DE1204580B - Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen umlaufenden Bandes - Google Patents

Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen umlaufenden Bandes

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DE1204580B
DE1204580B DES82427A DES0082427A DE1204580B DE 1204580 B DE1204580 B DE 1204580B DE S82427 A DES82427 A DE S82427A DE S0082427 A DES0082427 A DE S0082427A DE 1204580 B DE1204580 B DE 1204580B
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Description

  • Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen umlaufenden Bandes Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen, umlaufenden Bandes, welches unter direkter Berührung über eine Rolle, z. B. eine Umlenkwalze, läuft, die eine Umfangsnut mit nach innen zueinander geneigten Flanken aufweist, mit der Steuermittel zwischen der Rolle und dem Band zur Erzeugung einer Rückstellkraft auf das Band zusammenarbeiten.
  • Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung insbesondere für eine Vorrichtung zur Nachahmung eines natürlichen Skihanges. Ein künstlicher Skihang besteht aus einer geneigten Plattform und einem endlosen Band aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, z. B. aus einem Nylonschichtgewebe, welches mit dem einen Trum mit einer erheblichen Geschwindigkeit über die Plattform bewegt wird. Das endlose Band läuft über Umlenkwalzen am Oberende und Unterende des Hanges. Das Band hat eine erhebliche Breite, z. B. von 5 m, und eine Länge z. B. von 10 m. Das Gesamtgewicht eines solchen Bandes beträgt etwa 700 kg und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit, die sich je nach Wahl des Skifahrers zwischen 7,5 km und 30km pro Stunde verändern kann. Ein solcher künstlicher Skihang gibt einem Skifahrer das Gefühl, sich den Hang abwärts zu bewegen, so daß damit das wirkliche Skifahren auf einem natürlichen Skihang vorgespiegelt bzw. nachgeahmt wird. Eine Person, die den Skihang benutzt, kann übliche Figuren ausführen, z. B. einen Schneepflug zur Herabsetzung der Geschwindigkeit, Christianiawendungen, Sprungwendungen u. dgl.
  • Solche Figuren üben eine resultierende Kraft auf das Band aus, die versucht, es seitlich nach der einen oder anderen Seiten zu verschieben. Zusätzlich kann das Band auch in sich Eigenschaften besitzen, durch die es sich seitlich in die eine oder andere Richtung verschiebt.
  • Übliche Methoden zur geraden Bandführung, z. B. die Verwendung von Kettenrädern, Kipprollen od. dgl. sind zur Steuerung eines Bandes solcher Breite und solchen Gewichts nicht ausreichend. Für automatisch betätigte Vorgelege zum Kippen einer Stützrolle wurde festgestellt, daß sie eine kontinuierliche Einstellung erfordern, die zu einer tSberkompensation beiträgt, eine erhebliche Leistung wegen des Gewichts erfordert und nicht in genügender Weise arbeitet, um das Band auf einer im wesentlichen geraden Bahn zu halten. Solche bekannten Ausführungen führen auch zu einer relativen Gleichbewegung zwischen den Rollen und dem Band, so daß dadurch eine Wärmeentwicklung und eine starke Abnutzung auftritt, abgesehen davon, daß keine aus- reichende Steuerung für das Geraderichten des Bandes erreicht wird.
  • Es ist auch schon bekannt, eine oder mehrere Rippen des Bandes vorzusehen, die in Längsrichtung des Bandes verlaufen und nach innen gerichtet sind, so daß sie in entsprechende Ausnehmungen oder Umfangsnuten der Stützrollen eingreifen. Durch den Eingriff dieser Rippen in die Nuten wird versucht, das Band auf seiner gewünschten Spur zu halten. Es wurde jedoch festgestellt, daß die außerordentlich starke seitliche Beanspruchung der Rippen dazu führt, daß sie von dem Band abreißen und das Band selbst in verhältnismäßig kurzer Zeit beschädigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung zur Steuerung des Geradelaufes eines endlosen Bandes zu schaffen, welche die vorerwähnten Probleme und Nachteile beseitigt, einfach und wirtschaftlich herzustellen ist, wobei eine zuverlässige Arbeitsweise zur Durchführung der gewünschten Funktion sichergestellt ist.
  • Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß bei der eingangs erwähnten Vorrichtung zum Ausrichten eines endlosen umlaufenden Bandes die Steuerung aus einem von dem endlosen Band getrennten und sich zum Band und zur Umlenkrolle bewegenden Hilfssteuergurt besteht, welcher mit einer Fläche die glatten Flanken der Nut berührt und auf diesen gleitet und welcher auf der gegenüberliegenden Umfangsfläche eine gegen die zugekehrte Bandseite liegende Reibungsfläche aufweist, und daß im Abstand von der Umlenkrolle zum Einführen des Steuergurtes zwischen die Rolle und das Band eine Steuergurtführung vorgesehen ist, die dem Band so zugeordnet ist, daß jede Seitenverschiebung des Bandes eine seitliche Bewegung der Führung in gleiche Querrichtung erzeugt, so daß die Führung den Steuergurt mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Bandes mit Reibungsanlage an das Band zwischen die Rolle und das Band leitet.
  • Vorteilhaft besteht die Führung des Steuergurtes aus einer Gurtscheibe, die mit einer quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verschiebbar gelagerten Stange gekuppelt ist, an deren Enden Taster mit Führungsrollen befestigt sind, die gegen die gegenüberliegenden'Kanten des Bandes anliegen.
  • Durch die Ausführung nach der Erfindung leiten die Gurtführunegen die Steuergurte mit einem Winkel zur Umlaufrichtung des Bandes in die glattflächigen Nuten der Umlenkrolle, sobald sich das Band in die entsprechende seitliche Richtung verschiebt, und dabei gleiten die Steuergurte an den glatten Flanken der Nuten in die Nuten hinein, so daß dadurch infolge der Reibungsfläche auf dem Außenumfang der Steuergurte das Band in die umgekehrte Richtung zurückgerichtet wird, bis es wieder geradeaus läuft.
  • Es ist damit auf einfache Weise ein ständiges Ausrichten des Bandes möglich, ohne daß hierfür besondere äußere Kräfte ausgeübt zu werden brauchen.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines künstlichen Skihanges mit der neuen Bandsteuervorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf den nachgeahmten Skihang mit teilweisem Schnitt, in der mehrere Hilfssteuergurte gezeigt sind, die zwischen dem Hauptband und V-Nuten einer Stützrolle arbeiten, um das Hauptband auf einer im wesentlichen geraden Bahn zu halten, Fig.3 einen vergrößerten Teilschnitt durch die untere Rolle mit teilweiser Seitenansicht und dem Eingriff der Hilfssteuergurte in die Nuten zwischen dem Hauptband und ihrer Stützrolle in der Lage, in der das Hauptband genau spurt, Fig.4 eine Ansicht der unteren Rolle mit drei verschiedenen Richtungen, in denen die Hilfssteuergurte den V-Nuten in der Stützrolle zugeführt werden, Fig.5 eine linke Teilansicht der Stützrolle mit einer V-Nut und die Art, in der der Obertrum des Hauptbandes nach rechts verschoben wird, wenn der Hilfssteuergurt von links nach rechts zugeführt wird, F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Teilansicht, bei der der Obergurt des Hauptbandes nach links verschoben wird, wenn der Hilfssteuergurt von rechts nach links zugeführt wird, F i g. 7 einen weiterhin vergrößerten Teilschnitt durch eine der Nuten mit glattem Belag aus nichtreibendem Material auf den geneigten Seiten der Nut, Fig.8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der F i g. 2 mit Hilfssteuergurt zwischen dem zu steuernden Hauptband und der Stützrolle und mit dem Führungsrad für die seitliche Bewegung, F i g. 9 eine Aufsicht auf die untere Stützrolle, gesehen von der Linie 9-9 der Fig. 8, F i g. 10 eine Ansicht gesehen von der Linie 10-10 der Fig.8 mit mehreren schwenkbar gelagerten Armen für die Führungsräder und Taster, Fig. 11 eine Ansicht von der Linie 11-11 der Fig. 10 mit dem Sockel zur Montage des hängenden drehbaren Armes, der die Taster an einem Ende der verschiebbaren Steuerstange trägt und Fig. 12 eine Teilansicht mit Teilschnitt, gesehen von der Linie 12-12 der F i g. 10 mit dem Sockel zur verschwenkbaren Montage eines der hängenden Arme mit einem Führungsgrad.
  • In dem Zeichnungsbeispiel ist ein künstlicher Skihang 12 dargestellt. Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, besteht dieser Skihang aus einer geneigten Plattform 13 mit den oberen und unteren UmIenkrollen 14 und 15 und einem endlosen Band 16, welches über die Rollen umgelenkt wird und sich mit dem Obertrum über die Fläche der geneigten Plattform nach oben bewegt. Die Plattform 13 wird auf einem Boden 17 durch im Abstand angeordnete Ständer 18, 18 a, 18 b, 18 c, abgestützt und die obere Rolle 14 wird durch einen Motor mit veränderlichem Übersetzungsgetriebe 19 über einen Treibriemen 20 angetrieben. Die Rolle 14 zieht den Obertrum des Bandes 16 aufwärts über die Oberfläche der Plattform 13, wobei die Rolle mit Reibungsstreifen 25 zwischen sich und dem Band versehen ist. Der Untertrum des Bandes 16 liegt unterhalb der Plattform und wird durch Rollen 21 und 21a der Ständer 18 abgestützt. Horizontale Plattformen 22 und 23 schließen sich an das Ober- und Unterende der Plattform 13 an, und der Skihang besitzt seitliche Schienen 24, die das sich bewegende Band 16 seitlich begrenzen.
  • Die Plattform 13 besitzt Querkanäle 28, die zwischen den seitlichen Trägern 29 und 30 verlaufen.
  • Oberhalb der Kanalplatten liegt eine Platte 31 und auf dieser liegt der Obertrum des Bandes 16. Das Band 16 besteht aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten, z. B. einem Nylonschichtgewebe, so daß es gegenüber den Skiern eines den Hang benutzenden Skifahrers gut leitet. Die Plattform kann eine Winkelneigung von z. B. 110 zur Horizontalen besitzen und kann z. B. mit einer Geschwindigkeit von etwa 13 km pro Stunde angetrieben werden.
  • Die Steuerung zum Ausrichten des Bandes 16 besteht aus mindestens einem Hilfssteuergurt 35, der in eine Nut 36 einer der Rollen 14 und 15 eingreift und von dem Band 16 im Bereich der Rollen umfaßt wird. Der Außenumfang des Hilfssteuergurtes 35 gelangt reibend gegen das zu steuernde Band 16 so zur Anlage, daß er eine stützende Rippe gegen das Band bildet, ohne daß eine feste Verbindung vorhanden ist. Der Steuergurt 35 wird seitlich in er einen oder anderen Richtung durch die geneigten Flanken der Nut 36 in Abhängigkeit von seiner Winkelrichtung zur Bewegungsbahn des zu steuernden Bandes zum Einlaufen in die Nut gebracht. Die Bewegungsrichtung des Hilfssteuergurtes 35 wird ihrerseits in Abhängigkeit von einer seitlichen Bewegung des Bandes geändert, um den Hilfssteuergurt mit dem gewünschten Winkel gegenüber der Bewegungsbahn des Hauptbandes 16 zu führen. Der Hilfssteuergurt 35 wird unmittelbar mit einer seitlichen Bewegung des Bandes 16 so eingestellt, daß er einen Winkel zur Bewegungsrichtung des Hauptbandes bildet, der entgegengesetzt zu der Richtung ist, in die das Hauptband zurückzuschieben ist. Der winkelige Einlauf des Steuergurtes in die Nut bewegt dann das Band 16 in eine korrigierte gerade Laufrichtung zurück, und zwar durch den Reibungsangriff des Gurtes 35 gegen die Innenfläche des Bandes. Im Ausführungsbeispiel sind mehrere Hilfsgurte 35, 35 a mit entsprechenden Nuten 36> 36a in der Umlenkrolle 15 vorgesehen.
  • Wie sich im einzelnen aus den Fig. 3 bis 9 ergibt, sind die Nuten 36 und 36 a auf dem Umfang der unteren Rolle 15 V-förmig mit verhältnismäßig großem Neigungswinkel ausgebildet. Die Flanken der Nuten 36 sind nach innen gegeneinander geneigt und besitzen eine glatte nichtreibende Oberfläche.
  • Die Seiten der Nuten 36 sind mit einem nichtreibendem Material 37 belegt, um der eingleitenden Bewegung der inneren Gurtflanken in die Nuten einen minimalen Widerstand zu bieten. Die Rollen 14 und 15 können als Rohrabschnitte mit Nuten 36 in der Wandung der Rolle 15 ausgebildet sein oder ein dünnwandiges Rohr kann mit einer Umhüllung versehen werden, in die die Nuten eingeschnitten sind, oder Zylinderabschnitte können in ihre Stellung auf den Außenumfang der Rohrabschnitte aufgeschoben und mit den letzteren verschweißt werden, wobei die Kanten der aufgeschobenen Zylinderabschnitte die Nuten bilden. Wie sich aus F i g 3 bis 5 ergibt, besitzen die hohlen Rollen 15 auf ihren gegenüberliegenden Enden eingeschweißte Scheiben 38 mit Achsstummel 39.
  • Die Hilfssteuergurte 35 besitzen im Querschnitt ebenfalls V-Form, so daß die geneigten inneren Flanken mit den glatten Flanken 40 und 41 der Nut 36 zusammenarbeiten und haben auf dem Umfang eine Reibungsfläche 42, wie in F i g. 7 angedeutet ist. Die Hilfssteuergurte 35 sind endlos und zwischen dem Band 16 und der Nut 36 in der Rolle 15 eingeschlossen. Jeder Hilfsgurt 35 wird von dem Band 16 durch den Reibungsangriff seines Umfanges 42 gegen das Band mitgenommen und wird durch die Kraft des umgebenden Bandes 16 keilförmig in die Nut 36 gedrückt, jedoch verursachen die glatten Flanken 40 und 41 der Nut 36, daß die Flanken des Hilfsgurtes in die Nut eingleiten. Sobald das Band 16 genau spurt, bewegt sich jeder Hilfssteuergurt 35 in seiner Nut 36 parallel zur Bewegungsrichtung des Bandes, wie in F i g. 3 dargestellt ist. Die Hilfssteuergurte 35, 35a können gemeinsam betätigt werden, um sich gleichzeitig mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Hauptbandes zu bewegen, wie gestrichelt in F i g. 4 angedeutet ist. Wenn ein Hilfssteuergurt 35 in seine Nut 36 mit einer Winkelrichtung von links nach rechts einläuft, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird er in die Nut 36 hineingekeilt und wird nockenförmig nach rechts gedrückt und nimmt dadurch das Band 16 reibend nach rechts mit. F i g. 6 stellt die Art dar, in der das Hauptband 16 nach links verschoben wird, wenn der Hilfssteuergurt von rechts nach links mit einem Winkel zur Bewegungsbahn des Bandes in seine Nut 36 von rechts nach links einläuft.
  • Fig 2 zeigt die Art, wie ein oder mehrere Hilfssteuergurte 35 geführt werden, um die Winkelrichtung zu steuern, mit der sie sich in Richtung zu ihren Nuten 36 bewegen. In dem Ausführungsbeispiel bestehen die Führungsmittel zur Führung der Hilfs- steuergurte 35 aus Keilriemenscheiben 45 tod. dgl Jede Keilriemenscheibe 45 ist frei drehend gelagert.
  • Die gesamten Keilriemenscheiben 45 und 45 a für die von ihnen geführten Hilfsgurte 35 und 35a sind durch eine quer verschiebbare Stange 46 miteinandel verbunden. Die Stange 46 besitzt ihrerseits hängende Taster 47 und 48 an ihren gegenüberliegenden Enden, die gegen die gegenüberliegenden Kanten des Untertrums des zu steuernden Bandes 16 zur Anlage kommen. Somit wird irgendeine seitliche Bewegung des Bandes 16 in die eine oder andere Richtung auf die Stange 46 übertragen, die die Keilriemenscheiben 45 und 4usa in die gleiche Richtung bewegt, in die das Band sich zu verschieben versucht. Eine solche Bewegung der Keilriemenscheiben 45 und 45a richtet nun den Hilfssteuergurt 35 mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Bandes 16 aus, und zwar in eine Richtung, die der Richtung entgegengesetzt ist, in die das Band zurückzubringen ist. Somit sind die Hilfssteuergurte 35 von dem Hauptband 16 abhängig, und zwar von der Winkelrichtung der Bandbewegung und werden seitlich durch die Flanken der Nuten 36 in der Rolle 15 weggedrückt, womit das Band 16 und die Gurte 35 durch ihren Reibungseingriff seitlich zurückbewegt werden.
  • Die Keilriemen 45, die Stange 46 und die Taster 47 und 48 können in geeigneter Weise zur Betätigung durch einen geeigneten Tastmechanismus bewegt werden. In einer Ausführung nach F i g. 8 bis 12 werden die Keilriemenscheiben 45, 45 a usw. auf einer Querrahmenplatte 5(D gelagert, die zwischen den geneigten Trägern 29 und 30 unterhalb der Plattform 13 verläuft. Wie sich am besten aus F i g. 8 und 12 ergibt, ist jede Keilriemenscheibe 45 im Unterende eines hängenden Armes 51 gelagert, der seinerseits am Oberende um einen Zapfen 52 verschwenkbar ist, welcher sich von einem Sockel 53 auf der horizontalen Rahmenplatte 50 nach vorn erstreckt.
  • Das Unterende des hängenden Armes 51 ist gegabelt und die Seitenarme 54 und 55 dieser Gabel fassen die Keilriemenscheibe 45 rittlings ein, wobei die Keilriemenscheibe auf einem Drehzapfen 56 drehbar gelagert ist. Jeder Arm 51 trägt einen Lagerzapfen 57, der von einer Seite vorragt und auf dem ein Kreuzkopf 58 verschwenkbar gelagert ist. Die Kreuzköpfe 58 aller Arme 51 sind durch die Stange 46 miteinander verbunden, die durch alle I(reuzköpfe hindurchläuft, welche durch Stellschrauben 59 auf der Stange befestigt sind. Wenn sich nun die Stange 46 nach der einen Seite bewegt, verursacht sie über die Zapfen 57, daß sich die Arme 51 um die Zapfen 52 verschwenken und daß sich die Keilriemenscheiben 45 gemeinsam nach der einen oder anderen Seite bewegen.
  • Die Taster 47 und 48 nach F i g. 2 an den beiden sich gegenüberliegenden Enden der Stange 46 bestehen je aus einem Paar Rollen 62 und 63, wie in Fig. 8 und 11 dargestellt ist. Die Rollen 62 und 63 sind frei drehbar gelagert und hängen von einer Platte 64 vertikal nach unten. Die Platte 64 ist mit am Unterende eines Schwenkarmes 65 ähnlich Idem Arm 51 für die Keilriemenscheiben 45 befestigt. Somit wirkt sich eine seitliche Bewegung des Untertrums des Bandes 16 auf einen Fühler 47 oder 48 an den beiden Enden der Stange 46 aus und bewegt die Stange seitlich in die Bewegungsrichtung des Bandes 16. Eine solche Bewegung der Stange 46 wird über die hängenden Arme 65 und 51 übertragen, um die Keilriemenscheiben 45 und die Taster 47 und 48 als Einheit zu bewegen. Wenn z. B. der Taster 47 entsprechend F i g. 2 nach links bewegt wird, bewegt er die Keilriemenscheiben 45 und 45a nach links und leitet dadurch den Hilfssteuergurt seiner Nut 36 von links nach rechts zu, um dadurch das Band 16 in seine genaue Spurlage zurückzubewegen. Wenn andererseits der Taster 48 nach rechts bewegt wird, werden die Stange 46 und die Keilriemenscheiben 45 nach rechts bewegt, um die Steuergurte 35 den Nuten 36 mit einem Winkel von rechts nach links zuzuführen und dadurch die Bewegungsrichtung des Hauptbandes zu korrigieren. Nachdem die Konstruktion im einzeInen beschrieben ist, wird nun die Wirkungsweise erläutert.
  • Es wird zur Erläuterung angenommen, daß sich der Skihang 12 in Betrieb befindet, wobei das Band 16 durch den Motor 19 über den Riemen 20 und die obere Rolle 14 angetrieben wird und es wird weiter angenommen, daß eine Person auf dem sich bewegenden Band Ski läuft. Wenn sich der Obertrum des Bandes 16 zu irgendeinem Zeitpunkt während des Betriebes seitlich bewegt, so wird die seitliche Bewegung auf den Untertrum derart übertragen, daß die Kante des Bandes den Fühler 47 oder 48 seitlich betätigt, z.B. nach links verschiebt, wie in F i g. 5 angedeutet ist. Der fest auf der Stange 46 sitzende Fühler 47 bewegt die Stange nach links (F i g. 2) und die Stange, die über die Kreuzköpfe 58 und die nach hinten ragenden Zapfen 57 arbeitet, verschwenkt die Arme 51 und deren Keilriemenscheiben 45 nach links. Wenn die Keilriemenscheiben 45 nach links gedrückt werden, leiten sie die Hilfssteuergurte35 mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des zu steuernden Bandes 16 von links nach rechts in die Nuten 36.
  • Wie sich -klarer aus Fig. 8 ergibt, befindet sich jede Keilriemenscheibe 45 in einer Stellung, in der der Außenumfang des Hilfssteuergurtes 35 sich inBerührung oder in unmittelbarer Nähe der Innenseite des Untertrums des zu steuernden Hauptbandes 16 befindet. Da nun der Hilfssteuergurt 35 sich zu seiner Nut 36 der Rolle 15 bewegt, gelangt sein Außenumfang reibend gegen das Hauptband 15 zur Anlage und bildet eine vorspringende Rippe mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung Da der die Rolle 15 umfassende Teil jedes Hilfssteuergurtes 35 in seiner Nut 36 liegt, versucht der Winkelteil, der sich der Nut nähert, sich in eine gerade Linie zu bewegen und läuft dabei auf die linke Flanke der Nut auf.
  • Der Hilfssteuergurt 35 gleitet jedoch unmittelbar an der glatten Flanke 40 hinein, da er durch den umlaufenden Teil bzw. umgebenden Teil des Bandes 16 in die Nut gepreßt wird. Das zu steuernde Band 16 ist sehr viel größer und schwerer als der Hilfssteuergurt35, so daß es den Hilfssteuergurt in die Nut hineindrückt, und da der Umfang des Hilfssteuergurtes sich in dichtendem reibendem Kontakt mit dem Band befindet, drückt die geneigte Flanke der Nut 36 sowohl den Gurt als auch das Band nockenförmig nach rechts, und zwar einheitlich in der in Fig.5 dargestellten Weise. In einigen Fällen kann das korrigierende Verschieben des Bandes 16 auch schon zwischen der Keilriemenscheibe 45 -und der Rolle 15 auftreten und in anderen Fällen nur im Bereich des die Rolle 15 umgebenden Teils des Hilfssteuergurtes, da dieses sich in seine Nut 36 einlegt.
  • In jedem Fall bewegt der Hilfssteuergurt 35 das Band 16 tatsächlich in die entgegengesetzte Richtung oder nach rechts gegenüber der Richtung, in die sich das Band zu verschieben versucht.
  • Eine solche Korrekturbewegung des Bandes 16 überträgt sich auf den Obergurt und den Untergurt und betätigt den Taster 48, um die Stange 46 in die entgegengesetzte Richtung oder in bezug auf F i g. 2 nach rechts zu bewegen. Eine solche Bewegung der Stange wird auf die hängenden Arme 51 und die Keilriemenscheiben 45 übertragen, um sie zurück in eine Bahn parallel zur Bewegungsrichtung des Bandes zu bewegen, wie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
  • Wenn sich das Band 16 und die Hilfssteuergurte 35 parallel zur Richtung des Hauptbandes bewegen, versuchen die Hilfssteuergurte das Hauptband auf einer geraden Bahn zu halten.
  • Wenn das Hauptband 16 versucht, sich in die entgegengesetzte Richtung zu verschieben oder nach F i g. 2 nach rechts, wird der Taster 48 seitlich nach rechts-betätigt und bewegt die Keilriemenscheiben45 nach rechts, um die Hilfssteuergurte winkelig zur Bewegungsrichtung des Hauptbandes von rechts nach links zuzuleiten. Eine solche Winkelbeziehung der Hilfssteuergurte 35 arbeitet dann mit dem Band 16 und den Nuten 36- in der vorerwähnten Weise zusammen; um das Band tatsächlich nach links zu verschieben und dadurch die Verschiebung des Hauptbandes zu korrigieren. Im Anschluß an eine solche Korrekturbewegung bewegen sich die Hilfssteuergurte zurück in eine parallele Lage zu dem zu steuernden Hauptband.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen, umlaufenden Bandes, welches unter direkter Bexührung über eine Rolle, z. B. Umlenkwalze läuft, die eine Umfangsnut mit nach innen zueinander geneigten Flanken aufweist, mit der Steuermittel zwischen der Rolle und dem Band zur Erzeugung einer Rückstellkraft auf das Band zusammenarbeiten, dadurchgekennzeichn e t, daß die Steuerung aus einem von dem endlosen Band (16) getrennten und sich zum Band und zur Umlenkrolle (15) bewegenden Hilfssteuergurt besteht, welcher mit einer Fläche die glatten Flanken der Nut (36) berührt und auf diesen gleitet und welcher auf der gegenüberliegenden Umfangsfläche eine gegen die zugekehrte Bandseite liegende Reibungsfläche (42) aufweist, und daß im Abstand von der Umienkrolle (15) zum Einführen des Steuergurtes (35) zwischen die Rolle (15) und das Band (16) eine Steuergurtführung (45) vorgesehen ist, die dem Band so zugeordnet ist, daß jede Seitenverschiebung des Bandes (16) eine seitliche Bewegung der Führung (45) in gleicher Querrichtung erzeugt, so daß die Führung (45) den Steuergurt (35) mit einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Bandes mit Reibungsanlage an das Band zwischen die Rolle und das Band leitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Steuergurtes (35) aus einer Gurtscheibe (45) besteht, die mit einer quer zur Bewegungsrichtung des Bandes (16) verschiebbar gelagerten Stange (46) gekuppelt ist, an deren Enden Taster (47, 48) mit Führungsrollen (62, 63) befestigt sind, die gegen die gegenüberliegenden Kanten des Bandes anliegen. -
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (40, 41) der Umfangsnut (36) mit einem Material geringen Reibungskoeffizienten belegt sind, durch das der Steuergurt (35) frei in die Nut hineingleitet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Bandbreite verteilt mehrere Steuergurte (35) vorgesehen sind, die je in eine Umfangsnut (36, 36a) und in eine Führungssoheibe (45,45 a) eingreifen, und daß alle Gurtführungsscheiben mit der Stange (46) verbunden sind und sich durch die seitlichen Führungsrollen (47, 48) gleichzeitig in gleicher Querrichtung bewegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 868 726, 643 102, 490 234; französische Patentschriften Nr. 1230560, 770 320.
DES82427A 1961-11-14 1962-11-13 Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen umlaufenden Bandes Pending DE1204580B (de)

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