DE267171C - - Google Patents
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- Publication number
- DE267171C DE267171C DE1911267171D DE267171DD DE267171C DE 267171 C DE267171 C DE 267171C DE 1911267171 D DE1911267171 D DE 1911267171D DE 267171D D DE267171D D DE 267171DD DE 267171 C DE267171 C DE 267171C
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- DE
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- thread
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zusatz zum Patent 264833.
Das Hauptpatent 264833 betrifft Strohpressen mit Handbindvfhg, bei denen der
Bindedraht oder -faden in handliche Bindelage durch einen unter der ,Wirkung eines
Spannwerkes (Gewicht oder Feder) stehenden Hakenhebel gezogen wird. Die Sperrvorrichtung,
welche den Hakenhebel entgegen der Wirkung des Spannwerkes in seiner Ruhelage
zurückhält, wird nun gemäß dem Hauptpatent von der bekannten Nadeleinrückvorrichtung
(Strohzackenrad, Meßrad) unter Vermittlung eines zweiarmigen Hebels oder eines sonstigen
Gliedes ausgelöst. Bei dieser Einrichtung kann
- es vorkommen, daß die den Bindedraht oder -faden durch den Preßkanal hindurchführende
Nadel erst dann ihre Bewegung vollführt, wenn nach erfolgter Auslösung der Riegelstange
der Hakenhebel seinen Arbeitsweg bereits gemacht hat. Die Folge davon würde sein, daß der später von der Nadel durch den
Preßkanal hindurchgeführte Faden oder Draht
nicht mehr von dem Haken erfaßt werden könnte und mit der Hand hervorgeholt werden
müßte.
Gemäß der Erfindung ist der vorgenannte Übelstarid dadurch beseitigt, daß die Auslösung
der Sperrvorrichtung des Hakenhebels oder Fadengreifers von der Nadel selbst oder
deren Welle aus in dem Augenblick bewirkt wird, in dem die Nadel ihre Bewegung beginnt.
Demzufolge gelangt der Fanghaken, der in an sich bekannter Weise unter Federoder Gewichtswirkung steht; auf jeden Fall
so frühzeitig in die Fangstellung, daß die Nadel ihn stets zur Abnahme des Fadens oder
Drahtes bereit findet.
1 Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei
denen die Nadel selbst das den Fanghaken in die Fanglage ■ treibende Spannwerk auslöst.
Hier erfolgt indessen die Auslösung erst im letzten Augenblick der Nadelbewegung, d. h.
also unmittelbar vor der Nadelumkehr. Bei diesen Einrichtungen kann es, ebenso wie bei
denen nach dem Hauptpatent, sehr leicht vorkommen, daß der Fanghaken nicht rechtzeitig
in seine Arbeitslage gelangt, so daß die Nadel den von ihr herangebrachten Faden oder
Draht wieder mit zurücknimmt, wodurch die Ballenbindung vereitelt würde.
In der gezeichneten Ausführung ist an der Presse c ein' zweiarmiger Hebel μ drehbar gelagert, der mit dem einen Ende hinter die
an sich bekannte Riegelstange f und mit dem andern unter einen Anschlag r2 der bekannten
Nadelantriebkurbel rs greift (Fig. 1). Sobald
die Nadel r bei ihrer Einrückung zunächst eine geringe, für die Einklinkung des
Zapfens r* in eine (nicht sichtbare) Lücke des
Kolbenwagens p erforderliche Rückdrehung macht (Fig.. 2), drückt der Kurbelanschlag r2
den Hebel u herab, dessen rechter Arm dabei die Riegelstange f auslöst (Fig. 3). Die wei-
tere Bewegung der Riegelstange f und Hakenhebel α und die Wiedersperrung · der ersteren
erfolgt in gleicher Weise wie beim Hauptpatent. Durch die neue Anordnung wird dai'ür
gesorgt, daß die Nadel bei ihrem Hochgange den Hakenhebel stets zur Fadenabnahme
bereit findet.
An Stelle des zweiarmigen Hebels u kann
auch eine schieberartig geführte Stoßstange treten, wenn man den Sperrzahn/1 der Riegelstange
f auf die andere Stangenseite bringt. Schließlich kann eine Zugstange Verwendung
finden, die durch Exzenter oder sonstige Treiber der Nadelwelle bewegt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 'Stroh- oder Ballenpresse mit Nadeln, die den von Hand zu bindenden Faden oder Draht durch den Preßkanal hindurchführen, und mit Fanghaken, die durch ein Spannwerk in die Fanglage getrieben werden, nach Patent 264833, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hakenhebel (a) entgegen der Wirkung des bekannten Spann Werkes (b1) in der Rühelage haltende Sperre (Riegelstange f) von der Nadel fr) oder deren Welle fr1) aus unter Vermittlung eines Zug- oder Druckorganes unmittelbar nach der Nadeleinrückung ausgelöst wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE264833T | 1911-02-01 | ||
DE267171T | 1911-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267171C true DE267171C (de) | 1913-11-11 |
Family
ID=34423990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911267171D Expired DE267171C (de) | 1911-02-01 | 1911-06-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267171C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019115620A1 (de) * | 2019-06-07 | 2020-12-10 | Hans Otto Sacht | Ballenpresse und Bindevorrichtung für landwirtschaftliches Pressgut |
-
1911
- 1911-06-14 DE DE1911267171D patent/DE267171C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019115620A1 (de) * | 2019-06-07 | 2020-12-10 | Hans Otto Sacht | Ballenpresse und Bindevorrichtung für landwirtschaftliches Pressgut |
DE102019115620B4 (de) | 2019-06-07 | 2022-03-31 | Hans Otto Sacht | Ballenpresse für landwirtschaftliches Pressgut |
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