DE308905C - - Google Patents

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DE308905C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • B65H63/024Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
    • B65H63/036Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the combination of the detecting or sensing elements with other devices, e.g. stopping devices for material advancing or winding mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 308905 KLASSE 76 d. GRUPPE
Fadenwächter für Spulenspindeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1917 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fadenwächter für Spulenspindeln,, der bei Wickelstörungen die Berührung der Reibräder unterbricht. .·
Den bekannten derartigen Vorrichtungen . gegenüber besteht das Neue des Erfindungsgegenstandes darin, daß der Fadenwächter entlastet ist und ohne Einfluß auf den Garn-• faden bleibt, so daß dieser unbelastet auf die
ίο Spule läuft, solange die übliche Spannung nicht durch eintretende Hemmnisse überschritten wird. Hieraus ergibt sich der fortschrittliche Erfolg, daß'das Garn beitn Spulen weniger zu leiden hat, und daß auch geringes oder feines Garn das Ausrücken der Spindel bei vorkommenden Wickelstörungen herbeizuführen vermag, ohne hierbei zu zerreißen.
Die Entlastung des Fadenwächters kann durch an sich 'bekannte, dem Zweck entsprechende Mittel erfolgen,, beispielsweise unter Anwendung einer Druckfeder, eines Gewichtshebels o. dgl. >Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Entlastung des. Fadenwächters mitfels Druckfeder.
Fig. ι bedeutet eine teilweise Seitenansicht der Spulmaschine, wobei angenommen ist, daß sich die Spulenspindel und der Fadenwächter in der üblichen Arbeitslage befinden.
Fig. 2 stellt den Reibräderantrieb und die zum Ausschalten desselben dienenden Mittel in der nach erfolgtem Abstellen der Spindel eingenommenen Lage dar.
Fig. 3 ist eine teilweise Vorderansicht von Fig. 2, und Fig. 4 zeigt in Vorderansicht den unteren Teil der in Fig. 1 dargestellten Fadenwächtereinrichtung.
Für jede Spulenspindel ist ein Fadenwächter vorhanden, welcher aus zwei verschiebbaren Drahtstäben 1 und 2 besteht, die in einem Rohr 3 geführt sind, dessen Befestigung' in einem Lager 4 erfolgt, welches ah dem Querriegel 5 des Maschinengestell angeschraubt ist. Der Stab 1 ruht auf einer Drückfeder 6, so daß durch ihn keine Be- 4^ lastung des Garnfadens eintritt. Hierbei wird dieser Stab 1 in einer solchen angehobenen Stellung erhalten, daß dessen im Rohr 3 befindliches untere Ende mit1 dem benachbarten Ende des Stabes 2 nicht in Berührung kommt, solange das Spulen regelrecht vor sich geht, d. h. solange das Abziehen des Garnfadens von der Weife keine Störung erleidet. Der Fadenwächterstab 1 spielt dann während des Spulens in der Weise, wie dies die wechselnde Spannung des Fadens 8 mit sich bringt, welcher von der Weife 7 über eine Rolle 9 des Stabes 1 läuft'und von da durch den Fadenführer 10 nach der Pfeifenspule 12 geleitet wird, die mit der Spinde! 11 umläuft.
Tritt auf der Weife 7 eine Hemmung der Fadenabwicklung ein, so erleidet der Faden 8 wegen der sich weiterdrehenden Spulenspindel eine verstärkte Anspannung, wodurch der Wächterstab 1 so tief herabgedrückt wird, daß er sich gegen den Stab 2 legt und diesen in gleicher Richtung mitbewegt. Letzterer greift mit seinem unteren umgebogenen Ende in den einen. Schenkel eines am Lager 13 beweglich befestigten Winkelhebels 14 ein und
bewirkt bei seinem Niedergange dessen Drehung, welche mittels einer Verbindung 16 auf einen Daumenhebel 17 übertragen wird. Infolgedessen hebt dieser Daumenhebel das Reibrad 19 zusammen mit der Spindel 11 und Spule 12 hoch, wodurch die Antriebwirkung des Reibrades 18 unterbrochen und die Spulenspindel zum Stillstand gebracht wird. Zur Begrenzung der Ausrückbewegung ist eine Führung 20 für den Stab 2 vorgesehen, dessen umgebogenes Ende in dieser Führung gleitet. Um ein unbeabsichtigtes Zurückgehen der Ausrückvorrichtung in die Anfangslage zu verhindern, erhält der Daumen 17 die'aus der Zeichnung ersichtliche Gestaltung des auf die Reibscheibe 19 wirkenden Endes, welches der letzteren nach erfolgtem Anheben eine geringe Senkung gestattet, was eine Sicherung des Daumens 17 in der eingenommenen Lage zur Folge hat. Der Fadenführer 10 kann sich dann auch nach erfolgtem Ausrücken der Spulenspindel weiter auf- und abwärts bewegen, ohne daß ein Zerreißen des Fadens hierdurch herbeigeführt wird.
Wenn nach erfolgter Beseitigung der auf der Weife 7 eingetretenen Fadenhemmung die Spulenspindel wieder in Tätigkeit gesetzt werden soll, ist es nur erforderlich, den mittelbar unter der Wirkung einer Feder 150. dgl. stehenden Wächterstab 2 mittels eines Stiftes (Fig. 4) nach oben zu ziehen. Der Daumenhebel 17 läßt dann die Spindel 11 mit der Reibscheibe 19 wieder nieder, und die übrigen Organe der Ausrückvorrichtung gelangen dabei in die Anfangslage von Fig. 1.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fadenwächter' für Spülenspindeln, der bei Wickelstörungen die Berührung ihrer Reibräder unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß er entlastet ist, um den Faden beim Spulvorgang zu schonen.
2. Fadenwächter nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei in einem Führungsrohr (3) verschiebbaren Stangen (1 und 2) besteht, welche durch Feder- oder Gewichtswirkung entlastet bzw. in Ruhelage erhalten werden, und von denen die eine (1) bei der Fadenhemmung die Verschiebung der anderen (2) veranlaßt, damit diese die Bewegung auf einen Hubdaumen (17) o. dgl. für die Spindel bzw. den Reibräderantrieb überträgt.
Hierzu,i Blatt Zeichnungen.
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