DE71735C - Mus erscbeermaschine für sammtartige Stoffe - Google Patents

Mus erscbeermaschine für sammtartige Stoffe

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DE71735C
DE71735C DENDAT71735D DE71735DA DE71735C DE 71735 C DE71735 C DE 71735C DE NDAT71735 D DENDAT71735 D DE NDAT71735D DE 71735D A DE71735D A DE 71735DA DE 71735 C DE71735 C DE 71735C
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Germany
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DENDAT71735D
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English (en)
Original Assignee
BERLINER VELVET-FABRIK M. MENGERS & SÖ.1NE in Berlin SO., Köpenickerstrafse 18/20
Publication of DE71735C publication Critical patent/DE71735C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene Scheermaschinen, bei welchen aus dem zu musternden sammtartigen Stoff die dem zu erzeugenden Muster entsprechenden Stellen ausgebaucht und nur diese ausgebauchten Stellen der Scheerwirkung ausgesetzt werden, so dafs nur der Flor der ausgebauchten Stellen verkürzt oder entfernt wird, der Flor des übrigen Theiles des Stoffes aber unverändert bleibt.
Bei den früheren Maschinen war das Mittel, welches das Ausbauchen bewirkte, ein über den festen Scheertisch. geführtes Musterband, das, weil es biegsam sein mufste, nicht die Erzeugung scharf abgegrenzter Muster ermöglichte und aufserdem die Anwendung eines besonderen Getriebes zu seiner Bewegung nöthig machte.
Diese Uebelstände sind bei der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Scheermaschine dadurch vermieden, dafs das Ausbauchen · der zu scheerenden Stellen mittelst harter, vorspringender Zapfen einer den festen Scheertisch ersetzenden Walze erfolgt und diese Walze durch den auf den Stoff ausgeübten Zug in Umdrehung versetzt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist von dieser Maschine nur der zum Verständnifs der Erfindung nöthige Theil dargestellt. Als Beispiel wurde eine Longitudinalscheermaschine gewählt.
Fig. ι und 2 sind senkrechte Schnitte, während Fig. 3 eine Ansicht der mit den Zapfen besetzten Walze giebt.
Die Musterwalze a, Fig. 1, die den festen Scheertisch ersetzt und parallel zum Messercylinder c angeordnet ist, ruht in Lagern b, welche der Höhe nach und auch seitlich, besser aber in schräger Richtung, senkrecht zum Lieger e verstellt werden können, so dafs sich der Abstand der Musterwalze von den Scheerwerkzeugen nach Bedarf ändern lä'fst. Diese Walze α hat auf ihrem Umfang vorspringende, in beliebiger Weise angebrachte, starre bezw. harte Zäpfchen d, Fig. 3, welche in zu einander versetzten Reihen rings um die Walze angeordnet sind. Die Zäpfchen 'können, statt, wie als Beispiel dargestellt, runden, auch sternförmigen, viereckigen oder anderen Querschnitt haben.
Der zu musternde Stoff wird bei seinem Lauf über diese Walze α an den Stellen, wo die harten Vorsprünge d sich befinden, von diesen scharf ausgebaucht, während der übrige Theil des Stoffes sich glatt an den Umfang der Walze anlegt, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Die Walze wird hierbei lediglich durch den Zug, welcher auf den zu scheerenden Sammt ausgeübt wird, in Umdrehung versetzt. Je nach der Einstellung der Walze in Bezug auf die Scheerwerkzeuge wird der. Flor der ausgebauchten Stellen weniger öder mehr verkürzt oder bis auf den Grund des- Stoffes abgescheert. ' ,
Mittelst der beschriebenen Maschine sollen hauptsächlich Changeantsammte, deren Flor
dunkler oder anders als der Grund gefärbt ist, gemustert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Scheermaschine, welche die Erzeugung scharf abgegrenzter Muster in sammtartigen Stoffen dadurch ermöglicht, dafs der Stoff über eine den festen Scheertisch ersetzende feste, harte, vorspringende Zapfen (d) beliebigen Querschnittes tragende, verstellbare Walze (a) hinweggeht, die durch den auf den Stoff ausgeübten Zug in Umdrehung versetzt wird und dabei mittelst ihrer Zapfen die zu scheerenden Stellen ausbaucht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT71735D Mus erscbeermaschine für sammtartige Stoffe Expired - Lifetime DE71735C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083723B (de) * 1955-08-23 1960-06-15 Slazengers Ltd Verfahren zum Erzeugen einer Oberflaechenbemusterung an stoffueberzogenen Spielbaellen
DE1092874B (de) * 1956-02-14 1960-11-17 Fritz Landwehr Fa Vorrichtung zum Scheren von Geweben
DE1232919B (de) * 1957-12-06 1967-01-26 Monforts Fa A Schermaschine
DE2951987A1 (de) * 1979-12-22 1981-07-02 Fa. A. Monforts, 4050 Mönchengladbach Verfahren zum herstellen eines stoffbahnmusters

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DE1083723B (de) * 1955-08-23 1960-06-15 Slazengers Ltd Verfahren zum Erzeugen einer Oberflaechenbemusterung an stoffueberzogenen Spielbaellen
DE1092874B (de) * 1956-02-14 1960-11-17 Fritz Landwehr Fa Vorrichtung zum Scheren von Geweben
DE1232919B (de) * 1957-12-06 1967-01-26 Monforts Fa A Schermaschine
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