DE2120585C3 - Vorrichtung für den Schützentransport bei Wanderfach-Webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung für den Schützentransport bei Wanderfach-Webmaschinen

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DE2120585C3
DE2120585C3 DE2120585A DE2120585A DE2120585C3 DE 2120585 C3 DE2120585 C3 DE 2120585C3 DE 2120585 A DE2120585 A DE 2120585A DE 2120585 A DE2120585 A DE 2120585A DE 2120585 C3 DE2120585 C3 DE 2120585C3
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VYZKUMNY USTAV BAVLNARSKY USTI NAD ORLICI (TSCHECHOSLOWAKEI)
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/262Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
    • D03D47/266Weft insertion mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Schützentransport bei Wanderfach-Webmaschinen mit Hilfe einer endlosen Kette, die durch eine ortsfeste Führungsbahn läuft und durch abwechselnde Verbindung von Traggliedern für die Schützen und Verbindungsgliedern gebildet ist, die in der Führungsbahn geführt werden, wobei die Tragglieder vertikale, über ihre Höhe herausragende Rollen aufweisen.
Wanderfach-Webmaschinen, die eine hohe Produktivität ermöglichen, sind komplizierte Maschinen mit hohen Ansprüchen hinsichtlich der Funktionssicherheit einer jeden Baugruppe. Eine dieser Baugruppen ist der Antrieb der Schützen in der Webzone und der Transport der Schützen zurück in die Ausgangsstellung.
Während des Transportes der einzelnen Webschützen in der Webzone wurde die negative Einwirkung der Kettfäden auf die Schützen bisher nicht berücksichtigt (DE-PS t 64 094). Die negative Einwirkung der Kettfäden besteht darin, daß diese nacheinander von der am Schützen angeordneten Rolle unter Mitwirkung der am Mitnehmerschlitten angeordneten Rollen aus ihrer Richtung ausgelenkt werden und die zuerst unter die Rolle des Schützens herabgedrückl und unmittelbar danach über die hintere Rolle des Mitnehmerschlittens hochgehoben werden, keine ideale Kraftkomponente entwickeln, welche den Schützen nach vorne schiebt, sondern sie entwickeln eine im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schützen wirkende Komponente, die für die gewünschte Bewegung des Schützens durch die Webzone nicht nur unnötig, sondern völlig unerwünscht ist. Die in dieser Weise von den ausgelenkten Kettfäden entwickelte und von den Rollen am Schützen aufzufangende senkrechte Kraftkomponente wirkt auf den einzelnen Schützen so ein, daß sie seinen hinteren Teil nach oben gegen die Lamellen des Führungskammes anhebt, wo sie eine übermäßige Reibung hervorruft, wobei der Schützen eine schiefe Lage einnimmt. Dadurch wird der Spalt für den Durchgang der einzelnen Kettfäden zwischen dem Körper des Schützen und dem vorderen Ende der geformten Fläche am Mitnehmerschlitten verkleinert. Diese Kraft, die das Verengen des Spaltes verursacht, ist von der Länge der Clberdeckung des vorderen Endes des Schützen über die Fläche am Mitnehmerschlitten abhängig; hauptsächlich hängt sie jedoch davon ab, ob sich die beschriebene negative Einwirkung der Kettfäden in der Nähe des Schwerpunktes des Schützen oder weiter davon entfernt bemerkbar macht. Bei diesem Stand der Technik wird durch die Anordnung der verschiedenen Rollen der Durchgang eines Schützens durch die Webzone wesentlich erschwert. Dabei werden die einzelnen Kettfäden einer Klemmwirkung ausgesetzt, die hauptsächlich zu Beginn ihres Eintrittes
zwischen den Schützen und die zugehörige Fläche des Mitnehmerschlittens wirkt, wobei sie auf Abrieb und Zug beansprucht werden, was beides zu häufigen unerwünschten Kettfadenbrüchen führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für den Schützentransport bei Wanderfach-Webmaschinen mit Hilfe einer geschlossenen Kette zu schaffen, die einen zuverlässigen Gang der Schützen im Webfach wie auch außerhalb des Webfaches ermöglicht, und die darüber hinaus den Obergang in das Webfach und aus diesem heraus sicherstellt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über dem in der Webzone angeordneten Teil der ortsfesten Führungsbahn ein Deckband liegt das über den vertikalen Rollen der Traggiieder mit diesen vorrückende ausgebauchte Wellen bildet die frei in die Aussparungen der Schützen eingreifen und mit in den Schützen vor diesen Aussparungen angeordneten Abwälzroiien in Verbindung stehen.
Weitere Ausbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Sicht von oben auf die Transportvorrichtung der Schützen,
F i g. 2 einen Teilschnitt der Vorrichtung in der Ebene l-I der F i g. 1 mit einem Tunnel für die Höhenlagenänderung des Schützens,
F i g. 3 einen Längsschnitt des Traggliedes der endlosen Kette und des Schützens in einer Ausführung mit schwenkbarem Doppelhebel und Andruckrolle,
F i g. 4 einen Querschnitt durch das Tragglied und den Schützen mit einer Kugelsicherung,
Fig.5 einen Längsschnitt des Traggliedes und des Schützens in der Ausführung mil einem verschiebbaren Mitnehmer, der durch eine Anlaufführung gesteuert wird,
Fig. 6 einen Schnitt des Traggliedes gemäß F i g. 5 entlang der Ebene M1
F i g. 7 eine Sicht von oben auf die Sicherungseinrichtung im kreisförmigen Teil der Führungsbahn, und
F i g. 8 einen Schnitt durch die Sicherungseinrichtung der Fig. 7 entlang der Ebene l-l.
Die Vorrichtung für den Schützentransport gemäß der Erfindung besteht aus jiner geschlossenen Führungsbahn 7, in der sich einzelne Tragglieder 1 bewegen, die durch Verbindungsglieder 11 zu einer endlosen Kette verbunden sind. Die Führungsbahn 7 ist durch zwei gerade feile gebildet, von denen einer durch die Webzone verläuft. Gerade und bogenförmige Teile der Führungsbahn 7 bilden gemeinsam einen geschlossenen Kreis (Fig. 1). Die Tragglieder 1 tragen mit ihrem Oberteil die Schützen 3. Die Längen der Tragglieder 1 und der Verb.ndungsglieder 11 sind gleich und entsprechen ungefähr der Länge des Schützens 3. Die Verbindung der Tragglieder 1 und der Verbindungsglieder 11 ist durch senkrechte Verbindungszapfen 9 durchgeführt, die ein gegenseitiges Verschwenken in der horizontalen Ebene erlauben. Auf jedem Verbindungszapfen 9 ist eine Rolle 2 aufgesetzt, die mit ihrem Umfang in der Rille der inneren Aussparung der Führungsbahn 7 geführt wird. Das Tragglied 1 hat eine durchgehende Längsaussparung, in die eine vertikale Rolle 12 beim Eintritt des 7: aggliedes 1 in die Webzone unter Anheben eines Deckbandes 18 eindringt. Im Ausführungsbeispiel ist schwenkbar auf dem Zapfen 22 ein Doppelhebel 13 gelagert, der an einem Ende mit einer Abdrücknase 19 und an dem anderen Ende mit der vertikalen Rolle 12 (Fig.3) versehen ist Zwischen der Rolle 12 und dem Zapfen 22 ist eine Steuerrolle 20 gelagert, die gegen den Boden 71 der Führungsbahn 7 durch eine im Tragglied 1 verankerte Andrückfeder 21 gedrückt wird. Das Tragglied 1, das den Schützen 3 trägt, in dem eine Abwälzrolle 3a gelagert ist, hat gegenüber der Rolle 3a eine halbkreisförmige Ausspa-
lu rung Γ. Gegenüber der vertikalen Rolle 12 ist im unteren Teil des Schützens 3 eine Aussparung 3' angebracht Im Schützen 3 ist ebenfalls eine Kugelsicherung 6 gegenüber dem Tragglied 1 angeordnet, die zur Sicherung der Lage des Schützens 3 auf dem Tragglied 1 während des Transportes außerhalb der Webzone dient (F ig. 4).
In der Webzone ist an den äußeren Wänden der Führungsbahn 7 das Deckband 18 befestigt das den Raum der Führungsbahn 7 gegen Star'·, abschließt und zum Abwälzen der Roüe 3a des Schützens 3 und der vertikalen Rolle 12 des Traggliedes 1 dient
Vor dem Eintritt in die Webzone senkt sich der Boden 71 der Führungsbahn 7 mit seinem schrägen Teil and bildet ein» Mulde 72 für die Steuerrolle 20. Mit einem weiteren schrägen Teil geht er wieder in die Ebene des Bodens 71 der Führungsbahn 7 über. Vor dem Eintritt in die Webzone ist ebenfalls ein Tunnel 16 angebracht, dessen unterer Teil durch die Führungsbahn 7 gebildet ist Die Höhe des Tunnels 16 vergrößert sich stufenlos
v) von der Größe, die der Lage des Schützens 3 über dem Tragglied 1 entspricht, im Laufe des Transportes auf die Höhe, die mit der Lage im Webfach im Einklang ist. Am Ausgang aus der Webzone ist wieder ein Tunnel 16 angebracht, durch den die endlose Kette mit den
Γ) Schützen 3 hindurchgeht. Die Anfangshöhe dieses Tunnels 16, die der Lage des Schützens 3 über dem Tragglied 1 in der Webzone entspricht, wiH stufenlos auf die Höhe verkleinert, die der Lage des Schützens 3 auf dem Tragglied 1 im Laufe des Transportes (Fig. 2)
w entspricht. Der Tunnel 16 ist also zur Höhenlageänderung der Schützen 3 bestimmt.
Drehbar um die Mitten des kreisförmigen Teiles der Führungsbahn 7 ist ein Kettenrad 27 angebracht, das mit seinen Zähnen in die Tragglieder 1 oder in die
r> Verbindungsglieder 11 eingreift Auf dem Kettenrad 27 sitzt ein Sicherungsmechanismus 8, der in den Bögen der Führungsbahn 7 die Schützen 3 bei höheren Umlaufgeschwindigkeiten vor einem Lösen von den Traggliedern 1 sichert (Fig. 7 u. 8). Der Sicherungsmechanismus 8
"in besteht aus den Sicherungsklappen 8', die radial um die Nabe des Kettenrades 27 angeordnet und schwenkbar auf Zapfen 23 gelagert sind. Die Sicherungsklappen 8' tragen Steuerrollen 24, einen verstellbaren Anschlag 26 und sind dem Druck einer einstellbaren Feder 25
Γ) ausgesetzt. Auf der inneren Seite des kreisförmigen Teiles der Führungsbahn 7 ist gegenüber den Steuerrollen 24 eine halbkreisförmige Brücke 17 fest angebracht.
In einer alternativ ,n Ausführung weisen die Tragglieder 1 einen senkrecht verschiebbaren Mitnehmer 4
"■· (F i g. 5, 6) für die Schützen 3 auf. Im Tragglied 1 ist die vertikale Rolle 12 und eine halbkreisförmige Aussparung Γ für die im Vorderteil des Schützens 3 angeordnete Rolle 3a vorgesehen. Der vertikalen Rolle 12 gegenüber ist im Schützen eine Aussparung 3' > angeordnet. Im Hinterteil des Traggliedes 1 befindet sich der senkrecht verschiebbare Mitnehmer 4, der mit einem keilförmigen Ende in die schräge Aussparung im Hinterteil des Schützens 3 eingreift, wobei der
verschiebbare Mitnehmer 4 hinter Her vertikalen Rolle
12 in der Bewegungsrichtung des Traggliedes 1 angebracht ist. Der untere Teil des verschiebbaren Mitnehmers 4 ist so angeordnet, daß er in eine Anlaufführung 14 eingreift. Die Anlauffiihrung 14 beginnt vor der Webzone, wo sie höher ist als der Boden 71 der Führungsbahn 7; in der Webzone läuft sie unter dem Boden 71 der Führungsbahn 7. In der ausgeschobenen Lage ist der verschiebbare Mitnehmer 4 durch eine federnde Sicherung 15, die in seine Aussparung ragt gesichert.
Die Vorrichtung für den Schützentransport in der Ausführung mit Traggliedern 1, die mit Doppelhebeln
13 versehen sind, arbeitet folgendermaßen:
Die endlose Kette wird in der Führungsbahn 7 von einem nicht dargestellten Antrieb mittels des Kettenrades 27 angetrieben, dessen Zähne in die endlose Kette eingreifen und diese in der durch den Pfeil (Fig. 1) angedeuteten Richtung in Bewegung setzen. Für eine bessere Klarheit wird im folgenden der Umlauf eines der Schützen 3 beschrieben, der sich in der Anfangslage im Tunnel 16 vor dem Eintritt in die Webzone befindet. In dieser Lage ist der Schützen 3 auf dem Tragglied 1 durch eine Kugelsicherung 6 gesichert. Die vertikale Rolle 12 des Doppelhebels 13 greift durch die Wirkung d'r Steuerrolle 20, die durch die Druckfeder 21 angedrückt wird, auf den Boden 71 der Führungsbahn 7 in die Aussparung 3' des Schützens 3. Gleichzeitig ist die Rolle 3a des Schützens 3 in der halbkreisförmigen Aussparung Γ des Traggliedes 1. Durch die Inbetriebnahme der Maschine fährt das Tragglied 1 mit dem Schützen 3 über den schrägen Teil des Bodens 71 der Führung-bahn 7, die den unteren Teil des Tunnels 16 bildet. Gleichzeitig wird die Steuerrolle 20 durch die Druckfeder 21 zuerst gegen den schrägen Teil und dann gegen die Mulde 72 der Führungsbahn 7 gedrückt. Die Steuerrolle 20 zieht die vertikale Rolle 12 auf dem Doppelhebel 13 unter die obere Fläche des Traggliedes 1. Dabei gelangt die Abdrücknase 19 in die Höhe des Traggliedes 1, so daß diese für eine kurze Zeit auf den Schützen 3 einwirkt. Gleichzeitig kommt es zur Entsicherung der Kugelsicherung 6 und zum Ausschieben des Schützens 3 über das Tragglied 1 (F i g. 3). Nun fährt die vertikale Rolle 12 unter das Deckband 18 und durch die nachfolgende Bewegung der Steuerrolle 20 auf der ansteigenden Fläche der Mulde 72 wird ein Arm des Doppelhebels 13 in die Arbeitslage hochgehoben, während gleichzeitig der andere Arm mit der Abdrücknase 19 nach unten geht. Die Bewegung der Abdrücknase 19 mub so abgestimmt sein, daß vor dem Auffahren des Deckbandes 18 dieses schon unter dem Niveau der oberen Fläche des Traggliedes 1 ist. Durch diese Anordnung ist ein Auffahren der vertikalen Rolle 12 unter das Deckband 18 unmöglich geworden. Für die ganze Zeit des Webprozesses wälzt sich die vertikale Rolle 12 auf der unteren Seite des Deckbandes 18, und über dieses drückt sie auf die Rolle 3a, die sich ebenfalls auf dem Deckband 18 und auf den Kettenfäden abwälzt und den Schützen 3 verschiebt Der Schützen 3 gleitet durch die hintere und obere Wand auf dem nicht gezeigten feststehenden Blatt und auf der oberen Führung, so daß der Kontakt der Abwälzrolle 3a und der vertikalen Rolle 12 immer unter gleichem Winkel erfolgt
Wenn der Schützen 3 die Webzone verläßt, wird er beim Durchgang durch den sich erniedrigenden Teil des Tunnels 16 auf das Tragglied 1 gedrückt und in der unteren Lage durch eine Kugelsicherung 6 gesichert Für die Dauer des Umlaufes des Schützens 3 auf dem Tragglied 1 in eine wiederholte Ausgangslage liegen die Rolle 3a und die vertikale Rolle 12 dichl nebeneinander in der halbkreisförmigen Aussparung Γ und der Aussparung 3', wodurch die Lage des Schützens 3 auf dem Tragglied 1 gesichert wird.
Nach dem Eintritt des Traggliedes 1 mit dem Schützen 3 auf die bogenförmige Führungsbahn 7 (F i g. 7 u. 8) fährt die Steuerrolle 24 vor der halbkreisförmigen Brücke 17 hinunter, und die bisher gehobene Sicherungsklappe 8' des Sicherungsmechanismus 8 wird durch die einstellbare Feder 25 auf den Schützen 3 gedrückt und verhindert sein Ausfahren aus der Führungsbahn 7 selbst bei hohen Arbeitsgeschwindigkciten. Nach dem Durchgang des Schützens 3 durch den bogenförmigen Teil der Führungsbahn 7 fährt die ■>teuerrolle 24 wieder auf die halbkreisförmige Brücke 17, kippt die Sicherungsklappe 8' ab, und der Schützen 3 setzt seine Bewegung auf dem geraden Teil der Führungsbahn 7 fort Die Sicherungsklappe 8' fährt in der hochgehobenen Lage auf einen zweiten Schützen 3 vorwiegend nach der Drehung um 180°.
De- zweite bogenförmige Teil der Führungsbahn 7 kann in gleicher oder ähnlicher Weise ausgeführt werden.
Nach dem Umlauf des Schützens 3 durch den zweiten bogenförmigen Teil der Bahn 7 kommt dieser wieder in die Ausgangslage, und der Zyklus wird wiederholt. Auf diese Art und Weise ist jeder der Schützen 3 im Umlauf in der Führungsbahn 7. Beim Durchgang <ier Schützen 3 durch den bogenförmigen Teil der Führungsbahn 7 kann die Aufwicklung der erforderlichen Schußfadenlänge in die Schützen 3 durch einen nicht dargestellten Mechanismus erfolgen.
Die Vorrichtung zum Transport der Schützen in der Ausführung mit gegliederten, mit verschiebbaren Mitnehmern 4 versehenen Trägern 1 arbeitet folgendermaßen:
Die endlose Kette wird in der Führungsbahn 7 von dem nicht dargestellten Antrieb mittels des Kettenrades 27 angetrieben. Zum Zweck der Anschaulichkeit wird im folgenden wieder der Umlauf eines Schützens 3 beschrieben, der sich in der Ausgangslage vor dem Eintritt in die Webzone am Anfang der Anlaufführung 14 befindet In dieser Lage ist der Schützen 3 gewissermaßen über das Tragglied 1 mittels des verschiebbaren Mitnehmers 6 gehoben und zwischen der Rolle 3a und der vertikalen Rolle 12 ist eine Lücke. Mit der Inbetriebnahme der Maschine fährt ^er verschiebbare Mitnehmer 4 durch seine Aussparung auf die Anlaufführung 14, und gleichzeitig erfolgt die Entsicherung der federnden Sicherung 15 um einen nicht dargestellten Vorsprung. In der Zeit, in der die Aussparung im verschiebbaren Mitnehmer 4 auf den schrägen Teil der Aniaufführung 14 kommt, muß sich das Deckband 18 über der vertikalen Rolle 12 befinden. Bei der weiteren Bewegung folgt die Aussparung im unteren Teil des verschiebbaren Mitnehmers 4 entlang der Anlaufführung 14, und der verschiebbare Mitnehmer 4 wird aus dem Schützen 3 herausgeschoben. Gleichzeitig nähern sich die Rolle 3a und die vertikale Rolle 12 einander, und sie beginnen sich auf dem Deckband 18 abzuwälzen. Auf diese Weise folgt ein allmähliches Auflegen des Schützens 3 von der hochgehobenen Lage auf das Deckband 18 mittels des verschiebbaren Mitnehmers 4, der dann weiter unter das Niveau der oberen Fläche des Traggliedes 1 geschoben wird. Wenn sich das Tragglied 1 mit dem Schützen 3 und
dem verschiebbaren Mitnehmer 4 in die Lage verschiebt, in der der Anfang des Deckbandes 18 die vordere Kante des verschiebbaren Mitnehmers 4 erreicht, muß der verschiebbare Mitnehmer 4 schon unter das Niveau der oberen Flache des Traggliedes t <-, geschoben werden. Für die ganze Zeit des Webprozesses gleitet die vertikale Rolle 12 auf der unteren Seite des Deckbandes 18 und drückt über dieses auf die Rolle 3a, die sich ebenfalls auf dem Deckband 18 und auf den Kettenfäden abwälzt und den Schützen 3 verschiebt. l(l Der Schützen 3 gleitet mit seiner hinteren und oberen Wand auf dem nicht dargestellten feststehenden Blatt und auf der oberen Führung, so daß der Kontakt der P«o'!<- .la und der vertikalen Rolle 12 n.irner unter gleichem Winkel erfolgt. r>
Nach dem Ausfahren des Schützens 3 aus der Webzone, wo auch das Deckband 18 endet, fährt die Aussparung des verschiebbaren Mitnehmers 4 auf den steigenden Teil der Anlaufführung 14, der ein Spiegelbild der Anlaufführung 14 vor dem Eintritt in die Webzone in F i g. 5 ist. Es folgt das Herausschieben des verschiebbaren Mitnehmers 4 aus der Aussparung des Schützens 3. In dieser Lage ist der Schützen mit seiner schrägen Aussparung für den verschiebbaren Mitnehmer 4 etwas zurückverschoben mit Rücksicht auf das Tragglied 1. Die Abschrägung des verschiebbaren Mitnehmers 4 fährt auf die schräge Fläche der Aussparung, der Schützen 3 wird nach vorne verschoben und gleichzeitig mit einem kleinen Spiel über das Tragglied 1 hochgehoben. In dieser gehobenen Lage springt die federnde Sicherung 15 in die Aussparung des verschiebbaren Mitnehmers 4 ein und sichert somit die Lage des Schützens 3 für die ganze Umlaufzeit auf der Führungsbahn 7 bis zum Beginn des Eintrittes in die Webzone. So kommt das Tragglied 1 mit dem Schützen 3 wieder in die Ausgangslage, und der ganze Zyklus wiederholt sich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für den Schützentransport bei Wanderfach-Webmaschinen mit Hiife einer endlosen Kette, die durch eine ortsfeste Führungsbahn läuft und durch abwechselnde Verbindung von Traggliedern für die Schützen und Verbindungsgliedern gebildet ist, die in der Führungsbahn geführt werden, wobei die Tragglieder vertikale, über ihre Höhe herausragende Rollen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß über dem in der Webzone angeordneten Teil der ortsfesten Führungsbahn (7) ein Deckband (18) liegt, das über den vertikalen Rollen (12) der Tragglieder (1) mit diesen vorrückende ausgebauchte Wellen bildet, die frei in υ die Aussparungen (3') der Schützen (3) eingreifen und mit in den Schützen (3) vor diesen Aussparungen (3') angeordneten Abwälzrollen {3a) in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zürn Kuppeln der Schützen mit den Traggliedern außerhalb der Webzone und zum Auskuppeln der Schützen von den Traggliedern bei deren Eintritt in die Webzone mittels verschiebbarer Mitnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Mitnehmer (4) in ihrem unteren Teil mit einer zur Berührung mit dem Boden (71) der Führungsbahn (7) der endlosen Kette vorgesehenen Fläche und mit Aussparungen versehen sind, die sich in eine in der Webzone angeordnete A iMaufführung (14) erstrecken.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Mitnehmer (4) durch eine federnde Sicherung (15), die auf dem Tragglied (1) angebracht ist, sicherbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintritt des Traggliedes (1) in die Webzone die vertikale Rolle (12) unter Anheben des Deckbandes (18) in die Aussparung (3') des Schützens (3) hineinbewegt wird. «o
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Rolle (12) an einem Ende eines im Tragglied (1) schwenkbar gelagerten Doppelhebels (13) angeordnet ist, dessen anderes Ende mit einer Mitnehmernase (19) für den *"> Schützen (3) versehen ist, und daß der Doppelhebel (13) eine Steuerrolle (20) trägt, die mittels einer auf den Doppelhebel (13) einwirkenden Feder (21) gegen den Boden (71) der Führungsbahn (7) gedrückt wird. v>
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen (3) oder das Tragglied (1) zur gegenseitigen Verbindung auf der Führungsbahn (7) außerhalb der Webzone mit einer Sicherung (6) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken der vertikalen Rolle (12) im Tragglied (1) vor dem Eintritt in die Webzone im Boden (71) der Führungsbahn (7) eine Mulde (72) für die Steuerrolle «ι (20) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung des Traggliedes (1) mit dem Schützen (3) ein Tunnel (16) am Ausgang aus der Webzone angeordnet ist, ·■'> dessen Höhe sich in der Bewegungsrichtung der endlosen Kette vermindert und dessen unterer Teil durch die Führungsbahn (7) gebildet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den bogenförmigen Teilen der Führungsbahn (7) ein Sicherungsmechanismus (8) untergebracht ist, der einerseits aus schwenkbaren Sicherungsklappen (8') besteht, die radial um die Nabe des Kettenrades (27) angebracht sind und die einerseits mit Betätigungsrollen (24), einstellbaren Anschlägen (26) und verstellbaren Federn (25) versehen sind, andererseits aus einer fest angebrachten halbkreisförmigen Brücke (17) auf der inneren Seite der Führungsbahn (7).
DE2120585A 1970-04-28 1971-04-27 Vorrichtung für den Schützentransport bei Wanderfach-Webmaschinen Expired DE2120585C3 (de)

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DE2120585B2 DE2120585B2 (de) 1979-01-11
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JP (1) JPS5335614B1 (de)
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CS (1) CS148468B1 (de)
DE (1) DE2120585C3 (de)
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