DE122223C - - Google Patents
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- DE122223C DE122223C DENDAT122223D DE122223DA DE122223C DE 122223 C DE122223 C DE 122223C DE NDAT122223 D DENDAT122223 D DE NDAT122223D DE 122223D A DE122223D A DE 122223DA DE 122223 C DE122223 C DE 122223C
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- Germany
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- basket
- knot
- loop
- bolt
- straw
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- 239000010902 straw Substances 0.000 claims description 7
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 5
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen zweitheiligen Sammelkorb mit Vorrichtung zum
Zuziehen des Knotens des eingelegten Bandes für Strohbindevorrichtungen hinter Dreschmaschinen,
Heu- oder Strohpressen, bei welchem die sich schliefsenden Korbtheile jeweils die Bindevorrichtung zur Thätigkeit bringen.
Der Zweck der Erfindung ist, das aus der Dreschmaschine kommende Stroh zu sammeln
und zu binden, wobei jedoch zum Binden nur Bindfaden oder abgepafste Stricke zur Verwendung
kommen.
Die Korbtheile k und k' sind auf der Welle it>
drehbar gelagert und werden durch den Excenter e, der durch die Excenterstangen s
und s' mit diesen gelenkig verbunden ist, bewegt, und zwar so, dafs die Korbtheile jeweils
bei einer halben Umdrehung geschlossen und geöffnet werden.
Der an dem Korbtheil k' befestigte Fadenhalter/
und die an dem Korbtheil k befestigte Vorrichtung zum Zuziehen des Knotens bilden
zusammen den Bindekopf und besteht letztere
aus dem Fadenhalter /, dem Gehäuse G, dem ausgesparten Bolzen b mit der Feder /' und
der Zuhaltung ^, ferner der Falle/" mit dem Fadenhalter /'" und der Druckfeder d. -
Der einzulegende Bindestrick A ist jeweils an dem einen Ende mit einem Holzklötzchen
oder Knoten versehen, um in dem mit einem offenen Schlitze versehenen Fadenhalter / aufgehängt
(Fig. 1) und lose in den Sammelkorb hineingelegt werden zu 'können; der andere
Theil des Strickes ist kurz vor dem Ende mit einer Schlaufe u versehen (Fig. 6), welche um
den Bolzen b gelegt wird, während das eigentliche Ende von dem an der Falle/" befestigten
Fadenhalter /"' festgehalten wird (Fig. 1 und 4).
Nachdem nun das aus der Dreschmaschine kommende Stroh durch den Kanal η nach
dem Sammelkorb in einer bestimmten Menge gelangt ist, wird die Welle w auf die in der
Patentschrift 1141 59 angegebene Weise in Bewegung gesetzt, wodurch das Binden vor sich
geht.
Haben die sich gegen einander bewegenden Korbtheile k und k' sich so weit genähert,
dafs der Fadenhalter / den ausgesparten Bolzen b auf seinem Grunde berührt, dann befindet sich das Klötzchen oder der Knoten des
Strickes A bereits hinter der Schlaufe u; ein weiteres Bewegen der Korbtheile bewirkt, dafs
der ausgesparte Bolzen b durch den Fadenhalter / zurückgedrückt wird, wodurch derselbe
die Schlaufe u an dem Gehäuse G abstreift und dieselbe auf den Fadenhalter / zu
liegen kommt; die sich weiter bewegenden Korbtheile drücken durch den Fadenhalter /
den Bolzen b so weit zurück, bis die Zuhaltung % die Falle /" frei giebt, die bewirkt,
dafs die Falle /" durch die Feder d in die Höhe schnellt und die Schlaufe u theilweise
zugezogen wird (Fig. 5). In diesem Augenblick öffnen sich die Korbtheile k und k' und
das hinter der Schlaufe u befindliche Klötzchen oder Knoten des Strickes A wird durch
dieselbe gehalten, und nachdem der Faden-
halter f noch weiter zurückgetreten ist, wird die Schlaufe u durch die Falle f" vollständig
zugezogen, wodurch der in Fig. 6 veranschaulichte Knoten entsteht.
Das so gebundene Stroh wird von Hand; herausgenommen und die bereit gehaltenen
Stricke wie oben angegeben eingelegt, die Bindevorrichtung wird dann in ihre ursprüngliche
Lage durch einen leichten Druck mit der Hand zurückgebracht und das Binden kann von Neuem vor sich gehen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Zweitheiliger Sammelkorb für Strohbindevorrichtungen hinter Dreschmaschinen, Heuoder Strohpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die sich gegen einander bewegenden Korbtheile (k und k'J eine Vor-, richtung zum Zuziehen des Knotens in Thä'tigkeit gebracht wird.
' Vorrichtung zum Zuziehen des Knotens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ■ einen Bolzen (b) und eine Zuhaltung ({/'") ■ an dem einen Korbtheil (k) derart, dafs der von dem anderen Korbtheil (k'J gehaltene und mit Knoten oder dgl. versehene Faden beim Zusammengehen der Korbtheile sich mit dem Knoten durch eine um den Bolzen (b) geschlungene Schlaufe (u) des anderen Fadenendes hindurchschiebt und die Zuhaltung dabei auslöst, wodurch die Schlaufe (u) mittels des unter dem Einflufs einer Feder (d) zurückschnellenden Theiles^yy der Zuhaltung zusammengezogen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122223C true DE122223C (de) |
Family
ID=391160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122223D Active DE122223C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122223C (de) |
-
0
- DE DENDAT122223D patent/DE122223C/de active Active
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