DE265890C - - Google Patents

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DE265890C
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roller
clay
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/0012Producing brick netting

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
265890 - 3J ^KLASSE 8OtK* GRUPPE
P. STAUSS & H. RUFF-in COTTBUS. '
Die Erfindung erstreckt sich auf diejenigen Vorrichtungen, mit denen Ton zum Umschließen von Drahtgeweben zwischen Walzen geformt wird, und zwar soll gemäß der Erfindung das in die Vorrichtung eingeführte, fertige Drahtgewebe derart mit Ton umgeben werden, daß nur die Drähte von Ton umschlossen werden, während die Gewebemaschen frei bleiben, wie aus der Fig. ι beiliegender
ίο Zeichnung ersichtlich ist. Die Vorrichtung hat zwei Preßwalzen, die den Gewebemaschen angepaßte Erhöhungen und den Gewebedrähten angepaßte Vertiefungen besitzen. Beim Zusammenarbeiten der Preßwalzen wird eine zwischen sie eingeführte Tonschicht auf das gleichfalls zwischen ihnen durchgezogene Drahtgewebe in bekannter Weise aufgedrückt. Hierbei ergibt sich häufig eine unrichtige Lage der Drahteinlage in dem Arbeitsstück. Die Ursachen hierfür liegen zum Teil in den verschieden auftretenden Spannungen des Drains gewebes auf dem Wege vom Webstuhl zur Presse infolge verschiedener Härte und ungleicher Stärke der Drähte sowie auch in den wechselnden Spannungen der Schußdrähte und gleichfalls in den der zugeführten Kettendrähte. Durch diese wechselnden Gewebespannungen werden die das Gewebe aufnehmenden Walzen mehr oder weniger fest umspannt. Aus diesem Grunde gelingt es häufig nicht, ein Drahtgewebe mit den Mustern bzw. Preßwalzen dauernd in Übereinstimmung zu bringen. Diesen Übelständen soll nach der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß mit den den Ton auf die Gewebedrähte aufpressenden Walzen eine zur genauen Einstellung der Entfernung der Schußdrähte mit Ansätzen ausgestattete untere Walze zusammenarbeitet, und daß eine mittlere Preßwalze mit schmalen Zähnen versehen ist, die in Ausschnitte der Ansätze der unteren Walze eingreifen. Ein weiterer Vorteil soll auch noch dadurch erreicht werden, daß Vorsprünge zwischen den Kreuzungspunkten der an sich bekannten Längs- und Querrillen der Preßwalzen angebracht sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Form des fertigen Erzeug-
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ist eine Vorderansicht der Vorrich-
nisses;
Fig. tung; Fig. 3 ist ein Senkrechtschnitt durch die drei zusammenarbeitenden Walzen mit einem eingezeichneten Profil der mittleren Walze;
Fig. 4 zeigt die zusammenarbeitenden zwei unteren Walzen im Querschnitt.
Die drei Walzen a, b, c sind übereinander im Gestell d gelagert und stehen durch Zahnräder miteinander im Eingriff, welche durch Schneckentrieb von einer Vorgelegewelle e aus in Umdrehung versetzt werden.
Das Drahtgewebe f legt sich im gespannten Zustande auf die Walze α auf. Die Walze a ist mit prismatischen Ansätzen g besetzt, die genau in die aufeinanderfolgenden Maschen des Gewebes passen. Dadurch, daß das Gewebe zwischen diese Ansätze hineingezogen wird, werden die Schußdrähte des Gewebes auf eine gleichmäßige Entfernung voneinander gebracht.
Die Preßwalzen b, c sind in gleicher Weise
mit sich kreuzenden Längs- und Querrillen h bzw. i versehen. Zwischen je zwei Kreuzungspunkten dieser Rillen sind runde Vorsprünge k, k1 angeordnet, die verhindern, daß das Gewebe sich in den Rillen lagert, sondern dieses zwischen beiden Preßwalzen frei tragen.
Überdies besitzt die Walze b schmale, etwas schräggestellte Transportzähne I, welche in entsprechende Einschnitte m der Ansätze g eingreifen, die die in ihrer Lage berichtigten Schußdrähte erfassen und sie in dieser Lage während des Aufpressens des Tons erhalten. Die Transportzähne I sitzen auf der Walze b zwischen den Längsrillen und entsprechen in ihrer Länge den Ansätzen g bzw. den Maschen des Drahtgewebes. Die Einschnitte zwischen den Transportzähnen kommen über den Vorsprüngen k1 in den Querrillen der Walze b zu liegen.
Die Tonschicht ο wird auf Rollen η zwischen die Preßwalzen b, c eingeführt. Der Ton wird dann beiderseits auf das Gewebe in der in Fig. ι gezeigten Form aufgepreßt, und der so entstandene Drahtziegel verläßt dann die Maschine. An den Stellen, wo die Vorsprünge
k, kl in der Maschine das Gewebe berühren, entstehen im Tonbelag Unterbrechungen, die ein Zusammenrollen des fertigen Drahtziegels gestatten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum teilweisen Umschließen der Drähte von Drahtgeweben mit Ton, dadurch gekennzeichnet, daß mit den den Ton auf die Gewebedrähte aufpressenden Walzen (b, c) eine zur genauen Einstellung der Entfernung der Schußdrähte mit Ansätzen (g) ausgestattete Walze (a) zusammenarbeitet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalze (b) mit schmalen Zähnen (I) versehen ist, die in Ausschnitte fm) der Ansätze (g) der Walze (a) eingreifen.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Vorsprünge (k, k1), die zwischen den Kreuzungspunkten der an sich bekannten Längsund Querrillen der Preßwalzen (b, c) angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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