DE1902916A1 - Duesenbohrmaschine - Google Patents
DuesenbohrmaschineInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D31/02—Stabbing or piercing, e.g. for making sieves
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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Description
Glanzstoff AG
Wuppertal
Wuppertal
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Spinnbohrungen
in dünnwandigen, aus Edelmetall oder einer Edelmetallegierung bestehenden Spinndüsen.
Beim Gegenstand der Erfindung wird ausgegangen von einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung zum Herstellen der Bohrungen aus dünnwandigem
Edelmetall oder einer Edelmetallegierung bestehender
Spinndüsen. Sie besteht aus einem mit einer Mikroraeterschraube versehenen Längssupport, auf dem drehbar gelagert ein Tisch zur Auf· nähme des DUsenrohlings befestigt ist. Konzentrisch zum DUsenrohling ist um die drehbare Aufnahmevorrichtung eine mit Lochreihen
versehene ringförmige Schablone befestigt. Die Schablone weist
Vertiefungen auf, die in ihrer Verteilung der gewünschten Anordnnung der Bohrungen in der Spinndüse entsprechen, d.h., daß die
Schablone tso viele übereinanderliegende Lochreihen aufweist, wie
konzentrische Lochkreise in der Düse gewünscht 3ind. Die Anzahl
der Vertiefungen in der# Schablone und ihre Verteilung auf dem Umfang entspricht dabei in bezug auf den Zentriwinkel der gewünschten Verteilung der Löcher in den einzelnen Lochkreisen der Düse.
Spinndüsen. Sie besteht aus einem mit einer Mikroraeterschraube versehenen Längssupport, auf dem drehbar gelagert ein Tisch zur Auf· nähme des DUsenrohlings befestigt ist. Konzentrisch zum DUsenrohling ist um die drehbare Aufnahmevorrichtung eine mit Lochreihen
versehene ringförmige Schablone befestigt. Die Schablone weist
Vertiefungen auf, die in ihrer Verteilung der gewünschten Anordnnung der Bohrungen in der Spinndüse entsprechen, d.h., daß die
Schablone tso viele übereinanderliegende Lochreihen aufweist, wie
konzentrische Lochkreise in der Düse gewünscht 3ind. Die Anzahl
der Vertiefungen in der# Schablone und ihre Verteilung auf dem Umfang entspricht dabei in bezug auf den Zentriwinkel der gewünschten Verteilung der Löcher in den einzelnen Lochkreisen der Düse.
009838/0836 ßAD 0R1GlNAL _J
I - 2 - OW 146O I
Zu der von Hand betätigten Loohstanze gehört ferner ein Stanzstempel, der über eine geeignete übersetzung durch einen Handhebel nach unten gedruckt und, durch eine Feder beispielsweise,
wieder zurückgeholt wird. Bei der Herstellung der EindrUekungen
von Hand wurde nun so vorgegangen« daß die auf dem Längssupport
sitzende drehbare Vorrichtung von Hand an einem einrastenden Stift entlang von Schablonenloch zu Schablonenloch weitergedreht und
Jedesmal, wenn der Stift einrastete, der Stanzstempel betätigt wurde. War eine Lochreihe zu Ende, so wurde mit Hilfe des Längssupports der DUsenrohling um ein bestimmtes, vorgegebenes Maß
unter dem Stanzstempel wegbewegt, außerdem wurde die Tastnadel in
der Schablone eine Reihe weiter- bzw. höhergesetzt.
Der Stanzstempel mußte also fUr Jedes einzelne Loch betätigt werden, ao daß sich selbst bei großer Geschicklichkeit des Arbeiters
die dem Lochstempel erteilte Kraft von-dem einen zum anderen Looh
erheblich ändern konnte. Außerdem und vor allem war der Zelt- und Arbeitsaufwand beträchtlich.
Zweck der Erfindung ist es nun, bis auf das Auswechseln der fertigen Düsen gegen einen neuen Düsenrohling alle übrigen beim Herstellen von Spinndüsen zum Naßspinnen nötigen Vorgänge automatisch
ablaufen zu lassen und dabei vorzugsweise die Möglichkeit zu schaf»
fwn, daß die Vorrichtung stillgesetzt wird, sobald das Stanzwerkzeug beschädigt oder abgebrochen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe besteht dem«
naoh darin. Drehbewegung des den DUsenrohling aufnehmenden Tisches5
Abtastung der Schablone, Längsbewegung des Supports und Stanzbewegung des Stanzhebels derart miteinander zu koppeln, daß ohne äußeren Eingriff Jeweils ein Düsenrohling mit hoher Olelohmäßigkeit fer
tigbearbeitet wird, worauf sioh anschließend die Maschine selbsttä«
tig in die Ausgangsstellung bewegt und stillsetzt. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden» Düsen mit Loohzahlen bis oa.
20 000 automatisch zu fertigen. BAD 0RIGINAL
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• 1 . GW l46O
Dies wird erfindungsgeinilB &irch eine Yorrichtung zur Herstellung
von Spinnbohrungen in dünnwandigen, aus.Edelmetall-oder Edelmetallegierungen
bestehenden Düsen gelöst, welche durch einen Längssupport an sich bekannter Art und einen auf diesem leicht drehbar
angeordneten, ebenfalls an sich bekannten Drehtisch zur Aufnahme von Stanzschablone und Düsenrohling, je einen über eine
Magnetkupplung mit dem Support bzw* dem Drahtisch verbundenen
elektromotorischen Antrieb, eine mit einem Endschalter für die
radiale Versetzung gegenüber der StanznacSel und einer die Längsbewegung steuernden Schaltvorrichtung verbundene, die Vertiefungen
in einer Bohrschablone an sich bekannter Art abtastende Tastnadel, einen Stanzhebel an Bish bekannter Art, welcher Über einen Betätigungsnocken
dv^eh eU*en Hydraulikzylinder bewegt wird, einen
Taster Earn Abgreifen der Stanzbewegung des Stanzhebels und einen
Endschalter für die Drehbewegung des Drehtisches, weiter eine Verstärker»
und Steuerschaltung zum Einleiten und Abstellen der jeweiligen Bewegungen, dl« in an sich bekannter Welse aufgebaut 1st,
gekennzeichnet ist» Die Stanzschablone kann dabei zylindrische
oder kreisringfbVfflige Gestalt haben, wobei insbesondere bei grossen
Loohzahlen die Kreieringfora Vorteil® aufweist·
Bei der Herstellung von Düsen zur Erzeugung von sog· Kunstseide
bzw· von Garnen mit bis zu ca« 2 000 Spinnbohrungen genügt dabei
eine verhältnismäßig einfache, im weiteren beschriebene Steuervorrichtung. Die Herstellung von sog« Zellwollespinndüsen mit
Lochzahlen bis zu ca. 20 000 wird durch eine besondere Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßan Vorrichtung möglich.
Sie macht sioh die Tatsache zunutze, daß bei solchen Düsen nicht
- wie bei kleineren üblich - jeder Lochkreis eine andere Lochzahl
aufweist, sondern in der Regel für mehrere benachbarte Lochkreise jeweils die gleiohe Loohz&hl vorgesehen ist. Bei der erwähnten besondere
Ausgestaltungsform ist nun zwischen dem Endschalter für die Bewegung des Drehtisohes und dem die Weiterführung von DUsenrohling
und Schablone bzw« Stift zur näoheten Lochreih· besorgenden
009838/0836
BAD
- * - GW l46o
Schaltorgan eine beispielsweise als Flachgewindewalze ausgebildete
Steuerwaize eingefügt. In den Gewindegängen dieser Steuerwalze sind den gewünschten Schaltfolgen entsprechend Vertiefungen eingefräst,
die das Abfallen eines beispielsweise auf einen Mikroschalter wirkenden Fühlers bewirken, wobei der Mikroschalter seinerseits
die Weiterbewegung des Tastetiftes in die nächste Schablonenreihe bzw. den näohsten Lochkreis der Schablone bewirkt.
Ist nun ein vollständiger Lochkreis der Schablone durchlaufen, so werden Steuerwalze und Rohling gleichzeitig bewegt, die Steuerwalze
beispielsweise um 90°, der Düsenrohling so, daß die Stanznadel über der Stelle für die erste Bohrung des nächsten Lochkreises
sitzt. Der die Sehablonenlöcher abtastende Stift hingegen wird erst
dann in den nächsten Sohablonenlochkreis bewegt, wenn infolge einer
entsprechenden Einfräsung in der Steuerwalze ein beispielsweise auf einen Mikroschalter wirkender Fühlstift abfallen kann.
Automatisch arbeitende Vorrichtungen zur Herstellung von Bohrungen
in dünnwandigen, aus Edelmetall oder Edelraetallegierungen bestehen«
den Düsen sind an sich bekannt.
So 1st eine Vorrichtung zum Lochen von Spinndüsen mit einem schwenkbaren
Support versehen, der einen drehbaren Halter zur Aufnahme einer die Spinndüse bildenden, zu lochenden Kappe trägt. Sie weist
ferner Einrichtungen zum schrittweisen Drehen des Kappenhalters und zum periodischen Verschwenken des Supports und ein eine Lochstanze
tragendes Gleitstück auf, das in periodischer Weise durch einen Motor
hebbar und durch Schwerkraft senkbar ist. Durch die Bewegung des die Lochstanze tragenden Gleitstückes wird ein Schalter betätigt,
der seinerseits den ein bewegbares Band, welches mehrere sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Reihen von Lochungen aufweist,
antreibenden Motor steuert. Mit dem Band arbeiten mehrere Fühlstifte, und zar jeweils für eine Lochreihe des Bandes, zusammen und tasten
dieses bei seiner Vorwärtsbewegung ab, woduroh elektrische Einrichtungen
fUr das perlodisohe Heben dee die Lochstanze
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tragendes GleitstUckes, das schrittweise Drehen des Kappenhalters,
das periodische Verschwenken des Supports, die Abnahme fertiggelochter Spinndüsen und die Zufuhr neuer Kappen automatisch
gesteuert werden ·
Eine erste Reihe von Lochungen steuert dabei den Stromkreis des das Gleitstück hebenden Motors und den Stromkreis des das Band
vorwärtsbewegenden und gleichzeitig den,Kappenhalter drehenden Motors. Eine weitere Reihe von Lochungen steuert den Stromkreis
eines den Support verschwenkenden Motors, während über eine dritte
Reihe von Lochungen der Stromkreis eines Motors gesteuert wird, der auf eine Einrichtung für die Betätigung einer Zange
zum Abnehmen einer vollständig geloohten Spinndüse aus dem Halter und zum Einsetzen einer neuen Kappe einwirkt. Eine weitere Reihe
von Lochungen 1st zur Steuerung einer Auswählscheibe vorgesehen, mit deren Hilfe die einzusetzenden und Abzunehmenden Kappen bewegt
werden.
Diese bekanntgewordene, bis zu einem sehr hohen MaU automatisierte
Vorrichtung, wies Jedoch eine Reihe von Nachtellen auf. So bestand
einer beispielsweise darin, daß zum Steuern der Drehbewegung ein Zahnkranz benutzt wurde, in den eine Klinke eingriff,
welche ihn naoh jeder Stanzbewegung um einen und ggf. auch mehr Zähne vorwärtsbewegte. Durch die Zahnteilung, die nicht zu fein
sein durfte, war die Möglichkeit der Loohverteilung auf den einzelnen Bohrungskreleen beschränkt. Außerdem war die Möglichkeit,
daß die Lochabstände um jeweils eine oder mehrere Zahnbreiten ungleichmäßig würden, sehr groß, weshalb vorgeschlagen wurde, mehrere
Zahnklinken miteinander zu koppeln und in gleichen Wickelabständen um den Zahnkreis herum anzuordnen] auf diese Weise sollte die
Genauigkeit der Vorbewegung erhöht und die Gefahr einer falschen Weiterschaltung wesentlich vermindert werden« Solche ungleiche Teilungen
hervorrufende Fehlschaltungen waren also eingerechnet.
Bin weibsrer wesentliaher Nachteil lag in dor Betätigung des Stana-
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Werkzeuges durch ein Belaatungsgewicht, während das Hochheben
des Gewichtes durch einen dazu vorgesehenen Motor erfolgte. Eine solche Arbeitsweise mußte zu verschieden tiefen Eindrückungen
beispielsweise bei der den Jeweiligen Einlaufkonus formenden Vorbearbeitung und damit zu verschiedenen Durchmesser aufweisenden
Bohrungseinläufen führen, da ein vollständig homogenes Material, bei dem unter Anwendung genau gleicher Krafteinwirkung
an Jeder beliebigen Stelle die Eindringtiefe des Formwerkzeuges genau gleich wäre, nicht herzustellen ist. Dies führte dann dazu,
daß die zylindrischen Bohrungsteile ungleich lang wurden und so Infolge abweichender Strömungswiderstände ungleiche Produkte ergaben.
Es hat sich demgegenüber erwiesen, daß nur die Steuerung der Eindringtiefe
selbst zu kegelförmigen EindrUckungen von genau gleicher Tiefe führt.
Der größte Nachteil Jedoch lag in dem außerordentlich komplizierten
Aufbau der Vorrichtung und darin, daß bei Jedem entsprechenden Steuervorgang der zugehörige Motor in Gang gesetzt bzw. angehalten
werden mußte. So hat sich denn auch diese Vorrichtung insbesondere
beim Herstellen von Düsen aus sehr zähem Material, wie es bei höheren Spinndrücken und bei Düsen mit besonders langer
Standzeit verwendet wird, als ebenso ungeeignet erwiesen wie bei der Fertigung von sog. Zellwolledüsen, d.h. Düsen mit Lochzahlen
bis zu ca. 20 000·
Demgegenüber vereinigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in bezug auf die Genauigkeit der Verteilung und der Tiefe insbesondere der
für die Gleichmäßigkeit der Spinnbohrungen entscheidenden sog. Vorbohrungen die Vorteile der bekannten handbetätigten, mit einer
geeigneten Schablone arbeitenden Vorrichtung mit dem automatischen
Betrieb, der es geatattst, die Düsen unter bedeutender Einsparung
an Handarbeit und 2e.lt herzustellen. Dabei hat sioh belßpielswsisfs
die Ausgestaltung derart, daß dia Änbriabsinofcoren atlindig laufen
und schnell schaltande lMagnotkupplungen zwläohen Antrieb und ange*°
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-τ- 180^918 aw
triebenem Vorriehtung-steil liegen, zusammen mit einer Feder, die
nach Ausschalten der sit; eifrigen Magnetkupplung dafür sorgt, daß
der KraftschlvJ vollständig aufgehoben wird und so die Tastnadel
genau in die augehSrigs Vertiefung der Bohrschablone einrücken
kann, als besonders vc^t^ilbaft für die Genauigkeit der Lochlage
erwiesen. Diese Feder iat daher wesentlicher Bestandteil der Erfindung.
Desweiteren hat sich geseigt, daß die fcsi der Herstellung von Düsen
mit erhöhter Lcahsshl wie beispielsweise Zellwolledüsen mit
bis zu ca. 20 000 Löchern verwendete, eine Steuerwalze aufweisende
Steuereinrichtung dia Technik erheblich bereichert.
Anhand der teiigsgebenen Zeichnung wird nun die Erfindung näher
erläutert·
Es zeigt
Fig., .Λ die Loc?iiyag€iVO3*riolitung In schema ti« eher Darstellung.
Fig. 2 das Schaltsohema für die üteuefung der Antriebsmotoren.
Fifg. 3 das allgemeine Schaltschema*
Pigs 4 schematische isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung %yr Herstellung von Viellochdüsen.
vergrößerte Darstellung der Einzelheit A aus Figur 1 (Seitenansicht).
Fig. 6 die Einzelheit A in Richtung der Antriebsachse gesehen
und
FIg. ? die Steuerwalze zur Herstellung von Viellochdüsen.
Motor 51 dient zum Bewegen des zur Aufnahme des Düsenrohlings und
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der Schablone bestimmten Drehtisches 59, Motor 53 der Bewegung des
LHngssupports 60, der die radiale Bewegung des Drehtisches 59 besorgt
und in der einfachen Ausführungsform der Figur 1 gleichzeitig
zum Weiterbewegen des Lochtasters 5 in die nächste Schablonenlochreihe dient. Diese Bewegungen werden über die elektromagnetisch
wirkenden Kupplungen 52 für den Motor 51 und 54 für den Motor
53 eingeleitet und beendet, über den Druckluftantrieb 12 steuert
ein Magnetventil 10 über das Hebelgestänge 13, 14 und 15 die
Stoßbewegung des Werkzeuges 16' am Ende des Stanzhebels 16.
Nach der erstmaligen Grundeins teilung kehrt die Vorrichtung nach
Beendigung eines Arbeitsvorganges Jedesmal selbständig in die Ausgangsstellung zurück, die in der Regel derjenigen Einstellung entspricht,
in der das erste Loch gestoßen werden soll. Das Werkzeug 16' steht dann über dem Mittelloch oder über dem ersten Looh desjenigen
Loohkreises, von dem aus die Bearbeitung der Düse erfolgen
soll. Dabei entspricht in der Ausführung für Düsen bis ca, 2 000 Loch jedem Lochkreis der Düse in der Regel ein vorhandener Loohkreis
6l der Schablone 62 die im beschriebenen Pail zylindrische Form hat. Es ruht also der Loch taster 5 vor Beginn eines" *Bearbeitungszyklus
in der Position des ersten Schablonenloches·
Die Inbetriebnahme der Antriebsmotoren erfolgt über einen Kippschalter
50 (Fig. 2). Durch Betätigung des Drucktasters 1 (Fig. 3) wird über den Widerstand 2 der Speicher 3, dessen Funktion im
weiteren noch erläutert wird, gelöscht. Damit erfolgt Freigabe des ersten UND-Einganges am Zeitglied 4. Der Lochtaster ruht im
ersten Schablonenloch, ist also entlastet, über 6 gibt er L-Signal
an den zweiten UND-Eingang des Zeitgliedes 4. Nun erfolgt nach
Ablauf der am Zeitglied eingestellten Zeit über 6aTmpulsabgabe an 7,
von wo aus das L-Signal unverzögert weiter über 8 und über den Verstärker
9 an das Magnetventil 10 gegeben und eine vorgegebene Zeit lang aufrechterhalten wird. Das Magnetventil 10 öffnet und gibt
Druck auf den Druckluftzylinder 12, wodurch der Hebel 13 nach unten
bewegt, damit 14 gedreht und über den Nocken 15 die Stanzstange 16 mit dem Werkzeug l6! naoh unten gedrückt wirdj das erste
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~1
Loch wird gestoßen. Ein Impulszähler 11 registriert diese Stoßbewegung.
Mit der Abwärtsbewegung des Hebels 13 infolge der Betätigung des
Druckzylinders 12 wird der Endtaster 17 (Pig· 1 und Pig·. 3 oben)
entlastet. Über den Widerstand 18 erzwingt das entstandene L-SIgnal die Löschung des Speiches 20 und sperrt über 21 den Verstärker 22, womit gleichzeitig die Betätigung der Magnetkupplung 52
für das Drehen des Düsen- und Schablonenträgers gesperrt 1st.
Bei der Rückkehr des Hebels 12 in seine Ruhelage nach Durchführung
der Stoßbewegung schaltet der Endtaster 17 wieder um und erzeugt '
über 19 und 23 einen Impuls« wodurch über 24 der Speicher 20 gesetzt wird. 24 erhält das L-Signal eine vorgegebene Zeit lang
aufrecht, bis die Anregung über 21 und 22 die Elektromagnet-Kupplung 52 betätigt, woduroh der Düsenträger zum Drehen gebracht wird.
Mit Beginn dieser Drehbewegung weicht das Schablonenloch, in welchem der Lochtaster 5 bisher ruhte, in Drehrichtung aus und drückt
den Lochtaster 5 zurück. Dieser schaltet dadurch um, wodurch der
zweite UND-Elngang von 4 und damit eine mögliohe Impulsgabe für
dae Stoßen gesperrt wird. Der Träger für Düse und Schablone dreht sich*
Sobald das folgende Schablonenloch unter den Lochtaster 5 wandert, (
sinkt dieser in dieses ein. Über die Schaltteile 26, 27, 25« 20
und 21 wird die Drehbewegung duroh Sperren des Verstärkers 22 und durch Entregen der Elektromagnetkupplung 52 unterbrochen. Oleichzeitig erhält der zweite UND-Elngang von 4 über 6 L-Signal, worauf das Stoßen des zweiten Loches,daraufhin erneutes Drehen und
Stoßen, usw. erfolgt·
Nach Durchlaufen eines Lochkreises wird der Endtaster 28 betätigt,
woduroh über 29 und 30 das Glied 31 angeregt wird. Über 32 wird
der Speicher 39 gelöscht und erregt über den Verstärker 34 die
Elektromagnetkupplung 54 für die Ubergangsbewegung dee DUsenträgers 59 und (Vorrichtung nach Flg. 1) dee Lochtasters 5 auf den
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folgenden Lochkranz 6l. Gleichzeitig wird Über den Verstärker 35 der Hubmagnet 36 erregt und dadurch der Lochtaster entlastet·
Die Einstellung des folgenden Loohkreises erfolgt durch den Endtaster
37. Bei Erreichen einer Raststellung wird er entlastet, setzt über 38 den Speicher 39 und entregt damit die Magnetkupplung
54; damit ist die Einstellung für den folgenden Lochkreis
erreicht. Der von 27 und 38 ausgehende Impuls setzt gleichzeitig
über 40 und 4l den Speicher 20 und gibt so die Drehbewegung des Drehtisches 59 und die Fortsetzung des Arbeitsspiels wieder frei.
Drehen, Stoßen und die Bewegungen zur Einstellung der verschiedenen
Radien der Lochkreise wechseln wie beschrieben ab» bis das letzte Loch gestoßen ist. Nach Durchfahren des letzten Lochkreises
6l wird ebenfalls der Endtaster 28 angestoßen. Die Bewegung zum Verschieben des DUsenträgers in radialer Richtung und zum
Senken des Lochtasters wird fortgesetzt bis Endtaster 42 anspricht,
über das Relais 43 wird dann die Drehrichtung des Antriebes 53.
umgekehrt und die Elektromagnetkupplung 54 sowie_der Hubmagnet. 36
erregt. Düsen träger 59 und Loch taster 5 bewegen sich dadurch in entgegengesetzter Richtung. Eine gleichzeitige Spannungserhöhung
für den Antrieb 53 Über einen Umschaltkontakt des Relais 43 erwirkt
beschleunigtes Zurüokfahren in die Ausgangsposition.
Der Endtaster 42 wird durch einen Schleppschalter betätigt« so daß
die Umschaltung von 42 in einer vorgesehenen Endlage der Bewegungsrichtung erfolgt. Bei Entlastung von 42 wird die» Drehrichtung des
Antriebes 53 wieder umgeschaltet. Die über einen Kontakt von 43 ü«
ber 46 erzwungene Löschung des Speichers 39 wird damit aufgehoben und der End taster 37 kann bei Entlastung in der nächsten vorgegebenen
Lochkreiseinstellung wieder wirksam werden. Die Jetzt folgende
Lochkreiseinstellung i3t wieder die Position für die Ruhestellung der Maschine, d.h., für den Loohkrels, aus dem heraus das
Arbeitsspiel für die DUst beginnt.
37 l«itet dann wieder wie beschrieben die Entregung der Blektromag-
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netkupplung 54 und des Hubmagneten J>6 sowie die Erregung der
Elektromagnetkupplung 52 für den Wiederbeginn der Drehbewegung ein.
Während der Rückstellung der Maschinenteile, d.h., während der Zeit, in der das Relais erregt war, erhielt der Speicher j$ Setz-Signal.
Damit bleibt das Stoßen gesperrt und die Stillsetzung der Maschine erfolgt in dem ersten Loch des für die Ruhestellung vorgesehenen
Lochkreises.
Das Stillsetzen der Maschine während des Arbeltsvorganges kann
durch öffnen des Schalters 47 erfolgen. Dabei erhält der Speicher (|
JJ über 48 Setz-Signal und sperrt den ersten UND-Eingang des Zeitgliedes
4. Nach Erreichung des nächsten Sohablonenloches endet dann die Drehbewegung wie beschrieben. Es folgt jedoch keine Stoßbewegung.
Für die Freigabe der normalen Fortsetzung des Arbeltsspiels wird
der Schalter 47 geschlossen und der Taster 1 für die Stoßbewegung
betätigt.
Bei Unterbrechung und Wiederkehr der Spannung 55 für den Eingangsund
Verknüpfungsteil wird, die Maschine über ein Richtglied 49 stillgesetzt.
Eine Unterbrechung der Spannung 56 für den Ausgangsteil g
setzt alle Bewegungen der Maschine still. Auf die gleiche Welse , ™
dient ein Hllfsschalter 58 zum Stillsetzen der Magnetkupplungen bei
der Einstellung der Maschine und bei der Fehlersuche.
Die Teile 44, 45 und 57 dienen der festen Einstellung der angeschlossenen
Kurzzeitglieder. In der beschriebenen Schaltung 1st eine gegenseitige elektrische Verriegelung der Bewegungen teilweise
durchgeführt; es versteht sich, daß diese Je nach Anforderung anders oder welter ausgebaut werden kann·
Um das einwandfreie Einrasten des Fühlers 5 in die Löoher 6l
der Schablone 62 sicherzustellen, 1st erfindungsgemäß an der Mag-
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Γ"
netkupplung 52 eine Feder64 angeordnet, die nach Ausschalten
der Magnetkupplung die den Drehtisch 59 bewegende Schnecke 6j5 um
einen solchen Betrag wieder zurückdreht, daß der Kraftschluß
zwischen Schnecke 6} und Schneckenrad 65 am Drehtisch 59 aufgehoben wird. Fühler $ rutscht dann unter Federwirkung vollständig
in die betreffende Schablonenvertiefung hinein« wodurch das Werkstück genau In seiner Stellung festgelegt wird.
Im weiteren wird eine sehr einfache Schaltung beschrieben, die
ebenfalls geeignet ist, den automatischen Arbeitsablauf sicherzustellen. Auch diese enthält wie die vorbeschriebene Einrichtung
die beiden Antriebsmotoren 51 und 53« die beide ständig eingeschaltet sind. Die Verbindung mit den von ihnen angetriebenen
Aggregaten erfolgt ebenfalls über elektromagnetische Kupplungen 52 und 54.
Nun sei die Kupplung 52 zum Motor 51 zum Drehen des Düsenrohlings
eingerastet. Die Schablone 62 bewegt sich dann unter dem Stift 5 weg, bis dieser in die nächste Marke einspringt und einen Mikrosohalter betätigt, woduroh die Magnetkupplung ausgeschaltet wird;
die in der Magnetkupplung angeordnete Feder 64 dreht die den Tisch
59 mit dem Werkstück antreibende Schnecke 63 um einen Betrag zurück, der genügt, um den Kraftsohluß zwischen Sohnecke 63 und
Schneckenrad 65 aufzuheben; der Stift 5 rutscht vollständig in die Schablonenvertiefung hinein, woduroh das Werkstück genau eingestellt wird. Gleichzeitig wird durch das Betätigen des Mikroschalters eine Verzögerungseinrichtung in Oang gesetzt, die folgendermaßen funktioniert:
Eine Glühlampe, deren Lichtstrahlen auf eine Photozelle gelenkt
werden, wird bei Betätigen des Mikroschaltera eingeschaltet. Durch entsprechende Schaltmaßnahmen, etwa durch einen Vorschaltwiderstand oder dergleichen wird die Zeitspanne vom Einschalten des Stro«
mea bis zum vollständigen Aufglühen des Lampenfadens festgelegt*
Die nachfolgende Schaltung ist so abgestimmt, daß der zum Betätigen eines Schaltrelais notwendige Strom erst dann fließt, wenn
die Lampe ihr· volle Liohtstärke erreicht hat. Daraufhin wird der
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mit dem Bohrwerkzeug ΐβ, l6' verbundene Luftdruokzylinder 12 mit
einem Preßgasstrom beaufschlagt, welcher genügt um das Werkzeug an die Werkstückoberfläche heranzufahren und die Vertiefung herzustellen« worauf Kolben und Werkzeug« beispielsweise durch Federwirkung, wieder in Ausgangsposition gebracht werden. Sobald diese
wieder erreicht ist, wird erneut ein Kontakt betätigt, welcher die Magnetkupplung einschaltet, und ein neuer Vorgang beginnt.
Sind alle Löcher eines Ringes hergestellt, so wird durch einen Längssupport in Übereinstimmung mit der Schablone der DUsenroh*
ling so gegen das Werkzeug verschoben, daß eine neue, konzentrisch
zu der vorher hergestellten liegende Loohreihe begonnen werden kann. Dies geschieht folgendermaßen:
Zwischen der letzten Bohrung eines Ringes und der ersten, d.h.,
nach etwas weniger als J56O° Drehung wird ein Kontakt betätigt, der
für das vorübergehende Ausschalten sämtlicher Funktionen des oben beschriebenen Schaltkreises sorgt. Gleichzeitig wird die Magnetkupplung 54 des Motors 53 betätigt, durch welchen Sohablone und
Werkstück fest gekoppelt so lange verschoben werden, bis die Fühlnadel 5 in die nächste, den neuen Bohrungskranz bestimmende Reihe
einrastet. Dann wird die Sperre des ersten Kreises aufgehoben, worauf der Weitertransport der Schablone (Drehbewegung) bis zum Einrasten der Fühlnadel 5 in die erste Vertiefung des neuen Lochringea
erfolgt.
Eine überwachung des Zuatandes des Bohrwerkzeuges (abgebrochene;
abgenutzte Spitze) wird beispielsweise durch automatische Vergleichsmessung zwisohen einer Meßspitze und der Werkzeugspltze in
beliebig wählbarem Abstand durchgeführt. Dies kann beispielsweise bei Jedem Weohsel von einer Lochreihe zur anderen erfolgen, es kann
aber auch öfter geschehen. Eine andere überwaohungsmögllchkeit besteht aus zwei Glasfaseroptiken, einer Beleuchtungseinrichtung und
einer Photozelle mit zugehöriger Verstärkerschaltung. Vermittels einer Glasfaseroptik und der Beleuchtungseinrichtung wird die Nadel in ihrer oberen Stellung beleuchtet, gegenüber wird das an der
Nadtl vorbelsoheinende Lloht duroh die zweite Glasfaseroptik aufge-
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fangen und zur Photozelle geleitet. Bricht die Nadelspitze ab,
so erhöht sich die in der oberen Nadelstellung auf die Photozelle fallende Lichtmengej Über die Verstärkerschaltung kann
entweder Anzeige oder aber bevorzugt Stillsetzung der Maschine erfolgen.
Andere Schaltungsaufbauten zur Betätigung der Vorrichtung sind möglich, sofern sie nur die im vorhergehenden eingehend erläuterten
Bewegungsabläufe sicherstellen. Durch die Anordnung der Magnetkupplungen zwischen den dauernd laufenden Antrieben 51 und
^ ist gewährleistet, daß eine sehr genaue Bewegung des Längssupports
60 und des Drehtisches 59 möglich und insbesondere jedes Nachlaufen verhindert wird, was bei Ein- und Ausschalten der Antriebsmotor
en statt der Kupplungen unvermeidlich wäre. £3 hat sich
gezeigt, daß schon die erfindungsgemäße Koppelung der Vorteile einer handbetätigten Vorrichtung mit dem beschriebenen Antrieb
ein rationelles, bei beliebig großer Stückzahl mit hoher Oleichmäßigkeit
ablaufendes Herstellen von Spinndüsen sicherstellt. Dabei kann gleichzeitig durch die überwachung des Bohrwerkzeuges
und die infolge der Steuerung durch die Schablone sehr genaue Wiederholbarkeit
des Ablaufvorganges sichergestellt werden, daß beispielsweise nach Auswechseln einer beschädigten Werkzeugspitze
ein angefangener Arbeitszyklus wieder aufgenommen werden kann,
w ohne daß die Genauigkeit der hergestellten Düse darunter leidet.
Weitere Vorteile ergeben sich darüber hinaus durch eine besondere Ausgestaltungeform, wie sie aus den Figuren 4 und 7 hervorgeht.
Sie ist besonders geeignet und auch im wesentlichen nur erforder-Iioh
bei VielloohdUsen mit bis zu oa. 20 000 Spinnbohrungen· Hier wirkt der Antrieb 53' (analog 55 in Fig. 1) zunäohst nur auf die
radiale Verschiebung des Düsenrohlings. Mit der Supportbewegung gekoppelt ist die Drehung einer Steuerwalze 69« und zwar beispielsweise
Über die Zahnräder 73 und 74, wobei das Zahnrad 73 Auf der
Supportwelle sitzt.
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Die Steuerwalze ist mit einem Flachgewinde versehen und weist
in Übereinstimmung mit dem gewünschten Programm in den Qewindegängen
eingefräste Vertiefungen 70 auf, in die ein Taststift 71,
der ggf. der Schaltteil eines Mikrosohalter sein kann, einfällt,
wenn sioh die Walze 69 unter ihm wegdreht. ·
Ist nun ein Lochkreis fertigbearbeitet, so setzt sich in weiter
oben beschriebener Weise der Antrieb des Längssupporte in Bewegung, ohne daß dabei aber gleichzeitig auch der Stift 5 zum
nächsten Lochkreis wanderte. Vielmehr wird gleichzeitig mit dem Support zunächst lediglich die Steuerwalze 69 bewegt. Wandert
bei dieser Bewegung eine der Ausfräsungen 70 unter den Taststift 71, fällt dieser ein, wodurch ein gesonderter Antrieb für den Taststift
5 eingeschaltet wird und diesen, beispielsweise über die
Schneckenwelle 66 im Sohlitten 67« 68, in den nächsten Lochkreis
bewegt.
Liegt der Fühler 71 am Ende der Drehbewegung der Walze Jedoch auf
dem Orund des Flachgewindes auf, so bleibt der Taststift 5 in
der Lochreihe und wird am Ende des Schaltvorganges lediglich in das nächste, das Anfangsloch desselben Kreises verschoben. Auf diese
Weise wird es möglich, praktisch beliebig große Lochzahlen in Düsen herzustellen.
In Fig. 5 und Fig. 6 wird die Einzelheit A aus Fig I in vergrößertem
Maßstab gezeigt. Mit J6 1st die Abtriebswelle zur Schnecke (Fig· 1) von der elektromagnetisch betätigten Kupplung 52 bezeichnet.
Vermittels eines Stellringes 8j5 in ihrer Wirkung einstellbar
preßt die Feder 77 das Entlastungsten 78 gegen die (in Fig. 5)
linke Hälfte der Kupplung 52 (Abtriebsseite). Die Welle dreht sich in Richtung des Pfeiles 84. Wird nun die Kupplung 52 eingeschaltet,
so setzt sioh die Welle und mit Ihr wegen des Reibungsschlusses das Entlastungsten 78 in Bewegung. Letzteres kann eich Jedoch
nur um etwa 900 drehen, da der linke der Anschläge 85 im Teil
78* in Verbindung mit dem Teil 79 eine weitere Drehung verhindert.
Gleichzeitig wird hierbei aber die bei 80 am Qeetelr und bei 8l an
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7&" befestigte Feder 64 gespannt. Sobald die Magnetkupplung
nun wieder gelöst wird, zieht die Feder* 64 das Entlastungsteil·
78 in die in der Fig. 6 dargestellte Lage zurück. Infolge des
Reibungsschlusses mit dem linken Kupplungsteil (Fig. 5) der seinerseits
mit der Schnecke 63 in Verbindung, steht, wird dieser
und damit die Schnecke 6j3 um ca. 90° zurückgedreht und der Kraftschluö
zwischen Schnecke 6> und Schneckenrad 65 wird aufgehoben.
Das Maß von 90° ist beispielsweise angegeben. Es hängt von der
Konstruktion des Schneckentriebes ab und ist so zu wählen, daß
durch das Zurückdrehen der Schneckenwelle 76 um den gewählten Betrag ein einwandfreies Lösen der Verbindung erfolgt«
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Claims (1)
- Patentansprüche1« Vorrichtung zur Herstellung von Spinnbohrungen in dünnwandigen« aus Edelmetall oder Edelmetallegierungen bestehenden Düsen, gekennzeichnet durch einen Längssupport (60) an sich bekannter Art und einen auf diesem leicht drehbar angeordneten, ebenfalls an sich bekannten Drehtisch (59) zur Aufnahme von Stanzschablone (62) und Düsenrohling, je einen über eine zugeordnete Magnetkupplung (52;54) mit dem Support (60) bzw. dem Drehtisch (59) verbundenen elektromagnetischen Antrieb (51j53)< eine mit einem Endschalter (42) für die radiale Versetzung gegenüber der Stanznadel (l6;l6f) und einertdle Längsbewegung steuernden Schaltvorrichtung (37) verbundene, die Vertiefungen (6l) in einer Bohrschablone (62) an eich bekannter Art abtastende Tastnadel (5) einen Stanzhebel (l6) an sich bekannter Art, welcher über einen Betätigungsnocken (15) durch einen Hydraulikzylinder (12) bewegt wird, einen Taster (17) zum Abgreifen der Stanzbewegung des Stanzhebels (16), einen Endschalter (28) für die Drehbewegung des Drehtisches und einen weiteren Endschalter (42) zur Rückführung von Support (60) und Drehtisch (59) in die Ausgangslage, weiter eine Verstärker- und Steuerschaltung zum Einleiten und Abstellen der Jeweiligen Bewegung, die in an sich bekannter Welse aufgebaut 1st. '2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzsohablone (62) als zylindrischer Ring ausgebildet ist.3. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzschablone Kreisringform hat.4. Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die während der Betriebszeit ständig laufenden Antriebsmotoren (51*53) durch vorzugsweise βohneHeehaltende Magnetkupplungen (52,54) mit den angetriebenen Vorrichtungs-009838/0836 -18-teilen verbunden sind und der Antriebsteil der zum Drehtiachantrieb (51,52,76) gehörenden Kupplung (52) über ReIbungsflächen kraftschlüssig mit einer vorzugsweise um ca. 90° gegen die Wirkung einer in Motordrehrichtung spannbaren Feder (64) verdrehbaren Scheibe (78) derart verbunden 1st, daß die Feder (64) bei eingeschalteter Kupplung (52) gespannt ist.5* Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Scheibe (78) durch einen Anschlag (79) für zwei Schultern (85) der Scheibe (78) begrenzt ist.6t Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5$ dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Scheibe (78) und abtriebsseitigern Kupplungsteil in ihrer Oröße durch eine in ihrer Vorspannung vorzugsweise mit Hilfe eines auf der Abtriebswelle (76) verschiebbaren Stellringes (85) verstellbare Feder (77) einstellbar ist.7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Endschalter (28) fUr die Bewegung des Drehtisches(59) und dem die Weiterführung von DUsenrohling und Schablone (60) bzw. Stift (5) zur näohsten Lochreihe (6l) besorgenden Sohaltorgan eine als Oewlndewalze ausgebildete Steuerwalze (69) angeordnet ist, die mit dem Antrieb des Supports(60) formschlüssig verbunden 1st und in ihren Gewindegängen den gewählten Schaltfolgen entsprechend Vertiefungen (70) aufweist, wobei mit der Steuerwalze (69) ein Taster (72) zusammenwirkt, der mit seiner Tastspitze (71) den Gewindegängen der Steuerwalze folgt und seinerseits mit einer Schalteinrichtung verbunden ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, daduroh gekennzeichnet, daß die Steuerwalze (69) als Flachgewindewalze ausgebildet ist.9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8» gekennzeichnet durch 009838/0836 -19- jeine aus einer Beleuchtungseinrichtung, einer ersten Glasfaseroptik, die von der Beleuchtungseinrichtung zur Stanznadel (161) am Ort ihrer oberen Stellung geführt ist, einer zweiten, von der am Ende der ersten Glasfaseroptik entgegengesetzten Seite der Stanznadel (161) in ihrer oberen Stellung aus zu einer Photozelle laufenden Glasfaseroptik und einer mit der Photozelle verbundenen Verstärkereinrichtung bestehende Vorrichtung zum Überwachen der Stanznadel (161).ORIGINAL INSPECTED 009838/0836
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