DE868726C - Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Wanderns von Foerderbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Wanderns von Foerderbaendern

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DE868726C
DE868726C DEH8408A DEH0008408A DE868726C DE 868726 C DE868726 C DE 868726C DE H8408 A DEH8408 A DE H8408A DE H0008408 A DEH0008408 A DE H0008408A DE 868726 C DE868726 C DE 868726C
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DE
Germany
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brake
conveyor belt
roller
guide roller
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Expired
Application number
DEH8408A
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English (en)
Inventor
Walter Weidenfeld
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ARTHUR HABERMANN BERGWERKSMASC
Original Assignee
ARTHUR HABERMANN BERGWERKSMASC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/16Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Wanderns von Förderbändern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Wandern von Förderbändern mit einem schwenkbaren Tragrollenbock, der durch die zu beiden Seiten des Förderbandes angeordneten Führungsrollen bei Anlaufen des Förderbandes an diese aus seiner Mittellage verschwenkt wird.
  • Bei den bekannten Gurtbandreglern dieser Art waren die Führungsrollen in Förderbandlaufrichtung vor oder hinter dem Tragrollenbock angeordnet, je nach der Art der Steuerung des'Tragrollenbockes durch die Führungsrollen. Diese Konstruktionen konnten nur für in einer Richtung fördernde Bänder benutzt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jede Führungsrollenachse bei Normalstellung in einer durch die Tragrollenachsen gehenden senfkrechten Ebene auf einem parallel zur Bandebene schwenkbaren Flebel befestigt ist, der formschlüssig mit dem Tragrollenbock gekuppelt ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Gurtbandregler auch für reversierbare Förderbänder verwendbar ist. Läuft das Förderband seitlich an eine Führungsrolle an, so wird diese in Förderrichtung mitgenommen und damit der Schwenkhebel, auf dem ihre Achse sitzt, geschwenkt.
  • Da der Schwenkhebel formschlüssig mit dem Tragrollenbock verbunden ist, wird dieser aus seiner Mittellage gedrückt und steuert das Band wieder in seine Normallage zurück.
  • Sind die Führungsrollen jedoch sehr gut gelagert. so kann es vorkpmmen, daß der Regler zunächst nur sehr schwer oder gar nicht anspricht. Der Grund ist darin zu suchen, daß der Schlwenlçhebel, auf dem die Führungsrollenachse befestigt ist, in Ruhestellung senkrecht zur Förderbandrichtung liegt und bei gut gelagerter Führungsrolle eine in Richtung des Schwenkhebels wirkende Kraft vom Förderband ausgeübt wird, eine den Sch;wenkhebel verstellende Kraft aber nicht -auftritt. Gemäß der Erfindung ist daher für jede Führungsrolle eine einstellbare Bremse vorgesehen, die gewährleistet, daß die Führungsrolle beim Anlaufen des Förderbandes zufolge der Reibungskraft an der Berührungsstelle zwischen Band und Führungsrolle von dem Band in Förderrichtung mitgenommen wird. Der Regler spricht also beim Anlaufen des Förderbandes sofort an. Die Einstellbarkeit der Bremse gewährleistet, daß das Schleifen zwischen Band und Führungsrolle nur gering ist, so daß bei der kurzen Dauer des Bandanlaufes eine nennenswerte Bandabnutzung nicht eintritt.
  • Um jedoch die Schonung des Bandes in noch stärkerem Maße sicherzustellen, ist die Bremse als lösbare Bremse ausgebildet, die nur bei Normalstellung des die Führungsrollen tragenden Schwenkhebels bremst und in ausgeschwenkter Stellung des Schwenkhebels gelöst ist. Auf diese Weise ist erreicht, daß, sobald die Verstellung des Schwenkhebels nur um wenige Grade bewirkt ist, die Bremse gelöst wird. Die Führungsrolle kann sich daher frei drehen, und die Reibungskraft an der Berührungsstelle zwischen Band und Führungsrolle wird Null.
  • Die weitere Verstellung des Schwenkhebels bewirkt dann der Druck, der senkrecht zur Förderbandrichtung auf die Führungsrolle gerichtet ist. Das Drehmoment wird immer größer, je größer die Abweichung des Schwenkhebels aus der Normallage wird.
  • Die Steuerung der Bremse erfolgt vorteilhaft über zwei Finger, die auf einem am Tragrollenbock befestigten Lineal aufliegen und mit der schwenkbaren Bremsbacke fest verbunden sind. Da bei Ruhestellung des Schwenkhebels diebeiden Finger im gleichen Abstand von der Mitte des Lineals an diesem anliegen, spricht der Regler an, unabhängig davon, ob das Förderband in der einen oder in der anderen Förderrichtung läuft.
  • An der Bremsbacke der Bremse sind vorteilhaft Ansätze angebracht, die die Führungsrolle teilweise umfassen und verhindern, daß auf dem Band liegendes und die Bandbreite überragendes Gut unmittelbar gegen die Rolle stoßen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Darstellung der Hälfte eines Gurtbandreglers, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. I, Abb. 3 einen Schnitt nach der LinieIII-III-in Abb. I.
  • Der Tragrollenbock I mit den Tragrollen 2 und 3 ist mit dem Zapfen 4 drehbar auf der Gerüstschiene 5 gelagert. Solange das Förderband 6 in Förderrichtung ohne seitliche Abweichung läuft, bleibt der Tragrollenbock I in seiner zur Förderrichtung senkrechten Lage, in der er durch eine Blattfeder 7 gehalten wird, die mit einem Ende am Tragrollenbock 1 befestigt ist und mit dem anderen Ende zwischen zwei an der Gerüstschiene 5 befestigte Zapfen 8 faßt.
  • Wandert jedoch das Förderband 6 seitlich, so läuft es an der senkrechten Führungsrolle g an, deren Achse 10 auf dem Schwenkhebel II befestigt ist. Der Schwenkhebel II ist auf dem am Ende der Gerüstschiene 5 befestigten Bolzen 12 gelagert. Auf dem Schwenkhebel ii ist in seiner Drehachse ein Augenlager angebracht, in dem der Bolzen 13 gelagert ist, mit dem die Bremsbacke 14 und die Finges 15 und I6 fest und einstellbar verbunden sind.
  • Am freien Ende des Schwenkhebels II sitzt ein Stift I7, der in eine am Tragrollenbock angebrachte und senkrecht zur Förderrichtung gerichtete Schlitzführung I8 faßt. Am Ende dieser Schlitzführung Ie ist ein Lineal 19 befestigt, auf dem die Finger 15 und I6 in gleichem Abstand von der Mitte des Lineals 19 aufliegen.
  • Läuft das Förderband 6 seitlich wandernd an der Fiihrungsrolle g an, so tritt an der Berührungsstelle eine Reibungskraft auf, weil die Bremsbacke 14 die Führungsrolle 9 bremst. Diese Reibungskraft bewirkt ein Schwenken des Schwenkhebels 11 und damit über den Stift I7 und die Schlitzführung IS eine Drehung des Tragrollenbockes 1. Dabei wird das Lineal 19 unter den Fingern 15 und I6 auf einem Kreisbogen um den Zapfen 4 bewegt, so daß je nach der Laufrichtung des Förderbandes und der dadurch bedingten Bewegungsrichtung des Lineals 19 der Finger 15 oder der Finger 16 durch das Lineal 19 angehoben und die Bremsbacke 14 von der Führungsrolleg gelöst wird. Die Bremsbacke 14 wird bereits nach geringer Schwenkung des Schwenkhebels ii abgehoben, so daß die Führungsrolle 9 sich unter der Einwirkung des Förderbandes drehen kann und keine verschleißbedingende Reibung zwischen Förderband 6 und Rolle g mehr auftritt. Das weitere Ausschwenken des Schwenkhebels II bewirkt dann der Anlagedruck des Förderbandes 6 an der Führungsrolle 9. Der Hebelarm dieser Kraft und damit das verstellende Drehmoment wird um so größer, je größer der Ausschlag des Schwenkhebels II ist.
  • Ist das Förderband durch die Schrägstellung des Tragrollenbockes I wieder in seine Normallage zurückgeführt, so liegt das Förderband 6 nicht mehr an der Führungsrolle 9 an, und die Verstellkraft hört auf. Zufolge der durch die Blattfeder 7 hervorgerufenen Rückstellkraft wird der Tragrollenbock 6 in die Normallage senkrecht zur Förderbandlaufrichtung zurückgeführt. Das Lineal 19 kann statt am Tragrollenbock I fest am - Gerüst angebracht sein. Auf den FingereIg und I6 sind vorteilhaft verschiebbare Gewichte angeordnet, um die Bremskraft der Bremsbacke 14 regulieren zu können. An der Bremsbacke sind Ansätze 20 angebracht, die die Führungsrolle g seitlich umfassen, so daß die Bandbreite überragendes stückiges Gut die Führungsrolle nur streifen, aber nicht voll treffen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Wanderns von Förderbändern mit einem schwenkbaren Tragrollenbock, der durch die zu beiden Seiten des Förderbandes angeordneten Führungsrollen bei Anlaufen des Förderbandes an diese aus seiner Mittellage verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsrollenachse (Io) bei Normalstellung in einer durch die Tragrollenachsen gehenden senkrechten Ebene auf einem parallel zur Bandebene schwenkbaren Hebel (II) befestigt ist, der formschlüssig mit dem Tragrollenbock gekuppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Führungsrolle- (g) eine einstellbare Bremse vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse nur bei Normalstellung des die Führungsrolle tragenden Schwenkhebels bremst und in ausgeschwenkter Stellung des Schwenkhebels gelöst ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Bremse über zwei Finger (I5, I6) erfolgt, die auf einem am Tragrollenbock befestigten Lineal (I9) aufliegen und mit der schwenkbaren Bremsbacke (I4) fest verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke mit Ansätzen (i:o) versehen ist, die, die Führungsrolle teilweise umfassen.
DEH8408A 1951-05-08 1951-05-08 Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Wanderns von Foerderbaendern Expired DE868726C (de)

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DE (1) DE868726C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018795B (de) * 1953-09-29 1957-10-31 Heinrich Lanz Ag Sammelbehaelter fuer Schuettgut mit eingebauter Fuell- und Entleerungseinrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE1204580B (de) * 1961-11-14 1965-11-04 Ski Dek Corp Steuervorrichtung zum Ausrichten eines endlosen umlaufenden Bandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018795B (de) * 1953-09-29 1957-10-31 Heinrich Lanz Ag Sammelbehaelter fuer Schuettgut mit eingebauter Fuell- und Entleerungseinrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
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