DE919331C - Vorrichtung zum Herstellen von Loechern in Spinnduesen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Loechern in Spinnduesen

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DE919331C
DE919331C DET5551A DET0005551A DE919331C DE 919331 C DE919331 C DE 919331C DE T5551 A DET5551 A DE T5551A DE T0005551 A DET0005551 A DE T0005551A DE 919331 C DE919331 C DE 919331C
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DE
Germany
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punch
holder
cap
holes
disk
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Application number
DET5551A
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English (en)
Inventor
Raymond Thomann
Jean Vincent
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Textile & Chemical Res Cy Ltd
Original Assignee
Textile & Chemical Res Cy Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/02Stabbing or piercing, e.g. for making sieves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Löchern in Spinndüsen Die bei der Herstellung von künstlichen Fäden, Fasern od. dgl. aus alkalischen Lösungen unter Verwendung von lSäurebäd@e@rn benutzten Spinndüren sind gewöhnlich aus Edelmetallen, insbesondere aus Platin, allein oder in Verbindung mit anderen Metallen, hergestellt. Diese Spinndüsen bestehen au, Kappen, welche eine Vielzahl von sehr feinen Löchern aufweisen, deren Durchmesser in der Größenordnung von o,05 bis o,ro mm liegt. Diese feinen Löcher sind gewöhnlich in mehreren konzentrischen Kreisen entweder mit einer gleichförmigen Verteilung der Löcher oder nach besonderen Mustern angeordnet, die ungelochte Zonen aufweisen.
  • In der Mehrzahl der Fälle erfolgt das Durchlochen der Spinndüsen durch Ausetanzen der Löcher. Die zu lochende Spinndüsenkappe wird verkehrt auf eine Unterlage aus weicherem Stoff, beispielsweise aus Aluminium, gelegt, und eine harte Stanze von geeigneter Form und entsprechendem Durchmesser wird in den Düsenboden an den zu durchlochenden Stellen getrieben.
  • Dieses Ausstanzen der Löcher wird bisher durch Handarbeit von einem Spezialarbeiter mittels eines Hebels vorgenommen, der für jedes einzelne Loch betätigt werden muß. Dlie Kappe wird in einem Halter angeordnet, der sich drehen kann. Der Albstand der Löcher wird durch die Bewegung einer Teilscheibe, die in vergrößertem Mäßstab das Lochungsschema wiedergibt, sowie durch Vermittlung eines mit dem K#appenhalter verbundenen Fühlstiftes bestimmt. Auch bei einer hohen Geschicklichkeit des Arbeiters kann sich die dem Lochstempel erteilte Kraft von dem einen zu dem anderen Schlag erheblich ändern.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer selbsttätig arbeitenden Maschine zum Lochen von Spinndüsen, bei welcher die Schläge mechanisch in gleichbleibender Stärke ausgeführt werden.
  • Die selbsttätig arbeitende Spinndüsenlochmaschine gemäß der Erfindung umfaß@t einen mit Klemmitteln versehenen Halter zum Aufnehmen einer die iSpinndüse bildenden Kappe, einen drehbaren Support, welcher den Halter für die Kappe trägt und quer zur Drehachse des, Halters verschiebbar ist, eine auf und ab bewegbare Lochstanze, welche durch eine mechanische Einrichtung hebbar und einen durch Gewichte belasteten, mit der Stanze verbundenen Hebel senkbar ist, eine Einrichtung zum schrittweisem Drehen des Kappenhalters, @so daß von der Stenze nacheinander Löcher in aufeinanderfolgenden radialen Linien erzeugt werden, und eine Einrichtung zum Querverschieben des Kappensupports, durch welche die radialen Abstände der gestanzten Löcher bestimmt werden.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ermöglicht eine Verbesserung in der Beschaffenheit der Löcher und gesitattet, mehrere tausend Löcher je Stunde herzustellen. Da die Maschine andererseits auf Grund zahlreicher Sicherungsvorrichtungen praktisch ohne Überwachung arbeiten kann, ist es möglich, eine noch höhere Leistung dadurch zu erzielen, daß man die Miaschine während der Arbeitspausen weiterlaufen läßt, wodurch an jedem Tag mindestens zwei Arbeitsstunden eingespart werden können und sich somit eine zusätzliche Leistungssteigerung von mehr als 251/o erzielen läßt. Zur überw achung der selbsttätig arbeitenden Maschine sind keine Spezialarbeiter erforderlich. Ferner ermöglicht die Erfindung die Erzielung einer hohen Regelmäßigkeit der Stanzvorgänge und schaltet ein Deformieren der zu lochenden Kappen aus.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i isst eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnittt; Fig.2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i ; Fig.3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit der Steuervorrichtunig für das !Stanzen von Löchern auf konzentrischen Kreisen; Fig. 5 ist ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter senkrechter Schnitt durch einen Teil der Beschleunigungsvorrichtung für den Vorbeigang von ungelochten Zonen; Fig. 6: veranschaulicht ein Schema für das Ausstanzen von Löchern auf konzentrischen Kreisen mit ungelochtien Sektoren; F'ig. 7 ist ein der Fig. 6 ähnliches Schema mit Anordnung der Löcher längs einer Spirale; Fig. 8 ist ein der Fig. 6 ähnliches Schema, bei dem außerdem konzentrisch verlaufende lochfreie Zonen vorgesehen sind; Fig. 9 ist eine senkrechte Schnittansicht und veranschaulicht eine Lochstanze; Fig. io ist ein senkrechter Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung; Fig. i i ist eine Draufsicht auf die Schablonenplatte und die in Fig. io dargestellten Einrichtungen; Fig. i2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine weitere abgeänderteAusführungsform der Maschine; Fig. 13 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 13-i3 der Fig. 12; Fig. 14 veranschaulicht im vergrößerten Maßstab eine Zähler- und Sicherheitsvorrichtung nach der Linie 14-14 der Fig. 2; Fig. 15 veranschaulicht in einer Einzelansicht, teilweise im Schnitt, den die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Lochstempelträgers steuernden Freilauf nach der Linie 15-15 der Fig. 3, und Fig. 16 ist eine Schnittansicht eines Einzelteiles der Fig. 5 und veranschaulicht das Arbeiten eines Teiles dieser Vorrichtung.
  • Wie im besonderen aus den Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht, ruht eine zu lochende kappenförrnige Spinndüse i, beispielsweise aus reinem Platin, in einem Halter ia auf einem Amboß 1b. Eine Lochstanze 2, die in einem Halter 211 befestigt ist und sich genau senkrecht zu der waagerechten Oberfläche des Ambosses erstreckt, ist an einer unteren Gleitstange 3 angebracht, die durch ein Universalgelenk d. mit einem oberen Gleitstück 5 verbunden ist. Dieses Gleitstück 5 trägt eine Zahnstange 6 und weist oben eine starre Stange 7 auf, die in einem schalenförmigen Teil 8 endet, welcher zur Aufnahme einer Gelenkkugel 9 an einem Arm io dient, der bei i i mit einem Hebel 12 verbunden ist, welcher um einen ortsfesten Zapfen 13 schwenkbar ist. Der Hebel 12 hat an seinem freien Ende einen mit Gewinde versehenen Teil 1q., auf den eine als Gegengewicht ausgebildete Mutter 15 aufgeschraubt ist, durch die auf den Hebel 12 ein geregelter Druck ausgeübt werden kann. Es kann eine zusätzliche Feineinstellung mit Hilfe einer Rändelschraube 16 erfolgen, die in das freie Ende des Hebels 12 mehr oder weniger weit eingeschraubt werden kann. In gewissen Fällen kann auch ein Druck durch Gewichte auf die nachgiebige Verbindungsstelle i i ausgeübt werden.
  • Ein Antriebsritzel i9 ist auf der Achse eines Elektromotors i8 mit vorzugsweise regelbarer Geschwindigkeit angeordnet. Dieses Ritzel i9 treibt ein Reduktionsgetriebe an, welches drei aufeinanderfolgende Triebräder 2o, 21, 22 aufweist. Die Achse 23 des Triebrades 22 trägt eine Steuerscheibe 2q., auf der eine Rolle 25 läuft, die auf einer kleinen Achse 26 gelagert ist, welche in dem gegabelten Ende eines schwenkbaren Winkelhebels 27 sitzt, der mit seinem Lagerende 29 auf einer Achse 28 angeordnet ist, die ihrerseits ein Ritzel 29' trägt, welches mit der auf dem oberen Gleitstück 5 sitzenden Zahnstange 6 kämmt. Die Steuerscheibe 24. bewirkt die Aufwärtsbewegung der Lochstanze 2, und die Gewichtsbelastung des Hebels 12 gewährleistet deren Abwärtsbewegung. Die Lochstanze 2 wird auf diese Weise unter der Herrschaft der Steuerscheibe 24 gehoben und zu bestimmten Zeiten plötzlich freigegeben, um unter der Einwirkung des Gewichtes ein Loch in den Spinndüsenboden einzustanzen.
  • Der Amboß ib besteht aus einem Stück mit einer runden Plattform 3o, die zentrisch auf einer mit einem Zahnkranz versehenen Scheibe 3 i sitzt. Diese Scheibe 31, deren Zahnkranz eine sehr feine Zahnung, beispielsweise 6oo bis i2oo Zähne, hat, ist mit einer anderen Scheibe 32 vereinigt, die ebenfalls einen Zahnkranz trägt.
  • Die Achse 23 des Getrieberades 22, auf welcher die Steuerscheibe 24 sitzt, trägt außerdem eine andere Steuerscheibe 33, welche auf eine bei 35 schwenkbar gelagerte Gabel 34 einwirkt, die an ihrem anderen Ende eine Schlitzöffnung 35a hat, in welche ein Zapfen 35b an einer Vierkantstange 36 eingreift, die in einem Rohr 37 gleitet, welches seinerseits in einem Träger gleitbar gelagert ist. Das Rohr 37 trägt an seinem Ende eine Stütze 38a, auf der eine Klinke 38 schwenkbar gelagert ist, die im Eingriff mit dem Zahnkranz der Scheibe 31 steht.
  • Um das Ausmaß der dieser Scheibe 31 bei jeder Bewegung der Klinke 38 erteilten Bewegung zu regeln, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Die Vierkantstange 36, welche von der Gabel 34 eine Hinundherbewegung von konstanter Weite erhält, wirkt über eine Feder 39 auf das Rohr 37 ein. Die Stütze 38a der Klinke 38 trägt einen seitlichen Arm 38b, der sich mit einer Schulter 38c gegen eine Mikrometerschraube 40 legt. Diese Schraube begrenzt die Vorbewegung der die Klinke tragenden verschiebbaren Einrichtung, wobei die Feder 39 zusammengedrückt wird. Während der Rückbewegung der Stange 36 dehnt sich die Feder 39 aus, und die verschiebbare Einrichtung wird in ihre Anfangslage durch die Feder 4o11 der Mikrometerschraube 40 zurückgeführt, wobei diese Feder den Arm 38b der Klinkenstütze 38a zurückstößt. Auf diese Weise erhält die Scheibe 31 eine periodische Vorwärtsdrehung, deren Ausmaß von der Einstellung der Schraube 4o abhängt.
  • Die beiden Steuerscheiben 24 und 33 arbeiten einander entgegen, und wenn die erste Steuerscheibe 24 die die Lochstanze 2 tragende Einheit anhebt, bewirkt die zweite Steuerscheibe 33 eine Vorwärtsdrehung der Scheibe 31, die dann während des Herabsinkens der Lochstanze stehenbleibt. Da diese Vorbewegung der Scheibe 31 für die Bestimmung des Winkelabstandes zwischen den durch die Lochstanze 2 zu bildenden Löchern von wesentlicher Bedeutung ist, kann es nützlich sein, zwei oder selbst drei Klinken 38 vorzusehen, die in geeigneter Weise miteinander gekuppelt und in gleichen Winkelabständen um die Scheibe 31 herum angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Genauigkeit der Vorbewegung erhöht und die Gefahr einer falschen Weiterschaltung selbst um einen einzigen Zahn wesentlich vermindert.
  • Die zentrisch zur Plattform 30 gelagerte Scheibe 32 ist mit einer sich längs eines Durchmessers der Scheibe erstreckenden schmalen Platte 41 (Fig. 3) fest verbunden, die um einen ortsfesten Zapfen 42 waagerecht schwenkbar ist. Durch waagerechtes Verschwenken der Platte 41 kann die Achse des Ambosses 1b mehr oder weniger weit von der Achse der Lochstanze 2 entfernt werden. Während des Arbeitens der Maschine können die Löcher in konzentrischen Kreisen oder entsprechend einer Spirale gestanzt werden, und in beiden Fällen muß der Abstand des Mittelpunktes der auf dem Amboß befindlichen Spinndüse von der Achse der Lochstanze regelbar sein. Diese Regelung oder Einstellung bewirkt die Platte 41.
  • Im folgenden soll die Einrichtung zum Verschwenken des Ambosses für den Fall des Stanzens von Löchern in konzentrischen Kreisen, die in Fig. 4 näher dargestellt ist, beschrieben werden.
  • Das Gestell der Maschine trägt einen Zahnbogen 43, der die Schwenkachse 42 der Platte 41 zum Mittelpunkt hat. Mit diesem Zahnbogen 43 steht ein Ritzel 44 im Eingriff, welches mit einem gleichachsigen Zahnrad 44 verbunden ist, auf das eine Federklinke 46 einwirkt und das von einer Sperrklinke 47 gebremst wird. Die Federklinke 46 sitzt auf einem kleinen Klotz 48, der auf einer Stange 49 befestigt ist, die in einem Träger in Form einer Gabel 50 verschiebbar gelagert ist. Eine Schraubenfeder 51 stützt sich einerseits an dem einen Schenkel der Gabel 50 und andererseits an einem Bund 52 ab, der auf der Stange 49 befestigt ist, so daß die Stange ständig einen flachen Ansatz 53 jenseits des Gabelschenkels 50' gegen eine Nockenscheibe 54 drückt.
  • Die Scheibe 32 unter der Amboßplattform 30 (Fig. 2) steht mit ihrem Zahnkranz im Eingriff mit einer gezahnten Scheibe 55, die mit einem Kegelrad 56 fest verbunden ist, das seinerseits mit einem Kegelrad 57 auf einer Achse 58 zusammenarbeitet: Diese Achse 58 (Fig. 4) trägt die Nockenscheibe 54, welche bei jeder Umdrehung auf die Stange 49 einen Impuls überträgt und dadurch eine bestimmte Drehung des Zahnrades 44! und somit des Ritzels 44 bewirkt, das mit dem Zahnbogen 43 im Eingriff steht. Hierdurch wird eine bestimmte winklige Verschwenkung der Platte 41 verursacht und damit der Mittelpunkt der zu lochenden Spinndüse i um einen gewissen Betrag von der Achse der Lochstanze 2 entfernt, nachdem sämtliche Löcher auf ein und demselben Kreis gestanzt sind: Sollen die Löcher nicht auf konzentrischen Kreisen, sondern längs einer Spirale ausgestanzt werden, dann ist, wie dies aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, auf der Achse 58 eine Schnecke 59 vorzusehen, die mit einem Schneckenrad 45 im Eingriff steht, das gleichachsig zu dem Ritzel 44 angeordnet ist, welches mit dem Zahnkranz 43 zusammenwirkt. Der die Spinndüse z tragende Ambo$ erhält dadurch eine Winkelverschwenkung und gleichzeitig eine zunehmende axiale Verstellung; so daß die Löcher längs einer Spirale aufeinanderfolgen.
  • Beim Lochen von zur Herstellung künstlicher Textilfäden dienenden Spinndüsen, die Tausende von Löchern haben, ist es bekannt, die Löcher über Sektoren zu verteilen, welche durch ungelochte Sektoren und gegebenenfalls außerdem durch ungelochte ringförmige Zonen voneinander getrennt sind.
  • In Fig. 6 ist eine Spinndüse wiedergegeben, die fünf gelochte Sektoren a, b, c, d, e aufweist, welche durch fünf ungekochte Sektoren f, g, h, i, j voneinander getrennt sind. Dabei sind die Löcher auf konzentrischen Kreisen angeordnet, und sie werden unter Anwendung der Vorrichtung gemäß Fig.4 gestanzt.
  • In Fig. 7 ist eine Spinndüse wiedergegeben, bei welcher die Verteilung der Löcher über Sektoren dieselbe ist, aber die Löcher selbst längs einer Spirale gestanzt sind.
  • In Fig. 8 ist eine Spinndüse dargestellt, bei der die Anordnung der Löcher dieselbe ist wie bei .der Spinndüse gemäß Fig.6, jedoch sind außerdem zwei ungekochte Ringzonen A und B in den gelochten Sektoren vorgesehen.
  • Der Zweck der ungekochten Zonen besteht darin, bei der Verwendung der Spinndüse einen leichteren Zutritt der Fällbadflüssigkeit zu den aus der Spinndüse durch die Löcher der Sektoren a, b, c, d, e austretenden Fadenbündeln zu erzielen, wobei die Fällbadflüssigkeit in die den ungelockten Zonen entsprechenden Räume dringt, um eine gleichförmigere Koagulation zu gewährleisten.
  • Um die ungekochten Zonen vorzusehen, genügt es, den Vorgang des Stanzens der Löcher absatzweise zu unterbrechen. Zu diesem Zweck sind in der den Amboß i11 tragenden Plattform 3o Fenster 6o vorgesehen, deren Anzahl der Zahl der Sektoren entspricht, in denen der Stanzvorgang stattfindet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Fenster 6o vorhanden.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist eine sich senkrecht erstreckende Taststange 61 vorgesehen, die in einem Abstand von der Achse des Trägers ia für die Spinndüse i angeordnet ist. Diese Taststange 61 ist in zwei nicht näher bezeichneten Führungen verschiebbar und bei 61a mit dem Gewichtshebel 12 gelenkig verbunden. Wenn die in einer Spitze 62 endigende Taststange 61 in ihrer Abwärtsbewegung nicht durch volle Teile der Plattform 3o aufgehalten wird, führt sie auf Grund des kleineren Verhältnisses der Hebelarme in verringertem Ausmaß dieselben Aufundabbewegungen wie die Lochstanze 2 aus. Wenn die beispielsweise aus gehärtetem Stahl bestehende Spitze 62 auf einen vollen Teil zwischen zwei Fenstern 6o der Plattform 30 auftrifft, wird beim Niedergang der Stange 61 diese und demzufolge auch die Lochstanze, mit der sie über den Hebel 12 verbunden ist, festgehalten, wodurch verhindert wird, daß die Lochstanze die Spinndüse erreicht. Nach einer gewissen Zeit gelangt bei normalem Arbeitsgang der Maschine die Spitze 62 in den Bereich eines Fensters, so daß sie nicht mehr auf ein Hindernis trifft und die Lochstanze ihre Arbeit wieder aufnimmt.
  • Um die Leistung der Maschine zu erhöhen, ist dafür gesorgt, daß die Drehung der Plattform 30 in den Bereichen der vollen Sektoren zwischen zwei Fenstern beschleunigt wird. Zu diesem Zwecl trägt die Stange 61 eine Mutter 61d, die einen Kon. takt 6i11 zu öffnen sucht, wenn die Stange angehoben bleibt, wodurch der Stromkreis 61,# zu einem Motor 6¢ geschlossen wird (Fig. 5), dessen Welle eit. Ritze166a trägt, welches ständig im Eingriff mii der Zahnung der Scheibe 32 steht. Dieses Ritze: besitzt gewöhnlich einen Freilauf.
  • Um eine Abnutzung durch die Spitze der Stange 61 zu vermeiden (diese Abnutzung kann sehr groß werden), kann eine elektrische Einrichtung mit einem Tastkontakt auf der Plattform 30 vorgesehen werden. Beim Vorbeigang der Fenster ist dieser Kontakt unwirksam, und beim Vorbeigang der vollen Teile wird die Plattform 30 geerdet, wobei der Kontakt einen Relaisstromkreis schließt, welcher den Motor 64 und einen Elektromagneten zum Verriegeln des Gleitstückes 5 enthält.
  • Um den Stanzvorgang und insbesondere das Arbeiten der Lochstanze sowie die beschleunigte Bewegung in den ungekocht bleibenden Zonen ständig überwachen zu können, benutzt man in bekannter Weise ein Mikroskop, beispielsweise ein binokulares Mikroskop (Fig. i), dessen optische Achse bei 67 angedeutet ist. Die Beleuchtung erfolgt durch ein Strahlenbündel 68, welches von einer Lichtquelle 69 kommt und durch einen Spiegel 70 verdichtet wird. Das Okular des Mikroskops ist bei 71 angedeutet. Mit Hilfe eines Prismas 72 wird ein Teil des Lichtbündels auf eine photoelektrische Zelle 73 gerichtet, die über eine Leitung 74 mit einem Elektronenverstärker verbunden ist, der einen Teil eines Stromunterbrechers darstellt, mittels dessen der Betrieb selbsttätig angehalten wird, wenn die Lochstanze bricht oder eine plötzliche Änderung in der Stärke des auf das Okular reflektierenden Lichtbündels und damit auch des auf die photoelektrische Zelle 73 abgelenkten Bündels eintreten sollte. Zu diesem Zweck kann man von dem Elektronenverstärker einen Stromkreis 89 (Fig. 2) zu dem Elektromagneten eines Riegels 9o abzweigen, welcher das obere Gleitstück 5 bei seinem Niedergang anhält, wenn der Verstärker ein anomales Verhalten der Lochstanze :2 anzeigt.
  • Für ein zufriedenstellendes Arbeiten ist es unerläßlich, daß die Maschine angehalten wird, sobald die erforderliche Anzahl von Löchern hergestellt ist. Dieses Ergebnis wird mittels einer sehr einfachen zusätzlichen Einrichtung erhalten.
  • Das obere Gleitstück 5 trägt an seinem oberen Ende eine seitlich überhängende Zunge 75 (Fig. 2), welche an ihrem freien Ende eine Gewindebohrung 75a zur Aufnahme einer kleinen Schraube 76 hat. Wenn das Gleitstück 5 bei jedem Hub der Lochstanze 2 niedergeht, setzt sich die Schraube 76 auf eine Körnerspitze 77 auf und schließt einen Stromkreis 78, der eine Stromquelle 79 und ein Solenoid 8o mit einem Weichesenkern 81 enthält. Bei jedem Hub der Lochstanze wird der Kern 81 in das Solenoid 8o entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder hineingezogen. Der Kern 81 ist durch eine kleine Stange 82 mit dem Stellhebel eines Zählers 84 verbunden. In diesem Zähler sind die Räder derart mit offenen Ringen versehen, daß, wenn die Lochstanze :2 die erforderliche Anzahl von Schlägen ausgeführt hat und die entsprechende Ziffer in dem Schlitz der Ringe erscheint, eine Unterbrechung des Stromkreises des Motors 18 stattfindet, welcher das Ritzel i9 für die Lochstanze :2 antreibt.
  • In Fig. 14, welche schematisch diese Sicherungsvorrichtung darstellt, bezeichnet 85 eines der Zahnräder des Zählers 84 und 86 einen das Zahnrad 85 umgebenden geschlitzten Ring. Es soll angenommen werden, daß die Lochstanze nach Herstellung von 840o Löchern angehalten werden soll, d. h. wenn die Ziffer 8 in der Tausenderreihe und die Ziffer 4 in der Hunderterreihe das erste Mal erscheint. Man benutzt alsdann einen geschlitzten Ring auf dem Tausenderrade und einen gleichartigen Ring auf dem Hunderterrade. Ein Stift 87 auf einer Blattfeder 87a, die im Stromkreis des Hauptmotors liegt, schleift auf den genannten beiden Ringen, und wenn der Stift 87 in die beiden ausgerichteten Schlitze der Ringe 86 eintritt, bringt er die Blattfeder 87a außer Eingriff mit einer Körnerspitze 87b, die in einem Stromkreis 88 liegt.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde der Zähler 84 nicht arbeiten sollte, hält eine Sicherheitseinrichtung den Hauptmotor an. Ein zweiter Hilfszähler 9i (Fig. 3) ist dazu bestimmt, die Anzahl der Umdrehungen der Scheibe 32 zu zählen. Wenn die gewünschte Anzahl von Umdrehungen erreicht ist und der Zähler 9i einen vollständigen Umlauf ausgeführt hat, wird durch einen Sicherheitskontakt 92 ein Strom in einem Stromkreis 93 erzeugt, in dem ein anderes Relais liegt, das den Hauptmotor abschaltet.
  • Es können noch verschiedene andere Einzelheiten zur Vervollkommnung der Vorrichtung vorgesehen sein. So kann man die Form der Steuerscheibe 24 derart abändern, daß die Abwärtsbewegung der Lochstanze 2, wenn sie mit dem zu lochenden Metall in Berührung kommt, und auch am Ende dieses Abstieges verlangsamt wird, um die plötzlichen Stöße durch die Lochstanze auf diesen Teilen ihrer Bewegung zu mildern. Man kann auch durch die Form der Steuerscheibe die Bewegung der Lochstanze auf den Teilen ihrer Bewegung beim Abstieg und beim Aufstieg, auf denen sie noch nicht oder nicht mehr in Berührung mit dem zu lochenden Metall steht, beschleunigen und auf diese Weise den produktiven Teil des Arbeitskreislaufes mit Bezug auf die Gesamtzeit erhöhen, indem man den unproduktiven Teil des Arbeitskreislaufes verkürzt.
  • In Fig. 9 ist die Lochstanze 2 mit Bezug auf die Spinndüse i nach teilweisem Eindringen in das Metall dargestellt. Der Boden der aus Platin bestehenden Düse ruht auf einer Aluminiumplatte, also auf einem Metall, das weicher als Platin ist. Wenn die Spitze der Lochstanze bei ihrem Abstieg den Düsenboden erreicht, entsteht ein Stoß, und in manchen Fällen kann dieser Stoß Veranlassung zu einem Bruch der Lochstanze geben. Dadurch, daß die Bewegung der Lochstanze gerade vor dieser Berührung verlangsamt wird, wird diese Gefahr verringert.
  • Das Maß des Eindringerns der Lochstanze in das Metall kann beispielsweise auch durch eine besondere Haltung des Ambosses in einer mit einer Mikrometerschraube versehenen Einrichtung geregelt werden.
  • Das Eindringen der Lochstanze kann auch mittels einer Einrichtung verfolgt werden, welche auf dem Gleitstück 5 einen Fühler oder Taster mit einer Mikrometerschraube aufweist, der auf einen Zeiger aufstößt, welcher die Eindringungstiefe angibt. Übermäßig große Änderungen in der Metalldicke der Kappe, die zu übermäßigen Änderungen des Maßes der Eindringung führen, können durch optische, akustische oder elektrische Mittel angezeigt werden.
  • Wenn man härtere Metalle zu lochen wünscht, kann es nützlich sein, in zwei Stufen vorzugehen, d. h. zunächst mit einer vorzugsweise kegelförm.igen Lochstanze vorzulochen und darauf mit einer zweiten, zylindrischen Stanze fertigz.ulochen. Diese beiden Lochstanzen können auf demselben Träger als Zwillingswerkzeug ausgebildet sein. Der Abstand zwischen den beiden Lochstanzen ist hierbei ein Vielfaches der Durchmesser der beiden Löcher.
  • Wenn nach einem komplizierten Schema gelocht werden soll, kann die Ausbildung der Plattform 3o für die Taststange so umständlich und verwickelt werden, daß es schwierig ist; sie herzustellen. In diesen Fällen kann eine Schablonenscheibe Verwendung finden, die synchron mit der den Amboß tragenden Plattform arbeitet. Die Schablonenscheibe stellt alsdann das Lochschema in einem stark vergrößerten Maßstab dar und trägt auf allen Teilen, die den nicht zu lochenden Zonen entsprechen, eine isolierende Schicht. Ein Taster, der die Schablone abfühlt, ist mit der Lochstanze in der Weise verbunden, daß deren Abstieg nur dann eintreten kann, wenn der Taster die nichtisolierten Teile der Schablone abfühlt. Diese Abänderung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im einzelnen in den Fig. i o und i i dargestellt.
  • In Fig. io ist der auf der linken Seite dargestellte Teil (im verkleinerten Maßstab) gleichartig der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung für das Lochen längs einer Spirale, jedoch erfolgt die Drehung des Ambosses in unmittelbarer Abhängigkeit von der Schablonenscheibe 94.
  • Die Schablonenscheibe 94 ruht auf einem plattenförmigen Träger 95 und ist mittels einer Flügelschraube 96 auf einer Achse 97 befestigt, die sich in dem Träger 95 dreht: Letzterer ist unbeweglich auf einer Verlängerung der drehbaren Platte 41 für den Amboß ib festgelegt, wobei die Mitte des Ambosses und der Schwenkzapfen 42 der Platte 41 anfänglich ausgerichtet liegen. Die gezahnte Scheibe 32 trägt eine Mittelachse 98, auf der ein Kegelrad 99 sitzt, welches mit einem anderen Kegelrad ioo auf einer Welle ioi kämmt, die mittels eines Universalgelenkes io2 mit einer Welle 103 verbunden ist, dieihrerseits durch ein Universalgelenk 1o4 mit einer Welle 105 in Verbindung steht. Auf dieser Welle 1o5 sitzt ein Kegelrad io@6, das mit einem Kegelrad 107 auf der Achse 97 im Eingriff steht. Auf diese Weise kann man unter Voraussetzung der richtigen Übersetzungsverhältnisse den Amboß 1b mit der Schablone 94 vollkommen synchron arbeiten lassen.
  • Die Schablone 94 weist isolierte Sektoren, von denen in Fig. i i drei Sektoren 94a, 94b, 94e wiedergegeben sind, sowie. nichtisolierte gelochte Sektoren auf, von denen zwei bei 94d und 94e wiedergegeben sind.
  • Die Schablone hat ferner eine Spiralnüt, in der ein Fühlstift 1o8 arbeitet, dessen Halter log isoliert ist, aber mit einem Pol lio eines besonderen Stromkreises elektrisch verbunden ist. Die Schablone selbst ist von ihrem Träger isoliert. Ein zweiter Pol ist mit einem nichtisolierten Teil der Schablone verbunden oder geerdet, und jedesmal, wenn der Fühlstift in Berührung mit einem Teil der Scheibe tritt, der nicht isoliert ist, wird ein Kontakt in einem Stromkreis geschlossen, der den Beschleunigungsmotor 64 enthält.
  • Die Platte 41 ist durch einen Bolzen 141 mit dem Träger 95 der Schablone 94 für eine begrenzte Relativbewegung verbunden, die durch die beiden Universalgelenke 1o2 und 104 ermöglicht wird. Auf der Achse 97 der Schablonenplatte 94 sitzt ein Ritzel 142, das ein Reduktionsgetriebe 143 antreibt. Das letzte Zahnrad 144 dieses Getriebes steht mit einem Zahnkranz 145 im Eingriff, der feststeht, ebenso wie der Schwenkzapfen 42 der Platte 41, während der Bolzen 141 eine Gelenkstelle darstellt.
  • Wenn die Platte 41 fortschreitend verschoben und exzentrisch zu der Lochstanze :2 verlagert wird, wird der Träger 95 gleichfalls verschoben und rückt auf dem Zahnkranz 145 vor, wobei die zu lochende Düse i und die Schablone 94 sich synchron drehen.
  • Die Fig. 12, 13, 5 und 16 stellen eine abgeänderte Ausführungsform dar, bei der eine Drehplatte vorgesehen ist, die eine Anzahl von im Kreis angeordneten Ambossen 1b trägt. Wenn eine Spinndüse i vollständig mit Löchern versehen und der Hauptmotor 18 durch den Zähler 84 abgeschaltet ist, wird der Amboß, welcher die fertiggelochte Spinndüse trägt, angehoben, während ein anderer Amboß, der eine umgelochte Spinndüse trägt, sich unter die Lochstanze vorschiebt, worauf der Lochvorgang wieder aufgenommen wird. Diese Einrichtung ermöglicht ein halbautomatisches Arbeiten, und die einzige Aufgabe der Bedienungsperson besteht darin, den Arbeitsvorgang zu überwachen, die gelochten Spinndüsen aus ihren Trägern herauszunehmen und ungelochte Spinndüsen in die Träger einzusetzen.
  • In den Fig. 12, und 13 trägt ein Hilfsmotor 112 auf seiner Welle eine Scheibe 1z3, die durch Lenkstangen 114, 115 mit einer Klinke i 16 verbunden ist, die durch eine Feder 117 auf die Zähne eines auf einer Welle 1i9 sitzenden Schaltrades 118 zu gedrückt wird. Die Welle i i9 hat einen kantigen Teil 12o, der sich einer Hohlwelle 121 einer Drehplatte 122 anpaßt, welche eine Gruppe von im Kreise angeordneten Ambossen ib trägt. In Fig. 13 befindet sich einer der Spinndüsenhalter unter der Lochstanze; ein mit 123 bezeichneter Halter trägt eine bereits mit Löchern versehene Spinndüsenkappe, während ein mit 124 bezeichneter Halter eine noch nicht mit Löchern versehene Spinndüsenkappe trägt.
  • Bei dieser halbautomatischen Vorrichtung muß die Lochstanze einen viel längeren Hub haben, damit sie sich nach dem letzten, einen Stanzvorgang beendenden Hub in einer ausreichenden Höhe befindet, um die Drehung der Drehplatte zu ermöglichen, ohne daß die Spitze der Lochstanze am oberen Teil der Spinndüse anstößt.
  • Die Einrichtung zur Ausführung der Lochungen ist dieselbe wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß die Strecke des Hubes größer ist. Die Einrichtung, welche die exzentrische Verlagerung der Spinndüse veranlaßt und im Prinzip dieselbe wie die oben beschriebene ist, weist eine Vorrichtung auf, welche die Spinndüse während der Drehung der Drehplatte i22 zurückstößt. Diese Vorrichtung ist im besonderen in den Fig. 5 und 16 dargestellt.
  • Die mit Fenstern versehene Plattform 3:o weist ein axiales Rohr 123a auf, das in einer Muffe 124a der Platte 41 sitzt. Das Rohr 123a weist eine Vierkantbohrung auf, in die eine Vierkantstange 125 eingreift, deren oberes Ende abgefast ist (Fig. 5). Während des Lochens wird die Platte 41 mit der gesamten auf ihr angeordneten Einrichtung mit Bezug auf die Drehplatte 122 entweder allmählich oder absatzweise in der Richtung der eingezeichneten Pfeile F_ verschoben. Damit hierbei der Amboß ib gleichfalls verschoben werden kann, ist sein Fuß in einer Führung auf der Drehplatte 122 verschiebbar angeordnet. Diese Bewegung ist für den Spinndüsenhalter 12.3 in Fig. 13 angedeutet. Die Spinndüsenkappe i mit ihrem Halter 123 ist in zwei Gleitführungen 126, 127 mittels zweier seitlicher Gleitstücke 128, 129 verschiebbar angebracht. Der Halter 123 drückt bei seiner Verschiebung eine Feder 130 zusammen. Die Gleitbewegung wird durch den oberen Teil der Stange 125 herbeigeführt, welche auf einen Zahn eines Nockenschiebers 131 einwirkt. Wenn der Stanzvorgang beendet ist, befindet sich der Halter 123 des Ambosses in. der Lage gemäß Fig. 16. Die Drehplatte 122 beginnt sich in der Richtung des Pfeiles E zu drehen. Die Stange i25, die durch einen zweiten Zahn 132 des Halters 123 nach unten gedrückt wird, drückt eine Feder 125' zusammen und hat das Bestreben, hinter diesen Zahn 132 einzufallen. In der Seitenwand der in der Drehplatte 122 vorgesehenen Bohrung ist aber eine Schrägfläche 133 vorgesehen, wodurch dem oberen Teil der Stange ermöglicht wird, von neuem unter die Drehplatte zu gleiten, bis diese sich um 6o° gedreht hat (falls sechs Arbeitsstationen vorgesehen sind), um in diesem Augenblick zwischen den Zähnen des folgenden Ambosses einzurasten.
  • Während des Stanzvorganges wird die Drehplatte 122 in der üblichen Weise durch einen kleinen i Sperriegel 134 blockiert, .der in einen Ausschnitt 135 der Platte einfällt und unter der Wirkung einer Feder 136 steht.
  • Während der Drehung der Drehplatte wird die Platte 4i in ihre Anfangslage durch ein Ritzel 44 zurückgeschwenkt, welches :die Zahnstange 43 betätigt, wobei die Klinke 38 zu derselben Zeit vorübergehend ausgerückt ist.
  • Das Zurückführen der Platte 41 in die Nullstellung erfolgt mittels einer gezahnten Platte 137, deren besondere Gestalt aus Fig. 13 hervorgeht. Diese Platte 137 weist am Rand sechs gekrümmte Zahnungen auf, die durch ausgeschnittene Teile voneinander getrennt sind. Die Platte 137 sitzt auf der Muffe 121 der Drehplatte 122 und ist auf dieser durch eine Schraube befestigt.
  • Gewöhnlich befindet sich die Platte 137 nicht in Eingriffsstellung; aber sobald die Drehplatte 122 sich zu drehen beginnt, kommt eine der Zahnungen in Eingriff mit einem Ritzel 139 und betätigt das Gehäuse 14o des Reduktionsgetriebes, welches einen FortsatZ 141 der Schnecke 59 antreibt. Die Reduktion muß hierbei sehr genau dem Rücklauf der Platte 41 entsprechen.
  • Der Motor 112 tritt in Wirkung, sobald der Zähler 84 seinen Arbeitskreislauf vollendet, und zwar zu derselben Zeit, zu der der Hauptmotor mittels eines zweipoligen Schalters abgestellt wird. Eine auf der Muffe 121 der Drehscheibe 122 sitzende Steuerscheibe (nicht dargestellt) wirkt auf eine Reihe von Lenkstangen ein, die zu demselben Augenblick die Klinke 38 ausrücken. Ein an sich bekanntes Uhrsystem ermöglicht die Zurückstellung des Zählers 84 auf Null.
  • An Stelle der oben beschriebenen Einrichtung kann man auch ein System ähnlich dem für das Auswechseln der Schallplatten auf Sprechmaschinen verwenden, das einen hydraulischen Hebebock für den Amboß aufweist.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Löchern mit einem Durchmesser von etwa o,1 mm und weniger in Spinndüsen, gekennzeichnet durch einen mit Klemmitteln versehenen Halter zum Aufnehmen einer die Spinndüse bildenden Kappe, einen drehbaren Support, welcher den Halter für die Kappe trägt und quer zur Drehachse des Halters verschiebbar ist, eine Lochstanze, welche durch eine mechanische Einrichtung hebbar und einen durch Gewichte belasteten, mit der Stanze verbundenen Hebel senkbar ist, eine Einrichtung zum schrittweisen Drehen des Kappenhalters zur Erzeugung von Löchern in aufeinanderfolgenden radialen Linien und eine Einrichtung zum Querverschieben des Kappensupports zur Festlegung der radialen Abstände der Löcher.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kappenhalter tragende Support am Ende eines vollständigen Umlaufes des Halters plötzlich quer verschiebbar ist zum Stanzen der Löcher auf konzentrischen Kreisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kappenhalter tragende Support nach jedem Hub der Stanze fortschreitend quer verschiebbar ist zum Stanzen der Löcher längs einer Spirale.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche während jeder vollständigen Umdrehung des Kappenhalters den Stanzvorgang in regelmäßigen Abständen unterbricht, so daß abwechselnd gelochte und ungelochte Sektoren entstehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstanze (2) an einer unteren Gleitstange (3) angebracht ist, welche durch ein Gelenk (4) mit einem oberen Gleitstück (5) verbunden ist, dessen Aufundabbewegungen eine Steuerscheibe (24) bewirkt, die ihren Antrieb von einem Hauptmotor (18) über ein Reduktionsgetriebe erhält und auf einen Winkelhebel (27) einwirkt, der über ein Triebrad (29') im Eingriff mit einer auf dem oberen Gleitstück (5) sitzenden Zahnstange (6) steht, wobei das Triebrad eine mit Freilauf ausgestattete Einrichtung aufweist, welche einen zwangläufigen Eingriff nur bei der Aufwärtsbewegung dies Gleitstückes (5) bewirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappensupport eine obere Scheibe (30) mit mehreren in regelmäßigen Abständen voneinander liegenden Fenstern (6o), eine mittlere Scheibe (31) mit einem Zahnkranz und eine untere Scheibe (32) mit einem Zahnkranz aufweist, wobei diese Scheiben starr miteinander vereinigt sind, und ein schwenkbarer Gabelhebel (34) über eine Klinke (38) die mittlere Scheibe (31) schrittweise dreht, den seinerseits eine Steuerscheibe (33) bewegt, die gleichachsig zu der Steuerscheibe (24) liegt, welche das Gleitstück (5) antreibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben auf einer langgestreckten Platte (41) angeordnet sind, welche um einen ortsfesten Zapfen (42) des Maschinengestelles waagerecht verschwenkbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Platte (41) durch die Drehung des Kappensupports erfolgt, dessen untere Scheibe (3-2) mit einer anderen gezahnten Scheibe (55) im Eingriff steht, welche ihre Drehung auf ein Zahnrad (44) überträgt, das mit einem am Maschinengestell befestigten Zahnbogen (43) kämmt, wobei eine Drehung des Zahnrades (44) entweder schrittweise durch eine Nockenscheibe (54), die über den Hauptantrieb angetrieben ist und dem Zahnrad am Ende einer jeden Umdrehung der Plattform (3o) eine plötzliche Vorbewegung nach Anspruch 2 erteilt oder langsam und konstant mit einer Geschwindigkeitsverminderung gemäß Anspruch 3 erfolgt. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gewichtsbelasteten und die Lochstanze (2) betätigenden Hebel (12) eine aufrecht stehende Tasts.tange (61) angelenkt ist, die auf der oberen Scheibe (3o) des Kappensupports ruht, um den vollständigen Niedergang der die Lochstanze tragenden Gleitstücke (3, 5) nur dann zu gestatten, wenn die harte untere Spitze der Taststange durch die Fenster (6o) in der Scheibe (3o) hindurchgeht und auf der mittleren Scheibe (31) aufsitzt, während, wenn die Taststange (61) auf volle Teile zwischen den Fenstern der oberen Scheibe (3o) auftrifft, der vollständige Abstieg der Lochstanze (2) verhindert ist. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche die Drehung des Supports beim Auftreffen der Taststange (61) auf volle Teile der oberen Scheibe (3o) beschleunigt, einen Stromkreis umfaßt, den die Taststange schließt, wenn diese auf den vollen Teilen der oberen Scheibe (30) ruht, und der einen kleinen Beschleunigungsmotor (64) speist, der ein Zahnrad (66a) antreibt, weilches mit der unteren Scheibe (32) des Kappensupports im Eingriff steht und sich gewöhnlich leer dreht. i i.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler die Aufundabbewegungen der Lochstanze (2) zählt und die Vorrichtung nach einer vorbestimmten Anzahl von Lochungen selbsttätig abstellt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem oberen Gleitstück (5) befestigter Arm (75) bei jedem Niedergang der Lochstanze (2) einen Kontakt für einen Stromkreis schließt, welcher ein Solenoid mit einem Weicheisenkern enthält, der bei jedem Niedergang der Lochstanze auf die Welle eines mechanischen Zählers (8q.) einwirkt, der mit Zahnrädern (85) versehen ist, auf denen geschlitzte Ringe (86) sitzen, welche nach der Anzahl der gewünschten Lochungen entsprechenden Ziffern geschlitzt sind, und daß ein auf den Ringen geführter Stift (87) vorgesehen ist, der in die Ringschlitze eintritt, wenn diese ent-,sprechend der Stellung des Zählers ,am Ende des Lochungsvorganges in Ausrichtung miteinander liegen, um den Hauptmotor (18) abzustellen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i und 12, gekennzeichnet durch einen Hilfssicherheitszähler, der die Anzahl der Umdrehungen des Kappensupports zählt und den Hauptmotor abstellt, wenn die gewünschte Anzahl- von Umdrehungen erreicht ist.
  14. 14.. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Scheibe (32) des Kappensupports ein Reduktionsgetriebe betätigt, welches ein Zahnrad (gi) mit einem Ausrückstift antreibt, wobei dieses Zahnrad eine vollständige Umdrehung für die gewünschte Anzahl von Umdrehungen des Kappensupports ausführt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungseinrichtung, die einen Lichtstrahl auf die Spitze der Lochstanze wirft und einen Teil des Lichtstrahles auf eine photoelektrische Zelle (73) richtet, die mit einem Elektronenverstärker verbunden ist, der einen elektromagnetischen Riegel (go) betätigt, der bei einer merkbaren Änderung der Stärke des Lichtstrahles z. B. infolge eines Bruches der Lochstanzenspitze die Abwärtsbe-,vegung der die Lochstanze tragenden Gleitstücke (3, 5) anhält.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schablonenplatte (q.9) die Drehung und Verschiebung des Kappensüpports steuert, welche das Lochschema vorzugsweise in größerem Maßstab wiedergibt, wobei eine Spiralrille die zu stanzenden Löcher bestimmt, ferner ein Taster (io8) vorgesehen ist, der entlang der Rille läuft und die Stellung der den Kappensupport tragenden schwenkbaren Platte (q.1) steuert, und daß Mittel vorgesehen sind, welche den Niedergang der Lochstanze für jedes durch den Taster abgefühlte Loch in der Schablonenrille verursachen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Drehplatte (122), die mehrere Halter für in einer kreisförmigen Gruppe angeordnete Spinndüsen trägt und eine Teildrehung ausführt, wenn eine Spinndüse vollständig gelocht ist, wobei die Vorrichtung Mittel zur winkligen Verstellung des Spinndüsenhalters während des Stanzvorganges sowie Mittel aufweist, um den Halter in seine Anfangslage selbsttätig zurückzuführen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 2-86409, 681 o76.
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