DE13301C - Neuerungen an Flechtmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Flechtmaschinen

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Publication number
DE13301C
DE13301C DENDAT13301D DE13301DA DE13301C DE 13301 C DE13301 C DE 13301C DE NDAT13301 D DENDAT13301 D DE NDAT13301D DE 13301D A DE13301D A DE 13301DA DE 13301 C DE13301 C DE 13301C
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DE
Germany
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wheel
chain
toothed
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innovations
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Active
Application number
DENDAT13301D
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English (en)
Original Assignee
A. HENCKELS & W. HEDTMANN in Langerfeld, Kreis Hagen
Publication of DE13301C publication Critical patent/DE13301C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Kreis Hagen).
Bei den Flechtmaschinen alten sowie neuen Systems gehen die Fäden der Spulen über die bekannten Führungsnadeln nach dem Fadensammler, nachdem dieselben durch das sogenannte Schlägerwerk zusammengebracht, d. h. zur Litze oder Spitze vereinigt worden sind. Bei den Flechtmaschinen alten Systems werden die Fäden dadurch von den Spulen abgezogen, dafs die Litze oder Spitze gewöhnlich zwischen drei über einander liegenden cylindrischen glatten Walzen durchgezogen und zugleich geglättet wird.
Zur Bildung durchlöcherter oder nur gezackter Muster ist es erforderlich, dafs gewisse Theile dichter, also kürzer, andere dagegen lockerer., d. h. länger gearbeitet werden. Durch die erwähnten glatten cylindrischen Walzen, welche die Fäden nur gleichmäfsig lang von den Spulen abziehen können, also auch die Fäden nur gleichmäfsig dicht sich verflechten lassen, wird diese Anforderung nicht erreicht! Wie bekannt, bedient man sich deshalb verschieden schwerer Gewichte an den Fäden, welche allerdings eine ungleiche Arbeit ermöglichen, jedoch nur in sehr beschränkter AVeise.
Die in beiliegenden Zeichnungen dargestellten und nachfolgend beschriebenen Vorrichtungen ermöglichen es nun, ein Muster beliebig stellenweise lose oder dichter herzustellen, und zwar:
i. Durch die in den Fig. 1 bis 5 in Ansichten und Querschnitten dargestellten kammradartigen Walzenpaare, deren Kämme, je nachdem man eine Stelle des Musters dichter oder lockerer arbeiten will, der Breite der Walze nach verschieden hoch oder auch ganz weggenommen sind. Es ist zu ersehen, dafs die am höchsten gezahnten Stellen der Walzen mehr Stoff von den Spulen abziehen, als die weniger hoch gezahnten, oder endlich die ganz glatten Stellen, folglich wird da, wo die glatten Stellen wirken, die Arbeit am dichtesten, und da, wo die mehr oder weniger hochgezahnten Stellen arbeiten, die Arbeit mehr oder weniger locker.
Fig. ι zeigt ein Walzenpaar von zwei verschiedenen Querschnitten, einen ganz glatten, Fig. 2, und einen etwas gezahnten, Fig. 3.
Fig. 4 zeigt ein solches mit vier verschiedenen Querschnitten, einem glatten, Fig. 2, einem etwas gezahnten, Fig. 3, wieder einem glatten nach Fig. 2 und endlich einem ganz hochgezahnten nach Fig. 5.
Je nach Bedarf wird die Form der einzelnen Querschnitte, als auch die Reihenfolge der Querschnitte in den Walzenpaaren geändert.
2. Durch die in den Fig. 6 bis 9 'dargestellte Vorrichtung, im wesentlichen aus einer Gelenkkette bestehend, in welche ein Kammrädchen eingreift. Die Gelenkkette α läuft lose über zwei in dem Bügel A lagernde Walzen b und c. Die Axe der Wälze b ist verstellbar, um die Kette je nach Bedarf anzuspannen. In die Kette α greift nach Art einer Spannrolle das Kammrädchen d ein, dessen Zähne je nach Bedarf verschieden hoch sind oder stellenweise ganz fehlen, also auch verschieden tief in die Kette eingreifen, wodurch, ähnlich wie unter 1. ausgeführt, bald mehr, bald weniger Stoff von den Spulen abgezogen wird und ..folglich die
Arbeit entsprechend locker oder dichter sich gestaltet. Die Litze oder Spitze tritt bei χ ein, geht zwischen Kammrädchen und Kette durch, tritt bei y wieder heraus und wird dann auf irgend eine Art geglättet. Die Wirkung dieser Vorrichtung ist dieselbe, wie bei den oben beschriebenen Walzenpaaren.
Fig. 6 und 7 und Fig. 8 und 9 zeigen zwei verschiedene Modificationen dieser Vorrichtung in Bezug auf das Kammrädchen d in Schnitt und Ansicht.
In den Fig. ι ο und 11 sind die beiden beschriebenen Aufnahmevorrichtungen im Zusammenhange mit einer Flechtmaschine dargestellt. Fig. 10 zeigt bei B das kammradartige Walzenpaar. Die Walzen lagern mit ihren Axen in dem Bügel C. Auf der Axe der unteren Walze ist ein Kammrad D aufgesetzt, welches vermittelst der Gelenkkette E durch das Kammrad F auf der Hauptwelle des bekannten Walzenwerkes W in Bewegung gesetzt wird. Die zweite Aufnahmevorrichtung, bestehend aus Gelenkkette und dem in diese eingreifenden Kammrädchen, ist auf dieselbe Weise mit der Maschine in Verbindung gebracht, wie dies aus Fig. 11 ersichtlich ist.

Claims (2)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    ι . Die Anwendung von kammradartigen Walzenpaaren, deren Kämme der Länge oder Breite nach höher oder niedriger gestellt sind, oder auch stellenweise ganz fehlen, zum Zweck, eine Litze oder Spitze beliebig stellenweise dichter oder lockerer zu arbeiten.
  2. 2. Die Anwendung von Gelenkketten und in diese eingreifenden Kammrädchen, deren Kämme der Länge oder Breite nach verschieden hoch sind, also verschieden tief in die Kette eingreifen, zu demselben Zweck wie unter 1.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT13301D Neuerungen an Flechtmaschinen Active DE13301C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5205629A (en) * 1991-03-27 1993-04-27 Steelcase Inc. Mobile cabinet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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