DE7534C - Neuerungen an Rundwirkstühlen zur Herstellung gemusterter Ränderwaare - Google Patents

Neuerungen an Rundwirkstühlen zur Herstellung gemusterter Ränderwaare

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DE7534C
DE7534C DENDAT7534D DE7534DA DE7534C DE 7534 C DE7534 C DE 7534C DE NDAT7534 D DENDAT7534 D DE NDAT7534D DE 7534D A DE7534D A DE 7534DA DE 7534 C DE7534 C DE 7534C
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O. webendörfer in Kappel bei Chemnitz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1878.
Klasse 25.
OSCAR WEBENDÖRFER in KAPPEL bei CHEMNITZ. Neuerungen an Rundwirkstühlen zur Herstellung gemusterter Ränderwaare.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. August 1878 ab. Längste Dauer: 28. Februar 1891.
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Maschine ist ein Rundwirkstuhl mit einzeln beweglichen Nadeln und Schwingen und besteht in der Hauptsache aus einem untern und einem oberen Theile, von denen der erstere auch unabhängig von letzterem gemacht werden und selbstständig arbeiten kann.
Jeder der beiden Theile trägt dem Wesen nach dieselben Organe in mehrfacher Wiederholung radial um die gemeinsame Mittellinie der Maschine herum angeordnet. Zur Klarstellung der Einrichtung und Wirkung der Maschine bedarf es demnach nur der Beschreibung eines einzigen Systems solcher Organe, die sich an beiden Theileh der Maschine in regelmäfsiger radialer Anordnung wiederfinden und von denen sich die des einen Theiles nur constructiv, nicht aber principiell von denen des anderen Theiles unterscheiden.
Der Grundgedanke, welcher dem Zwecke der Maschine, nämlich Herstellung gemusterter Ränderwaare, Rechts und Rechts, sowie ä jour, unterliegt, ist, dafs man die einzeln beweglichen Nadeln mehr oder weniger bewegt, so dafs sie entweder die alten Maschen zu Gunsten neuer Maschenbildung ganz abstreifen, oder dieselben behalten und Anlafs zu '/4, '/2, 3/8 langen Maschen geben.
Dies ist an der Maschine dadurch erreicht, dafs man die Platinen, mit denen die Nadeln verbunden sind, oder die diese Platinen bewegenden Schwingen an oder unter Organen vorbeigehen läfst, welche mit Vorsprüngen versehen sind, denen die Platinen bezw. Schwingen bei ihrer Rotation um die Mittellinie der Maschine ausweichen müssen und welche somit dieselben zwingen, eine bestimmte Bewegung zu machen. Durch entsprechende Anordnung solcher Vorspränge' und Einschnitte ist es erklärlich, dafs die Bewegung der Platinen, also die Wirkung der Nadeln, eine bestimmte Gesetzmäfsigkeit an nehmen mufs, welche Anlafs zu einem bestimmten Muster giebt; gleichzeitig ist es erklärlich, dafs durch Variation dieser Anordnung die vielseitigen Bewegungsgesetzmäfsigkeiten der Platinen, also auch die verschiedensten Muster erzielt werden können.
Solcher Organe, welche die Gesetzmäfsigkeit
der Nadel bezw. Platinenbewegung bestimmen, zeigt die Maschine zweierlei Arten, die sich principiell zwar nicht von einander unterscheiden. Am unteren Theile der Maschine sind es die in der Ansicht dargestellten Organe D - D '\ die wir Coulissen oder Aushebeexcenter nennen wollen. Es sind dies abgeschrägte, federnd am Deckel CC befestigte Stahlkörper, welche durch Verstellung der Schieber D D' bezw. d d' (auf der andern Seite) mehr oder weniger tief gedrückt werden können, so dafs die Schwingen O, welche radial rings um die Mittellinie auf einem Metallstreifen ο2 gelagert sind, bei ihrer Drehung um die Mittellinie genöthigt werden, tiefer oder weniger tief zu schwingen, um unter den Aushebeexcentern vorbei zu kommen. Es ist diese Position durch die punktirten Linien dargestellt. Die Drehung um die Mittellinie der Maschine wird beim unteren Theile durch das Antriebrad A"1, beim oberen Theil durch die Räder R-R3 bewirkt.
Die Folge der Wirkung der Aushebeexcenter ist, dafs die Platinen P bezw. die Nadeln mehr oder weniger hochgehoben werden.
Eine ähnliche Einrichtung, wie die zum Heben der Nadeln, bilden die Theile E, die wir Pressen nennen wollen; sie dienen dazu, die durch D1D3 gehobenen Platinen wieder nieder zu drücken und sind aus ähnlichen Gründen wie D"- D3 vertical verstellbar.
Am obern Theile der Maschine besorgen sogenannte Musterräder die Function der Aushebeexcenter und Pressen. Die Musterräder bestehen aus je zwei correspondirenden Scheiben χ und χi die an ihren Umfangen zahnartige Erhöhungen und Vertiefungen besitzen, die so angeordnet sind, dafs je einer Zahnlücke des Rades χ eine Erhöhung des Rades xx entspricht. In diese Lücken bezw. auf die Erhöhungen treffen die Platinen /",so dafs dieselben durch ihre Rotation die Prefsräder mit bewegen. Durch entsprechende Anordnung. der Zähne der Prefsräder läfst sich die gröfste Variation im BewegurigSgesetz der Platinen herstellen, also auch die gröfste Mannigfaltigkeit in den Mustern selbst. Die Musterräder sind so angebracht, dafs sie leicht aufser . Thätigkeit gebracht und ausgewechselt werden können. Solcher Organe
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Claims (2)

  1. "können ebenso viele wie Fadenfiihrermechanis- ι
  2. 2. Die in der Zeichnung angegebene besondere
    men radial um die Mittellinien der Maschine angeordnet sein.
    Paten τ-An sprüche:
    ι. Die Anwendung und Einrichtung von Schwingen oder Hebeln, welche die Führungsbleche der unteren oder Stuhlnadeln heben und senken.
    Form und Anordnung der Aushebeexcenter und Pressen, welche die Nadeln nach einer bestimmten Gesetzmäfsigkcit bewegen.
    Die Anwendung und Einrichtung von Musterräderpaaren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    4186
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FR2653686B1 (fr) * 1989-10-27 1992-03-27 Sovadec Valorisation Dechets Procede de traitement de dechets pour la recuperation de matiere organique et dispositif pour sa mise en óoeuvre.

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