CH161110A - Verfahren und Vorrichtung zum Einschlagen von Nägeln mittelst Druckluft. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einschlagen von Nägeln mittelst Druckluft.

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CH161110A
CH161110A CH161110DA CH161110A CH 161110 A CH161110 A CH 161110A CH 161110D A CH161110D A CH 161110DA CH 161110 A CH161110 A CH 161110A
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CH
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Haftung Kathrein Beschraenkter
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Kathreiner Ges Mit Beschraenkt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/001Nail feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Einschlagen von Nägeln mittelst     Druckluft.       Bei bisher bekannten Vorrichtungen zum  Einschlagen von Nägeln wird mit einem  Hammer auf einen Bolzen ein Schlag aus  geführt. Der Bolzen treibt hierbei den Nagel  in ein Werkstück ein.  



  Die     Bedienung    dieser Vorrichtungen ist  umständlich und kann nicht von jedermann  durchgeführt werden, da sie eine verhältnis  mässig grosse Geschicklichkeit erfordert.  



  Es sind ferner     Nageleinschlabgvorrichtun-          gen    bekannt, die mit Druckluft betrieben  werden. Bei diesen Einrichtungen wird so  wohl zum Vortreiben     eines    Schlagkolbens,  als auch zum Zuführender Nägel Druckluft  von einer     Druckluftquelle    entnommen, das  heisst diejenige Druckluft, welche den  Schlagkolben     vorgetrieben    hat, entweicht  nach Ausführung     dieser    Arbeit ins Freie.  Zum Zuführen eines Nagels wird unabhängig  von der den Schlagkolben vortreibenden  Druckluft neue Druckluft von der     Druok-          luftquelle    entnommen.

   Derartige Einrich  tungen verbrauchen sehr viel Druckluft und    stellen sich deshalb in ihrem Betriebe ver  hältnismässig     teuer.     



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  ein Verfahren zum Einschlagen von Nägeln  mittelst Druckluft, das sich gegenüber be  kannten Verfahren dadurch auszeichnet, dass  die einen Schlagkolben beim Einschlagen  eines Nagels vortreibende Druckluft nach  dem     Vortreiben    des Schlagkolbens einer  Steuervorrichtung für die Nägel zugeleitet  wird und diese so     betätigt,    dass ein Nagel frei  gemacht wird, um durch sein Eigengewicht  unter den Schlagkolben zu fallen. Auf diese  Weise wird nur verhältnismässig wenig  Druckluft verbraucht, so dass- die Betriebs  kosten sehr niedrig sind.  



  Eine zur Durchführung des Verfahrens  geeignete Vorrichtung ist in der anliegenden  Zeichnung beispielsweise     veranschaulicht,     und es     stellt    dar:       Fig.    1 eine Ansicht der Vorrichtung,       Fig.    2, einen Schnitt durch dieselbe, teil  weise in     Ansieht,              Fig.    3 eine Aufsicht auf Einzelteile in  Pfeilrichtung A gesehen,       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie       IV-IV    von     Fig.    3,       Fig.    5 eine Seitenansicht von Einzelteilen  in Pfeilrichtung B von     Fig.    1 gesehen,

         Fig.    6 eine Seitenansicht eines Einzelteils  nach einer andern Ausführungsform,       Fig.    7 bis 9 eine Seitenansicht eines noch  andern Einzelteils in verschiedenen Arbeits  stellungen.  



  Bei der im folgenden     beschriebenen    pneu  matisch arbeitenden     Nageleinschlagvorrich-          tung    wird die einen Schlagkolben beim Ein  schlagen eines Nagels     vortreibende    Druckluft  nach dem Vortreiben dieses Schlagkolbens  dazu benutzt, einen     Nagel    in die Bereit  schaftsstellung     unter    dem     Schlägkolben    zu  bringen, so     dass.    bei erneutem Einlassen von  Druckluft der Schlagkolben diesen Nagel so  fort     eintreiben    kann.  



  Hierzu ist in einem Zylinder 1 ein  Schlagkolben 2 angeordnet. Der Schlag  kolben 2 kann durch Druckluft in Pfeilrich  tung 3. bewegt werden. Die     Druckluft    wird  durch     ein.    Ventil 4     eingelassen,    das durch  einen Hebel 5 und     @    einen Bolzen 6 geöffnet  werden     kann.    Der Nagel, welcher eingetrie  ben werden soll, gelangt     selbsttätig    in einen  Kanal 7 und wird von einem Dorn 8 an dem  Kolben 2 in das Werkstück eingetrieben.

    Damit sich der Schlag des Kolbens nicht zu  sehr auf den Zylinder     auswirkt,    ist in die  sem     ein    Puffer 9 angeordnet.     Die    Rückbewe  gung des Kolbens in die     Ruhestellung    wird  durch eine Feder     1'0    bewirkt.

   Beim     Herun-          tertreiben    des Kolbens entweicht die Luft  unter dem Kolben durch     üffnungen    11, die  von einer durchlochten Schutzwand 12 um  geben     sind,    so     dass,    die     austretende    Luft sich  nicht     unmittelbar    auf -die     Bedienungsperson          auswirken    kann. Die Luft über dem Kolben  dagegen kann beim Hochgehen dieses Kol  bens durch ein Loch entweichen, welches an  geeigneter Stelle am Zylinder 1 oder einem  mit diesem     verbundenen    Teil angeordnet ist.

      Zum Auslassen der Luft sind am Zylin  der 1 eine oder mehrere Bohrungen ja vor  gesehen, welche durch eine Fläche     5a    des  Hebels 5 geschlossen werden, sobald der  Hebel 5 heruntergedrückt und Druckluft  zum Niederdrücken des. Kolbens 2 eingelas  sen wird.  



  Beim Eintreiben wird der Nagel durch  federnde     Führungsbacken    13 geführt. 14 ist.  eine Feder, die das Bestreben     hat,    die Backen  zusammenzudrücken. Mit 15 ist eine Füh  rung mit Grifföffnungen 16 angedeutet,  durch die die     Vorrichtung    an dem Werk  stück geführt wird. Diese Führung wird  später noch näher beschrieben.  



  Damit bei     jedesmaligem    Niedergehen des  Kolbens 2 ein Nagel vorhanden ist, der  durch den Dorn 8     eingetrieben    wird, ist fol  gende Einrichtung vorgesehen.  



  An eine abnehmbare     Zuführungsrinne    17,  in der .die Nägel an ihren Köpfen hängen       und    nach unten gleiten, schliesst sich eine  Rinne 18, die durch einen Teil 19 begrenzt  ist, an. In dieser Rinne hängen die Nägel,  wie in     Fig.    4 angedeutet ist. Um nun die  Nägel einzeln in den Kanal 7 zu befördern,  ist ein Schieber 20     (Fig.    '3) vorgesehen, wel  cher in der Pfeilrichtung     2'.1    und entgegen  gesetzt dazu bewegt werden kann. Bei jeder  Bewegung in Pfeilrichtung 21 wird ein  Nagel mitgenommen, wobei jedesmal eine  Feder 22 in der angedeuteten Pfeilrichtung  abgedrückt wird.

   Der aus. dem Kanal 18     her-          ausgedrückte    Nagel fällt in einen seitlichen  Kanal 23, in dem er     heruntergleitet,    um dann  in .den Kanal 7 zu gelangen (vergleiche       Fig.    4). Der die Kanäle 18 und 23, sowie  den Schieber 20 haltende Teil kann in Pfeil  richtung B heruntergeklappt werden, um bei  Störungen freien Zugang zudem Kanal 7 zu  haben (vergleiche strichpunktierte Stellung  in     Fig.    1).  



  Damit jedesmal beim Niedergehen des  Schlagkolbens 2 der Schieber 20 in Pfeil  richtung 21 verschoben wird, ist ein Steuer  zylinder 24 mit Steuerkolben 25 vorgesehen.  Letzterer     verschwenkt    beim     Austreten    aus  dem Zylinder 24 einen Winkelhebel 26, und      dieser verschiebt dadurch wiederum den  Schieber 20 in Pfeilrichtung 21. Die Bewe  gung des Steuerkolbens wird durch Druck  luft bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Zylin  der 24 mit dem Zylinder 1 durch einen  Kanal 24a verbunden.

   Sobald der Kolben 2  in dem Zylinder 1 heruntergeht, geht er über  die     Mündung    dieses Verbindungskanals hin  weg, so     dass    dann die     Druckluft    in den     Ver-          bindungskanal    und den Zylinder 24     eindrin-          .gen        kann.    Nunmehr wird der Kolben 25     her-          ausgedrückt,    der Winkelhebel 26     ver-          schwenkt,    der Schieber 20 in Pfeilrichtung       21        verschoben    und dadurch ein Nagel in den  Kanal ?.; geworfen.

   Sobald der Kolben 2  nieder hoch geht und der zum .Zylinder 24  führende Kanal 24a frei wird, kann die  Druckluft entweichen, und die genannten  Teile gehen unter der Wirkung einer Feder  2 7 in die in     Fig.    3 gezeichnete Lage     zurück.     



  Um insbesondere den untern     Führungs-          lcil    15, 16 der Vorrichtung der Lage des       Werkstückes    anpassen zu können, ist der un  tere Teil der     Vorrichtung,    der durch die  Schutzwand 12 gehalten wird, zusammen  mit dieser Schutzwand 12 gegenüber dem       Zylinder    1     verdrehba.r.    Die Verbindung     zwi-          schen    dem Zylinder 24 und dem Zylinder 1  wird dann durch einen Ringkanal 28 auf  rechterhalten.

    
EMI0003.0025     
  
    Die <SEP> Vorrichtung <SEP> kann <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Nagel  ordner <SEP> versehen <SEP> sein. <SEP> Dieser <SEP> besteht, <SEP> wie
<tb>  Fig. <SEP> 6 <SEP> zeigt, <SEP> aus <SEP> einem <SEP> auf- <SEP> und <SEP> abwärts <SEP> ver  schwenkbaren <SEP> Kasten <SEP> 29. <SEP> In <SEP> dem <SEP> Boden <SEP> des
<tb>  l@astens <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Schlitz <SEP> angeordnet, <SEP> durch <SEP> den
<tb>  die <SEP> Nägel <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Kopf <SEP> hindurchfallen, <SEP> so  bald <SEP> der <SEP> Kasten <SEP> geschüttelt <SEP> oder <SEP> verschwenkt
<tb>  wird. <SEP> Beim <SEP> Verschwenken <SEP> des <SEP> Kastens, <SEP> in <SEP> die
<tb>  aii.,-;;c#zogene <SEP> Stellung <SEP> gleiten <SEP> diejenigen       Nägel, die sich in dem Schlitz eingeordnet  haben, in eine mit Schlitz versehene Füll  schiene 30.

   Der Schlitz dieser Füllschiene  kann am Unterende durch einen Ansatz 31       einer    gewichtsbelasteten Hebels 32 verschlos  sen werden. Hierdurch wird erreicht, dass  nicht mehr Nägel nachfallen können, als die  Zuführungsrinne 17 aufnehmen kann.    Die Ausgestaltung und Wirkung der be  reits. erwähnten Führung 15 ist aus den       Fig.    7 bis 9 ersichtlich.  



  Damit die die Vorrichtung bedienende  Person sofort merkt, wenn sie die Einschlag  vorrichtung zu der Wand 33, zum Beispiel  von einer Kiste in einer verkehrten Stellung  hält, ist in erheblichem Abstand von der Un  terkante der Führungsbacken 13, mit wel  cher die     Einschlagvorrichtung    auf dem  Werkstück aufsteht, eine Führung 34 ange  ordnet. Diese Führung wirkt bei unrich  tigem Halten der Vorrichtung, zum Beispiel  in Richtung der Linie 35, als Schwenkpunkt  und führt ein Schrägstellen der Vorrichtung  herbei, wodurch in auffälliger Weise eine  seitliche Verschiebung (vergleiche Pfeil 38)  der Austrittsstelle 36 für den Nagel aus der  Vorrichtung von .dem     Punkt    37 angezeigt  wird.  



  Falls die     Einschlagvorrichtung    in Rich  tung der Linie 39 gehalten wird, liegt der  Punkt 36 ebenfalls nicht mehr über der rich  tigen     Einschlagstelle    3-7. Auch in diesem  Falle wird die Bedienungsperson sofort auf  die falsche Stellung der Vorrichtung auf  merksam.  



  Die Führung 34 ist     vorteilhafterweise    als  Kurvenstück ausgebildet und besitzt eine       Ausnehmung    40, in welche vortretende       Werkstückteil.e,    zum Beispiel die vorstehen  den Ränder eines anzunagelnden Deckels,  eintreten können. Ein solcher Rand, welcher  über die senkrecht stehende Wand vortritt,  ist in     Fig.    9 mit 41 in punktierter Linie an  gedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Einschlagen von Nägeln mittelst Druckluft, dadurch gekennzeich net. da.ss die einen Schlagkolben beim Einschlagen eines Nagels vortreibende Druckluft nach dem Vortreiben des Schlagkolbens einer Steuervorrichtung für die Nägel zugeleitet wird und diese so betätigt, dass ein Nagel freigemacht wird, um durch sein Eigengewicht unter den Schlagkolben zu fallen.
    1I. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine Steuervorrichtung für die Nägel, die einen Steuerkolben, dessen Zylinder an einem Schlagkolben zylinder angeschlossen ist, und einen durch einen Hebel bewegten Schieber be sitzt, welcher die Nägel einzeln in einen Fallkanal fördert. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der die Steuervorrichtung haltende und die Vor richtung an dem Werkstück führende Teil durch ein Drehgelenk mit dem an die Druckluftzuführung angeschlossenen Schlagkolbenzylinder verbunden ist, so dass. dieser Teil der Stellung des Werk- stück-es entsprechend eingestellt werden kann. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, ,ass der drehbare Teil der Vorrichtung teilweise als Schutzwand für die Aus trittsöffnungen der Druckluft ausgebil det ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Auslassen der Druckluft aus dem Zylinder (1), nach dem sie ihre Arbeit geleistet hat, am Oberende des Zylinders eine oder mehrere Bohrungen (ja) angeordnet sind, die beim Einlassen neuer Druckluft in den Zylinder durch eine Fläche (5a) des Hebels (5) geschlossen werden. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass an dem Ende der Vorrichtung, an dem der einzuschlagende Nagel aus der Vorrichtung austritt, in Abstand von diesem Ende eine Führung (34) angeord net ist, welche bei unrichtigem Halten der Vorrichtung als. Schwenkpunkt wirkt und ein Schrägstellen der Vorrichtung herbeiführt, wodurch in auffälliger Weise eine seitliche Verschiebung der Austrittsstelle für den Nagel aus der Vorrichtung angezeigt wird. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führung als Kur venstück ausgebildet ist und ausserdem Grifföffnungen zum Erfassen und Füh ren aufweist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1, 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führung eine Aus- nehmung aufweist, in welche über stehende Werkstückteile eintreten kön nen.
CH161110D 1932-04-01 1932-04-01 Verfahren und Vorrichtung zum Einschlagen von Nägeln mittelst Druckluft. CH161110A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744899C (de) * 1933-07-25 1944-01-29 Wurster & Dietz Maschf Nagelmaschine zum Aufnageln von Boeden und Deckeln auf verschieden grosse Kisten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744899C (de) * 1933-07-25 1944-01-29 Wurster & Dietz Maschf Nagelmaschine zum Aufnageln von Boeden und Deckeln auf verschieden grosse Kisten

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