DE296876C - - Google Patents

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DE296876C
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rod
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butter
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J23/00Devices for dividing bulk butter, or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 296876-KLASSE 45 g·. GRUPPE
Maschine zum Teilen von Butter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Teilen von plastischen Massen, wie Butter u. dgl. Bekannt sind Maschinen dieser Art, bei welchen die zu teilende Masse durch eine Druckplatte durch feststehende Schneiddrähte gedrückt wird, wobei der Vorschub der Druckplatte von einer hin und her bewegten Stange mittels eines die Stange auf zwei gegenüberliegenden Seiten umfassenden Reibungsklinkengetriebes abgeleitet wird. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß parallel zu der hin und her bewegten Stange eine exzentrisch gelagerte Welle so angeordnet ist, daß bei jeder Lage des Sperrklinkengetriebes durch Drehung dieser Welle die eine Klinke des Getriebes von der Stange .abgehoben und damit der Vorschub des Getriebes unterbrochen werden kann. Da die exzentrisch gelagerte Welle parallel zu der hin und her gehenden Stange angeordnet ist, kann die Kupplung in jeder Lage ausgerückt und die ganze Vorrichtung zum Stillstand gebracht werden, so daß die Vorschubvorrichtung in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden kann. Die Reibungsklinken der Kupplung sind zweckmäßig in einem auf Schienen ruhenden Wagen, durch den die Stange hindurchgeführt ist, und der die Druckplatte trägt, gelagert. Durch diese Anordnung wird erzielt, daß ein Kippen des Wagens mit Bezug auf die Stange verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die Maschine nach der Linie 1-1 der Fig. 2, während die Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von hinten auf die Maschine gesehen, veranschaulicht.
Der obere Rahmen 3 der Maschine ruht auf von Streben 2 zusammengehaltenen Füßen 1. Auf dem oberen Rahmen liegt die Tischplatte 5, deren vorderer Rand mit Einkerbungen 7 versehen ist, die gleich weit voneinander entfernt sind und zur Aufnahme schräg liegender Schneiddrähte 8 dienen. Die unteren Enden der Drähte 8 sind an Zapfen 9 befestigt, die am Rahmen 3 sitzen, während die oberen Enden der Drähte an Haltern 10 befestigt sind. Diese sind mit Gewinde versehen und gehen durch Öffnungen eines Trägers 11. Die Halter 10 können behufs Spannung der Schneiddrähte mittels Flügelmuttern eingestellt werden. Der Träger 11 wird seinerseits von Stützen 12 getragen, die an beiden Enden des Rahmens 3 vorgesehen sind.
Der Rahmen 3 der Tischplatte 5 trägt ein Paar Querschienen 37, auf welchen mittels der Räder 39 ein Querträger 38 geführt wird. Von diesem erstrecken sich durch Schlitze 6 der Tischplatte 5 nach oben Füße 40, an welchen eine Platte 41 befestigt ist. Diese hat Einkerbungen 42, welche mit den Schneiddrähten 8 in Linie liegen. Infolgedessen kann die Vorderfläche der Stoßplatte 41 sich über die in gerader Linie liegenden Schneiden 8 hinaus bewegen.
An dem Querträger oder Wagen 38 sind oben und unten Kupplungsdaumen 43, 431 angelenkt, welche mit der Stange 44 in Eingriff treten können, wenn diese nach vorwärts oder in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) bewegt wird. Der Wagen 38 hat Öffnungen für den Durch-
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tritt der Stange 44. Die Daumen 43, 431 werden durch eine Schraubenfeder 45 im allgemeinen mit der Stange 44 in Eingriff gehalten, so daß, wenn diese in der Richtung des Pfeiles bewegt wird, der Wagen 38 und die Platte 41 sich mit ihr bewegen.
Die Bewegung der Stange 44 wird durch einen unter Federwirkung stehenden, kurbelartigen Fußhebel herbeigeführt, dessen Arm 46 mit der Stange 44 verbunden ist. Diese kann in dem Tischrahmen 3 gleiten und wird in ihrer Bewegung von einem Zapfen 47 und von einem einstellbaren Anschlag 48 begrenzt. Bei jedem Niederdrücken des Fußhebels wird die Stoßplatte 41 um ein Stück vorwärts bewegt. Nach jeder Vorwärtsbewegung zieht die Feder den Fußhebel 46 und damit die Stange 44 in ihre Anfangsstellung zurück, ohne den Wagen 38 und die Stoßplatte 41 mitzunehmen, da sich bei dieser Bewegung der Stange 44 die Sperrklinken lösen.
Nachdem die Platte 41 ihre schrittweise Bewegung nach vorwärts vollendet hat, kann sie nach der Anfangsstellung zurückgebracht werden, um einen neuen zu zerschneidenden Materialblock aufzunehmen. Zu diesem Zweck können die Kupplungsteile 43, 431 von Hand außer Eingriff mit der ^ Stange 44 gebracht werden, und zwar durch eine Auslösestange 49, welche an dem Tischplattenrahmen exzentrisch drehbar angeordnet ist. Die Stange 49, welche mittels einer Handkurbel 50 hin und her bewegt werden kann, befindet sich unter dem Träger oder Wagen 38 in solcher Lage, daß sie bei ihrem Ausschwingen in der einen Richtung mit einem einstellbaren Zapfen 51 in Eingriff tritt, der an der Verlängerung 52 der unteren Kupplungsklinke 431 sitzt. Wird die Stange 49 gedreht, so wird sich der Kupplungsteil 43 von der Stange 44 fortbewegen (Fig. 1). Diese Bewegung wird gleichzeitig auf den oberen Kupplungsteil 43 übertragen, und zwar durch ein Zahnradsegment 54, das von dem Teile 431 getragen wird und mit einem entsprechenden Zahnsegment des oberen Kupplungsteiles in Eingriff steht.
Wenn die Auslösestange 49 so gedreht worden ist, daß die Sperrklinken 43, 431 außer Eingriff mit der Stange 44 sind, so wird sie zweckmäßig in dieser Stellung durch eine hier nicht gezeichnete Feder oder ein Gesperre gehalten.
Angenommen, ein Butterblock A von genügender Breite ist in bezug auf die Platte 41 richtig eingestellt, um in eine Anzahl von Stücken zerschnitten zu werden, so muß der Vorderrand des Butterstückes A in Linie mit den Schneiddrähten 16 gebracht werden. Diese Einstellung des Blockes wird durch Auslösung der Kupplung ermöglicht, so daß der Wagen 38 und die Platte 41 dann von Hand bis zu dem gewünschten Punkte vorwärts geschoben werden können. Hierauf wird die Stange 49 so gedreht, daß die Kupplungsklinken mit der Stange 44 in Eingriff treten. Der Arbeiter drückt dann den Fußhebel nieder, wodurch die Stange 44 um einen vollen Hub nach vorwärts bewegt wird. Die Platte 41, welche sich mit der Stange 44 bewegt, wird demnach den Butterblock durch die Schneiden 8 hindurchtreiben. Wird hierauf die Handkurbel 161 gedreht, so wird mittels der Schneide 16 ein Schnitt quer durch die abgeschnittenen Blöcke bewirkt.

Claims (2)

75 Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Teilen von Butter u.dgl., bei der die zu teilende Masse durch eine hin und her bewegte Stange mittels eines die Stange auf zwei gegenüberliegenden Seiten umfassenden Reibungsklinkengetriebes und einer mit diesem verbundenen Druckplatte durch feststehende Schneiddrähte gedrückt
. wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der hin und her bewegten Stange (44) eine exzentrisch gelagerte Welle (39) so angeordnet ist, daß bei jeder Lage des Reibungsklinkengetriebes durch Drehen dieser Welle die eine Klinke (43 *) des Getriebes von der Stange (44) abgehoben und damit der Vorschub des Getriebes unterbrochen werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsklinken (43, 431) in einem auf Schienen (37) ruhenden Wagen (38) gelagert sind, durch den v die Stange (44) hindurchgeführt ist und der die Druckplatte (41) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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