, 841283, 843 387; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1721226.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE74069C (de) * B. DUNKERLEY in Glenorchy, Tasmania, Australien und J. D. KAIN in Shaw Heath, Stockport, Eng Scheermaschine für Felle
DE72151C (de) * B. A. W. ROBERTS, L. WALKER und J. W. WAITE, sämmtlich in Farsley bei Leeds, Grfsch. York, England Scheermaschine mit elastischem Tisch
DE71735C (de) * BERLINER VELVET-FABRIK M. MENGERS & SÖ.1NE in Berlin SO., Köpenickerstrafse 18/20 Mus erscbeermaschine für sammtartige Stoffe
DE515295C (de) * 1927-02-10 1930-12-30 Gustave Cordier Maschine zum Abschneiden der Flottfaeden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben
DE841283C (de) * 1950-09-02 1952-06-23 Thorvald Clasen Vorrichtung zum Einfuehren der Matten bei Kokosmatten-Schermaschinen
DE843387C (de) * 1950-08-03 1952-07-07 Thorvald Clasen Vorrichtung zum Scheren von Kokosmatten
DE1721226U (de) * 1956-02-18 1956-05-03 Leo Sistig Maschinenfabrik Schermaschine fuer teppiche mit rutschfester unterflaeche.

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