DE379792C - - Google Patents

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DE379792C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

(J 2o6g-j
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer Schere an Schmiede- oder Stauchmaschinen, welche Werkstücke mittels zweier gegeneinander bewegter Formbacken und eines seitlich auf den zwischen den Backen gebildeten Raum zu beweglichen Stempels bearbeitet. In der Hauptsache werden solche Maschinen zur Massenherstellung von Formstücken aus einer Eisenstange benutzt, von der sie nachher
ίο abgeschnitten werden. Für ein schnelles, aufenthaltsloses Arbeiten ist Bedingung, daß die Abschneidevorrichtung, die Schere, in möglichster Nähe der eigentlichen Schmiede- oder Stauchvorrichtung, und zwar so liegt, daß sic der Arbeiter, ohne daß er semen Standpunkt ändern muß, erreichen kann. Ergibt sich schon hieraus, daß die Aufstellung einer besonderen, von der Schmiedemaschine getrennten Schore unzweckmäßig ist, so ist das um so mehr der Fall mit Rücksicht auf die hierdurch ent- ao stehende bedeutende Erhöhung der Anlagekosten; die Gesamteinrichtung läßt sich naturgemäß erheblich billiger herstellen, wenn die Schere mit der Schmiedemaschine so verbunden ist, daß für beide Einrichtungen nur ein Gestell, ein Antrieb und möglichst das gleiche Gestänge Verwendung finden können.
Mit einer Schere vereinigte Schmiedemaschinen sind schon vorgeschlagen worden. Diese Maschinen sind so eingerichtet, daß eine der erwähnten ÖFormbacken fest gelagert ist und die zweite beweglich angeordnete Backe durch ein Hebelgestänge der Maschine hin und her bewegt wird. Die Schere ibt hinter der festen Backe angeordnet, und zwar so, daß das bewegliche Messer in der Richtung der beweglichen Backe ebenfalls beweglich ist, wobei es durch eine Stange mit dem Träger der beweg-
lichen Backe so verbunden ist, daß die beiden Teile übereinstimmende Bewegungen ausführen. Diese Lage der Schere ist für den Arbeiter unbequem, da er seinen Stand vor der Formpresse verlassen und sich zu der wenn auch nicht weit von den Preßbacken bewegten Schere hinbegeben muß. Ein besonders schwerer Nachteil besteht aber darin, daß es nicht gelang, die Schere an den Maschinen mit beweglicher rechter Preßbacke vorteilhaft anzubringen, so daß diese Maschinen die mit der Schere verbundenen Vorteile nicht besaßen. Die nach der Schere hin liegende Backe muß fest gelagert sein, weil sich wegen der hinter ihr angeordneten Schere eine Bewegungsvorrichtung für sie nicht anbringen läßt. Das Festliegen dieser einen Backe ist aber bei allen Arbeiten der Schmiedepresse, bei welchen durch Stauchung Vorsprünge, wie scheibenförmige Bunde
u. dgl., an dem Werkstück gestaucht werden, sehr unvorteilhaft, denn es ist unmöglich, die zu den Formstücken zu verarbeitende Stange aus der Maschine herauszunehmen. Man hat deshalb vorgeschlagen, die Maschine so auszubilden, daß beidei Preßbacken beweglich sind, wobei auf die Anbringung einer Schere an derselben Maschine verzichtet wurde.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe, .in einfacher Weise die Schere mit der Schmiedemaschine bei Anwendung zweier beweglicher Backen vorteilhaft zu vereinigen, gelöst worden, und zwar mit einfachen Mitteln und mit dem Erfolge, daß der Arbeiter auch beim Abschneiden des / Werkstückes seinen Stand vor den Preßbacken nicht zu verlassen braucht. Das bewegliche Messer der Schere wird erfindungsgeämäß nicht mehr mit einer der Schmiedebacken verbunden, sondern mit dem die Schmiedebackenbewegung bewirkenden Hebelgestänge, so daß die Stellung der Schere von der Bewegungsrichtung !der1 Schmiedebackeri unabhängig ist und infolgedessen die ,Schere in einer solchen Schräglage gegenüber der Schmiedebackenstellung gelagert werden kann, daß der Arbeiter zum Abschneiden des hergestellten Formstückes nur eine geringe Körperschwenkung zur Seite vorzunehmen braucht. Auch der Antrieb der Schere wird außerordentlich einfach, da ihr bewegliches Messer mittels einer kurzen Schubstange unmittelbar an das ohnehin vorhandene Hebelgestänge der Schmiedemaschine angehängt werden kann.
Auf der Zeichnung istj ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen wagerechten, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt.
In dem Gestell α sind die beiden Schmiedebacken b1 und b2 in bekannter Weise gelagert. Quer zu ihnen ist ein Schlitten c beweglich angeordnet, auf welchen mittels irgendeines Antriebes die Bewegung unmittelbar übertragen wird. Der Schlitten c trägt einen hohlen Stempel d,t in welchen das stangenförmige Werkstück e eingeführt wird.
Abb. ι zeigt die Teile in einer Stellung, bei welcher sie nach dem Formen des Werkstückes, z. B. eines Bundes e1, in der Entfernung e2 vom Stangenende sich auseinanderbewegen.
Die Schmiedebacke b1 wird durch das mehrteilige Hebelgestänge vom Schlitten c aus bewegt. Der letztere faßt mittels Schubstange/ an dem Winkelhebel g an, der durch Schubstange f1 mit einem Winkelhebel g1 in X^erbindung steht, der wiederum durch Schubstange f auf einen Winkelhebel g2 einwirkt. Der letztere steht dann durch die Schubstange fa mit der Backe b1 in Verbindung. Gleichzeitig greift er mittels der an seinem anderen Ende angelenkten Schubstange f4 an dem bewegliehen Messer der Schere h an. Man erkennt aus Abb. 1, daß es infolge der erläuterten Anordnung möglich ist, die Schere h in einer beliebigen Winkelstellung zu der Bewegungsrichtung des Stempels ώ bzw. der Schmiedebacke V- und in solcher Entfernung von dem Stand des Arbeiters vor den Backen b1, b2 anzuordnen, daß dieser, ohne seinen Standpunkt zu verlassen, das Werkstück entweder zwischen die Backen oder zwischen die Schneiden der Schere bringen kann.
Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Backe b2 durch einen besonderen Kurbelantrieb k zur Seite bewegbar; es ist diese Antriebsart gewählt, weil die Backe b2 nur dann aus ihrer Arbeitslage herausbewegt werden muß, wenn'die Werkstücke solche Formen erhalten, daß ihre Entfernung aus der Schmiedepresse ohne Zurückziehen der Backe P nicht möglich ist. Gegebenenfalls kann man aber auch die Backe b2 durch ein Gestänge so mit dem Schlitten c oder einem anderen bewegten Maschinenteil verbinden,, daß 'sie selbsttätig seitliche Bewegungen ausführt.

Claims (2)

105 Patent-Ansprüche:
1. Mit einer Schere verbundene Schmiedeoder Stauchmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere (h) seitlich einer (b1) der Preßbacken (b1, fr2) und im Winkel zu deren Bewegungsrichtung angeordnet ist.
2. Schmiede- oder Stauchmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Scherenmesser (h) durch das Hebelgestänge (f, g) bewegt wird, das die Preßbacke (b1) antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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