DE20318884U1 - Nagelpistole - Google Patents
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Abstract
Nagelpistole, gekennzeichnet durch:
einen Körper (10) mit einem aufrechten Schlitz (11) sowie einem horizontalen Schlitz (12), der senkrecht zu und in Verbindung mit dem aufrechten Schlitz (11) ausgebildet ist,
eine Sprengmittelanordnung (20), die durch eine Reihe von Sprengmittelausnehmungen (21) und Halteschlitzen (22) gebildet wird, wobei die Sprengmittelanordnung (20) verschiebbar in dem aufrechten Schlitz (11) des Körpers (10) angeordnet ist,
ein Nagelmagazin (40), welches an einem Ende des Körpers (10) befestigt ist sowie einen Drückermechanismus, der sich in dem horizontalen Schlitz (12) des Körpers (10) befindet und an das Nagelmagazin (40) angeschlossen ist, wobei der Drückermechanismus dazu dient, Nägel, die in dem Nagelmagazin (40) gehalten sind durch die Kraft der Sprengmittelanordnung (20) freizusetzen,
wobei der Drückermechanismus die folgenden Merkmale umfasst, nämlich:
ein Nagelfreisetzungsrohr (30), welches einendseitig an das Nagelmagazin (40) angeschlossen ist, während das andere Ende eine Kontaktfläche (31) trägt, über welche das Nagelfreisetzungsrohr (30) verschiebbar...
einen Körper (10) mit einem aufrechten Schlitz (11) sowie einem horizontalen Schlitz (12), der senkrecht zu und in Verbindung mit dem aufrechten Schlitz (11) ausgebildet ist,
eine Sprengmittelanordnung (20), die durch eine Reihe von Sprengmittelausnehmungen (21) und Halteschlitzen (22) gebildet wird, wobei die Sprengmittelanordnung (20) verschiebbar in dem aufrechten Schlitz (11) des Körpers (10) angeordnet ist,
ein Nagelmagazin (40), welches an einem Ende des Körpers (10) befestigt ist sowie einen Drückermechanismus, der sich in dem horizontalen Schlitz (12) des Körpers (10) befindet und an das Nagelmagazin (40) angeschlossen ist, wobei der Drückermechanismus dazu dient, Nägel, die in dem Nagelmagazin (40) gehalten sind durch die Kraft der Sprengmittelanordnung (20) freizusetzen,
wobei der Drückermechanismus die folgenden Merkmale umfasst, nämlich:
ein Nagelfreisetzungsrohr (30), welches einendseitig an das Nagelmagazin (40) angeschlossen ist, während das andere Ende eine Kontaktfläche (31) trägt, über welche das Nagelfreisetzungsrohr (30) verschiebbar...
Description
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Nagelpistole und im besonderen auf eine Nagelpistole, bei welcher der Nagel freigesetzt wird durch die Kraft eines Sprengmittels zum Zwecke der Befestigung zweier Teile oder Elemente aneinander.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- Entsprechend der Darstellung in den
5 bis8 umfasst eine herkömmliche Nagelpistole einen Körper60 , der mit einem aufrechten Schlitz62 versehen ist zur Aufnahme einer. Sprengmittelanordnung61 in einer solchen Weise, dass die Sprengmittelanordnung61 veranlasst werden kann, sich nach oben und unten zu bewegen entlang des aufrechten Schlitzes62 durch die Zusammenwirkung eines bewegbaren Armes63 , eines Hebelstiftes64 sowie eines Betätigungsstiftes65 . Der bewegbare Arm63 ist schwenkbar an einem Schwenkpunkt66 angelenkt über eine Hülse67 und ist mit einer Nagelladeöffnung68 versehen. Wenn der be wegbare Arm63 nach vorn geschwenkt wird, um einen Winkel von 180°, wird der bewegbare Arm63 auf die Hülse67 ausgerichtet, um somit zu ermöglichen, dass der Nagel in die Hülse67 eingeführt wird mit Hilfe eines Gleitsitzes69 , der schwenkbar ist mit dem bewegbaren Arm63 . Der Hebelstift64 sowie der Betätigungsstift65 sind in einer horizontalen Kammer70 derart angeordnet, dass der Hebelstift64 schwenkbar ist mit dem bewegbaren Arm63 , während ein umgekehrter Haken652 des Betätigungsstiftes25 in einem der Halteschlitze611 der Sprengmittelanordnung61 gehalten wird. Der Betätigungsstift65 ist mit einer V-förmigen Durchgangsöffnung653 versehen, in welcher ein Vorsprung des Hebelstiftes64 verschiebbar aufgenommen ist. Jedes Mal, wenn ein Nagel freigesetzt wird, muss der bewegbare Arm63 nach vorn- und zurückgeschwenkt werden, um somit das Laden eines weiteren Nagels zu vervollständigen und eine weitere Sprengmittelausnehmung612 der Sprengmittelanordnung61 zu positionieren. Es ist dementsprechend offensichtlich, dass die Nagelpistole nach dem Stand der Technik im wesentlichen ineffektiv ist. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Nagelpistole bereitzustellen, die die oben aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik eliminieren.
- Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches angegebenen Merkmale. Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus dem Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine Explosionsdarstellung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in montiertem Zustand. -
3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einsatz. -
4 zeigt eine weitere schematische Schnittdarstellung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einsatz. -
5 zeigt eine Explosionsdarstellung einer herkömmlichen Nagelpistole. -
6 zeigt eine perspektivische Ansicht der herkömmlichen Nagelpistole im montierten Zustand. -
7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der herkömmlichen Nagelpistole im Einsatz. -
8 zeigt eine weitere schematische Schnittdarstellung der herkömmlichen Nagelpistole im Einsatz. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Entsprechend der Darstellung in den
1 –4 umfasst eine Nagelpistole, die mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung versehen ist, einen Körper10 , der mit einem aufrechten Schlitz11 versehen ist, um eine Sprengmittelanordnung20 aufzunehmen. Die Sprengmittelanordnung20 ist in der Lage sich auf- und abzubewegen entlang des aufrechten Schlitzes11 und besitzt die Ausgestaltung einer Mehrzahl von Sprengmittelausnehmungen21 , die in Intervallen angeordnet sind, während eine Mehrzahl von Halteschlitzen22 in Intervallen angeordnet ist. Der Körper10 ist mit einem Nagelfreisetzungsrohr30 versehen und ein Nagelmagazin40 ist an das Nagelfreisetzungsrohr30 angeschlossen. Der Körper10 ist darüber hinaus mit einem horizontalen Schlitz12 versehen, der senkrecht zu und in Ver bindung mit dem aufrechten Schlitz11 steht. Der horizontale Schlitz12 wird eingesetzt, um einen Hebelstift51 , einen Betätigungsstift52 sowie eine Rückholfeder53 anzuordnen. Der Hebelstift51 ist mit einem Kontaktteil511 versehen, welcher in Kontakt tritt mit einer Kontaktoberfläche31 des Nagelfreisetzungsrohres30 , wodurch der Hebelstift51 in die Lage versetzt wird, sich zusammen mit dem Nagelfreisetzungsrohr30 zu bewegen. Die Rückholfeder53 wird gehalten zwischen einem Ende des Hebelstiftes51 und eines Fixierstiftes13 des Körpers10 . Die Rückholfeder53 dient dazu, eine Rückholkraft auf den Hebelstift51 zu übertragen. Der Betätigungsstift52 ist schwenkbar an einem Schwenkpunkt521 in dem horizontalen Schlitz12 derart angelenkt, dass ein Haltehaken522 des Betätigungsstiftes52 in einem der Halteschlitze22 der Sprengmittelanordnung20 zu halten. Der Betätigungsstift52 ist versetzt zu einer V-förmigen Führungsausnehmung54 , die ein vorderes Ende541 sowie ein rückwärtiges Ende542 besitzt, welches sich in einem höheren Niveau befindet als das vordere Ende541 . Zwischen dem Hebelstift51 und dem Betätigungsstift52 befindet sich ein Stift55 , der verschiebbar in der Führungsausnehmung54 aufgenommen ist. - Entsprechend der Darstellung in
3 wird das Nagelfreisetzungsrohr30 unter Druck gesetzt, so dass es sich nach innen bewegt, indem das Nagelfreisetzungsrohr30 gegen einen Gegenstand oder eine Wand gedrückt wird. Inzwischen wird der Hebelstift51 nach innen bewegt und streckt die Rückholfeder53 . Der Stift55 bewegt sich in Richtung auf das rückwärtige Ende542 der Führungsausnehmung54 . Dies führt dazu, dass der Betätigungsstift52 sich um den Schwenkpunkt521 derart verschwenkt, dass der Haltehaken522 des Betätigungsstiftes52 in einem weiteren der Halteschlitze22 der Sprengmittelanordnung20 gehalten wird. - Wenn entsprechend der Darstellung in
4 das Nagelfreisetzungsrohr30 von dem Druck freigesetzt wird, wird der Hebelstift51 durch die Rückholkraft der Feder53 veranlasst in seine Ausgangsposition zurückzukehren. Inzwischen bewegt sich der Stift55 zurück zum vorderen Ende541 der Führungsausnehmung54 . Der Haltehaken522 des Betätigungsstiftes52 bewegt sich nach oben, was zu einer Aufwärtsbewegung der Sprengmittelanordnung20 führt. - Die Nagelpistole gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einem einfachen und wirksamen Drückermechanismus versehen. Mit anderen Worten wird die Freisetzung eines Nagels durch die Nagelpistole gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, indem man das vordere Ende des Nagelfreisetzungsrohres
30 gegen einen Gegenstand oder eine Wandung drückt, worauf dann das vordere Ende des Nagelfreisetzungsrohres30 von dem Gegenstand oder der Wandung weggeführt wird. - Zusammenfassend besitzt die Nagelpistole einen Körper, welcher mit einem aufrechten Schlitz sowie einem horizontalen Schlitz versehen ist. Der aufrechte Schlitz kommt zum Einsatz, um eine Sprengmittelanordnung aufzunehmen, während der horizontale Schlitz verwendet wird, um einen Drückermechanismus zur Freisetzung der Nägel durch die Kraft der Sprengmittelanordnung aufzunehmen. Der Drückermechanismus umfasst einen Hebelstift, einen Betätigungsstift, ein Nagelfreisetzungsrohr sowie eine Rückholfeder. Der Hebelstift wird betätigt durch das Nagelfreisetzungsrohr, welches in Bewegung ist, um das Strecken der Rückholfeder zu bewirken und den Betätigungsstift derart zu schwenken, dass der Haltehaken des Betätigungsstiftes in einem von einer Reihe von Halteschlitzen der Sprengmittelanordnung aufgenommen wird. Die Sprengmittelanordnung wird nach oben gedrückt durch den Haltehaken des Betätigungsstiftes zu einer Zeit, wenn der Hebelstift freigesetzt wird von dem Druck des Nagelfreisetzungsrohres.
- Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, dass es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (1)
- Nagelpistole, gekennzeichnet durch: einen Körper (
10 ) mit einem aufrechten Schlitz (11 ) sowie einem horizontalen Schlitz (12 ), der senkrecht zu und in Verbindung mit dem aufrechten Schlitz (11 ) ausgebildet ist, eine Sprengmittelanordnung (20 ), die durch eine Reihe von Sprengmittelausnehmungen (21 ) und Halteschlitzen (22 ) gebildet wird, wobei die Sprengmittelanordnung (20 ) verschiebbar in dem aufrechten Schlitz (11 ) des Körpers (10 ) angeordnet ist, ein Nagelmagazin (40 ), welches an einem Ende des Körpers (10 ) befestigt ist sowie einen Drückermechanismus, der sich in dem horizontalen Schlitz (12 ) des Körpers (10 ) befindet und an das Nagelmagazin (40 ) angeschlossen ist, wobei der Drückermechanismus dazu dient, Nägel, die in dem Nagelmagazin (40 ) gehalten sind durch die Kraft der Sprengmittelanordnung (20 ) freizusetzen, wobei der Drückermechanismus die folgenden Merkmale umfasst, nämlich: ein Nagelfreisetzungsrohr (30 ), welches einendseitig an das Nagelmagazin (40 ) angeschlossen ist, während das andere Ende eine Kontaktfläche (31 ) trägt, über welche das Nagelfreisetzungsrohr (30 ) verschiebbar in den horizontalen Schlitz (12 ) des Körpers (10 ) angeordnet ist, einen Hebelstift (51 ), welcher mit einem Kontaktteil (511 ) versehen ist, welches in Anlage führbar ist mit der Kontaktfläche (31 ) des Nagelfreisetzungsrohres (30 ), einen Betätigungsstift (52 ), der einendseitig schwenkbar in dem Horizontalschlitz (12 ) gehalten und am anderen Ende mit einem Haltehaken (522 ) versehen ist, welcher zum Eingriff führbar ist mit einem der Halteschlitze (22 ) der Sprengmittelanordnung (20 ), während der Betätigungsstift (52 ) darüber hinaus eine Führungsausnehmung (54 ) trägt zur Aufnahme eines Endes eines Stiftes (55 ) derart, dass der Stift (55 ) sich von dem Hebelstift (51 ) ausgehend erstreckt, sowie eine Rückholfeder (53 ), die einendseitig an einem Haltepunkt des Körpers (10 ) gehalten ist, während das andere Ende mit dem Hebelstift (51 ) in Verbindung steht, wobei der Kontaktbereich (511 ) des Hebelstiftes (51 ) durch die Kontaktfläche (31 ) des Nagelfreisetzungsrohres (30 ) unter Druck setzbar ist, wenn ein Ende des Nagelfreisetzungsrohres (30 ) in Anlage mit einem Gegenstand oder einer Wandung geführt ist, derart, dass hierdurch das Nagelfreisetzungsrohr (30 ) verschiebbar ist unter Strecken der Rückholfeder (31 ) und Bewegung eines Endes des Stiftes (55 ) des Hebelstiftes (51 ) vom vorderen Ende der Führungsausnehmung (54 ) zum rückwärtigen Ende der Führungsausnehmung (54 ) unter Schwenken des Betätigungsstiftes (52 ) einendseitig derart, dass der Haltehaken (522 ) des anderen Endes des Betätigungsstiftes (52 ) in einem von einer Reihe der Halteschlitze (22 ) der Sprengmittelanordnung (20 ) gehalten ist und der Schwenkstift (51 ) durch die Rückholkraft der Rückholfeder (53 ) in die Ausgangsposition zurückführbar ist zu einer Zeit, wenn ein Ende des Nagelfreisetzungsrohres (30 ) von dem Gegenstand oder der Wand weggeführt ist unter Bewegung eines Endes des Stiftes (55 ) vom rückwärtigen Ende der Führungsausnehmung (54 ) zum vorwärtigen Ende der Führungsausnehmung (54 ), wobei der Haltehaken (522 ) des anderen Endes des Betätigungsstiftes (52 ) in eine aufwärtige Richtung führbar ist zur Aufwärtsbewegung der Sprengmittelanordnung (20 ) entlang des aufrechten Schlitzes (11 ) des Körpers (10 ).
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DE20318884U1 true DE20318884U1 (de) | 2004-03-04 |
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DE20318884U Expired - Lifetime DE20318884U1 (de) | 2003-12-05 | 2003-12-05 | Nagelpistole |
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DE (1) | DE20318884U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3124181A1 (de) * | 2015-07-31 | 2017-02-01 | HILTI Aktiengesellschaft | Eintreibvorrichtung, kartuschenstreifen und befestigungssystem |
-
2003
- 2003-12-05 DE DE20318884U patent/DE20318884U1/de not_active Expired - Lifetime
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