DE2451469A1 - Verfahren und vorrichtung zum falten von bogen aus papier oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum falten von bogen aus papier oder dergleichen

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Description

Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Thurmann, 5901 Wilnsdorf-Obersdorf, Glück-Auf-Straße 7
Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bogen aus Papier oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Falten von Bogen aus Papier oder dergleichen, bei dem ein Bereich des Bogens zu einer Schlaufe von bestimmter Länge umgelegt und diese zu einem Falz niedergedrückt wird, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Wenn ein Papierbogen, etwa ein Briefbogen, manuell gefaltet werden soll, dann geht man üblicherweise in der vorstehend beschriebenen Weise vor, indem man den Bogen flach auf einen Tisch ausbreitet, ihn im Bereich eines Randes festhält, den gegenüberliegenden Rand zu einer Schlaufe zurückbiegt und diese Schlaufe - von den jetzt übereinanderliegenden Schlaufenschenkeln her - unter Bildung des Falzes zusammenpresst. Selbst wenn man dabei eine Bewegung auch in Richtung der Falzlinie ausführt, so bleibt die senkrecht hierzu zum Falz hin ausgeübte Kraft-
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komponente für diese Art des Faltens kennzeichnend und entscheidend.
Gleichwohl hat sich dieses manuell allgemein übliche Faltverfahren im Bereich des maschinellen Faltens nicht einführen können. Neben zahlreichen Variationen desjenigen Verfahrens, bei dem die Faltlinie durch Einprägen eines Falzbruches bestimmt wird und das eigentliche Falten erst hinterher durch Umknicken des Bogens entlang der durch den Bruch vorbestimmten Linie erfolgt, konnte sich vor allem das sogenannte Stauchfalzen zum Falten von insbesondere großen Papierbogen wie Zeichnungspausen und dergleichen durchsetzen. Obgleich auch beim Stauchfalten zunächst eine Schlaufe gebildet wird, unterscheidet es sich von dem oben beschriebenen Faltverfahren doch entscheidend dadurch, daß der Falz nicht durch Niederdrücken der Schlaufe von deren Schenkeln her, sondern entgegengesetzt gegen die Schenkel gebildet wird, indem die angestauchte Schlaufe in den Einzugsbereich eines Walzenpaares gebracht wird, welches zunächst den Schlaufen-'Apex' erfaßt, dabei die Falzlinie bildet und erst anschließend die Schlaufenschenkel nachzieht. Es ist nicht schwer verständlich, daß dabei vor allem längere Falzlinien - insbesondere wegen Bogendurchhanges - nicht immer vollständig gerade gebildet werden, was dann ein Knittern der anschließend durch die Falzwalzen gezogenen Schlaufenschenkel zur Folge hat.
Wenn sich das Stauchfalten dennoch in verschiedenen Spielarten bislang als nahezu ausschließlich angewendetes Faltverfahren zum Falten von Zeichnungspausen und ähnlichen Bogen durchgesetzt hat, so deshalb, weil es die auf die-
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sem Faltgebiet häufig notwendigen Mehrfachfaltungen hintereinander in praktisch kontinuierlichem Durchlauf gestattet. Denn die bei diesem Verfahren die Schlaufe gewissermaßen frontal erfassenden Walzen transportieren den gefalteten Bogen dabei in die für weitere Faltungen richtige Vorschubrichtung, während beim eingangs geschilderten Verfahren, welches im Gegensatz zum Stauchfalten einwandfrei gerade Falzlinien garantiert, gewissermaßen gegen die für weitere Faltungen notwendige Vorschubrich" tung des Bogens gearbeitet werden müßte.
Es wurde nun gefunden, daß man diesen entscheidenden Nachteil des eingangs geschilderten Faltverfahrens, welcher dessen maschineller Anwendung bisher im Wege stand, dann vermeiden kann, wenn erfindungsgemäß der Bogenbereich zu einer S- oder Z-förraigen Doppelschlaufe aus einer Faltschlaufe sowie einer sich daran anschließenden, entgegengesetzt gekrümmten Blindschlaufe gebogen und die Faltschlaufe unter Aufrechterhaltung der Blindschlaufe niedergedrückt wird. Auf diese Weise läuft nämlich die Blindschlaufe mit ihrem 'freien1 Schenkel in Richtung des weiteren Bogenvorschubs aus, der demgemäß sogleich nach Bildung des Falzes in der Faltschlaufe - entgegen der Relativbewegung zwischen dem den Falz bildenden Faltorgan und dem mit der Blindschlaufe verbundenen Schenkel der Faltschlaufe wieder einsetzen kann, weil im Bereich der Blindschlaufe der Bogen ständig in der eigentlichen Vorschubrichtung geführt worden war. In einem entsprechend großen Bogen lassen sich so nacheinander mehrere parallele Falze jeweils in einem Abstand voneinander anbringen, welcher dem jeweiligen Vorschub des Bogens zwischen den einzelnen Faltvorgängen (Bildung einer Doppelschlaufe und Niederdrücken von
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deren Faltschlaufe) entspricht.
Um diese Abstände unterschiedlich wählen zu können, ist nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß die Faltschlaufe der Doppelschlaufe aus einem durch Umlegen gebildeten Grundabschnitt bestimmter Mindestlänge und einem durch Nachschieben eines Schenkels der Faltschlaufe gebildeten Zusatzabschnitt von einstellbarer Restlänge hergestellt wird. Der kleinste Falzlinienabstand wird also durch die Länge des Grundabschnittes bestimmt, und jeder größere Falzlinienabstand kann stufenlos durch entsprechenden Vorschub des nachfolgenden Bogens und damit Vergrößerung der Faltschlaufe gebildet werden. Dabei können das Bilden der Doppelschlaufe und das Nachschieben eines Schenkels ihrer Faltschlaufe zu einem gemeinsamen Vorgang insoweit verschmelzen, als der Bogenvorschub kontinuierlich erfolgt.
Die erfindungsgemäße Faltvorrichtung zur Durchführung des neuen Faltverfahrens besteht aus einer einen festzuhaltenden Bereich erfassenden Spanneinrichtung, einer die Doppelschlaufe bildenden, die Faltschlaufe im Bereich ihres mit der Blindschlaufe verbundenen Schenkels fixierende Umlenkeinrichtung und einer die Faltschlaufe niederdrückenden Falzeinrichtung. Sofern die Größe der Faltschlaufe durch zusätzlichen Vorschub des Restbogens vor dem Ausfalzen erhöht werden soll, tritt eine mit der Spanneinrichtung zusammenwirkende Vorschubeinrichtung hinzu.
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Sehr zweckmäßig ist es, die Vorschubeinrichtung dadurch mit der Spanneinrichtung zu verbinden, daß die Vorschubeinrichtung die Spanneinrichtung bildet. Im Regelfalle wird es sich bei der Vorschubeinrichtung um diejenige Transporteinrichtung handeln, welche den Bogen durch die Faltvorrichtung transportiert, und die auch den Vorschub des Bogens bei der Bildung der Doppelschlaufe bewirkt. Dabei kann die Transporteinrichtung den Bogen intermittierend vorschieben, so daß während ihres Stillstandes ihre Spannfunktion besonders deutlich in Erscheinung tritt. Wie aber ebenfalls ohne weiteres einsehbar ist, kann - wie schon oben erwähnt - der Transport des Bogens während der Bildung der Doppelschlaufe in das Nachschieben von Bogenmaterial zur Vergrößerung der Faltschlaufe kontinuierlich übergehen; da die Vorschubgeschwindigkeit der Transport- und Vorschubeinrichtung festliegt, ergibt sich durch entsprechende Steuerung und Abstimmung mit der Falzeinrichtung, daß die Faltung trotz weiterlaufender Transporteinrichtung reproduzierbar entlang einer bestimmten Falzlinie im Bogen erfolgt.
Ferner ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Falzeinrichtung die Umlenkeinrichtung bildet. So kann die Umlenk- und Falzeinrichtung aus einer sich um eine parallel zur Bogenebene erstreckende Achse drehenden Walze bestehen, welche auf einem sich im wesentlichen quer zur Ebene des Bogens auf dessen beiden Seiten erstreckenden Tisch abläuft und beim Ablaufen in einer Richtung die Doppelschlaufe bildet, beim Ablaufen in der Gegenrichtung die Faltschlaufe niederdrückt. Bei dieser Arbeitsbewegung spannt die Walze den festzuhaltenden Abschnitt des Bogens zwischen sich und dem Tisch ein; sie läuft auf dem Bogen ab, der sich relativ zum Tisch nicht bewegt. Dies gilt für ihre Arbeitsbewegung in beiden Richtungen.
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Da man im allgemeinen abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Falze in dem Papierbogen erzeugen will, zeichnet sich eine Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung durch zwei mit parallelem Abstand voneinander angeordnete, auf demselben Tisch ablaufende UmIenk- und Falzwalzen ausr Dabei kann man die heiden Falzwalzen so miteinander koppeln, daß ihr Achsah, ι and immer der gleiche bleibt; man kann jedoch auch eine unabhängige Steuerung der Falzwalzen vorsehen, bei der die jeweils nicht benötigte Falzwalze während der Arbeitsbewegung der anderen in ihrer Ausgangs-Ruhestellung verharrt.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung ist die Anordnung so getroffen, daß eine Platte von der Breite des Bogens in Anlage am Bogen in dessen Vorschubrichtung über die Tischebene hinaus vorschiebbar, zum Falten aber hinter die Tischebene zurückziehbar ist und vorderseitig eine gerundete Umlenkkante aufweist. Zur Herstellung entgegengesetzt gerichteter Falze ist wiederum eine komplementäre Ausführungsform dahingehend vorgesehen, daß zwei parallele, unabhängig voneinander verschiebbare Platten beidseitig des Bogens angeordnet sind, wobei jeder Platte und der mit ihr zusammenwirkenden Falzwalze die jeweils andere Platte als Faltauflage dient. Die Verschiebbarkeit der Platte bzw. Platten dient bei dieser Ausführungsform zur Herstellung der freihängenden Falzschlaufe von gleichwohl genau definierter Länge, was bei der vorher erörterten Ausführungsform durch Nachschieben des freien Faltschlaufenschenkels erreicht wird.
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Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Spanneinrichtung aus einem in und außer Eingriff mit dem Bogen bringbaren Walzenpaar besteht, welches in .Vorschubrichtung des Bogens hinter der UmIenkeinrichtung und mindestens einer,in abrollenden Kontakt mit einer der Walzen bringbaren Faltwalze angeordnet ist, wobei die Umlenkeinrichtung die Faltschlaufe zwischen den einander zugeordneten Spann- und Falzwalzen bildet. Zwar erfordert diese Ausführungsform eine besondere UmIenkeinrichtung, die nicht mehr von den Falzwalzen gebildet wird. Dafür entfällt das Abrollen der jeweils wirksamen Falzwalze auf einem Tisch oder einer Platte; das Abrollen der Falz- und Spannwalzen aufeinander erfordert keine gleichzeitige Querbewegung der Falzwalzenachse.
Die Umlenkvorrichtung kann aus einer im Bogenverlauf neben der Falzwalze bzw. zwischen den Falzwalzen angeordneten, schwenkbaren Bogenführung bestehen. Besonders zweckmäßig für das Falzen mehrlagiger Bogen, wie sie z.B. beim Querfalten großformatiger, in einer Richtung bereits gefalteter Bogen erforderlich ist, hat sich eine UmIenkeinrichtung aus einem Paar koaxialer, senkrecht zur Bogenvorschubrichtung zwischen den einander zugeordneten Spann- und Falzwalzen quer verschiebbarer, drehbarer Stifte mit parallel zu den Walzenachsen verlaufenden Drehachsen erwiesen, wobei die Anordnung vorteilhaft so getroffen sein kann, daß die Stifte in Achsrichtung neben die Spann- und Falzwalzen außer Eingriff mit dem Bogen bewegbar sind. Dann können die die Umlenkeinrichtung bildenden Stifte noch aus der Faltschlaufe herausgezogen werden, wenn bereits die Spannwalze in Kontakt mit der Falzwalze gebracht wird.und eine Schiaufenbildungs-Bewegung entgegengesetzte Querbewegung der Stifte nicht mehr möglich wäre.
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Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an Ausfühi7ungsbeispielen der Faltvorrichtung, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch eine Faltvorrichtung mit einer Darstellung der Transport- und Vorschubeinrichtung sowie der Umlenk- und Falzeinrichtung, und zwar in deren Ausgangsstellung;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt nach Bildung der Doppelschlaufe;
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt nach Vergrößerung der FaItschlaufe der Doppelschlaufe;
Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt während des Niederdrückens der Faltschlaufe, also während des eigentlichen Faltens;
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt nach Bildung der ersten Falte und Rückkehr der Umlenk- und Falzvorrichtung in die Ruhestellung;
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene und geschnittene Ansicht der Faltvorrichtung in Richtung des Bogenvorschubs;
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Querschnitt-Schemadarstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Faltvorrichtung nach Bildung der Doppelschiaufej
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung
während des Niederdrüdkens der Faltschlaufe,
Fig. 9 eine der Fig. 7entsprechende Schemadarstellung einer weiteren Ausführungsform der Faltvorrichtung vor der Schlaufenbildung;
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Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung nach Bildung der Schlaufe;
Fig. 11 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung
während des Niederdrückens der Faltschlaufe;
Fig. 12 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung einer Abwandlung der in den Figuren 9 bis 11 dargestellten Ausführungsform der Faltvorrichtung;
Fig. 13 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 12 nach Bildung der Faltschlaufe; und
Fig. 14 eine Schnittansicht gemäß der Linie XIV-XIV in Fig. 13.
Einem in einem (nicht dargestellten) Rahmen zusammen mit ihrem Antrieb gelagerten Paar von Transportwalzen 1 wird durch eine aus Blechen 2 gebildete Führung der strichpunktiert angedeutete Bogen 3 in Pfeilrichtung zugeführt. Die Transportwalzen 1 schieben den Bogen durch den Mittelspalt 4 eines aus zwei Abschnitten 5 und 6 gebildeten Tisches 7 hindurch, dessen ebene Tischfläche 8 sich senkrecht zur Vorschubrichtung des Bogens 3 erstreckt.
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Zwei Falzwalzen 9 sind mit solchem Achsabstand voneinander in einem Support 10 gelagert, daß zwischen ihren einander zugekehrten Oberflächen ein Zwischenraum 11 bleibt. Der Support 10 ist in einer Halterung 12 längsverschieblich - in der Darstellung der Figuren 1 bis vertikal verschieblich - geführt (Rollen 13), wobei Federn 14 die Halterung 12 und damit den Support 10 gegen die Tischfläche 8 vorspannen, so daß die Falzwalzen 9 unter Druck auf der Tischfläche 8 ablaufen. Ein nicht dargestellter Antrieb - beispielsweise ein Kurbelantrieb - bewirkt und steuert die Längsbewegung des Supports 10 in Richtung des Doppelpfeils 15 und damit das Ablaufen der Falzwalzen 9 auf der Tischfläche 8.
Die Figuren 2 bis 5 veranschaulichen den Ablauf eines Faltvorganges und gleichzeitig das erfindungsgemäße Verfahren. In Fig« 2 hat sich der Support 10 in seine eine äußerste Seitenlage bewegt. Dabei wurde der Bogen 3 von der (in den Zeichnungen) unteren Falzwalze 9 mitgenommen, so daß sich die im ganzen mit 16 bezeichnete Doppelschlaufe im Bogen 3 bildete, welche aus der die Falzwalze 9 umschlingenden Blindschlaufe 17 und der um die am Spalt 4 abgerundete Kante des oberen Tischabschnittes 5 gebildeten Faltschlaufe 18 besteht. Bei diesem Vorgang ist die die Doppelschlaufe 16 bildende Falzwalze 9 auf demjenigen Bogenabschnitt abgelaufen, den sie selbst zwischen dem Spalt 4 und ihrer Berührungslinie mit der Tischfläche 8 bzw. dem Bogen 3 gegen die Tischfläche 8 gepreßt und damit festgespannt hat.
Während dieser Zeit können die Transportwalzen 1 stillstehen und den Bogen 3 ebenfalls einspannen, sie können jedoch auch kontinuierlich weiterlaufen, weil in diesem Zeitraum die wirksame Falzwalze 9 die Spannfunktion übernimmt. In jedem Falle wird spätestens dann, wenn die wirk-
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same Falzwalze 9 die in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht hat, der mit dem Rest des Bogens 3 verbundene Schenkel der Faltschlaufe 18 nachgeschoben, so daß sich die in Fig. 3 erkennbare Bogenschleife bildet. Wie schon gesagt, kann diese Schleife jedoch auch noch während der vorauf gehenden (gemäß den Figuren 2 un.i 3 aufwärts gerichteten) Bewegung der wirksamen Falzwalze 9 kontinuierlich überlagert worden sein.
Auch während der nun folgenden (gemäß Fig. 4 abwärts gerichteten) Rückbewegung der Falzwalzen 9 ( hier insbesondere der in den Figuren unteren Falzwalze 9) können die Transportwalzen 1 entweder stillstehen und den Rest des Bogens 3 einspannen oder aber ihn weiter vorschieben, denn sobald die wirksame Falzwalze 9 bei ihrer vorerwähnten Rückbewegung ( in Fig. 4 nach unten ) den Spalt 4 überschritten hat, preßt sie beide Schenkel der Faltschlaufe 18 gegen die Tischfläche 8 und fixiert in diesem Moment die Größe der Faltschlaufe 18 und damit die Lage des Falzes. Ein Nachschieben des Bogens 3 durch die Transportwalzen 1 würde zur Bildung einer neuen Schleife oberhalb der unteren Falzwalze 9 in Fig. 4 führen, ohne daß dies - wie aus der nachfolgenden Darstellung des weiteren Verfahrensablaufes deutlich werden wird - irgendeine Bedeutung hätte.
Im übrigen zeigt Fig. 4 den Augenblick, in welchem die Faltschlaufe 18 (unter Aufrechterhaltung der Blindschlaufe 17) niedergedrückt und der Falz gebildet wird. Auf den bereits in Vorschubrichtung (Pfeil 19) hinter den Falzwalzen 9 liegenden Abschnitt des Bogens 3 wird in nicht dargestellter Weise ein kontinuierlicher, aber nicht zwangsweise wirkender Zug ausgeübt; dieser kann beispielsweise vom Eigengewicht bestimmt werden, wenn die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Anordnung derart um 90 gedreht wird, daß die Tischfläche 8 horizontal liegt
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und nach unten weist.
In Fig. 4 haben die Falzwalzen 9 ihre Ausgangsstellung noch nicht erreicht, dies ist vielmehr erst in der Stellung der Fig. 5 der Fall. Spätestens bei Erreichen dieser Stellung wird der gebildete Pal:·· 20 im Bogen 3 freigegeben, und der Vorschub des Bogens 3 in Richtung des Pfeiles 19 setzt sich fort. Beim nächsten Arbeitszyklus wird in der Regel die in den Zeichnungsfiguren 1 bis 5 obere Falzwalze 9 in Tätigkeit treten, indem sie sich - gewissermaßen spiegelbildlich zu der durch die Ebene des Bogens 3 - nach unten bewegt, dort eine Doppelschlaufe 16 bildet und die Faltschlaufe 18 dieser Doppelschlaufe auf der Tischfläche 8 des oberen Tischabschnittes 5 zur Bildung eines weiteren, aber entgegengesetzt gerichteten Falzes niederdrückt. Auch an dieser Stelle sei noch einmal betont, daß die beiden Falzwalzen 9 nicht notwendigerweise zwangsgekoppelt sein müssen, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 6 der Fall ist, vielmehr kann die jeweils nicht wirksame Falzwalze in ihrer Ruhestellung verharren. Dies erfordert jedoch eine entsprechende, voneinander weitgehend unabhängige Steuerung der Falzwalzen
Fig. 6 veranschaulicht den Gesamtaufbau der vorstehend anhand der Figuren 1 bis 5 beschriebenen Faltvorrichtung, ohne daß eine Beschreibung der Vorrichtung im einzelnen erforderlich wäre. Es sei lediglich darauf aufmerksam gemacht, daß die Schnittdarstellung der Falzwalzen 9 verdeutlicht, wie diese auf ihren Achsen 21 frei drehbar gelagert sind.
Auch die Ausführungsform, welche lediglich schematisch in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, arbeitet mit zwei Falzwalzen 109, die in ähnlicher Weise wie die Falzwalzen 9 des vorherbeschriebenen Ausführungsbeispiels miteinander
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gekoppelt sind, aber auch unabhängig voneinander gesteuert werden können. Aus den nachstehend erläuterten Gründen genügt für die Steuerung der Falzwalzen 109 jedoch keine einfache Längsbewegung ihrer Achsen.
Die beiden Abschnitte der Tischfläche 108, welche von den Tischabschnitten 105 und 106 gebildet werden, sind - entgegengesetzt und symmetrisch zur Vorschubebene des Bogens 103 - etwas gegen die Senkrechte auf jener Ebene geneigt, wie dies die Zeichnungsfiguren erkennen lassen. Die Tischabschnitte 105 und 106 sind entgegen der Vorschubrichtung verlängert und bilden Gleitführungen für Platten 131, 132, von der Breite des Bogens, die zwischen sich einen Führungskanal 133 für den Bogen 103 freilassen. In der in Fig. 7 dargestellten Ausgangsstellung ragen die Platten 131, 132 mit ihren in Vorschubrichtung des Bogens 103 vorderen Abschnitten 134, 13 5 über die Tischoberfläche 108 hinaus; der Spalt 104 zwischen den beiden Tischabschnitten 105, 106 im Bereich der Tischfläche 108 ist entsprechend erweitert. Die vordersten Kanten 136 der Abschnitte 134, 135 sind stark gerundet.
Im Betrieb bewegen sich die Falzwalzen 109 aus ihrer nicht dargestellten, der Situation in Fig. 1 entsprechenden Lage zur Bildung der Doppelschlaufe 116 mit der Blindschlaufe und der Fal'tschlaufe 118 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung, wobei die Blindschlaufe um die wirksame Falzwalze 109 und die Faltschlaufe um den vorderen Abschnitt 134 der oberen Platte 131 gebildet wird. Anschließend wird mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Steuerung die obere Platte 131 in die in Fig. 8 dargestellte Stellung zurückgezogen, die wirksame Falzwalze 109 bewegt sich zurück und drückt auf der nun freiliegenden (inneren) Oberfläche des vorderen Abschnitts 135 der unteren Platte 132 die Faltschlaufe 118 zur Bildung des Falzes nieder. Alsdann wird
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entweder auch die untere Platte 132 zurückgezogen oder die wirksame Falzwalze 109 um deren vorderen Abschnitt 135 herumgeführt bis die Ausgangsstellung wieder erreicht ist und der nächste Arbeitszyklus - gewöhnlich in entgegengesetzter Richtung mit der anderen Falzwalze - beginnt. Die Transportwalzen sind in den Figuren 7 und 8 weggelassen. .
Die Figuren 9 bis 11 einerseits und die Figuren 12 bis 14 andererseits veranschaulichen zwei Variationen einer weiteren Ausführungsform, bei der die Falzwalzen nicht auch gleichzeitig die UmIenkeinrichtung darstellen und die Schlaufe bilden» Vielmehr wird der Bogen 203 erst nach dem Durchlauf durch die Umlenkeinrichtung 240 und die Falzwalzen 241, 242 von einem aus den Walzen 243, 243 bestehenden Spannwalzenpaar erfaßt und zur Bildung der Doppelschlaufe 216 mit der Faltschlaufe 218 und der Blindschlaufe 217 in Anlage an und damit in Eingriff mit dem Bogen 203 gebracht. Dabei können die Spannwalzen 243 stillstehen, es genügt aber, wenn ihr Antrieb (in Vorschubrichtung (Pfeile in Fig. 9) verlangsamt wird.
Gleichzeitig wird die aus einer im Verlauf des Bogens 203 zwischen den Falzwalzen 241, 242 angeordneten schwenkbaren Bogenführung bestehende Umlenkeinrichtung 240 in diejenige Richtung geschwenkt, in der sich die Faltschlaufe 218 ausbilden soll (Fig. 10), was durch den verzögerten Antrieb bzw. den Stillstand der Spannwalzen
243 gegenüber den Vorschubwalzen 201 rasch geschieht.
Alsdann werden die Spannwalzen 243, die weiterhin in Eingriff mit dem Bogen 203 stehen, gemäß den Pfeilen
244 in Fig. 10 entgegen der Bogenvorschubrichtung bewegt, bis diejenige der Spannwalzen 243, die auf der
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Schlaufenseite liegt, an der ihr zugeordneten Falzwalze, im dargestellten Beispiel der Falzwalze 242, zur Anlage kommt. Die Drehrichtung der Falzwalze 242 ist, wie Fig. verdeutlicht, derjenigen der zugeordneten Spannwalze 243 entgegengesetzt, und deren Drehgeschwindigkeit wird jetzt so erhöht, daß zwischen den zusammenwirkenden Spann- und ' Falzwalzen 243, 242 die Faltschlaufe 218 niedergedrückt und gleichzeitig zur Bogenebene hin zurückgefördert wird. Dieses Stadium des Faltvorganges ist nicht mehr dargestellt, Das Gleiche gilt für den nächsten Schritt, in welchem die einzelnen Teile wieder die in Fig. 9 dargestellte Ausgangsstellung einnehmen.
Bei der Abwandlung nach den Figuren 12 bis 14 ist die schwenkbare Bogenführung 240 durch ein Paar koaxialer Stifte 340 ersetzt, die senkrecht zur Vorschubrichtung des Bogens 303 zwischen den einander zugeordneten Spannwalzen 343 und Falzwalzen 341, 342 querverschiebbar und überdies um ihre Längsachse drehbar sind. Die Führungen und Lagerungen für die Stifte 340 sind aus Vereinfachungsgründen sämtlich weggelassen; die Querverschiebbarkeit der Stifte 340 ist in d^en Figuren 12 und 13 durch die Pfeile 345 angedeutet. Außerdem sind die Stifte 340 noch, wie Fig. 14 deutlich macht, aus ihrer dort mit ausgezogenen Linien gezeigten Eingriffsstellung gemäß den Pfeilen 346 in eine mit gestrichelten Linien gezeigte Ruhestellung in Richtung ihrer Drehachsen verschiebbar.
Wenn zur Bildung der Doppelschlaufe 316 mit der Faltschlaufe 318 die Spannwalzen 343 in Eingriff mit dem . Bogen 303 gebracht werden. (Fig. 13), dann werden gleichzeitig die Stifte 340, die vorher auf der anderen als der 'Schlaufenseite1 in ihre Betriebsstellung gefahren worden waren (Fig. 12) gemäß dem Pfeil 345 in .
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Fig. 12 seitlich bewegt und nehmen dabei den Bogen 303 (der aus einem mehrlagigen, bereits in einer Richtung gefalteten Bogenpaket bestehen kann, mit. Werden dann · analog zu der Fig» 11 die im Beispiel zusammenwirkenden Spann- und Falzwalzen 343, 342 zusammengefahren, können gewissermaßen.im letzten Moment die Stifte 340 in Richtung der Pfeile 346 in Fig. 14 seitlich herausgezogen werden und behindern das Niederdrücken der Faltschlaufe 318 sowie das gleichzeitige Zurückfördern in die Vorschubbahn des Bogens 303 nicht.
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Claims (15)

  1. 245H69
    Ansprüche
    ΐΛ Verfahren zum Falten von Bogen aus Papier oder dereichen, bei dem ein Bereich des Bogens zu einer Schlaufe von bestimmter Länge umgelegt und diese zu einem Falz niedergedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Bogens zu einer S- oder Z-förmigen Doppelschlaufe aus einer Faltschlaufe sowie einer sich daran anschließenden, entgegengesetzt gekrümmten Blindschlaufe gebogen und die Faltschlaufe unter Aufrechterhaltung der Blindschlaufe niedergedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschlaufe der Doppelschlaufe aus einem durch Umlegen gebildeten Grundabschnitt bestimmter Mindestlänge und einem durch Nachschieben eines Schenkels der Faltschlaufe gebildeten Zusatzabschnitt von einstellbarer Restlänge hergestellt wird.
  3. 3. Faltvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einen festzuhaltenden Bereich des Bogens erfassende Spanneinrichtung, eine die Doppelschlaufe (16) bildende, die Faltschlaufe (18) im Bereich ihres mit der Blindschlaufe (17) verbundenen Schenkels fixierende UmIenkeinrichtung und eine die Faltschlaufe niederdrückende Falzeinrichtung (9).
  4. 4. Faltvorrichtung nach Anspruch 3 zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit der Spanneinrichtung zusammenwirkende Vorschubeinrichtung (2).
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  5. 5. Faltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (2) die Spanneinrichtung bildet.
  6. 6. Faltvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzeinrichtung (9) die UmIenkeinrichtung bildet.
  7. 7. Faltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk- und Falzeinrichtung aus einer sich um eine parallel zur Bogenebene erstreckende Achse (21) drehenden Walze (9) besteht, welche auf einem sich im wesentlichen quer zur Ebene des Bogens (3) auf dessen beiden Seiten erstreckenden Tisch (5, 6) abläuft und beim Ablaufen in einer Richtung die Doppelschlaufe (16) bildet, beim Ablaufen in der Gegenrichtung die Faltschlaufe (18) niederdrückt.
  8. 8. Faltvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei mit parallelem Abstand voneinander angeordnete, auf demselben Tisch (5, 6) ablaufende Umlenk- und Falzwalzen (9), die Falze (20) entgegengesetzter Richtung erzeugen.
  9. 9. Faltvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bogen (3) benachbarten Tischkanten abgerundet sind.
  10. 10. Faltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (131; 132) von der Breite des Bogens (3) in Anlage am Bogen in dessen Vorschubrichtung über die Tischfläche (108) hinaus vorschiebbar, zum Falten aber hinter die Tischfläche zurückziehbar ist und vorderseitig eine gerundete Umlenkkante (136) aufweist.
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    2A5H69
  11. 11. Faltvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele, unabhängig voneinander verschiebbare Platten (131, 132) beidseitig des Bogens (103) angeordnet sind, wobei jeder Platte und der mit ihr zusammenwirkenden Falzwalze (109) die jeweils andere Platte als Faltauflage dient. ■■-■
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung aus einem in und außer Eingriff mit dem Bogen (203; 303) bringbaren Walzenpaar (243j 343) besteht, welches in Vorschubrichtung des Bogens hinter der Umlenkeinrichtung (240; 340) und mindestens einer, in abrollenden Kontakt mit einer der Spannwalzen (243; 343) bringbaren Falzwalze (241, 242; 341, 342) angeordnet ist, wobei die Umlenkeinrichtung die Faltschlaufe (218; 318) zwischen den einander zugeordneten Spann- und Falzwalzen bildet.
  13. 13. Faltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung aus einer im Bogenverlauf neben der Falzwalze bzw. zwischen den Falzwalzen (241, 242) angeordneten, schwenkbaren Bogenführung (240) besteht.
  14. 14. Faltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung aus einem Paar koaxialer, senkrecht zur Bogenvorschubrichtung zwischen den einander zugeordneten Spann- und Falzwalzen (343, 341, 342) querverschiebbarer, drehbarer Stifte (340) mit parallel zu den Walzenachsen verlaufenden Drehachsen besteht.
  15. 15. Faltvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (340) in Achsrichtung neben die Spann- und Falzwalzen (343, 341, 342) außer Eingriff mit dem Bogen (303) bewegbar sind.
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    Leerseite
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