DE249820C - - Google Patents

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DE249820C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249820 KLASSE 45 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Formen von Bunden aus Stroh, Heu u. dgl. Die Neuerung besteht in der Anordnung eines am Einrückungshebel für die Fadenzubringer angelenkten Gestänges, welches mit dem Absperrgitter derart in Verbindung steht, daß beim Umlegen des Einrückungshebels zuerst das Absperrgitter und dann erst der Nadelhebel hochgehoben
ίο wird. Zu diesem Zweck ist am Absperrgitter ein gekrümmter Hebel vorgesehen, unter den ein Anschlag des Gestänges greift, ihn beim Bewegen des Gestänges empordreht und durch ihn gleichzeitig das Absperrgitter hochhebt.
Auf der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel die Neuerung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in Ruhestellung, Fig. 2 die gleiche Ansicht mit hochgehobenem Sperrgitter und aufgerichtetem Bindemittelzubringerarm, Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe die Einrückung für das Sperrgitter, Fig. 4 eine Vorderansicht.
Auf der Drehachse des Absperrgitters 9 ist ein gekrümmter Hebel 10 befestigt, unter welchem ein Anschlag 11 des am umlegbaren Hebelarm 5 angelenkten Gestänges liegt. Der vordere Stangenteil 13 ist entsprechend weit entfernt vom Drehpunkt 17 des Hebelarmes. 5 an diesem selbst gelagert.
Sobald sich eine genügende Menge Stroh in genügend gepreßtem Zustande vor der Wand 4 befindet, wird der Hebelarm 5 nach unten umgelegt (Fig. 2). Das Absperrgitter 9, welches mit seinem freien Ende über dem Nadelhebel 6 liegt, nimmt sofort an dieser Bewegung teil, und zwar dadurch, daß sofort beim Beginn der Bewegung des Hebels 5 der entsprechend hoch oberhalb dessen Lagerpunktes 17 drehbar gelagerte Stangenteil 13 sowie der mit diesem verbundene Stangenteil 12 mit dem Anschlag 11 nach vorn gezogen wird. Vor dem Anschlag 11 ruht nun das Knie des Krummhebels 10, welcher auf der Welle des Absperrgitters 9 befestigt ist. Die Folge davon ist, daß sobald der Stangenteil 12 beginnt nach vorn zu rücken, der Anschlag 11 an das Knie des Hebels 10 drückt und diesen mithin auch das Absperrgitter nach oben schnellt (Fig. 2). Sobald dieses in seiner Höchststellung angelangt ist, ist der Hebel 5 erst um ein geringes aus seiner Ruhelage gekommen und beim weiteren Niederdrücken erst bewegt sich der Nadelarm 6 nach oben über die untere Fläche des Pressenraumes hinweg. Das Absperrgitter 9 wird inzwischen in seiner Höchstlage durch den freien, geraden, längeren Arm des Krummhebels gehalten, welcher Arm auf dem Anschlag 11 bei dessen weiterer Bewegung schleift und dadurch gestützt wird.
Durch das Aufrichten des Armes 6 gelangt die daran angelenkte, zur Aufnahme des Bindematerials gegabelte Spitze 7 über das zwischen der Wand 4 und dem Arm 6 zusammengeraffte Stroh o. dgl. Das bequeme Abnehmen des hochgehobenen Bindemittelendes
ermöglicht der umlegbare Halter 7, da durch dessen Umlegen die Spannung des Bindematerials aufgehoben wird.
Sind die Bindfadenenden verknotet, so wird die Wand 4 nach Öffnen des Hakenverschlusses 14 umgelegt und das gebundene Bündel der Vorrichtung entnommen. Nachdem ein neues Bindemittelende in die Gabel 7 eingelegt und das andere Ende nach Hochklappen der Wand 4 zwischen dieser und dem Gestell festgeklemmt ist, wird der Hebel 5 wieder aufgerichtet, wodurch der Arm 6 zwangsweise umgelegt wird, wohingegen das Absperrgitter 9 erst dann frei niederfällt, wenn der Anschlag 11 hinter dem Knie des Winkelarmes 10 liegt.
Bemerkt sei noch, daß für die Raffer, die Zinken des Absperrgitters und den Nadelhebel im Boden des Preßkanals als auch in der Decke desselben Schlitze vorgesehen sind, durch welche die einzelnen bewegten Mittel hindurchgreifen können, wenn sie ihre Bewegung ausführen. ©

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Formen von Bunden aus Heu, Stroh und ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Aufrichten des Fadenträgers dienenden Handhebel (5) ein Gestänge (13, 12) angelenkt ist, das mit einem an der Schiene (12) sitzenden Anschlag (11) auf einen mit der Achse des bekannten Absperrechens (9) starr verbundenen, gekrümmten Hebel (10) derart einwirkt, daß der Rechen emporgedreht wird, bevor die Nadel oder der Fadenzubringer seine höchste Stellung erreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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