DE40087C - Horizontalgatter - Google Patents

Horizontalgatter

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Publication number
DE40087C
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Authority
DE
Germany
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disk
shaft
arrangement
slide
support
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40087D
Other languages
English (en)
Original Assignee
SCHULZE & SCHRAMM in Wendisch-Buchbolz
Publication of DE40087C publication Critical patent/DE40087C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/22Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with horizontally-reciprocating saw frame

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 eine Rückansicht der Maschine;
Fig. 4 bis 7 zeigen Detailansichten.
Das Gestell des Gatters besteht im wesentlichen aus zwei durch zwei Querbalken A1 und A2 verbundenen und mittelst zweier Hauptstreben B und einiger Hülfsstreben B1 und C gestützten, auf horizontalen Balken E aufgestellten Pfosten A, einigen Querbalken D und F, einer verticalen Balkenwand G G1, welche die Vorgelegewelle W1 trägt, einigen leichteren Tragsttitzen, auf welchen die Steuerstange k ruht und einige Lager befestigt sind, und in einigen Verbindungsschrauben. Die Hauptwelle W des Gatters ist direct auf den vorgenannten Hauptstreben B B gelagert und enthält eine feste und eine lose Riemscheibe R, ein Schwungrad S, eine mit hohem Rande versehene Frictionsscheibe α und eine mit kugelförmigem Zapfen \ versehene Kurbelscheibe K. Während die letztere durch eine Schubstange T mit der gleichfalls mit Kugelzapfen • oder mit analog wirkender Vorrichtung ^1 armirten Säge I in Verbindung steht und deren Hin- und Hergang bewirkt, veranlafst die Frictionsscheibe α den Vorschub des in bekannter Weise mit Rollen auf eisernen ! Schienen laufenden und mit Zahnstange Z versehenen Transportschlittens U.
Die Bewegungsübertragung auf letzteren er-' folgt vermittelst Zahnräder Z1Z2Z8 und bezw. Kettengetriebe Υλ Y2 durch die zur Antriebswelle W senkrechte Welle n>2, welche einerseits in einem am Gattergestell befestigten Lager 0 (Fig. 2 und 3 und schematisch Fig. 7) ruht und andererseits durch eine an der Steuerstange k hängende Stange / mittelst eines an dieser befestigten Traglagers p, Fig. 2, getragen wird, das eine auf Welle w"1 in Feder- und Nuthverbindung verschiebbare Hohlachse h einschliefst, welche zwei Frictionsscheiben b und c mit einander verbindet (s. insbesondere Fig. 7, welche den vorstehenden Mechanismus in schematischer Darstellung veranschaulicht). Von diesen beiden Frictionsscheiben, welche zur Erhöhung ihrer Adhäsionsfähigkeit mit Lederringen versehen sind, steht die eine in stetiger Berührung mit der tiefliegenden ebenen Fläche der Frictionsscheibe a, während die andere Scheibe c durch Vorwärtsziehen der Steuerstange k mit dem hohen Rande der Frictionsscheibe a in Berührung gebracht werden kann.
Vermöge dieser Einrichtung kann durch Vor- und Rückwärtsschieben der Steuerstange k die Frictionsscheibe b mit der Scheibe α an mehr oder weniger von der Mitte entfernten Punkten zum Angriff gebracht und demzufolge durch Scheibe α in mehr oder weniger rasche Umdrehung versetzt werden, welche sich mittelst des Zahnrädergetriebes Z^Z2Z3 und Kettengetriebes Y1 Y2 auf den Transportschlitten U überträgt.
Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, dafs die kleinere Frictionsscheibe c stets diesseits der Mitte der Scheibe α bleibt, während die gröfsere Frictionsscheibe b jenseits dieser Mitte in verschiedenen Radien der Frictionsscheibe α eingestellt wird, und dafs Scheibe b gerade in die Mitte der Frictionsscheibe a ge-
langt, wenn die kleine Scheibe c auf den Rand der letzteren gezogen wird; es tritt dann in diesem Augenblick eine Umkehrung der Drehbewegung der Welle »>2 ein.
Diese rückgängige Bewegung, welche zufolge der oben erwähnten Verbindung der Welle w"2 mit dem Schlitten U eine eben solche des letzteren veranlafst, ist eine um so schnellere, je kleiner der Durchmesser der Scheibe c gegenüber demjenigen der Scheibe b und je gröfser der Durchmesser des Randes der Scheibe α ist.
Demgemäfs erfolgt dann auch in Wirklichkeit die Rückwärtsbewegung des Transportschlittens U mit sehr grofser Geschwindigkeit, wogegen man es andererseits, wie schon angedeutet, in der Hand hat, die Geschwindigkeit des Schlitten Vorschubes während der Arbeitsperiode innerhalb sehr weiter Grenzen bis zu Null herab durch Vor- und Rückwärtsschieben der Steuerstange zu verändern.
Zum raschen Vorschieben ist die letztere mit einem Handgriff versehen; um jedoch ihre Stellung fein justiren zu können, steht sie in Verbindung mit einem zweiarmigen Winkelhebel Mi «ζ, Fig. 2, welcher sich um einen an der Auflagerstütze k2 der Steuerstange befestigten Bolzen η dreht und mittelst eines Stiftes t in eine Einkerbung des an der Steuerstange befestigten Segmentbogens k3 eingreift, so dafs ein leichter seitlicher Druck gegen den Hebel m eine kleine Vor- oder Rückwärtsbewegung der Steuerstange k zur Folge hat.
Soll die Umsteuerung rasch erfolgen, so hebt man die Steuerstange k etwas in die Höhe und drückt sie etwas seitlich, wodurch ihre Verbindung mit dem Hebel m gelöst und zugleich auch der Druck der Frictionsscheibe b (bezw. c) und α gegenüber momentan aufgehoben wird, schiebt sodann mit leichter Mühe die Steuerstange in die gewünschte Position und bringt sie wieder in Eingriff mit dem Hebel m, wodurch auch die Friction zwischen den genannten Frictionsscheiben wieder hergestellt wird. Diese Friction wird jedoch nicht allein durch die Verbindung der Steuerstange k mit dem Hebel m, sondern zugleich auch durch die nach unten verlängerte und durch den Schlitz eines befestigten Brettes q hindurchragende Stange / während der Arbeit federnd gesichert.
Was die oben erwähnte schwingende Führung der Säge betrifft, so wird dieselbe dadurch herbeigeführt, dafs sich die mit beiden Sägearmen ν ν verbundenen Klauen g g, Fig. 4 bis 4b, in vier am Support M befestigten, schwach gekrümmten Führungsbahnen e e hin- und hergeführt werden, welche man leicht aus je zwei Stücken von zerbrochenen Sägeblättern dadurch herstellen kann, dafs man die Kanten derselben umbiegt und sie sodann selbst über einander legt, während man ihre hochgebogenen Theile so weit aus einander schiebt, dafs sie die Klauen g gerade zwischen sich aufnehmen können, worauf man über beide Sägeblattstücke i i eine Leiste χ legt, die man mittelst mehrerer durch runde Löcher des oberen und längliche Schlitze des unteren Blattstückes i hindurchgreifender Schrauben am Support festschraubt.
Bei solcher Anordnung ist der geringste Verschleifs der Führungsbannen mit Leichtigkeit unschädlich zu machen durch leichtes Antreiben des untersten Blattstückes i und Wiederanpressen der zu diesem Zwecke gelockerten Leiste χ und bezw. durch Hochkeilen der unteren Klauen g mittelst kleiner Holzkeile, welche in passende Schlitze unter diesen Klauen eingesteckt werden.
Nähere Constructionsdetails der Säge und des Supports sind aus den Fig, .4 bis 4 b erkennbar.
Der Support M wird durch eine in seiner Mitte befestigte Schraubenspindel getragen und vertical verstellt und, um seine Führung thunlichst zu entlasten, durch ein Gegengewicht N ausbalancirt.
Die Verticalbewegung ' des Supports ' erfolgt analog der sonst gebräuchlichen Art mittelst konischer Zahnräder ff1 und Handrades' H; neu ist hierbei jedoch, dafs die Welle J2>4, auf welcher das Handrad H und das konische Zahnrad fl sitzen, gleichzeitig ein zweites konisches Zahnrad/2 trägt, welches mit einem von der Vorgelegewelle W1 aus in Umdrehung gesetzten Zahnrade f3 beliebig in und aufser Eingriff gebracht werden kann, so dafs es dem Maschinenführer möglich ist, den Support während des Herrichtens eines neuen Arbeitsstückes durch die Maschine selbst heben zu lassen.
Zu diesem Zwecke braucht man nur das Zahnrad f3 auf der Welle w 3, die durch Transmissionswelle W1 vermittelst Riemenbetriebes bewegt wird, verschiebbar zu machen und mit einem gegabelten zweiarmigen HebeljK in bekannter Art in Eingriff einzurücken und nach erfolgter Hochbewegung des Supports wieder auszurücken. Die Welle w3 kann übrigens auch selbst direct verschoben oder etwas seitlich gedreht werden, zu welch letzterem Zwecke sie in einem mit Kugelschalen versehenen Lager zu lagern und durch einen zweiarmigen Hebel y selbst zu umfassen ist.
Die Einspannvorrichtung P, Fig. 1, 5 und 5 a und Fig. 6 bis 6 b, besteht aus zwei prismatischen, mit verticalen Löchern versehenen Klötzen d2, welche sich in Prismenführung d3 leicht verschieben lassen; einem mit. schrägen Schlitzen versehenen Spannhaken s, ,,dessen Hakenende in den einen Klotz eingesteckt wird; einem Gelenkhebel h' h 2 i 2, dessen gegabelter Theil z'2 .irr eines der Löcher des
anderen Klotzes d2 eingesteckt wird, während sein aus zwei mittelst eines Stehbolzens bl unter einander verbundenen Lamellen Υιλ und h2 bestehender Hebel h] h2 so bewegt wird, dafs sein Stehbolzen bl in einen der schrägen Schlitze des Spannhakens eingreift, und endlich aus zwei in die beiden Klötze d2 eingesteckten Winkelhaken r, welche sich beim Spannen der Vorrichtung in das festzuspannende Werkstück eindrücken. Das Spannen der Vorrichtung erfordert, nachdem der oben erwähnte Eingriff des Stehbolzens bl in einen Schlitz des Spannhakens 5 bewerkstelligt ist, lediglich ein Niederdrücken des Hebels /21 h2 über den Bodenpunkt seiner Bewegung hinaus, d. h. unter die horizontale Lage herab, und erfordert daher nur die Dauer eines Augenblickes.
Die beschriebenen Einspannvorrichtungen werden in gröfserer Anzahl an dem Transportschlitten U in der Weise angebracht, dafs man die prismatischen Leisten ihrer Klötze d2 in congruent bearbeitete Nuthen von Querhölzern oder eisernen Querschienen d3, Fig. 5 bis 6a, des Wagengestelles einschiebt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    An einem Horizontalgatter zum Zwecke der leichten und schnellen Bedienung der Säge während des Betriebes die gleichzeitige Anordnung der folgenden Einrichtungen:
    ι. Die Anordnung eines Mechanismus zur Regulirung der Geschwindigkeit des Schlittens U beim Vor- und Rückgang desselben während des Betriebes, bestehend aus der auf der Hauptwelle W angebrachten hohlen Frictionsscheibe a, welche der die Schlittenbewegung vermittelnden Welle W2 mit Hülfe der an der Stange / gemeinschaftlich gelagerten, verschieden grofsen Frictionsräder b und c eine veränderliche Geschwindigkeit nach entgegengesetzter Richtung hin ertheilt, wobei die auf der inneren Fläche der Scheibe α verschiebbare Scheibe b den Vorgang des Schlittens bei veränderlicher Geschwindigkeit bewirkt, während die auf dem vorstehenden Rand der Scheibe a laufende Scheibe c den schnellen Rückgang des Schlittens vermittelt.
    Die Anordnung des auf der Welle w3 mittelst Hebels y verstellbaren konischen Getriebes f3, zum Zweck, mittelst Einrückens desselben in das konische Getriebe/2 das Hoch- und Niedrigschrauben des Supports M durch das mit Muttergewinde versehene konische Rad f von der seitlich am Gestell G gelagerten Zwischenwelle W1 durch die Maschinenkraft selbst zu bewirken.
    Die Anordnung des mit schrägen Schlitzen versehenen Spannhakens 5 und des einarmigen Hebels h\ deren Stützpunkte in die beweglichen, mit prismatischer Führung versehenen Klötze d2 d2 gesteckt werden und letztere, sowie darin steckende Winkelhaken r r, welche das Arbeitsstück festhalten, beim Eindrücken von h1 in s fest gegen einander pressen und so ein schnelles und leichtes Befestigen des Arbeitsstückes bewirken.
    Die Anordnung von harten, aus alten, im Winkel gebogenen Sägeblättern i i hergestellten Gleitbahnen e e am Support M zur Führung des mit verstellbaren, aus verhält nifsmäfsig weichem Material bestehenden Klauen g g versehenen Sägerahmens Iw, zum Zweck, ein rasches Abnutzen der Gleitbahnen zu verhindern und ein schnelles Nachspannen derselben, sowie der weichen Klauen gg mittelst Anziehens der Leisten χ χ und der unter gg befindlichen Keile zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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