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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Handtacker mit Vortrennung des Hammers von der Heftklammer.
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Stand der Technik
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Aus den
US 5 505 362 A ,
US 5 816 470 A und
US 6 789 719 B2 sind Handtacker bekannt, bei denen ein Griff geschwenkt wird, um einen Stößel im Inneren des Handtackers zum Schwenken zu bringen und somit einen geradlinig gleitbaren Hammer in eine ausstoßbereite Position zu verschieben. Gleichzeitig wird der Hammer von einer Feder oder einer Blattfeder abgestützt, wobei die Blattfeder gleichzeitig beim Verschieben des Hammers in Richtung der ausstoßbereiten Position gebogen wird und dadurch potentielle Energie speichert. Sobald der Stößel so weiter geschwenkt wird, dass er sich vom Hammer trennt, wird der Hammer unter Einwirkung der Federkraft der Blattfeder schnell nach unten verschoben, um eine Heftklammer auszustoßen.
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Jedoch werden die herkömmlichen Handtacker beim Einsatz häufig defekt. Bei diesen herkömmlichen Handtackern wird der Hammer dadurch gelöst, dass der sich verschiebende Stößel derart geschwenkt wird, dass er sich automatisch vom sich geradlinig verschiebenden Hammer trennt. Wenn der Stößel durch einen Einsatz über eine längere Zeit abgenutzt ist, wird sich der Zeitpunkt zum Lösen des Hammers nach vorne verschieben, was zu einem Mangel an eingespeicherter potentieller Energie der Blattfeder führen kann, wobei der Energiemangel wiederum zu einem unsicheren Ausstoß der Heftklammer führt. Zudem besteht noch ein Problem, dass sich der Zeitpunkt zum Lösen des Hammers verändert oder sogar ein Lösen des Hammers nicht erfolgen kann, wenn die Positionen des Hammers und des Stößels aufgrund eines im Herstellungsvorgang geschehenen Fehlers oder durch Einwirkung einer Außenkraft etwas verändert werden.
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Im Nichtgebrauchszustand der o. g. herkömmlichen Handtacker bleibt der Hammer in einer Nach-Eintreiben-Position und steht mit der Heftklammer im Handtacker in ständiger Berührung. Nachdem sich der Hammer durch das Mitbewegen des Stößels verschoben hat, verschiebt sich die Heftklammer nach vorne in die richtige Stellung, um ordnungsgemäß ausgestoßen zu werden. Wenn der Benutzer mehrere Heftklammern schnell hintereinander ausstößt, kommt es leicht vor, dass der Hammer bevor die Heftklammer in die richtige Stellung gelangt nach unten hämmert, wodurch die Heftklammer außerordentlich zusammengedrückt wird und somit den Heftklammerausgang verstopft, sodass der Handtacker beschädigt wird.
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Aus der
CH 255 111 A und der
US 2007/0 175 946 A1 sind Handtacker bekannt, bei denen jeweils der Hammer durch einen Sperrmechanismus blockiert wird, solange der Griff nur teilweise betätigt wird. Aus der
US 7 299 960 B1 ist ein Handtacker mit einer zweiarmigen Feder für einen reduzierten Kraftaufwand bekannt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handtacker mit Vortrennung des Hammers von der Heftklammer zu schaffen, mit dem der Benutzer das Eintreiben von Heftklammern schnell hintereinander vornehmen kann, wobei die Defektwahrscheinlichkeit des Handtackers verringert wird.
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Technische Lösung
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Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen Handtacker mit Vortrennung des Hammers beziehungsweise des Hammers von der Heftklammer gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße Handtacker mit Vortrennung des Hammers von der Heftklammer umfasst ein Gehäuse, einen Hammer, einen Begrenzungsmechanismus, einen Mechanismus zur Energiespeicherung und einen Betätigungsmechanismus.
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Der Hammer ist gleitbar im Gehäuse angeordnet und entlang einer Ausstoßrichtung zwischen einer Ausgangs- und einer Ausstoßposition geradlinig verschiebbar, wobei der Hammer beim Verschieben von der Ausgangs- in die Ausstoßposition eine Heftklammer aus dem Gehäuse heraushämmern kann.
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Der Begrenzungsmechanismus dient dazu, den Hammer in seiner Ausgangsposition zu blockieren, so dass der Hammer in seiner Ausgangsposition bleibt, wobei sich der Begrenzungsmechanismus durch Triggern (Auslösen) vom Hammer trennen kann, so dass sich der Hammer frei bewegen kann.
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Der Mechanismus zur Energiespeicherung stützt sich am Hammer ab und ist zwischen einem Freilass- und einem Energiespeicherzustand umschaltbar, wobei der Mechanismus zur Energiespeicherung in seinem Energiespeicherzustand eine Federkraft auf den Hammer ausübt, wodurch der Hammer zur Verschiebung in seine Ausstoßposition tendiert.
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Der Betätigungsmechanismus dient dazu, den Mechanismus zur Energiespeicherung zwischen dem Freilass- und dem Energiespeicherzustand umzuschalten, wobei der Hammer im Vorgang des Umschaltens des Mechanismus zur Energiespeicherung in den Energiespeicherzustand in der Ausgangsposition gehalten wird.
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Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Handtackers kann der Hammer unbewegt bleiben, wenn gleichzeitig Energie durch Drücken des Benutzers gespeichert wird, wobei sich die Heftklammer beim Handhaben oder vor dem Handhaben durch den Benutzer vorher in eine vorbestimmte Position verschieben kann und in der Bereitschaft zum Ausstoßen durch den Benutzer steht. Somit wird das Ausstoßen von Heftklammern sicher vorgenommen, wobei ein Verklemmen von Heftklammern trotzdem nicht vorkommt, auch wenn die Heftklammern schnell hintereinander eingetrieben werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Handtackers mit Vortrennung des Hammers von der Heftklammer.
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2 zeigt eine schematische Darstellung des inneren Aufbaus des erfindungsgemäßen Handtackers.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Handtackers in explosiver Darstellung.
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4 zeigt den erfindungsgemäßen Handtackers im Schnitt.
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5 zeigt eine erste schematische Darstellung der Betätigung des erfindungsgemäßen Handtackers.
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6 zeigt eine zweite schematische Darstellung der Betätigung des erfindungsgemäßen Handtackers.
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Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Wie aus 1 ersichtlich, stellt die Erfindung einen Handtacker zum Eintreiben von Heftklammern bereit, wobei durch manuelles Drücken eine gewisse Kraft für das Ausstoßen einer Heftklammer gespeichert wird, so dass der Benutzer nach Drücken die Heftklammer ausstoßen kann. Wie in 1 bis 3 gezeigt, umfasst der erfindungsgemäße Handtacker ein Gehäuse 1, einen Hammer 2, einen Begrenzungsmechanismus 3, einen Mechanismus zur Energiespeicherung und einen Betätigungsmechanismus 5.
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Das Gehäuse 1 umfasst zwei Hälften 11 und ein Magazin 12, wobei die Hälften 11 mittels Schrauben miteinander befestigt sind, wobei das Magazin 12 in den zusammengesetzten Hälften 11 montiert ist. Weitere Bauteile können ferner in den zusammengesetzten Hälften 11 montiert werden. Das Gehäuse 1 weist eine sich an einem Gegenstand abstützende und zum Ausstoßen einer Heftklammer dienende Unterseite 13, eine der Unterseite 13 gegenüberliegende Oberseite 14 und ein vorderes und ein hinteres Ende 15, 16 auf, wobei das vordere und das hintere Ende 15, 16 einander gegenüberliegen. Das Magazin 12 wird über das hintere Ende 16 eingebaut, so dass die Heftklammer von der Unterseite 13, und zwar nahe dem vorderen Ende 15 ausgestoßen wird.
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Der Hammer 2 ist verschiebbar im Gehäuse 1 angeordnet. Weiter erläutert befindet sich der Hammer 2 nahe dem vorderen Ende 15 und ist auf dem Magazin 12 stehend angeordnet. Der Hammer 2 ist entlang der Ausstoßrichtung zwischen einer Ausgangs- und einer Ausstoßposition geradlinig verschiebbar, wobei sich der Hammer 2 beim Verschieben von der Ausgangs- in die Ausstoßposition in Richtung der Unterseite 13 verschiebt und dabei eine Heftklammer im unteren Bereich aus dem Gehäuse 1 heraushämmert. Am Hammer 2 sind eine Öffnung 21 und eine Rastöffnung 22 ausgebildet, wobei am oberen Ende des Hammers 2 eine Führungsplatte 23 angeordnet ist, die in Richtung der Oberseite 14 und des hinteren Endes 16 abgeschrägt und gebogen ist.
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Der Begrenzungsmechanismus 3 dient dazu, den Hammer 2 in seiner Ausgangsposition zu blockieren, so dass der Hammer 2 in seiner Ausgangsposition bleibt, wobei sich der Begrenzungsmechanismus 3 durch Triggern vom Hammer 2 trennen kann, wodurch sich der Hammer 2 frei bewegen und somit die Heftklammer ausstoßen kann. Der Begrenzungsmechanismus 3 umfasst ein Schwenkelement 31 und eine Rückstellfeder 32. Das Schwenkelement 31 weist einen Drückabschnitt 311, ein Achsloch 312 und einen Rastabschnitt 313 auf, wobei sich das Achsloch 312 zwischen dem Drückabschnitt 311 und dem Rastabschnitt 313 befindet und um eine am Gehäuse 1 gebildete Drehachse 17 herum gesetzt ist, so dass das Schwenkelement 31 am Gehäuse 1 schwenkbar gelagert und um die Drehachse 17 herum schwenkbar ist. Die Drehachse 17 befindet sich zwischen dem Drückabschnitt 311 und dem Rastabschnitt 313. Genauer erläutert erstreckt sich der Drückabschnitt 311 von der Drehachse 17 zum hinteren Ende 16 und ist teilweise von der Oberseite 14 entblößt, so dass mit einem weiteren Bauteil oder mit einer Hand des Benutzers auf den Drückabschnitt 311 gedrückt werden kann. Der Rastabschnitt 313 erstreckt sich von der Drehachse 17 zur Unterseite 13 und bildet an seinem freien Ende einen Haken. Die Drehachse 17 befindet sich über dem Hammer 2, und zwar gegen die Ausstoßrichtung des Hammers 2, so dass sich das freie Ende des Drückabschnitts 311 und das freie Ende des Rastabschnitts 313 jeweils genau an der vorderen und der hinteren Seite der Stoßrichtung befinden. Das Schwenkelement 31 ist zwischen einer Verrast- und einer Lösestellung schwenkbar. Wenn sich das Schwenkelement 31 in der Verraststellung und sich der Hammer 2 in seiner Ausgangsposition befindet, wie in 4 gezeigt wird, wird sich der Rastabschnitt 313 zum hinteren Ende 16 verschieben und dabei mit der Rastöffnung 22 des Hammers 2 in Verrastung kommen, so dass sich der Hammer 2 nicht mehr zu seiner Ausstoßposition verschieben kann. Wenn sich das Schwenkelement 31 in der Lösestellung befindet, wird sich der Rastabschnitt 313 von der Rastöffnung 22 lösen, so dass sich der Hammer 2 frei verschieben kann. Wenn das Schwenkelement 31 zwischen der Verrast- und Lösestellung schwenkt, ist das freie Ende des Drückabschnitts 311 im Wesentlichen parallel zur Ausstoßrichtung auf- und abwärts verschiebbar und das freie Ende des Rastabschnitts 313 im Wesentlichen senkrecht zur Ausstoßrichtung vor- und rückwärts verschiebbar. Da das Schwenkelement 31 um die Drehachse 17 schwenkt, wird hier von einer „im Wesentlichen parallel und im Wesentlichen senkrecht zur Ausstoßrichtung” stattfindenden Verschiebung gesprochen, und nicht von einer geradlinigen Verschiebung. Dabei sind der Drückabschnitt 311 und der Rastabschnitt 313 ebenfalls nicht geradlinig verschiebbar, wobei nun die Verschiebungsrichtung des Drückabschnitts 311 und des Rastabschnitts 313 beinahe parallel oder senkrecht zur Ausstoßrichtung steht.
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Die Rückstellfeder 32 des Begrenzungsmechanismus 3 ist zwischen dem Schwenkelement 31 und dem Gehäuse 1 angeordnet und stützt sich an diesen beiden ab. Genauer erläutert stützt sich die Rückstellfeder 32 am Drückabschnitt 311 des Schwenkelements 31 ab und stellt eine Federkraft zur Verfügung, mit der das Schwenkelement 31 normalerweise in der Verraststellung gehalten wird.
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Der Mechanismus zur Energiespeicherung stützt sich am Hammer 2 ab und ist zwischen einem Freilass- und einem Energiespeicherzustand umschaltbar, wobei der Mechanismus zur Energiespeicherung in seinem Energiespeicherzustand eine Federkraft auf den Hammer 2 ausübt, wodurch der Hammer 2 zur Verschiebung in seine Ausstoßposition tendiert. Somit wird das Schwenkelement 31 durch Triggern des Begrenzungsmechanismus 3 in die Lösestellung schwenken, um den Hammer 2 schnell nach unten zu verschieben und dabei eine Heftklammer auszustoßen. Der Mechanismus zur Energiespeicherung umfasst eine Blattfeder 41 und kann eine Rückstellfeder 42 umfassen, wobei die Blattfeder 41 ein erstes und ein zweites Ende 411, 412 aufweist, wobei das erste und das zweite Ende 411, 412 voneinander entfernt angeordnet sind. Die Blattfeder 41 ist von zwei positionierverstellbaren Schäften 18 festgeklemmt und dadurch im Gehäuse 1 angeordnet. Die Blattfeder 41 ist relativ zum Gehäuse 1 schwenkbar, so dass das erste und das zweite Ende 411, 412 in die Gegenrichtung verschiebbar sind, wobei das erste Ende 411 in die Öffnung 21 des Hammers 2 eingesteckt ist, so dass das erste Ende 411 der Blattfeder 41 mit dem Hammer 2 gemeinsam verschiebbar ist. Das zweite Ende 412 der Blattfeder 41 erstreckt sich zum hinteren Ende 16, und die Blattfeder 41 wird derart abgestützt und gekrümmt, dass der Mechanismus zur Energiespeicherung in einen Energiespeicherzustand umgeschaltet werden kann, wobei Krümmen hier Biegen und Verformen der Blattfeder 41 meint, wobei die ursprüngliche Form der Blattfeder 41 nicht auf eine flache oder eine gekrümmte Form eingeschränkt ist. Die Rückstellfeder 42 ist zwischen dem zweiten Ende 412 und dem Gehäuse 1 angeordnet und stützt sich an diesen beiden ab, so dass sich das zweite Ende 412 der Blattfeder 41 normalerweise zur Unterseite 13 verschiebt und sich das erste Ende 411 der Blattfeder 41 normalerweise zur Oberseite 14 verschiebt. Somit befindet sich der Hammer 2 normalerweise in seiner Ausgangsposition.
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Der Betätigungsmechanismus 5 dient dazu, den Mechanismus zur Energiespeicherung zwischen dem Freilass- und dem Energiespeicherzustand umzuschalten. Der Betätigungsmechanismus 5 umfasst einen Griff 51 und einen Stößel 52, wobei der Griff 51 an einer dem hinteren Ende 16 und der Oberseite 14 naheliegenden Stelle des Gehäuses 1 schwenkbar gelagert und zwischen einer Löse- und Betätigungsstellung schwenkbar ist; ein Ende des Griffs 51 erstreckt sich zum vorderen Ende 15 aus dem Gehäuse 1 heraus und kann vorzugsweise zusätzlich mit einer Kunststoffhülle oder einem weiteren Abdeckung umhüllt werden, so dass der Benutzer auf dieses Ende des Griffs 51 drückt und somit den Griff 51 zum Schwenken bringt, wobei sich das andere Ende des Griffs 51 zur Unterseite 13 erstreckt. Der Stößel 52 ist schwenkbar am Gehäuse 1 gelagert, wobei sich ein Ende des Stößels 52 zur Oberseite 14 erstreckt und mit dem sich zur Unterseite 13 erstreckenden Ende des Griffs 51 drehbar verbunden ist, während sich das andere Ende des Stößels 52 zum vorderen Ende 15 erstreckt und sich an der Unterseite des zweiten Endes 412 abstützt, wobei vorzugsweise der Stößel 52 weiter mit einer drehbaren Walze 521 versehen ist, so dass sich der Stößel 52 mit der Walze 521 an der Blattfeder 41 abstützt. Der Betätigungsmechanismus 5 kann ferner eine Torsionsfeder 53 umfassen, die zwischen dem Griff 51 und dem Gehäuse 1 angeordnet ist und sich an diesen beiden abstützt, so dass sich der Griff 51 normalerweise in seiner Lösestellung befindet.
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Wie in 4 gezeigt, befindet sich der Griff 51 unter Federwirkung der Rückstellfedern 32, 42, der Torsionsfeder 53 und der Blattfeder 41 in seiner Lösestellung, wobei sich die Blattfeder 41 im Freilasszustand, sich der Hammer 2 in der Ausgangsposition und sich das Schwenkelement 31 des Begrenzungsmechanismus 3 in der Verraststellung befindet, wobei der Rastabschnitt 313 in den Hammer 2 einrastet, um den Hammer 2 in der Ausgangsposition aufrechtzuerhalten.
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Zum Handhaben des Handtackers kann der Benutzer, wie in 5 gezeigt wird, durch Drücken den Griff 51 zum Schwenken bringen, so dass sich der Griff 51 zu seiner Betätigungsstellung verschiebt, so dass der Stößel 52 das zweite Ende 412 der Blattfeder 41 in eine im Wesentlichen zur Ausstoßrichtung gegenläufige Richtung zur Oberseite 14 drückt. Da das erste Ende 411 der Blattfeder 41 im Hammer 2 eingesteckt ist und der Hammer 2 vom Begrenzungsmechanismus 3 in der Ausgangsposition gehalten wird, können sich das erste Ende 411 der Blattfeder 41 und der Hammer 2 nicht verschieben, so dass die Blattfeder 41 gedrückt und somit gekrümmt wird, wodurch der Mechanismus zur Energiespeicherung in den Energiespeicherzustand umgeschaltet wird.
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Wie in 6 gezeigt, kann der Benutzer weiter auf den Griff 51 so drücken, dass der Griff 51 den Drückabschnitt 311 des Schwenkelements 31 berührt und weiterhin denselben zur Unterseite 13 nach unten drückt, so dass das Schwenkelement 31 in die Lösestellung schwenkt, wodurch sich der Rastabschnitt 313 von der Rastöffnung 22 des Hammers 2 löst. Anschließend verschiebt sich der Hammer 2 unter Federwirkung der Blattfeder 41 in der Ausstoßrichtung schnell zur Unterseite 13 und stößt dabei eine Heftklammer heraus. Um das Berühren und das Drücken des Drückabschnitts 311 nach unten erfolgreich vorzunehmen, kann ferner an einer dem Drückabschnitt 311 entsprechenden Stelle des Griffs 51 ein Vorsprung 511 ausgebildet sein, mit dem der Benutzer ohne Schwierigkeiten auf den Drückabschnitt 311 drücken kann.
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Sobald der Benutzer den Griff 51 losgelassen hat, werden sich die Bauteile wieder unter Federwirkung der Rückstellfedern 32, 42, der Torsionsfeder 53 und der Blattfeder 41 zurückstellen und in die Konstellation aus 4 zurückkehren, so dass die Bauteile in einem fortlaufenden Kreislauf handgehabt werden können.
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An der oben dargestellten Ausführungsform lässt sich feststellen, dass beim erfindungsgemäßen Handtacker der Hammer vorher von der Heftklammer getrennt wird, so dass nach dem Ausstoß der Heftklammer die folgende Heftklammer sofort nach vorne rücken und sich sicher in die vorbestimmte Position verschieben kann, ohne auf eine weitere Betätigung des Benutzers und auf die dadurch gespeicherte Energie warten zu müssen. Somit erfolgen das Verschieben und das Ausstoßen der Heftklammern ungehindert, wobei es seltener vorkommt, dass Heftklammern aufgrund einer falschen Position verklemmt werden. Der erfindungsgemäße Handtacker ist insofern vorteilhaft, als dass Heftklammern schnell hintereinander ausgestoßen werden können.
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Erfindungsgemäß kann der Hammer 2 weiter normalerweise von der Heftklammer getrennt sein, um die Kontaktzeit des Hammers und der Heftklammer zu reduzieren und somit den Verschleiß des Hammers durch die Heftklammer zu vermindern oder ein Verrosten der Heftklammer zu vermeiden, das den Hammer beeinträchtigen kann. Somit wird die Lebensdauer des Hammers erhöht.
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Der Stößel, der gegen die Blattfeder drückt, kann gegen das dem Hammer abgewandte Ende der Blattfeder drücken, so dass der Hammer der Schwenkachse des Stößels näher kommt, wodurch das Moment, das die Blattfeder auf den Stößel erzeugt, kleiner wird, so dass der Benutzer mit einer kleineren Kraft den Handtacker betätigen kann. Auf diese Weise wird eine kraftsparende Handhabung des Handtackers erzielt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 11
- Hälfte
- 12
- Magazin
- 13
- Unterseite
- 14
- Oberseite
- 15
- vorderes Ende
- 16
- hinteres Ende
- 17
- Drehachse
- 18
- Schaft
- 2
- Hammer
- 21
- Öffnung
- 22
- Rastöffnung
- 23
- Führungsplatte
- 3
- Begrenzungsmechanismus
- 31
- Schwenkelement
- 311
- Drückabschnitt
- 312
- Achsloch
- 313
- Rastabschnitt
- 32
- Rückstellfeder
- 41
- Blattfeder
- 411
- erstes Ende
- 412
- zweites Ende
- 42
- Rückstellfeder
- 5
- Betätigungsmechanismus
- 51
- Griff
- 511
- Vorsprung
- 52
- Stößel
- 521
- Walze
- 53
- Torsionsfeder