DE1194742B - Vorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirn-maschinen zum Erzeugen eines Oberwickels - Google Patents

Vorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirn-maschinen zum Erzeugen eines Oberwickels

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DE1194742B
DE1194742B DED39800A DED0039800A DE1194742B DE 1194742 B DE1194742 B DE 1194742B DE D39800 A DED39800 A DE D39800A DE D0039800 A DED0039800 A DE D0039800A DE 1194742 B DE1194742 B DE 1194742B
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DE
Germany
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bolt
ring
ring rail
chain
solenoid
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Pending
Application number
DED39800A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Riychen Kennedy
Charles Jennings Andersen
Coy V Jones
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denco A G
Original Assignee
Denco A G
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/38Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D02d
Deutsche KL: 76 c -16/01
D39800VII a/76c
7. September 1962
10. Juni 1965
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine zum Erzeugen eines Oberwickels, wobei die bewegliche Ringbank mit dem Ringbankantrieb über eine Kette verbunden ist, die mit einer elektrisch betätigbaren Einheit zusammenwirkt, um die wirksame Kettenlänge zum Verschieben der Ringbank in die Oberwickellage zu verändern.
Es sind schon Vorrichtungen bekanntgeworden, die gestatten, die Ringbank einer Spinn- oder Zwirnmaschine nach der Erzeugung der Hauptwicklung in eine Lage anzuheben, in welcher auf die Hülse oder den Spindelkörper ein Oberwickel aufgebracht werden kann. Das Anheben der Ringbank in die Oberwickellage erfolgt aber nicht durch Verändern der wirksamen Kettenlänge.
Bei einer bekannten selbsttätig arbeitenden Vorrichtung dieser Art ist dem Zugglied (Hubkette), das das Ringbank-Schaltwerk mit der Ringbank bzw. einer diese betätigenden Kettentrommel verbindet, eine elektromagnetisch schwenkbare Druckrolle zugeordnet. Diese Druckrolle wird, wenn die Ringbank ihre obere Stellung erreicht hat, verschwenkt und lenkt beim Niedergang des Herzexzenterhebels die Hubkette so aus, daß die wirksame Kettenlänge verkürzt und die Ringbank in die Oberwickellage angehoben wird. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß die Hubkette bei ihrer Verschiebung an mehreren Rollen geführt werden muß, um durch die Auslenkung der Druckrolle die gewünschte Hubkettenverkürzung zu erreichen. Die bekannte Vorrichtung ist zum nachträglichen Einbau in eine bestehende Maschine weniger geeignet, da viele Änderungen an der Maschine notwendig sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Erzeugen des Oberwickels zu vereinfachen, derart, daß sie sich ohne weiteres nachträglich an einer bestehenden Spinnoder Zwirnmaschine anbringen läßt. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Kette durch zwei Teile gebildet ist, daß an ein ein Solenoid enthaltendes Gehäuse ein Ende eines Kettenteiles und an einen im Gehäuse verschiebbaren federbelasteten Bolzen ein Ende des anderen Kettenteiles angeschlossen ist und das ein vom Solenoid betätigbarer Riegel mit dem Bolzen im Eingriff steht. In bekannter Weise arbeitet mit der Ringbank ein Schalter derart zusammen, daß er von der Ringbank betätigt wird, wenn diese die der Komplettierung der Hauptwicklung entsprechende Lage erreicht hat, wobei die Betätigung des Schalters die Schließung des Stromkreises des Solenoids
Vorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen zum Erzeugen eines Oberwickels
Anmelder:
Denco A. G., Zug (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Harry Riychen Kennedy, Greer, S. C;
Charles Jennings Andersen, Greenville, S. C;
Coy V. Jones, Greer, ST. C. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. September 1961
(137102)
und damit die Entriegelung des Bolzens verursacht.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Spinnmaschine im Aufriß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung in vergrößertem Maßstab dargestellt,
F i g. 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend F i g. 2 in einer anderen Lage der Teile,
F i g. 5 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung in einem F i g. 2 entsprechenden Schnitt,
F i g. 6 einen Schnitt entlang Linie 6-6 in F i g. 5. Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist mit 11 ein vertikaler Rahmenteil der Spinnmaschine bezeichnet, die, an diesem Rahmenteil befestigt, einen an sich bekannten Ringbankantrieb trägt. Die Spinnmaschine besitzt eine horizontal verlaufende Spindelbank mit einem unteren Träger 13 und einem oberen Träger 14 sowie eine Ringbank 15. An der Unterseite des Teiles 13 ist eine Konsole 16 angebracht, die an ihrem unteren Ende einen drehbaren Zapfen 17 trägt.
509 579/233
3 4
Am Zapfen ist einerseits ein Hebearm 18 und ande- Öffnung 52 in der Oberseite des Gehäuses verschiebrerseits ein Gegengewicht 19 befestigt sowie zwi- bar ist und vermittels einer Blattfeder 53 an der sehen diesen ein Hebelarm 20, der sich nach aufwärts Außenwand des Gehäuses ständig nach abwärts geerstreckt. Eine vertikale Stange 21 ist mit ihrem drückt wird. Bei der Erregung des Solenpides 48 oberen Ende an der Ringbank befestigt und stützt 5 Wird der Riegel 46 durch den Stift 49 entgegen der sich mit dem unteren Ende an einer Rolle 22 ab, die Wirkung der Blattfeder 53 angehoben. Wenn das am Arm 18 befestigt ist'. Der Arm 18 bildet an seinem Solenoid stromlos wird, so drückt die Blattfeder 53 äußeren Ende ein Fußpedal 23, das ein Absenken der den Riegel in die Blockierungslage nach abwärts. Ringbank ohne Hilfe der automatischen Mittel ge- Der Bolzen 39 ist von einer Schraubenfeder 54 umstattef. Es ist jedoeh'zu erwähnen, daß die nach- io geben, deren eines Ende sich am freien Ende des stehend beschriebenen Mittel auch zusammen mit Bolzens 39 abstützt, während das andere Ende an der automatischen elektrisch betätigten Antriebsmitteln entgegengesetzten Stirnwand 56 der Kammer 35 anzum Absenken der Ringbank verwendet werden liegt. Die Feder 54 hat die Tendenz, den Bolzen 39 können. -In diesem-FaHe kann das Fußpedal 23 ent- nach rechts, d. h: in die verriegelte Lage zu verfallen. 15 schieben. Die Feder gestattet jedoch eine Verschie-
Auf der Spindelbank sind Spindeln 24 angebracht, bung des Bolzens 39 bezüglich des Gehäuses 34 bei
die zur Aufnahme: von Wickeikörpern 25 dienen. Mit der Freigabe desselben durch den Riegel, wenn das
26 ist ein Bügel bezeHähnet, der bei 27 am Arm 20 Solenoid erregt wird und das Stahlseil 30 unter einer
befestigt ist und ein bei 29 schwenkbar gelagertes Zugspannung steht.
Segment 28 trägt. Bei 31 ist an diesem Segment ein ao Wenn die Ringbank 15 die in F i g. 1 ausgezogen flexibles Zugglied30", z.B. eine Kette oder, wie ge- ·- dargestellte Cage erreicht hat, kommt sie mit dem zeichnet, ein Stahlseil befestigt, dessen anderes Ende Schalter 57 in Berührung, welcher am Maschinenan einem Teil 32 des .iiingbankantriebes 12 befestigt rahmen befestigt ist. Dadurch wird der Steuermechaist, wobei dieser Teil "32 von der nicht dargestellten nismus in Gang gesetzt. Der Steuermechanismus Steuerscheibe (Ringbankherzexzenter) betätigt wird. 25 schließt seinerseits den Stromkreis zum Solenoid 48, Bei der Betätigung des, Teiles 32 während des Spinn- so daß dieses erregt wird und durch Verschieben des oder Zwimvorgan^e^'wird das Stahlseil 30 nach ab- Riegels 46 di& Anschlagschulter 45 des Stiftes 39 wärts gezogen, wodurch, entgegen der Wirkung des freigibt. Durch die auf das Kabel wirksame Zug-Gewichtes 19 der Ann 18 naefi abwärts verschwenkt spannung wird der Stift 39 sofort nach links ver- und dabei die Ringbank gesenkt wird. Beim Nach- 30 schoben, so daß ein der Verlängerung dieses Kabels lassen des von der Steuerscheibe auf den Teil 32 aus- ·: entsprechender Zustand eintritt. Hierdurch bewegt geübten Zuges hält das Gewicht 19 das Stahlseil 30 sich die Ringbank 15 unter Wirkung des überwiegengespannt und hat dSCe'Tondenz, die Ringbank anzu- den Gegengewichtes 19 sprungartig in die Endwickelheben! Die Ringbank' wirä mit Hilfe eines bekannten lage, die in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt ist, wo-Schrittschaltwerkes-üb)er den ganzen Arbeitsbereich 35 bei die Endwickel an der Spitze jedes Spulenkörpers schrittweise verschobea^um den Aufbau der Spulen- ■'* angebracht werden. Um das Ausmaß der Bewegung körper bzw. der Wicklungen zu gewährleisten. Inso- der Ringbank nach deren Freigabe zu begrenzen, ist weit entspricht,die, Verrichtung der geläufigen Bau- ein Zugglied, z.B. ebenfalls ein Stahlseil59 vorbeweise. .-..;..«. . , ' stimmter Länge bei 60 am Maschinengestell 14 und
Mit 33 (F i g. 2) ist Qme elektromechanische Vor- 4° bei 61 am Segment 28 angebracht. Bei der zusätzrichtung insgesamt bezeichnet, die erfindungsgemäß "; liehen Bewegung des Segmentes 28 unter der Einzwischen die Enden des Stahlseiles 30 eingeschaltet wirkung des Gewichtes 19 im Uhrzeigersinn streckt ist. Wie aus F i g. 2 bis 4 näher ersichtlich ist, besitzt sich das Stahlseil 59 und begrenzt dabei die weitere die Einheit 33 eiöeta® horizötal verlaufendes Geü Verschiebung der Ringbank unabhängig von der Behause 34, das eine Kammer 35 bildet und an seinem 45 wegungsmöglichkeit des · Stiftes 39. Das Stahlseil 59 einen Ende durch einen entfernbaren Deckel 36 ab- ■ wirkt somit als Begrenzungselement oder Anschlag geschlossen ist. Der-''Deckel besitzt dabei einen für die durch die Einheit 33 zugelassene zusätzliche Lappen 37 zum Anschluß des Stahlseiles 30, das sich Bewegung der Ringbank.
durch eine Bohrung 38 erstreckt und in dieser ge- Während des Aufbaus der Hauptwicklung auf den sichert ist. Im GehäusSf34 ist ein Stift 39 verschiebbar 5° Spulenkörper 25 wird das Gewicht der Ringbank 15 angeordnet, der durchweinen zylindrischen Schaft40 ' über die verschiedenen Stangen21 und das Stahlseil verlängert ist und mit diesem in einem Lagerteil 41 30 sowie die Einheit 33 an den Ringbankantrieb 12 des Gehäuses 34 gefükrt ist. Am äußeren Ende des übertragen. Wenn die Einheit 33 freigegeben wird, Schaftes 40 ist eis mit einer Bohrung 43 versehener wird durch das Gewicht der Ringbank der Stift 39 Lappen 42 angeordnet^ in welchem der andere Teil 55 relativ zum Gehäuse 34 verschoben, um das Stahlseil des Stahlseiles gesichert ist. Zwischen Stift 39 und 30 zu verlängern und den Aufbau der Endwicklung Schaft 40 befindet sich ein konischer Mittelteil 44, zu gestatten. Eine mit der Einheit 33 zusammenweicher eine Anschlagschulter 45 bildet, die mit wirkende Unterwindevorrichtung (nicht dargestellt) einem vertikal verschiebbaren jochartigen Riegel 46 ist während der Freigabe der Einheit 33 in Betrieb zusammenwirkt. Der Teil 44 durchsetzt die öffnung 60 und senkt die Ringbank automatisch in die untere 47 im Riegel 46. Der Riegel ist in vertikaler Richtung, Endlage ab. Gleichzeitig kann die Steuervorrichtung d. h. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stiftes 39, die Stromzufuhr an die Spindelantriebsmotoren unterdurch ein Solenoid 48 bzw. dessen Kern 49 ver- brechen.
schiebbar, welcher letztere mit dem Joch 46 ver- Sobald die automatische Absenkvorrichtung (Un-
bunden ist. Das Solenoid 48 ist bei 50 an der Unter- 65 terwindevorrichtung) die Steuerung der Ringbank 15
seite des Gehäuses 34 befestigt und mit einer elek- übernimmt, wird das Gewicht bzw. der Druck der
frischen Stromquelle über Schalter verbunden. Der Ringbank nicht mehr auf den Ringbankantrieb 12
Riegel 46 trägt einen Führungsstift 51, der in einer und die Einheit 33 übertragen, so daß deren Feder 54
den Stift 39 in die in F i g. 2 dargestellte Normallage zurückziehen kann, in welcher dieser Stift bis zur nächsten Betätigung verriegelt bleibt. Die gleiche Rückstellung der Einheit 33 tritt ein, wenn die Ringbank durch das Fußpedal 23 abgesenkt wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die zwischen Teile des Stahlseiles 30 eingeschaltete Einheit bei Betätigung eine Verlängerung des Stahlseiles und damit eine automatische Anhebung der Ringbank in die Endwickellage ergibt. Umgekehrt kann die Ringbank auf einfache Weise wieder in die Ursprungslage abgesenkt werden. Die Einheit 33 ist sehr klein und bedarf keiner Veränderungen der Spinnmaschine oder des Ringbankantriebes mit Ausnahme des Einbaues zwischen die Teile des Stahlseiles.
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel besitzt eine generell mit 62 bezeichnete Einheit, die die gleiche Aufgabe wie die schon beschriebene Einheit 33 des ersten Ausführungsbeispieles hat. Die Einheit 62 besitzt ein Gehäuse 63 mit einer oberen Kammer 64 und einer unteren Kammer 65 sowie einer Bohrung 66, die sich vom inneren Ende der Kammer 64 nach außen erstreckt. Eine vertikale Bohrung 67 verbindet die Bohrung 66 mit der Kammer 65. Eine untere Verlängerung 68 der Bohrung 67 dient als Schmierkanal und ist durch einen entsprechenden Schmiernippel 69 abgeschlossen.
In der Bohrung 66 ist ein Bolzen 70, der dem Bolzen 39 der Einheit 33 entspricht, horizontal verschiebbar geführt und erstreckt sich in die Kammer 64. An seinem nach außen ragenden Ende besitzt der Bolzen einen Verbindungslappen 71 für den Abschluß des Stahlseiles 30. Eine entfernbare Kappe 72, welche die Kammer 64 abschließt, trägt einen weiteren Verbindungslappen 73 für den Anschluß des anderen Teiles des Stahlseiles 30. Der Bolzen 70 besitzt eine in der Bohrung 66 liegende Verriegelungsnut, in welche eine Kugel 75 eingreift. Die Kugel 75 stützt sich auf einem in der Bohrung 67 vertikal geführten bolzenförmigen Riegelglied 76 ab. Eine Schraubenfeder 77 umgibt den Bolzen 70 innerhalb der Kammer 64 und stützt sich mit ihrem einen Ende an einem Sprengring 79 auf dem Bolzen 70 ab, während das andere Ende an der Wand 78 der Kammer anliegt. Die Feder 77 drückt den Bolzen 70 in die in F i g. 5 dargestellte verriegelte Lage. Eine Anschlagschulter 80 am Bolzen 70 begrenzt die Rückzugsbewegung desselben.
Innerhalb der unteren Kammer 65 ist ein zweiter so horizontal verschiebbarer Bolzen 81 angeordnet, der einen konischen Zwischenteil 82 und einen Kopf 83 aufweist, wobei auf diesen Bolzen eine Schraubenfeder 84 einwirkt, die die Tendenz hat, denselben nach außen zu drücken. Eine Kugel 85 in der Bohrung 67 wirkt mit dem zweiten Bolzen 81 zusammen und tritt teilweise in die Kammer 65 ein, wenn der Bolzen 81 nach rechts entgegen der Wirkung der Feder 84 verschoben wird, so, daß der konische Teil 82 unter die Kugel 85 zu liegen kommt. Am Gehäuse 63 ist mittels Schrauben 87 ein Solenoid 86 befestigt, dessen Ankerstift 88 am Kopf 83 des Bolzens 81 anliegt. Bei der Erregung des Solenoids wird der Bolzen 81 durch den Ankerstift 88 nach rechts verschoben, während die Feder 84 den Bolzen 81 in Ursprungslage zurückschiebt, wenn das Solenoid stromlos wird.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles entspricht im wesentlichen demjenigen nach Fig. 1 bis 4. Durch die Erregung des Solenoids 86 nach dem Schließen des Schalters 57 wird der Bolzen 81 so weit verschoben, daß infolge der Konizität des Teiles 82 die Kugel 85 teilweise in die Kammer 65 eintreten kann. Durch den am Stahlseil 30 wirkenden Zug kann deshalb die Kugel 75 unter entsprechender Verschiebung des Teiles 76 aus der Nut 74 verdrängt werden, so daß die Bewegung des Stiftes 70 nach links zu einer Verlängerung des Stahlseiles 30 führt. Die Verlängerung des Stahlseils ergibt unter der Wirkung des Übergewichtes 19 ein Anheben der Ringbank 15 in die Oberwickellage. Bei der Entlastung des Stahlseiles 30 und nach dem Stromloswerden des Solenoides 86 kehren die Teile unter der Wirkung der Druckfedern 77 und 84 wieder in die Ursprungslage zurück, so daß der Stift 70 wiederum verriegelt wird. Die verwendeten flexiblen Zugglieder brauchen nicht Stahlseile zu sein, es können auch Ketten, Stahlbänder oder andere geeignete Bänder verwendet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen zum Erzeugen eines Oberwickels, wobei die bewegliche Ringbank mit dem Ringbankantrieb über eine Kette verbunden ist, die mit einer elektrisch betätigbaren Einheit zusammenwirkt, um die wirksame Kettenlänge zum Verschieben der Ringbank in die Oberwickellage zu verändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (30) durch zwei Teile gebildet ist, daß an ein ein Solenoid (48, 86) enthaltendes Gehäuse (33; 62) ein Ende eines Kettenteiles (30) und an einen im Gehäuse verschiebbaren federbelasteten Bolzen (39; 70) ein Ende des anderen Kettenteiles angeschlossen ist und daß ein vom Solenoid betätigbarer Riegel (46; 75, 76, 85) mit dem Bolzen im Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (46) als Joch ausgebildet ist und mit einer Umfangsnut (44) unter der Einwirkung einer Feder (53) im Eingriff gehalten wird (F i g. 2 bis 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel durch eine in eine Umfangsnut (74) des Stiftes (70) eingreifende Kugel (75) gebildet ist, die sich mittelbar an einem parallel zum Stift beweglichen Schieber (81) mit konischer Mantelfläche (82) abstützt, wobei der Schieber mit einem Solenoid (86) in Wirkungsverbindung steht (F i g. 5 und 6).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1094 642, 1089 674; USA.-Patentschrift Nr. 2 979 881.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 579/233 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED39800A 1961-09-11 1962-09-07 Vorrichtung an Ringspinn- oder Ringzwirn-maschinen zum Erzeugen eines Oberwickels Pending DE1194742B (de)

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BE (1) BE622128A (de)
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DE (1) DE1194742B (de)
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