DE817435C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formringen aus Draht, insbesondere fuer Lampenschirmgestelle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formringen aus Draht, insbesondere fuer Lampenschirmgestelle

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DE817435C
DE817435C DEP1359A DEP0001359A DE817435C DE 817435 C DE817435 C DE 817435C DE P1359 A DEP1359 A DE P1359A DE P0001359 A DEP0001359 A DE P0001359A DE 817435 C DE817435 C DE 817435C
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DEP1359A
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Fritz Wauer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V1/00Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps
    • F21V1/26Manufacturing shades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formringen aus Draht, insbesondere für Lampenschirmgestelle Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Formringen aus Draht, insbesondere für Lampenschirmgestelle, sowie eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. Bei der Herstellung von Formringen für Lampenschirmdrahtgestellewurde bisher so vorgegangen, daß ein auf Überlänge geschnittenes Drahtstück zunächst entweder von Hand oder mit Hilfe von handgetriebenen Pressen schrittweise zu einem Formring gebogen, dann auf richtige Länge geschnitten und schließlich durch Verbinden seiner Enden geschlossen wurde. Eine solche Herstellung der Lampenschirmringe ist umständlich- und zeitraubend. Außerdem sind die fertigen Ringe wegen der schrittweisen Formung und der unvermeidlichen Härteunterschiede im Draht ungleichmäßig. Insbesondere bedürfen sie einer nachträglichen Planrichtung. Auch tritt ein Drahtverlust ein, da zum Biegen der Endformen das Ausgangsdrahtstück eine Überlänge aufweisen muß.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch vermieden, daß der Draht zunächst auf Endmaßlänge geschnitten und zu einem Ring gebogen, dieser durch Verbinden seiner Enden geschlossen und dann erst maschinell durch Biegen in die gewünschte Form gebracht wird, wobei das Formbiegen auf dem ganzen Umfange gleichzeitig und unter Sicherung einer gleichmäßigen Halterung des Ringes erfolgt, vorzugsweise in einem einzigen Arbeitsgang. Auf diese Weise wird die Herstellung der Drahtformringe wesentlich vereinfacht und erleichtert. Dabei ist es gleichgültig, oh der Ring Unebenheiten aufweist, da beim nachfolgenden Formbiegen diese Mängel beseitigt werden, so daß ein Nachrichten nicht mehr erforderlich ist. Auch wird durch das von vornherein maßhaltige Abschneiden des Drahtes auf Länge ein Drahtabfall vermieden und damit eine erhebliche Werkstoffersparnis erzielt. Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Ringe zeichnen sich durch saubere und gleichmäßige Formgebung besonders aus.
  • Zur Ausübung des Verfahrens, insbesondere des Formbiegens, empfiehlt es sich, eine Vorrichtung zu benutzen, bei der auf einem feststehenden Arbeitstisch auswechselbare, während des Biegevorgangs ortsfeste Formstücke und ebenfalls auswechselbare, durch einen gemeinsamen Antrieb radial hin und her bewegliche Biegewerkzeuge vorgesehen sind. Dabei können die Biegewerkzeuge zweckmäßig durch im oder unterhalb des Arbeitstisches angeordnete Gewindespindeln bewegt werden.
  • Die Herstellung der Drahtformringe kann in einfacher Weise dadurch beschleunigt werden, daß die Spindeln durch einen umschaltbaren Motor angetrieben werden und so umsteuerbar sind, daß die von ihnen bewegten Biegewerkzeuge zwischen einer inneren und einer äußeren Endstellung ständig hin und her pendeln. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Drahtformringe in ununterbrochenem Arbeitsgang geformt werden können, indem ein Drahtring jeweils in der äußeren Endstellung der Biegewerkzeuge aufgelegt, beim Einwärtsgang der Biegewerkzeuge geformt wird und sich beim Auswärtsgehen der Werkzeuge von den Formstücken abheben läßt.
  • Weiterhin, empfiehlt es sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, den inneren und/oder den äußeren Endpunkt der Biegewerkzeugbewegung veränderlich zu halten. Dadurch läßt sich der Hub der Werkzeuge sowohl verkürzen und verlängern als auch im ganzen vor- und zurückverlegen, so daß die Vorrichtung außer für die verschiedensten Formen von Lampenschirmringen auch für unterschiedliche Durchmesser verwendet werden kann. Das Umschalten des Antriebsmotors kann dabei in einfacher Weise durch von den Trägern der Biegewerkzeuge gesteuerte Endumschalter erfolgen.
  • Weitere zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen und näher erläutert in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie in der Zeichnung, in der eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist, und zwar zeigt Fig. i eine Biegevorrichtung für Lampenschirmgestelle in Draufsicht und in Arbeitsstellung, Fig. 2 die Vorrichtung teils in Seitenansicht, teils im senkrechten Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Maschinengestell mit Antrieb bei abgenommenem Arbeitstisch, Fig. 4 einen Teilausschnitt des Tisches, wobei sich die Biegewerkzeuge in Ausgangsstellung befinden, und Fig.5 und 6 Teilschnitte durch Tisch und Werkzeuge entsprechend den Linien V-V und VI-VI der Fig. 4 in größerem ;Nlaßstabe.
  • Das Gestell der Maschine besteht aus miteinander vernieteten oder verschweißten Profileisen, und zwar stehen an den Ecken eines Quadrates senkrechte Ständer 7 aus Winkeleisen, die durch in etwa mittlerer Höhe angeordnete Querjoche 8 miteinander verbunden und verstrebt sind. An der Rückseite des Maschinengestelles ist eine Konsole 9 zur Aufnahme des Antriebsmotors io vorgesehen.
  • Auf den oberen Enden der senkrechten Ständer liegt eine waagerechte, kreisrunde Platte i i, die als Arbeitstisch dient und mit einer Anzahl (im Ausführungsbeispiel zwölf) radialen Schlitzen 12 versehen ist. Zwischen diesen Schlitzen 12 sind weitere zwölf radiale Langlöcher 13 von geringerer Breite angeordnet. Unterhalb jedes Schlitzes 12 ist eine parallel zur Tischebene verlaufende Gewindespindel 14 gelagert, auf der ein mit Innengewinde versehener Werkzeugschlitten 15 verschiebbar, aber undrehbar geführt ist, in der Weise, daß er mit einer oberen Verlängerung in Form eines Führungssteines 16 in den Schlitz 12 des Tisches i r eingreift und sich in diesem führt.
  • Die schmaleren Langlöcher 13 dienen zur Befestigung von auswechselbaren, während des Betriebes feststehenden Formstücken 17, die mit Hilfe von das Langloch durchgreifenden Bolzen 18 an der Tischplatte i i gehalten sind. Im Ausführungsbeispiel bestehen die Formstücke 17 (Fig. i und 5) aus einem Metallprisma von rechteckigem Querschnitt und im wesentlichen trapezförmigem Umriß. Die Stirn- oder Arbeitsfläche i9 der Formstücke ist nach außen gekrümmt, und zwar ist die Krümmung durch die Form des fertigen Lampenschirmringes bestimmt (Fig. i). Um eine zuverlässige Befestigung der Formstücke zu erzielen, sind diese im Beispiel in zwei benachbarten Langlöchern 13 der Tischplatte i i befestigt. je nach der Form des Lampenschirmringes können die Formstücke auch noch weitere Langlöcher übergreifen oder aber auch nur in einem einzigen Langloch befestigt sein.
  • Die in die breiteren Schlitze 12 des Tisches eingreifenden Führungssteine 16 der Werkzeugschlitten 15 dienen zur Befestigung der in radialer Richtung hin und her beweglichen Biege-,verkzeuge 20 (Fig: i und 6). Diese sind mit Hilfe von Kopfschrauben 21 in den Führungssteinen 16 befestigt und bestehen beispielsweise aus einer waagerechten Rolle. Da jeweils nur ein Teil des Umfanges dieser Rollen benutzt wird, können sie zwecks gleichmäßiger Abnutzung von Zeit zu Zeit etwas gedreht werden. Die Biegewerkzeuge können aber auch andere Formen aufweisen, z. B. können sie aus einem halbrunden Kopf 20' gebildet sein, der zur besseren Befestigung am Führungsstein mit einer rückwärtigen Verlängerung versehen sein kann und durch zwei Kopfschrauben gehalten wird (s. Fig. i oben Mitte). Während die Formstücke 17 eine senkrechte Arbeitsfläche i9 aufweisen, sind die Arbeitsflächen 22 der Biegewerkzeuge 20 leicht nach unten und innen geneigt. Dadurch wird erreicht, elaß der zwischen Formstück 17 und Biegewerkzeug 20 liegende und eingeklemmte Drahtring 23 nicht nach oben ausweichen kann.
  • Der Antrieb (Fig. 2 und 3) der Spindeln 14 erfolgt durch einen auf Rechts- und Linkslauf umschaltbaren Elektromotor io, der über eine Rutschkupplung 2.4 eine Schnecke 25 antreibt, die ihrerseits mit einem auf einer senkrechten Arbeitswelle 26 gelagerten Schneckenrad 27 kämmt. Schnecke 25 und Schneckenrad 27 sind zur Vermeidung von Schmiermittelverlusten und Beschmutzungen in einem l3lecligeliäuse 28 gekapselt. Die senkrechte Arbeitswelle 26 ist in einem an einem Querjoch 8' des Maschinengestelles befindlichen Lager 29 abgestützt und läuft zur Verminderung der Reibung auf einem Tragkugellager. An der Unterseite des Tisches i t ist ein Käfig 30 befestigt, durch dessen mittlere Bohrung die Welle 26 hindurchtritt. Im Innern des Käfigs 30 ist auf der Welle ein Kegeltellerrad 31 aufgesetzt und mit Hilfe von Keil und Nut mit dieser auf Mitdrehen gekuppelt. Dieses Tellerrad kämmt mit je einem auf dem inneren 1?ude jeder Spindel 14 sitzenden Kegelritzel 32. Auf diese Weise «-erden alle Spindeln 14 gleichzeitig und gleichmäßig angetrieben, und zwar je nach dem Umlaufsinne des Motors rechts- oder linkslaufend. Durch diese Drehung der Spindeln «erden die Werkzeugschlitten 15 entweder einwärts oder auswärts bewegt und nehmen so die auf ihren l` ührungssteinen 16 sitzenden Biegewerkzeuge 20 entsprechend mit nach innen oder außen. Um das Schmieren und etwaige Instandsetzungen des Kegelradgetriebes 3 t, 32 zu erleichtern, weist die Tischplatte i i oberhalb des Getriebes eine öffnung auf, die durch einen Deckel 33 verschließbar ist.
  • Die Steuerung der Maschine auf Rechts- oder Linkslauf erfolgt über ein Paar in der Zeichnung nur durch deren Schaltknöpfe 34, 35 angedeutete Endumschalter, die durch einen an einem der Werkzeugschlitten 15 befindlichen Steuerhebel 36 be= tätigt «-erden. Zur Beendigung des Einwärtslaufes stößt der Hebel an den Schaltknopf 34 des inneren 13ndumsclialters, worauf der Motor seine Umdrehungsrichtung ändert und der Werkzeugschlitten 1.5 nach außen läuft. Umgekehrt wird zur Beendigung der Auswärtsbewegung beim Anschlag des Steuerhebels 36 an den Knopf 35 des äußeren Endumschalters der Nlotor wieder auf die umgekehrte, alte Umlaufrichtung umgeschaltet. Durch diese Steuereinrichtung laufen die Spindeln, wie ersichtlich, abwechselnd im Links- und Rechtslauf und führen so die X\"erkzeugschlitten 15 und damit die Biegewerkzeuge 2o abwechselnd von außen nach inneu, von innen wieder nach außen und so fort.
  • Um den Hub der Biegewerkzeuge 20 verändern zu können, d.li. die Wendepunkte entweder gemeinsam zu verschieben oder aber ihren Abstand zu vergrößern oder zu verkleinern, sind die beiden Endumschalter auf je einem Schlitten 37 befestigt, die von einer gemeinsamen Spindel 38 mit Rechts-und Linksgewinde getragen werden und durch Drehen der Spindel einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Der Spindelsupport 39 selbst trägt an seiner Unterseite eine Gewindehülse 4o, die auf einer weiteren Spindel 41 mit durchgehendem Gewinde verschiebbar und undrehbar geführt ist. Durch Drehen dieser Spindel 41 läßt sich der Support 39 einwärts bzw. auswärts bewegen, wodurch die Endumschalter gemeinsam verschoben werden, so daß sich ihr gegenseitiger Abstand nicht ändert. Die untere Spindel 41 ist in zwei Lagerböckchen 42 gelagert, die auf einem radialen, schmalen Steg 43 befestigt sind. Dieser Steg 43 übergreift mit seinem inneren Ende die Welle 26 und ist an einer an der Unterseite des Käfigs 3o angeordneten Abstandsbüchse 44 befestigt. Das äußere Ende des Steges 43 ist in einem an der Unterseite des Arbeitstisches i i befestigten Bügel 45 aufgehängt.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Während sich die Biegewerkzeuge 20 in ihrer äußeren Endstellung befinden, wird um die Formstücke 17 herum ein zu einem Ring gebogener und geschlossener Draht 23 auf den Tisch i i aufgelegt. Inzwischen beginnen die Biegewerkzeuge 20 ihre Einwärtsbewegüng und nehmen auf diesem Weg den Drahtring mit nach innen. Die geneigten Vorderflächen 22 verhindern dabei ein Ausweichen des Drahtringes nach oben. Beim Einwärtsbewegen stößt der Drahtring zunächst an die seitlichen Kanten der festen Formstücke 17 und wird dann von den Biegewerkzeugen 20 scharf um diese Kanten herumgezogen, so daß sich die vor den Formstücken 17 liegenden Teile des Ringes glatt an diese anlegen, während' die vor den Biegewerkzeugen 20 liegenden Teile zwischen den Formstücken nach innen gedrückt werden und so ihre in Fig. i gezeigte Form erhalten. Die Einwärtsbewegung wird nun durch Anschlag des Steuerhebels 36 an den inneren Endumschalter 34 beendet, der Motor umgeschaltet, und die Biegewerkzeuge 2o begiqnen, sich nach außen zu bewegen. Sie geben den geformten Drahtring 23 frei, der nach oben von den festen Formstücken 17 abgehoben werden kann. In der Zwischenzeit haben die Biegewerkzeuge ihre äußere Endstellung erreicht, wo der Motor abermals in der oben beschriebenen Weise umgeschaltet wird. Ein neuer Drahtring wird aufgelegt, und das Spiel wiederholt sich. Treten beim Formen des Lampenschirmringes Hemmungen auf, so verhindert die Rutschkupplung 24 eine Überlastung des Motors.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So ist die Vorrichtung natürlich nicht auf die dargestellte Form des Lampenschirmringes beschränkt. Vielmehr können durch Wahl entsprechender Formstücke und Biegewerkzeuge die mannigfaltigsten Formen gebogen werden. So lassen sich auch Lampenschirmringe von der Form regelmäßiger oder unregelmäßiger Vielecke biegen. In diesem Falle empfiehlt es sich jedoch, abweichend vom Ausführungsbeispiel die beweglichen Biegewerkzeuge nicht von außen nach innen, sondern von innen nach außen drücken zu lassen. Auch ist die Vorrichtung nicht nur mit zwölf Arbeitsspindeln zu verwenden, sondern die Spindelanzahl kann auch erhöht oder erniedrigt werden. Ebenso könnte die Steuereinrichtung zum Umschalten des Umlaufsinnes der Arbeitsspindeln in anderer Weise ausgebildet werden. Ferner könnten gegebenenfalls beide Werkzeuggruppen mit einem zweckmäßig gemeinsamen Antrieb gekuppelt sein und während des Biegens gegeneinander bewegt werden, so daß die Formstücke ebenfalls Biegewerkzeuge bilden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Formringen aus Draht, insbesondere für Lampenschirmgestelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zunächst auf die Endmaßlänge geschnitten und zu einem Kreisring gebogen, dieser durch Verbindung seiner Enden geschlossen und dann erst maschinell, auf dem ganzen Umfange des Ringes gleichzeitig und unter Sicherung einer gleichmäßigen Halterung des Ringes, in die gewünschte Form gebogen wird, vorzugsweise derart, daß die Formbiegung des geschlossenen Ringes in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem feststehenden Arbeitstisch (i i) in radialer Anordnung eine Mehrzahl von auswechselbaren Formstücken (17) und Biegewerkzeugen (2o) vorgesehen sind, von denen wenigstens letztere durch einen gemeinsamen Antrieb radial hin und her beweglich sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Biegevorgangs ortsfesten Formstücke (17) verstellbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Formstücke (17) und der Biegewerkzeuge (20) radiale Schlitze (13 bzw. 12) in der Tischplatte (i i) vorgesehen sind, in denen die Formstücke mit Hilfe von Gewindebolzen (18) gehalten sind, während die Biegewerkzeuge auf in oder unterhalb der Schlitze (12) gelagerten Gewindespindeln (14) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach :Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (14) durch einen umschaltbaren Motor (io) angetrieben werden und mittels Endumschalter (24, 25) so gesteuert sind, daß die von ihnen getriebenen Biegewerkzeuge (20) zwischen einer inneren und einer äußeren Endstellung ständig hin und her pendeln.
  6. 6. Vorrichtung nach -Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte der Biegewerkzeugbewegung einzeln oder gemeinsam verstellbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach -Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (34, 35) für die Biegewerkzeugbewegung je auf einem durch eine Rechts- und Linksgewindespindel (38) verstellbaren Schlitten (37) angeordnet sind, wobei der Träger oder Support (39) der Spindel (38) durch eine weitere Spindel (41) mit durchgehendem Gewinde radial verstellbar gelagert ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (34, 35) durch die Biegewerkzeuge (20) bzw. deren Schlitten (15) betätigt werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (17) senkrechte Arbeitsflächen (i9), die Biegewerkzeuge (20) dagegen nach unten ttnd innen schwach geneigte Arbeitsflächen (22) haben. io. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Formstücke (17) während des Biegevorgangs, und zwar entgegengesetzt zu den eigentlichen Biegewerkzeugen (20) derart beweglich sind, daß auch die Formstücke als Biegewerkzeuge wirken, vorzugsweise derart, daß die Formstücke und die Werkzeuge mit einem gemeinsamen Antrieb gekuppelt sind.
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