DE264833C - - Google Patents

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DE264833C
DE264833C DE1911264833D DE264833DD DE264833C DE 264833 C DE264833 C DE 264833C DE 1911264833 D DE1911264833 D DE 1911264833D DE 264833D D DE264833D D DE 264833DD DE 264833 C DE264833 C DE 264833C
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hook
needle
lever
thread
engagement device
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DE1911264833D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • A01F2015/0866Clutching means for the knotting process; Bale length measuring means for triggering the clutching mean

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt Stroh- oder Ballenpressen mit Handbindung, bei denen der Bindedraht oder -faden von Nadeln durch den Preßkanal hindurchgeführt und unmittelbar oder unter Vermittlung fester Zwischenhaken an schwingende oder geradlinig hin und her bewegte Hakenhebel o. dgl. abgegeben wird, von denen er unter gleichzeitiger Einschnürung des Preßballens in eine für den die Bindung besorgenden Arbeiter handliche Lage gezogen wird. In dieser Lage wird dann der Bindedraht oder -faden, nachdem seine Schlinge von Hand oder selbsttätig mittels einer geeigneten Schneidevorrichtung aufgeschnitten ist, in bekannter Weise mit seinem anderen Ende von Hand verknüpft.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einrücken und Antreiben der schwingenden oder geradlinig hin und her bewegten Hakenhebel im Augenblicke der Nadelbewegung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar an einer Presse, die mit schwingenden Hakenhebeln versehen ist.
Der Einfachheit wegen ist im nachfolgenden nur von einem Hakenhebel die Rede, obgleich die Erfindung sich auch auf solche Pressen erstrecken soll, bei denen zwei, drei oder mehr solcher Haken o. dgl. nebeneinander angeordnet sind.
Der das Abnehmen des Fadens besorgende, um die Achse a1 schwingende Hakenhebel a ist mit einem Gewichtshebel b verbunden, der ihn in an sich bekannter Weise aus der Ruhelage nach Fig. 1 ständig in die in Fig. 2 gezeichnete Fangstellung zu ziehen sucht, in der
sein Haken α2 in bekannter Weise hinter den von der Nadel r durch den Preßkanal c hindurchgeführten Faden d tritt, sei es, daß die Nadel in ihrer Hochlage selbst den Faden bereithält, oder daß sie ihn auf einen festen Anschlag e legt, von dem ihn der Haken a2 abnimmt. Der Hebel α wird in der Ruhelage nach Fig. 1 durch eine Riegelstange f gehalten, die an einer Verlängerung g des Gewichtshebels b angreift und die mit einem Zahne f1 unter einen festen Anschlag h des Pressengerüstes faßt (Fig. 1). Zum Auslösen dieser Riegelstange f ist deren Verschiebung in der in Fig. ι angedeuteten Pfeilrichtung erforderlieh. Diese Verschiebung wird im Augenblick der Nadelbewegung durch die bekannte, aus StrohzackenradOt und Spannwerk/ bestehende Nadeleinrückvorrichtung herbeigeführt. In der gezeichneten Ausführung dient hierzu eine Zugstange i, die mit einem Zapfen i1 hinter die Riegelstange f greift und die mit einem um einen festen Zapfen k1 drehbaren zweiarmigen Hebel k so verbunden ist, daß dieser bei seiner Drehung in der Pfeilrichtung (Fig. 1) die Zugstange i anzieht und dadurch die Riegelstange f auslöst (Fig. 2). Der zweiarmige Hebel k ruht mit seinem schwereren Ende auf einem Haken I1 des vorgenannten Spannwerkes I (Fig. 1) und wird von dem Haken I1 freigegeben, wenn dieser selbst zum Zwecke der hier nicht angedeuteten Nadeleinrückung nach links geschwenkt wird. Der Hebel k fällt alsdann in die durch einen Anschlag t begrenzte Endlage herab. Hierbei zieht das Gewicht bl, an dessen Stelle auch eine Feder treten kann, den Hakenhebel α in die Fangstellung nach
Fig. 2 und bringt dabei gleichzeitig der Arm g in die Bahn eines Anschlages η (Fig. 2), der an dem bekannten, um feste wagerechte Zapfen o1 drehbaren und mittels Lenker o2 vom Preßkolbenwagen -p aus angetriebenen Stopferrahmen 0 befestigt ist. Bei der Abwärtsbewegung des Stopferrahmens, die dem Rückgange der Nadeln entspricht, drückt der Anschlag η auf den Arm g und nimmt ihn mit
ίο abwärts, wodurch der Hakenhebel α aus seiner Fangstellung (Fig. 2) in die Ruhelage (Fig. 1) zurückgedrückt und der von ihm erfaßte Bindefaden unter fester Einschnürung des Ballens in die eingangs erwähnte handliche Bindelage mitgenommen wird. Bei der Wiederherstellung der Ruhelage nach Fig. 1 fängt sich die Riegelstange f mit ihrem Zahne f1 an dem Anschlage h, da die Rückschwingung der Stange f durch den Zapfen i1 der Zugstange i nicht gehemmt wird, indem diese schon vorher, nämlich beim Vorwärtsgange der Nadel r, zurückbewegt worden ist. In der gezeichneten Ausführung dient dazu ein mit der Nadel um deren Welle r1 drehbarer Anschlag s, der auf den rechten Arm k2 des Hebels k drückt und diesen Hebel, unter gleichzeitiger Verschiebung der Zugstange i nach rechts, so weit anhebt, daß er von dem Haken P- des Spannwerkes I wieder gefangen wird. In der gezeichneten Ausführung ist ein Anschlag q angedeutet, an den der Haken a2 bei der allmählichen Vorwärtsschiebung des Preßgutstranges durch den Kolben den hervorgezogenen Bindefaden abgibt und der mit einer von Hand zu bedienenden oder selbsttätig durch ein zwangläufiges Gestänge oder den Druck des angespannten Bindedrahtes in Wirkung gesetzten Abschneidevorrichtung sowie einer Fadenklemme für das freiwerdende Ende der aufgeschnittenen Fadenschlinge versehen sein kann.
Die Stangen i, k und f werden zweckmäßigerweise verstellbar (verlängerbar) gestaltet, damit man beim nachträglichen Einbau des Spannwerkes und der Hakenhebel a nicht an häufig nur schwer innehaltbare Maße gebunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stroh- oder Ballenpresse mit Nadeln., die den von Hand zu bindenden Faden oder Draht durch den Preßkanal hindurchführen, und mit Fanghaken, die durch ein Spannwerk in die Fanglage getrieben, werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haken · hebel (a) in der Ruhelage haltende Sperre (f, h) von der Nadeleinrückvorrichtung //, I1J her ausgelöst wird, und daß die Rückbewegung der Hakenhebel (a) und das Anziehen der Fäden ohne Vermittlung des Nadelantriebes durch den Stopferrahmen (0) herbeigeführt wird, während die Wiedersperrung mit Hilfe der Nadeleinrückvorrichtung (I, I1) ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911264833D 1911-02-01 1911-02-01 Expired DE264833C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE264833T 1911-02-01

Publications (1)

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DE264833C true DE264833C (de) 1913-09-30

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ID=34398449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1911264833D Expired DE264833C (de) 1911-02-01 1911-02-01

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