DE963562C - Draht-Bindevorrichtung fuer Ballenpressen - Google Patents

Draht-Bindevorrichtung fuer Ballenpressen

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DE963562C
DE963562C DET9487A DET0009487A DE963562C DE 963562 C DE963562 C DE 963562C DE T9487 A DET9487 A DE T9487A DE T0009487 A DET0009487 A DE T0009487A DE 963562 C DE963562 C DE 963562C
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DE
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DET9487A
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John Tille
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
T 9487 HI 145 e
Auf dem Gebiet der Ballenpressen, wie sie z. B. für das Pressen von Viehfutter zur Anwendung kommen, hat es bereits Draht-Bindievorrichtungeu gegeben·, bei der von. einer außerhalb der Presse schwingbar angeordnetem Nadel das von ihr bewegte, zum Umschlingen des Strohballens dienende Band vor den Ballen geschwenkt wird, und es wurde dann das Bandende mit dem anderen freien Ende dies Bandes von Hand verbunden. Es sind auch bereits Mittel vorgeschlagen worden, das Bindeband um den !jstrohballen zu führen und Vorrichtungen anzuwenden, die zum Abschneiden des Bandes oder dös Bindedrahtes dienten.
Durch die Erfindung ist eine neuartige Draht-Bindevorrichtung für Ballenpressen geschaffen worden, die sich in ihrem Aufbau und in ihrer Handhabung vorteilhaft gegenüber den bisher auf diesem Gebiet bekannten Vorrichtungen unterscheidet.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, daß die um eine lotrechte Achse schwingenden, den Bindedraht haltenden Nadeln an
TO? 513/17
dem einen Ende eines parallel zur Seitenwand des Preßkanals verlaufenden. Tragrahmen« angeordnet sind, der mittels an dessen anderem Ende befestigter Arme um etwa in Preßkanalmitte auf einseitig angeordneten, in den Preßkanal hineinreichenden Trägern des Preßkanalrahmens angeordnete Zapfen schwingt.
Dabei arbeitet das frei schwingende Ende der Nadel, um das Herumziehen des Bindedrahtes um ίο den Ballen zu. ermöglichen, mit einem schwenkbaren Arm derart zusammen, daß die am Ende dieses Armes angeordneten Vorrichtungen, wie Haken und Scheren, dazu dienen, zunächst das freie Ende des Bandes bzw. Bindedrahtes einer Klammer zu übergeben. Nachdem der gepreßte Ballen z. B. durch einen Kolben vorgestoßen wurde, kann das eine Bandende mit dem inzwischen durch das Schwenken der Nadel herangeführte ander© Bändernde verbunden werden. Diese Anordnung ist deswegen vorteilhaft, da der die Nadel führende Schwingarm.um einen möglichst weit von der Nadel angeordneten Lagerpunkt schwingt, und der dabei trotzdem innerhalb der Führung der Ballenpresse liegt. Weitere kennzeichnende Merkmale der Ausgestaltung der Draht-Bindevorrichtung sind der nachfolgendem Beschreibung des Ausführungsbeispieles, wie es in den. Zeichnungen im einzelnen dargestellt ist, zu entnehmen!.
Fig. ι stellt eine schematische Seitenansicht der Ballenpresse dar;
Fig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht auf den die Nadeln tragenden Hebelarm;
Fig..3 bis 6 stellen die verschiedenen Phasen der Bindung eines Strohballens dar;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht der oberen Hälfte von Mitteln, die dazu dienen, die von den Nadeln geführten Drähte zurückzuhalten und zu schneiden;
Fig. 8 ist eine entsprechende teilweise Seitenansicht;
Fig. 9 zeigt das Ende einer Nadel, welche einen Draht einem Haken der Vorrichtung gemäß Fig. 7 und 8 übergibt;
Fig. 10 zeigt vergrößert, wie der Haken den Draht zurückhält und wie letzterer geschnitten werden kann;
Fig. 11 ist eine Draufsicht zur Erläuterung der Kolbenbewegung zur Auslösung der Bewegungen . der Nadeln;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht einer Kolbenstange und der von, ihr mitgeführten Teile;
Fig. 13 und 14 zeigen die Wirkung dieser Teile; Fig. 15 zeigt einen Hebel, welcher auf die in Fig. 13 und 14 dargestellten Teile wirkt.
Die zum Teil in der Fig. 1 dargestellte Ballenpresse besteht aus einem Wagengestell 1, welches mit Rädern 2 versehen ist und über welchem ein Trichter 3 zum Einführen des zu pressenden Futters oder des Strohes angeordnet ist.
Ein Kolben 4, dessen Antriebsmittel nicht dargestellt sind, wird in der Längsrichtung des Gestelles zwischen der ausgezogenen hinteren Totpunktlage und der strichpunktiert dargestellten vorderen Totpunktlage 4.' bewegt. An dem Kolben 4 ist eine Kolbenstange 5 angelenkt, durch welche ein 6g weiterer nicht dargestellter Kolben angetrieben wird, der dazu dient, von oben nach· unten auf das eingeführte Futter zu drücken.
Beim Vorrücken verdichtet der Kolben 4 das vor ihm befindliche Futter und bildet Ballen 6 und '/. die vor dem Verlassen der Presse gebunden werden müssen.
Zu diesem Zweck weist der Kolben zwei Einschnitte 8 auf, die dazu dienen, daß die Bindedrähte um den Ballen geführt werden können.
Zum Durchziehen der beiden für jeden Strohballen erforderlichen Drähte sind zwei Nadeln vorj gesehen, eine obere 9 und eine untere 10, die an einem seitlich schwenkbaren Tragrahmen 11 angeordnet sind, dessen Arme um etwa in Preßkanaimitte auf einseitig angeordneten, in den Preßkana! hineinreichenden Trägern des Preßkanalrahmens angeordnete Zapfen 12 schwingt. Diese liegen soweit wie möglich von den Nadeln entfernt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, beschreiben die Nadein 9 einen Kreisbogen von größtmöglichem Ra,-dius. Von den Nadeln werden die vom Vorrat entnommenen Bindedrähte Stück um Stück auf die andere Seite der Ballenpresse geführt, werden von einem schwenkbaren Arm 13 mit Hilfe von Haken ergriffen, der gleichzeitig Scheren aufweist, durch die sie geschnitten werden. Haken und Scheren sind in den Fig. 2 bis 6 zur Vereinfachung schematisch durch das Rechteck 14 dargestellt worden, und diese Teile werden später einzeln beschrieben.
Dank der schwenkbaren Anordnung dieser Teile
14 kann siei der Arbeiter in Richtung des Pfeiles
15 der Spitze der Nadeln zuführen, sie dann davon wieder entfernen, um somit den Draht um den zu bildenden Ballen 6 zu führen.
Um zu zeigen, wie die Nadel 9 eine Drahtschleife um den Ballen 6 legt, und ferner, welche Mittel benutzt werden, daß diese Arbeit halbautomatisch vor sich gehen kann, ist in Fig. 3 ein Ballen 6 dargestellt, um welchen ein Draht gelegt und in 16 verknüpft ist, während sich die Nadel in 9' zurückgezogen hat.
In dieser Laga hat die Nadel das freie Ende des Drahtes 17 einer Klammer übergeben, die in 14 liegt. In diesem Augenblick wird ein neuer Ballen 18 (s. Fig. 4) gebildet, der vom Kolben nach 18' vorgestoßen wird. Der Draht 17 wird von diesem Ballen mitgenommen und endlich von der Klammer befreit, so> daß er nach 17' zu liegen kommt. Am freien Ende wird der Arbeiter nun eine Schleife bilden.
Die Nadel wird dann entsprechend Fig. S vorgestoßen-, so' daß der Draht hinter den Ballen geführt wird, und zwar bis zu den Teilen 14, dort erfaßt ihn ein Haken, so daß der Draht nun in 17 um den größten Teil des Ballens 18 gelegt ist und um einen Haken in 19 zur Nadel zurückgeführt ist. Verschwenkt man nun die Teile 14 gemäß Fig. 6, so erhält man eine verlängerte Schleife 17 bis 19, während sich die Nadel in 9' zurückzieht und ein zweites Drahtstück durch die Ballenpresse führt.
Vorher ist bereits ausgeführt worden, daß die Teile 14 auch eine Schere aufweisen;. Durch Aufschneiden der Schleife 17 bis 19 befreit man das Drahtstück 17", welches mit der bereits gebildeten Schleife des anderen Drahtendes von Hand verknüpft werden kann. Man erhält dann, wieder das Bild der Fig. 3, d. h. einen gebundenen Ballen und ein Drahtstück, welches durch die Presse hindurchgezogen zum Binden des nächsten Ballens dienen kann.
Die Fig. 7 bis 10 dienen zur Erläuterung dessen, was durch das. Rechteck 14 dargestellt werden sollte.
Die Ansicht der Fig. 7 zeigt die obere Hälfte der
zu beschreibenden Teile, d. h. diejenigen, welche dazu bestimmt sind, mit der Nadel 9 zusammen zu wirken. Ein am Hebelarm 13 befestigter Träger 20 trägt verschiedene Teile, die alle doppelt verbanden sind, und zwar einmal in der oberen Hälfte und einmal in der unteren Hälfte, die mit der Nadel 10 zusammenwirkt. Diese Teile bestehen aus einem Haken 21, einer Schere 22, einem Bedienungshebel
23 und einer Verriegelung 24. Haken und Schere verbinden die Stangen, 25 und 26 mit einem zweiten Haken und einer zweiten Schere, wobei die Stange 26 einerseits mit dem Hebel 23 verbunden ist, andererseits durch eine Feder 27 stets in die unterste dargestellte Lage zurückgerufen wird. Dasselbe findet für die Hakenstange statt, die mit Hilfe einies oberen Hebels 21' bewegt werden kann und durch einen Arm 21", in welchen der Riegel
24 eingreift, der in der dargestellten Lage festgehalten wird.
Das untere Ende des drehbaren Riegels 24 endet in Gestalt einer Schaufel 24", die in der Bahn der Nadel 9 liegt. In dieir Nähe des Hakens 21 weist endlich der Träger 20 einen Spalt 28 auf.
Die Seitenansicht der Fig. 8 zeigt einen Teil des Trägers 20, den Haken. 21 und wie der Riegel 24 den Arm 21" zurückhält. Man sieht auch, wie eine Feder 29 den Haken 21 gegen den Träger 20 andrückt und wie die Nadel 9 beim Vorrücken im Sinne des eingetragenen Pfeiles gegen den Riegel 24 stößt und denselben in die Lage 24" verschwenkt, wodurch der Arm 21" frei wird. -
Die Arbeitsweise ist folgende: Bringt man sämtliche in 14 aufgehängten Teile in die Bahn der Nadel 9 und dringt diese vor, so wird sie am Ende ihrer Bewegung auf den Riegel 24 treffen und. die Haken befreien, welche dann mit Bezug auf die Fig. 7 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen werden.
Die teilweise Draufsicht der Fig. 9 zeigt die Nadel 9 in diesem Augenblick. Sie trägt zwei Rollen 30 und 31, zwischen welchen der Draht 32 geführt ist, der eine Schleife bildet.
Ein seitlicher Einschnitt 33 der Nadel befindet sich in diesem Augenblick über dem Haken 21. Dank seiner Befreiung hebt sich der Haken plötz-Hch und ergreift den Draht 32 im Einschnitt 33 und zieht ihn zu sich.
Der Schnitt der Fig. 10 zeigt in einem größeren Maßstab, was dann geschieht. Der in den Schlitz 28 des Trägers 20 gehobene Draht bleibt dann zwischen einem Teil dieses Trägers und einem Teil des Hakens und dank dem Druck der Feder 29 festgeklemmt.
Dadurch wird es möglich, die Schleife hinter den Ballen zurückzuziehen (von der Lage gemäß Fig. 5 in die Lage gemäß Fig. 6) und diese, während sich die Nadel zurückzieht, zurückzuhalten, wozu der Handgriff 34 dient. Durch Einwirken auf den Hebel 33 wird man endlich die Schere 22 nach unten bewegen und den Draht in χ abscheren, so daß ein Ende für das Verknüpfen um den Ballen frei wird.
Zur Erläuterung, wie die Nadeln bewegt werden und wie diese Hin- und Herbewegungen durch diejenigen des Kolbens 4 ausgelöst werden, wird bemerkt, daß, wie sich aus Fig. 11 ergibt, der Kolben sich in Richtung des Gestelles 1 der Ballenpresse unter der Wirkung von nicht dargestellten Kolbenstangen bewegt. Diese Fig. n zeigt auch, den die Nadeln wie 9 tragenden Tragrahmen 11, dessen Drehpunkt außerhalb der Zeichnungsebene rechts liegen würde (siehe und vergleiche dazu, Fig. 1 und 2). Eine mit diesem Tragrahmen verbundene Feder 35, die andererseits mit einem Kabel 36 verbunden ist, übt eine Zugwirkung aus, die den Rahmen gegen das 'Gestell zu drehen sucht, d. h. in die vorgerückte Lage der Nadeln.
Das freie Ende dieses Kabels,, welches sich· dem Gestell entlang erstreckt, geht über eine Rolle 37 zu Hebel 38 zurück.
Ein Riegel 39 hält den Rahmen 11 in der gezeichneten Lage, während eine Feder 40 ihrerseits diesen Riegel mit dem Rahmen im Eingriff hält.
. Der Stange 5 entlang erstreckt sich eine Bedienungsstange 41, die in Gestalt eines Fingers 42 ausläuft, welcher zwischen den beiden in den.'Fig. 13 und 14 dargestellten Lagen (wirksam bzw. unwirksam) bewegt werden kann.
Beim Bilden eines Ballens läßt man zunächst den Kolben mehrmals, bin- und hergehen, damit das in den Trichter 3 eingeführte Material allmählich zusammengepreßt wird. Ist der Ballen genügend! groß log gepreßt, um nach vorn gestoßen zu werden (wie 18 in Fig. 4), so wirkt man auf die Stange 41 derart ein, daß der Finger 42 aus der unwirksamen Lage der Fig. 13 in die wirksame Lage der Fig. 14 gelangt, in welcher er auf den hinteren Hebelarm des Riegels 49 stößt und. denselben in die Lage 49' versetzt. Der Rahmen 11 wird befreit, und die Feder 35 verschwenkt ihn in die vorgerückte Lage der Nadeln, wie sie in Fig. 2 voll angezogen dargestellt ist und nunmehr der Fig. 5 entspricht. Die Drähte gelangen hinter den Ballen und können um diesen gelegt werden.
Der durch die Feder 35 plötzlich verschwenkte Rahmen 11 könnte beim Anschlagen gegen das Gestell in Schwingung geraten und eine Rückwärtsbewegung ausführen, die dem Erfassen dies Drahtes durch den Haken 21 hindernd gegenüberstehen könnte. Um dies zu verhindern, wird vorgesehen, daß die Feder 35 am Ende der Verschwenkungsbewegung des Rahmens eine zusätzliche Spannung erhält, was dadurch bewirkt wird,, daß der An-
schlag 43, welcher beim Drehen des Fingers 42 in die wirksame Lage angehoben wird, gegen den Hebel 38 stößt, ihn mitnimmt und dadurch eine zusätzliche Zugwirkung auf das Kabel auswirkt. Zwei weitere Mittel, die dazu dienen, die Schwingungen der Nadeln zu verhindern, bestehen aus einem Stift 44 des Rahmens 11, welcher durch die federnde Klammer 45 des Pressegestelles zurückgehalten wird.
Beim Zurückgehen des Kolbens 4 in seine hintere Totpunktlage bewirkt ein zweites Kabel 46, das über die Rolle 47 geführt wird, das Zurückziehen des Rahmens 11 in seine rückwärtige Lage, in welcher er wieder verriegelt wird. Wie aus. Fig. 11 ersichtlich, wurde das. Kabel 46 unmittelbar vom Kolben 4 bis zur Rolle 47 gespannt. In Wirklichkeit wird es selbstverständlich über mehrere Rollen dem Gestell entlang geführt werden.
Letzteres trägt endlich einen frei schwenkbaren Hebel 48 (Fig. 15), welcher gabelförmig endet und in der Bahn 49 des zurückgeführten Fingers 42 liegt.
Beim Zurückkehren gelangt der Finger auf die Gabel und wird durch den verschwenkten Hebel (von 48 zu 48') aus. der wirksamen in dlie uniwirksame Lage gedreht, wonach, sich weiterbewegend, der Hebel 48 noch etwas mitgenommen wird, dann dem nach außen gedrehten Finger 42 freien Durchgang läßt. Es können somit die Nadeln nicht unwillkürlich zweimal nacheinander in die Presse verschwenkt werden.
Wie ersichtlich, vollzieht sich alles automatisch mit Ausnahme des Zurückhaltens des hinter den Ballen geführten Drahtes, des Schneidens desselben und des Verknüpfens der Drahtenden.
Die Nadeln können auch derart im Rahmen 11 eingespannt werden, daß sie sich davon lösen könnten, falls sie aus irgendeinem Grunde in der Maschine festgeklemmt oder sonst zurückgehalten wurden.
Sollte die lichte Weite zwischen den Ballen und dem Kolben zu eng sein, um eine kreisförmige Bewegung der Nadel zuzulassen, so könnte man eine geradlinige Bewegung vorsehen, indem man besagte Nadel auf einem hin- und hergehenden Wagen anordnen würde.
Statt der Bewegungen der Nadeln von Hand - durch Einwirken auf den Finger 42 auszulösen, ist es auch möglich1, diese Bewegung automatisch, in Abhängigkeit von der erreichten Länge des gebildeten Ballens auszulösen.
Die dargestellten Nadeln sind zwar geradlinig gezeigt, sie könnten aber auch kreisförmig gestaltet sein.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Draht-Bindevorrichtung für Ballenpressen mit um eine lotrechte Achse schwingenden Nadeln und Handbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (9, 10) an dem einen Ende eines parallel zur Seitenwand des Preßkanals verlaufenden Tragrahmens (11) angeordnet sind, der mittels an dessen anderem Ende befestigter Arme um etwa in Preßkanalmitte auf einseitig angeordneten, in den Preßkanal hineinreichenden Trägern des Preßkanalirahmens angeordnete Zapfen (12) schwingt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (9, 10) derart mit dem Tragrahmen (11) verbunden sind, daß sie sich bei eintretender Klemmung oder Überlastung selbsttätig von ihm lösen können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Bewegung des Tragrahmens (11) durch die hin- und hergehende Bewegung des die Pressung des Ballens bewirkenden Kolbens (4) ausgelöst wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbar gelagerte Tragrahmen (11) durch, mindestens eine an ihm wirkende Feder (35) in die vorgerückte Lage der Nadeln (9, 10) bewegt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (11) entgegen der auf ihn mittels der Feder (35) ausgeübten Zugkraft durch einen· Riegel (39) zurückgehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenkung des Tragrahmens (11) zurückhaltende Riegel (39) in Abhängigkeit der Bewegung des Kolbens (4) gelöst wird, z. B. unter Zuhilfenähme einer von Hand zu erfolgenden Betätigung (Finger 42 od. dgl.).
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (39) den- Tragrahmen (11) in Abhängigkeit von den Bewegungen des Kolbens (4) freigibt, und zwar automatisch in Abhängigkeit von der Länge des bereits gebildeten und zu umschnürenden Ballens (6).
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung, in der durch den Riegel (39) als Folge einer Handauslösung der Tragrahmen (11) freigegeben wurde, -Mittel (48) vorgesehen sind,, welche den handausgelösten Teil (42) beim Zurückkehren des Kolbens (4) in seine hintere Totpunktlage in ihre Ausgangslage zurückschieben.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4), der während seines Hubes die Verschwenkung des Tragrahmens (11) auslöst, am Ende seiner Hubbewegung auf die an den Tragrahmen angreifende Zugfeder (35) eine solche Wirkung ausübt, daß diese Feder eine zusätzliche Spannung erhält.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (11) durch eine durch den Kolben (4) ,ausgeübte Zugwirkung in seine Ausgangslage zurückge·' führt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (9, 10) Rollen (30, 31) tragen, über welche das Bindemittel geführt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprücheni und
    11, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Nadeln (9, 10) vorgerückte Bindemittel durch an einem verschwenkbaren Träger (20) angelenkte Haken (21) ergriffen wird.
  13. 13. Vorrichtung nach den. Ansprüchen 1 und
    12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (21) das Bindemittel während der Rücklaufbewegung der Nadeln (9, 10) z. B. unter Einwirkung einer Feder (29) zurückhalten können.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakein (21) über eine Stange (25) derart miteinander verbunden sind, daß sie ihre Bewegungen zwangläufig miteinander ausführen.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder das Schließen der Haken (21) bewirkt. .
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprücheni 1, 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (21) durch einen Riegel (24) in der offenen Stellung zurückgehalten werden und die Ablösung durch das Ende einer Nadel erfolgt.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Haken (21) noch Scheren (22) zugeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 411 473, 2604845, 619 028.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1-1.56 709 513/17 5.5?
DET9487A 1953-05-18 1954-05-18 Draht-Bindevorrichtung fuer Ballenpressen Expired DE963562C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH963562X 1953-05-18

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DE963562C true DE963562C (de) 1957-05-09

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DET9487A Expired DE963562C (de) 1953-05-18 1954-05-18 Draht-Bindevorrichtung fuer Ballenpressen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2411473A (en) * 1944-03-21 1946-11-19 Levi B Stants Mechanism for applying bale ties
US2604845A (en) * 1946-10-25 1952-07-29 Minneapolis Moline Co Wire feed for hay balers
US2619028A (en) * 1948-10-08 1952-11-25 C H Harmon Wire applying device for hay baling machines

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