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Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen umlaufenden Bandes
Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen,
umlaufenden Bandes, welches unter direkter Berührung über eine Rolle, z. B. eine
Umlenkwalze, läuft, die eine Umfangsnut mit nach innen zueinander geneigten Flanken
aufweist, mit der Steuermittel zwischen der Rolle und dem Band zur Erzeugung einer
Rückstellkraft auf das Band zusammenarbeiten.
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Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung insbesondere für eine
Vorrichtung zur Nachahmung eines natürlichen Skihanges. Ein künstlicher Skihang
besteht aus einer geneigten Plattform und einem endlosen Band aus einem Material
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, z. B. aus einem Nylonschichtgewebe, welches
mit dem einen Trum mit einer erheblichen Geschwindigkeit über die Plattform bewegt
wird. Das endlose Band läuft über Umlenkwalzen am Oberende und Unterende des Hanges.
Das Band hat eine erhebliche Breite, z. B. von 5 m, und eine Länge z. B. von 10
m. Das Gesamtgewicht eines solchen Bandes beträgt etwa 700 kg und bewegt sich mit
einer Geschwindigkeit, die sich je nach Wahl des Skifahrers zwischen 7,5 km und
30km pro Stunde verändern kann. Ein solcher künstlicher Skihang gibt einem Skifahrer
das Gefühl, sich den Hang abwärts zu bewegen, so daß damit das wirkliche Skifahren
auf einem natürlichen Skihang vorgespiegelt bzw. nachgeahmt wird. Eine Person, die
den Skihang benutzt, kann übliche Figuren ausführen, z. B. einen Schneepflug zur
Herabsetzung der Geschwindigkeit, Christianiawendungen, Sprungwendungen u. dgl.
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Solche Figuren üben eine resultierende Kraft auf das Band aus, die
versucht, es seitlich nach der einen oder anderen Seiten zu verschieben. Zusätzlich
kann das Band auch in sich Eigenschaften besitzen, durch die es sich seitlich in
die eine oder andere Richtung verschiebt.
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Übliche Methoden zur geraden Bandführung, z. B. die Verwendung von
Kettenrädern, Kipprollen od. dgl. sind zur Steuerung eines Bandes solcher Breite
und solchen Gewichts nicht ausreichend. Für automatisch betätigte Vorgelege zum
Kippen einer Stützrolle wurde festgestellt, daß sie eine kontinuierliche Einstellung
erfordern, die zu einer tSberkompensation beiträgt, eine erhebliche Leistung wegen
des Gewichts erfordert und nicht in genügender Weise arbeitet, um das Band auf einer
im wesentlichen geraden Bahn zu halten. Solche bekannten Ausführungen führen auch
zu einer relativen Gleichbewegung zwischen den Rollen und dem Band, so daß dadurch
eine Wärmeentwicklung und eine starke Abnutzung auftritt, abgesehen davon, daß keine
aus-
reichende Steuerung für das Geraderichten des Bandes erreicht wird.
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Es ist auch schon bekannt, eine oder mehrere Rippen des Bandes vorzusehen,
die in Längsrichtung des Bandes verlaufen und nach innen gerichtet sind, so daß
sie in entsprechende Ausnehmungen oder Umfangsnuten der Stützrollen eingreifen.
Durch den Eingriff dieser Rippen in die Nuten wird versucht, das Band auf seiner
gewünschten Spur zu halten. Es wurde jedoch festgestellt, daß die außerordentlich
starke seitliche Beanspruchung der Rippen dazu führt, daß sie von dem Band abreißen
und das Band selbst in verhältnismäßig kurzer Zeit beschädigen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung
zur Steuerung des Geradelaufes eines endlosen Bandes zu schaffen, welche die vorerwähnten
Probleme und Nachteile beseitigt, einfach und wirtschaftlich herzustellen ist, wobei
eine zuverlässige Arbeitsweise zur Durchführung der gewünschten Funktion sichergestellt
ist.
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Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß bei
der eingangs erwähnten Vorrichtung zum Ausrichten eines endlosen umlaufenden Bandes
die Steuerung aus einem von dem endlosen Band getrennten und sich zum Band und zur
Umlenkrolle bewegenden Hilfssteuergurt besteht, welcher
mit einer
Fläche die glatten Flanken der Nut berührt und auf diesen gleitet und welcher auf
der gegenüberliegenden Umfangsfläche eine gegen die zugekehrte Bandseite liegende
Reibungsfläche aufweist, und daß im Abstand von der Umlenkrolle zum Einführen des
Steuergurtes zwischen die Rolle und das Band eine Steuergurtführung vorgesehen ist,
die dem Band so zugeordnet ist, daß jede Seitenverschiebung des Bandes eine seitliche
Bewegung der Führung in gleiche Querrichtung erzeugt, so daß die Führung den Steuergurt
mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Bandes mit Reibungsanlage an das Band
zwischen die Rolle und das Band leitet.
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Vorteilhaft besteht die Führung des Steuergurtes aus einer Gurtscheibe,
die mit einer quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verschiebbar gelagerten Stange
gekuppelt ist, an deren Enden Taster mit Führungsrollen befestigt sind, die gegen
die gegenüberliegenden'Kanten des Bandes anliegen.
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Durch die Ausführung nach der Erfindung leiten die Gurtführunegen
die Steuergurte mit einem Winkel zur Umlaufrichtung des Bandes in die glattflächigen
Nuten der Umlenkrolle, sobald sich das Band in die entsprechende seitliche Richtung
verschiebt, und dabei gleiten die Steuergurte an den glatten Flanken der Nuten in
die Nuten hinein, so daß dadurch infolge der Reibungsfläche auf dem Außenumfang
der Steuergurte das Band in die umgekehrte Richtung zurückgerichtet wird, bis es
wieder geradeaus läuft.
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Es ist damit auf einfache Weise ein ständiges Ausrichten des Bandes
möglich, ohne daß hierfür besondere äußere Kräfte ausgeübt zu werden brauchen.
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Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles der Zeichnung
erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines künstlichen Skihanges
mit der neuen Bandsteuervorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf
den nachgeahmten Skihang mit teilweisem Schnitt, in der mehrere Hilfssteuergurte
gezeigt sind, die zwischen dem Hauptband und V-Nuten einer Stützrolle arbeiten,
um das Hauptband auf einer im wesentlichen geraden Bahn zu halten, Fig.3 einen vergrößerten
Teilschnitt durch die untere Rolle mit teilweiser Seitenansicht und dem Eingriff
der Hilfssteuergurte in die Nuten zwischen dem Hauptband und ihrer Stützrolle in
der Lage, in der das Hauptband genau spurt, Fig.4 eine Ansicht der unteren Rolle
mit drei verschiedenen Richtungen, in denen die Hilfssteuergurte den V-Nuten in
der Stützrolle zugeführt werden, Fig.5 eine linke Teilansicht der Stützrolle mit
einer V-Nut und die Art, in der der Obertrum des Hauptbandes nach rechts verschoben
wird, wenn der Hilfssteuergurt von links nach rechts zugeführt wird, F i g. 6 eine
der F i g. 5 entsprechende Teilansicht, bei der der Obergurt des Hauptbandes nach
links verschoben wird, wenn der Hilfssteuergurt von rechts nach links zugeführt
wird, F i g. 7 einen weiterhin vergrößerten Teilschnitt durch eine der Nuten mit
glattem Belag aus nichtreibendem Material auf den geneigten Seiten der Nut, Fig.8
einen Querschnitt nach Linie 8-8 der F i g. 2 mit Hilfssteuergurt zwischen dem zu
steuernden Hauptband und der Stützrolle und mit dem Führungsrad für die seitliche
Bewegung,
F i g. 9 eine Aufsicht auf die untere Stützrolle, gesehen von der Linie
9-9 der Fig. 8, F i g. 10 eine Ansicht gesehen von der Linie 10-10 der Fig.8 mit
mehreren schwenkbar gelagerten Armen für die Führungsräder und Taster, Fig. 11 eine
Ansicht von der Linie 11-11 der Fig. 10 mit dem Sockel zur Montage des hängenden
drehbaren Armes, der die Taster an einem Ende der verschiebbaren Steuerstange trägt
und Fig. 12 eine Teilansicht mit Teilschnitt, gesehen von der Linie 12-12 der F
i g. 10 mit dem Sockel zur verschwenkbaren Montage eines der hängenden Arme mit
einem Führungsgrad.
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In dem Zeichnungsbeispiel ist ein künstlicher Skihang 12 dargestellt.
Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, besteht dieser Skihang aus einer geneigten Plattform
13 mit den oberen und unteren UmIenkrollen 14 und 15 und einem endlosen Band 16,
welches über die Rollen umgelenkt wird und sich mit dem Obertrum über die Fläche
der geneigten Plattform nach oben bewegt. Die Plattform 13 wird auf einem Boden
17 durch im Abstand angeordnete Ständer 18, 18 a, 18 b, 18 c, abgestützt und die
obere Rolle 14 wird durch einen Motor mit veränderlichem Übersetzungsgetriebe 19
über einen Treibriemen 20 angetrieben. Die Rolle 14 zieht den Obertrum des Bandes
16 aufwärts über die Oberfläche der Plattform 13, wobei die Rolle mit Reibungsstreifen
25 zwischen sich und dem Band versehen ist. Der Untertrum des Bandes 16 liegt unterhalb
der Plattform und wird durch Rollen 21 und 21a der Ständer 18 abgestützt. Horizontale
Plattformen 22 und 23 schließen sich an das Ober- und Unterende der Plattform 13
an, und der Skihang besitzt seitliche Schienen 24, die das sich bewegende Band 16
seitlich begrenzen.
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Die Plattform 13 besitzt Querkanäle 28, die zwischen den seitlichen
Trägern 29 und 30 verlaufen.
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Oberhalb der Kanalplatten liegt eine Platte 31 und auf dieser liegt
der Obertrum des Bandes 16. Das Band 16 besteht aus einem Material mit geringem
Reibungskoeffizienten, z. B. einem Nylonschichtgewebe, so daß es gegenüber den Skiern
eines den Hang benutzenden Skifahrers gut leitet. Die Plattform kann eine Winkelneigung
von z. B. 110 zur Horizontalen besitzen und kann z. B. mit einer Geschwindigkeit
von etwa 13 km pro Stunde angetrieben werden.
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Die Steuerung zum Ausrichten des Bandes 16 besteht aus mindestens
einem Hilfssteuergurt 35, der in eine Nut 36 einer der Rollen 14 und 15 eingreift
und von dem Band 16 im Bereich der Rollen umfaßt wird. Der Außenumfang des Hilfssteuergurtes
35 gelangt reibend gegen das zu steuernde Band 16 so zur Anlage, daß er eine stützende
Rippe gegen das Band bildet, ohne daß eine feste Verbindung vorhanden ist. Der Steuergurt
35 wird seitlich in er einen oder anderen Richtung durch die geneigten Flanken der
Nut 36 in Abhängigkeit von seiner Winkelrichtung zur Bewegungsbahn des zu steuernden
Bandes zum Einlaufen in die Nut gebracht. Die Bewegungsrichtung des Hilfssteuergurtes
35 wird ihrerseits in Abhängigkeit von einer seitlichen Bewegung des Bandes geändert,
um den Hilfssteuergurt mit dem gewünschten Winkel gegenüber der Bewegungsbahn des
Hauptbandes 16 zu führen. Der Hilfssteuergurt 35 wird unmittelbar mit einer seitlichen
Bewegung des Bandes 16 so eingestellt, daß er einen
Winkel zur Bewegungsrichtung
des Hauptbandes bildet, der entgegengesetzt zu der Richtung ist, in die das Hauptband
zurückzuschieben ist. Der winkelige Einlauf des Steuergurtes in die Nut bewegt dann
das Band 16 in eine korrigierte gerade Laufrichtung zurück, und zwar durch den Reibungsangriff
des Gurtes 35 gegen die Innenfläche des Bandes. Im Ausführungsbeispiel sind mehrere
Hilfsgurte 35, 35 a mit entsprechenden Nuten 36> 36a in der Umlenkrolle 15 vorgesehen.
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Wie sich im einzelnen aus den Fig. 3 bis 9 ergibt, sind die Nuten
36 und 36 a auf dem Umfang der unteren Rolle 15 V-förmig mit verhältnismäßig großem
Neigungswinkel ausgebildet. Die Flanken der Nuten 36 sind nach innen gegeneinander
geneigt und besitzen eine glatte nichtreibende Oberfläche.
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Die Seiten der Nuten 36 sind mit einem nichtreibendem Material 37
belegt, um der eingleitenden Bewegung der inneren Gurtflanken in die Nuten einen
minimalen Widerstand zu bieten. Die Rollen 14 und 15 können als Rohrabschnitte mit
Nuten 36 in der Wandung der Rolle 15 ausgebildet sein oder ein dünnwandiges Rohr
kann mit einer Umhüllung versehen werden, in die die Nuten eingeschnitten sind,
oder Zylinderabschnitte können in ihre Stellung auf den Außenumfang der Rohrabschnitte
aufgeschoben und mit den letzteren verschweißt werden, wobei die Kanten der aufgeschobenen
Zylinderabschnitte die Nuten bilden. Wie sich aus F i g 3 bis 5 ergibt, besitzen
die hohlen Rollen 15 auf ihren gegenüberliegenden Enden eingeschweißte Scheiben
38 mit Achsstummel 39.
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Die Hilfssteuergurte 35 besitzen im Querschnitt ebenfalls V-Form,
so daß die geneigten inneren Flanken mit den glatten Flanken 40 und 41 der Nut 36
zusammenarbeiten und haben auf dem Umfang eine Reibungsfläche 42, wie in F i g.
7 angedeutet ist. Die Hilfssteuergurte 35 sind endlos und zwischen dem Band 16 und
der Nut 36 in der Rolle 15 eingeschlossen. Jeder Hilfsgurt 35 wird von dem Band
16 durch den Reibungsangriff seines Umfanges 42 gegen das Band mitgenommen und wird
durch die Kraft des umgebenden Bandes 16 keilförmig in die Nut 36 gedrückt, jedoch
verursachen die glatten Flanken 40 und 41 der Nut 36, daß die Flanken des Hilfsgurtes
in die Nut eingleiten. Sobald das Band 16 genau spurt, bewegt sich jeder Hilfssteuergurt
35 in seiner Nut 36 parallel zur Bewegungsrichtung des Bandes, wie in F i g. 3 dargestellt
ist. Die Hilfssteuergurte 35, 35a können gemeinsam betätigt werden, um sich gleichzeitig
mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Hauptbandes zu bewegen, wie gestrichelt
in F i g. 4 angedeutet ist. Wenn ein Hilfssteuergurt 35 in seine Nut 36 mit einer
Winkelrichtung von links nach rechts einläuft, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird er
in die Nut 36 hineingekeilt und wird nockenförmig nach rechts gedrückt und nimmt
dadurch das Band 16 reibend nach rechts mit. F i g. 6 stellt die Art dar, in der
das Hauptband 16 nach links verschoben wird, wenn der Hilfssteuergurt von rechts
nach links mit einem Winkel zur Bewegungsbahn des Bandes in seine Nut 36 von rechts
nach links einläuft.
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Fig 2 zeigt die Art, wie ein oder mehrere Hilfssteuergurte 35 geführt
werden, um die Winkelrichtung zu steuern, mit der sie sich in Richtung zu ihren
Nuten 36 bewegen. In dem Ausführungsbeispiel bestehen die Führungsmittel zur Führung
der Hilfs-
steuergurte 35 aus Keilriemenscheiben 45 tod. dgl Jede Keilriemenscheibe
45 ist frei drehend gelagert.
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Die gesamten Keilriemenscheiben 45 und 45 a für die von ihnen geführten
Hilfsgurte 35 und 35a sind durch eine quer verschiebbare Stange 46 miteinandel verbunden.
Die Stange 46 besitzt ihrerseits hängende Taster 47 und 48 an ihren gegenüberliegenden
Enden, die gegen die gegenüberliegenden Kanten des Untertrums des zu steuernden
Bandes 16 zur Anlage kommen. Somit wird irgendeine seitliche Bewegung des Bandes
16 in die eine oder andere Richtung auf die Stange 46 übertragen, die die Keilriemenscheiben
45 und 4usa in die gleiche Richtung bewegt, in die das Band sich zu verschieben
versucht. Eine solche Bewegung der Keilriemenscheiben 45 und 45a richtet nun den
Hilfssteuergurt 35 mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Bandes 16 aus, und
zwar in eine Richtung, die der Richtung entgegengesetzt ist, in die das Band zurückzubringen
ist. Somit sind die Hilfssteuergurte 35 von dem Hauptband 16 abhängig, und zwar
von der Winkelrichtung der Bandbewegung und werden seitlich durch die Flanken der
Nuten 36 in der Rolle 15 weggedrückt, womit das Band 16 und die Gurte 35 durch ihren
Reibungseingriff seitlich zurückbewegt werden.
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Die Keilriemen 45, die Stange 46 und die Taster 47 und 48 können
in geeigneter Weise zur Betätigung durch einen geeigneten Tastmechanismus bewegt
werden. In einer Ausführung nach F i g. 8 bis 12 werden die Keilriemenscheiben 45,
45 a usw. auf einer Querrahmenplatte 5(D gelagert, die zwischen den geneigten Trägern
29 und 30 unterhalb der Plattform 13 verläuft. Wie sich am besten aus F i g. 8 und
12 ergibt, ist jede Keilriemenscheibe 45 im Unterende eines hängenden Armes 51 gelagert,
der seinerseits am Oberende um einen Zapfen 52 verschwenkbar ist, welcher sich von
einem Sockel 53 auf der horizontalen Rahmenplatte 50 nach vorn erstreckt.
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Das Unterende des hängenden Armes 51 ist gegabelt und die Seitenarme
54 und 55 dieser Gabel fassen die Keilriemenscheibe 45 rittlings ein, wobei die
Keilriemenscheibe auf einem Drehzapfen 56 drehbar gelagert ist. Jeder Arm 51 trägt
einen Lagerzapfen 57, der von einer Seite vorragt und auf dem ein Kreuzkopf 58 verschwenkbar
gelagert ist. Die Kreuzköpfe 58 aller Arme 51 sind durch die Stange 46 miteinander
verbunden, die durch alle I(reuzköpfe hindurchläuft, welche durch Stellschrauben
59 auf der Stange befestigt sind. Wenn sich nun die Stange 46 nach der einen Seite
bewegt, verursacht sie über die Zapfen 57, daß sich die Arme 51 um die Zapfen 52
verschwenken und daß sich die Keilriemenscheiben 45 gemeinsam nach der einen oder
anderen Seite bewegen.
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Die Taster 47 und 48 nach F i g. 2 an den beiden sich gegenüberliegenden
Enden der Stange 46 bestehen je aus einem Paar Rollen 62 und 63, wie in Fig. 8 und
11 dargestellt ist. Die Rollen 62 und 63 sind frei drehbar gelagert und hängen von
einer Platte 64 vertikal nach unten. Die Platte 64 ist mit am Unterende eines Schwenkarmes
65 ähnlich Idem Arm 51 für die Keilriemenscheiben 45 befestigt. Somit wirkt sich
eine seitliche Bewegung des Untertrums des Bandes 16 auf einen Fühler 47 oder 48
an den beiden Enden der Stange 46 aus und bewegt die Stange seitlich in die Bewegungsrichtung
des Bandes 16. Eine solche Bewegung der Stange 46 wird über die hängenden Arme 65
und 51 übertragen, um die
Keilriemenscheiben 45 und die Taster 47
und 48 als Einheit zu bewegen. Wenn z. B. der Taster 47 entsprechend F i g. 2 nach
links bewegt wird, bewegt er die Keilriemenscheiben 45 und 45a nach links und leitet
dadurch den Hilfssteuergurt seiner Nut 36 von links nach rechts zu, um dadurch das
Band 16 in seine genaue Spurlage zurückzubewegen. Wenn andererseits der Taster 48
nach rechts bewegt wird, werden die Stange 46 und die Keilriemenscheiben 45 nach
rechts bewegt, um die Steuergurte 35 den Nuten 36 mit einem Winkel von rechts nach
links zuzuführen und dadurch die Bewegungsrichtung des Hauptbandes zu korrigieren.
Nachdem die Konstruktion im einzeInen beschrieben ist, wird nun die Wirkungsweise
erläutert.
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Es wird zur Erläuterung angenommen, daß sich der Skihang 12 in Betrieb
befindet, wobei das Band 16 durch den Motor 19 über den Riemen 20 und die obere
Rolle 14 angetrieben wird und es wird weiter angenommen, daß eine Person auf dem
sich bewegenden Band Ski läuft. Wenn sich der Obertrum des Bandes 16 zu irgendeinem
Zeitpunkt während des Betriebes seitlich bewegt, so wird die seitliche Bewegung
auf den Untertrum derart übertragen, daß die Kante des Bandes den Fühler 47 oder
48 seitlich betätigt, z.B. nach links verschiebt, wie in F i g. 5 angedeutet ist.
Der fest auf der Stange 46 sitzende Fühler 47 bewegt die Stange nach links (F i
g. 2) und die Stange, die über die Kreuzköpfe 58 und die nach hinten ragenden Zapfen
57 arbeitet, verschwenkt die Arme 51 und deren Keilriemenscheiben 45 nach links.
Wenn die Keilriemenscheiben 45 nach links gedrückt werden, leiten sie die Hilfssteuergurte35
mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des zu steuernden Bandes 16 von links nach
rechts in die Nuten 36.
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Wie sich -klarer aus Fig. 8 ergibt, befindet sich jede Keilriemenscheibe
45 in einer Stellung, in der der Außenumfang des Hilfssteuergurtes 35 sich inBerührung
oder in unmittelbarer Nähe der Innenseite des Untertrums des zu steuernden Hauptbandes
16 befindet. Da nun der Hilfssteuergurt 35 sich zu seiner Nut 36 der Rolle 15 bewegt,
gelangt sein Außenumfang reibend gegen das Hauptband 15 zur Anlage und bildet eine
vorspringende Rippe mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung Da der die Rolle 15 umfassende
Teil jedes Hilfssteuergurtes 35 in seiner Nut 36 liegt, versucht der Winkelteil,
der sich der Nut nähert, sich in eine gerade Linie zu bewegen und läuft dabei auf
die linke Flanke der Nut auf.
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Der Hilfssteuergurt 35 gleitet jedoch unmittelbar an der glatten Flanke
40 hinein, da er durch den umlaufenden Teil bzw. umgebenden Teil des Bandes 16 in
die Nut gepreßt wird. Das zu steuernde Band 16 ist sehr viel größer und schwerer
als der Hilfssteuergurt35, so daß es den Hilfssteuergurt in die Nut hineindrückt,
und da der Umfang des Hilfssteuergurtes sich in dichtendem reibendem Kontakt mit
dem Band befindet, drückt die geneigte Flanke der Nut 36 sowohl den Gurt als auch
das Band nockenförmig nach rechts, und zwar einheitlich in der in Fig.5 dargestellten
Weise. In einigen Fällen kann das korrigierende Verschieben des Bandes 16 auch schon
zwischen der Keilriemenscheibe 45 -und der Rolle 15 auftreten und in anderen Fällen
nur im Bereich des die Rolle 15 umgebenden Teils des Hilfssteuergurtes, da dieses
sich in seine Nut 36 einlegt.
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In jedem Fall bewegt der Hilfssteuergurt 35 das Band
16 tatsächlich
in die entgegengesetzte Richtung oder nach rechts gegenüber der Richtung, in die
sich das Band zu verschieben versucht.
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Eine solche Korrekturbewegung des Bandes 16 überträgt sich auf den
Obergurt und den Untergurt und betätigt den Taster 48, um die Stange 46 in die entgegengesetzte
Richtung oder in bezug auf F i g. 2 nach rechts zu bewegen. Eine solche Bewegung
der Stange wird auf die hängenden Arme 51 und die Keilriemenscheiben 45 übertragen,
um sie zurück in eine Bahn parallel zur Bewegungsrichtung des Bandes zu bewegen,
wie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
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Wenn sich das Band 16 und die Hilfssteuergurte 35 parallel zur Richtung
des Hauptbandes bewegen, versuchen die Hilfssteuergurte das Hauptband auf einer
geraden Bahn zu halten.
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Wenn das Hauptband 16 versucht, sich in die entgegengesetzte Richtung
zu verschieben oder nach F i g. 2 nach rechts, wird der Taster 48 seitlich nach
rechts-betätigt und bewegt die Keilriemenscheiben45 nach rechts, um die Hilfssteuergurte
winkelig zur Bewegungsrichtung des Hauptbandes von rechts nach links zuzuleiten.
Eine solche Winkelbeziehung der Hilfssteuergurte 35 arbeitet dann mit dem Band 16
und den Nuten 36- in der vorerwähnten Weise zusammen; um das Band tatsächlich nach
links zu verschieben und dadurch die Verschiebung des Hauptbandes zu korrigieren.
Im Anschluß an eine solche Korrekturbewegung bewegen sich die Hilfssteuergurte zurück
in eine parallele Lage zu dem zu steuernden Hauptband.