DE2236688A1 - Vorrichtung zum betaetigen der ringbaenke von maschinen zum verarbeiten von textilgarn - Google Patents

Vorrichtung zum betaetigen der ringbaenke von maschinen zum verarbeiten von textilgarn

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DE2236688A1 DE19722236688 DE2236688A DE2236688A1 DE 2236688 A1 DE2236688 A1 DE 2236688A1 DE 19722236688 DE19722236688 DE 19722236688 DE 2236688 A DE2236688 A DE 2236688A DE 2236688 A1 DE2236688 A1 DE 2236688A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern und Bewegen der Ringbank einer Maschine zum Verarbeiten von Textilgarn, z. B. bei Spinn- und Zwirnmaschinen, derart., daß es möglich ist, das Abziehen der Spulen und das Inbetriebsetzen der betreffenden Maschine auf vorteilhafte Weise durchzuführen.
Zu einer auf bekannte Weise ausgebildeten Maschine zum Verarbeiten von Textilgarn, z. B. einer Spinn- und Zwirnmaschine, gehören mehrere auf einem ortsfesten Gestell der Maschine drehbar gelagerte Spindeln, eine die Spindeln umschließend, senkrecht auf- und abbewegbare Ringbank zum Führen des durch die Maschine verarbeiteten Garns zu den Spindeln sowie eine zum Bilden von Garnkörpern oder Spulen dienende mechanische Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der Ringbank während des mormalen Garnverarbeitungsvorgangs. Nachdem die auf den Spindeln der Maschine angeordneten Spulen mit durch die Maschine verarbeitetem Garn gefüllt worden sind, muß man die
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Ringbank gegenüber ihrer normalen Betriebsstellung senken, um das Abziehen der gefüllten Garnspulen zu ermöglichen.
Gewöhnlich geschieht dies bis jetzt mit Hilfe eines Pedals, das durch eine Bedienungsperson mit dem Fuß betätigt wird, wobei die Bedienungsperson ihr Körpergewicht zur Wirkung bringt, um die Ringbank in die Spulenabziehstellung zu senken. Zum Senken der Ringbank ist es normalerweise erforderlich, eine Große Kraft von etwa 70 bis 90 kg aufzubringen. Natürlich muß eine Bedienungsperson, die die Ringbank einer Garnverarbeitungsmaschine der genannten Art mittels Muskelkraft senken soll, eine ausreichende Körperkraft und Körpergröße haben, um die erforderliche Kraft zur Wirkung bringen zu können, und daher kann dieser Arbeitsschritt normalerweise nicht von weiblichen Bedienungspersonen oder Personen von geringer Körpergröße durchgeführt werden. .
Während der erneuten Inbetriebsetzung einer solchen Garnverarbeitungsmaschine nach dem Abziehen der gefüllten S pulen wird außerdem die Ringbank der Maschine durch die Spulenbildungseinrichtung gehoben und in ihre Arbeitsstellung gebracht, und die Bedienungsperson muß ein Pedal betätigen, damit weiteres Garn verarbeitet wird, um von den leeren Spulen auf den Spindelnd aufgenommen zu werden. Da die Garne während der erneuten Inbetriebsetzung gewöhnlich durchhängen oder Zwirnschleifen und Schlingen aufweisen, muß die Bedienungsperson das zuerst genannte Pedal erneut niederdrücken, um die Ringbank während der Inbetriebsetzung unabhängig von der Spulenbildungseinrichtung in einem hinreichenden Ausmaß zu senken, um den Durchhang bzw. die Zwirnschleifen oder Schlingen der Garne zu beseitigen, damit sich die erneute Inbetriebsetzung einwandfrei abspielt.
Zwar sind bereits verschiedene Vorrichtungen unter Einschluß automatischer und halbautomatischer Vorrichtungen vor-
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geschlagen worden, die die Durchführung eines solchen normalen Spulenwechselvorgangs erleichtern sollen, doch sind alle diesen bekannten Vorrichtungen sehr schwerfällig, sie haben einen komplizierten mechanischen und elektrischen Aufbau, und sie erfüllen ihre Aufgabe im allgemeinen nicht auf befriedigende Weise.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Vorrichtungen auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden und eine zweckmäßige Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Ringbank einer Maschine zum Verarbeiten von Textilgarnen sowohl während des Abziehens der Spulen als auch bei der erneuten Inbetriebsetzung der Maschine zu steuern und zu bewegen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Steuern und Bewegen der Ringbank einer Textilgarnyerarbeitungsmaschine während des Abziehens der Spulen und der erneuten Inbetriebsetzung der Maschine weist allgemein eine druckmittelbetätigte Einrichtung auf, die mit der Spulenbildungseinrichtung der betreffenden Textilgarnverarbeitungsmaschine verbunden ist, sowie eine elektrische Steuerschaltung, die mit der druckmittelbetätigten Einrichtung zusammenarbeitet, um die Ringbank in eine Spulenabziehstellung unterhalb ihrer normalen Arbeitsstellung zu senken, damit die Spulen von den Spindeln der Maschine abgezogen werden können, damit die Spulenbildungseinrichtung der Maschine die Ringbank nach dem Abziehen der Spulen nach oben bewegen und sie in die richtige Stellung für die erneute Inbetriebsetzung bringen kann, und damit es danach möglich ist, die Ringbank während der erneuten Inbetriebsetzung gegenüber ihrer oberen Arbeitsstellung zu senken, um während der Inbetriebsetzung jeden Durchhang der Garne zu beseitigen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
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an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch mehrere Maschinen zum Verarbeiten von Textilgarnen, denen eine erfindung3gemäße Vorrichtung zugeordnet ist; und
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einem größeren Maßstab und bei Betrachtung derselben von der Linie 2-2 in Fig. 1 aus, wobei bestimmte Teile einer GarnverarbeitungsmaschiB zu erkennen sind, die mit einer erfindungsgemäßen * Vorrichtung ausgerüstet ist.
In Fig. 1 erkennt man mehrere jeweils mit 10 bezeichnete Textilgarnverarbeitungsmaschinen, bei denen es sich z. B. um Spinn- oder Zwirnmaschinen handeln kann. In Fig. 2. ist ein Teil einer einzelnen Garnverarbeitungsmaschine 10 dargestellt, zu der ein ortsfestes Gestell 11 gehört, sowie mehrere drehbare Spindeln 12, die auf dem Gestell gelagert sind und dazu dienen, Spulen aufzunehmen, auf die die Garne Y im Verlauf ihrer Verarbeitung durch die Maschine 10 aufgespult werden. Ferner weist die Maschine 10 eine Ringbank 14 auf, die die Spindeln 12 umschließt und sich senkrecht auf- und abbewegen läßt, um die Garne Y während ihrer Verarbeitung zu auf den umlaufenden Spindeln 12 angeordneten Spulen zu führen. Weiterhin gehören zu der Maschine 10 Spulenbildungseinrichtungen, die dazu dienen, die Ringbank gegenüber den Spindeln während des normalen GarnverarbeitungsVorgangs abwechselnd nach oben und unten zu bewegen.
Zu dieser Spulenbildungseinrichtung gehören mehrere Kurbelarme 16, die mit ihren mittleren Teilen 17 auf an dem ortsfesten Gestell 11 befestigten Böcken drehbar gelagert sind. Die Kurbelarme 16 sind jeweils an ihrem einen Ende 18 mit einer gemeinsamen Verbindungsstange 19 verbunden, während ihre anderen Enden 20 jeweils mit dem benachbarten unteren Ende einer zum Heben der Ringbank 14 dienenden Stange
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21 zusammenarbeiten, die an ihrem anderen Ende mit der Ringbank verbunden ist. Ferner ist den Kurbelarmen 16 ein Gegengewicht 24 zugeordnet, das gegenüber dem drehbar gelagerten mittleren Teil des Kurbelarms "bzw. der Lagerachse 17 nach außen ragt und dazu dient, die Kurbelarme so vorzuspannen, daß sie "bestreit sind, die Hubstangen 21 nach oben zu bewegen, um die Ringbank 14 senkrecht zu bewegen und sie in ihre obere Stellung zu bringen.
Um der durch das Gegengewicht 24 hervorgerufenen Vorspannkraft entgegenzuwirken und es der Ringbank 14 zu ermöglichen, sich unter der Wirkung ihres Eigengewichts bzw. der Schwerkraft während ihrer Auf- und Abbewegung gegenüber den Spindeln 12 nach unten zu bewegen, ist eine Kette 26 vorhanden, die mit einem der Kurbelarme 16 verbunden ist und bei Maschinen der genannten Art durch eine auf bekannte Weise ausgebildete Spulenbildungseinrichtung betätigt wird,· um die Kurbelarme 16 entgegen der Wirkungsrichtung der Gegengewichte 24 zu bewegen, damit sich die Ringbank 14 zusammen mit den Hubstangen 21 unter der Wirkung ihres Eigengewichts bzw. der Schwerkraft nach unten bewegen kann.
Da die soeben beschriebenen Einrichtungen einer typischen Spinn- oder Zwirnmaschine ebenso wie ihre Wirkungsweise beim Verarbeiten von Garn bekannt sind, dürfte sich eine nähere Erläuterung erübrigen.
Sobald die Spulen auf den verschiedenen Spindeln 12 der Maschine 10 mit Garn Y gefüllt worden sind, muß die Ringbank 14 gegenüber ihrer normalen Arbeitsstellung während der Verarbeitung von Garn in eine in Fig. 2 gezeigte tiefere Stellung gebracht werden, um das Abgeben der mit dam Garn Y gefüllten Spulen von den Spindeln 12 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung druckmittelbetätigte Einrichtungen vorgesehen, von denen jede einen Kolben 30 und einen Zylinder 31 aufweist! der Zylinder 31 ist mit einem
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der Kurbelarme 16 verbunden, während der Kolben bzw. die Kolbenstange 30 mit dem ortsfesten Gestell 11 der Maschine verbunden ist. Zu den druckmittelbetätigten Einrichtungen gehören ferner ein Ventil 33 und Rohrleitungen 34, die eine Druckmittelquelle über das Ventil 33 mit beiden Enden des Zylinders 31 verbinden, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Das Ventil 33 ist normalerweise geschlossen, so daß das Druckmittel nicht zu dem Zylinder 31 strömen kann. In Fig. 2 ist die Strömungsrichtung des Druckmittels in den Rohrleitungen 34 durch einfache Pfeile bzw. Doppelpfeile angedeutet. Gemäß Fig. 2 ist außerdem ein mit der Hand einstellbares Nadelventil oder ein anderes Drosselventil 36 vorhanden, das in eine der Rohrleitungen 34 eingeschaltet ist und dazu dient, das Strömen des Druckmittels zu und von dem Zylinder 31 und damit die Geschwindigkeit zu regeln, mit der die Ringbank gehoben und gesenkt wird.
TJm das Zuführen eines Druckmittels über das Ventil 33 und die leitungen 34 zu dem Zylinder 31 zu ermöglichen, sind ein Flüssigkeitsbehälter 38 und eine Pumpe P vorhanden, die durch einen Motor M angetrieben wird, um Flüssigkeit aus dem Behälter zu den Leitungen 34 zu fördern. Für den Fall, daß das Ventil 33 geschlossen ist, um zu verhindern, daß das Druckmittel von der Pumpe P aus zu dem Zylinder 31 strömt, ist gemäß Fig. 2 ein Rückschlagventil 40 in Form eines Kugelventils vorhanden, das es dem durch die Pumpe P geförderten Druckmittel ermöglicht, zu dem Behälter 38 zurückzuströmen.
Zum Steuern der soeben beschriebenen druckmittelbetätigten Einrichtungen dient eine elektrische Schaltung, zu der ein Hauptschalter 50 gehört, der geschlossen werden kann, um ein Relais 51 zu betätigen, das bewirkt, daß dem Motor M Strom zugeführt wird, um die Pumpe P zu betätigen. Dem Ventil 33 ist ein Elektromagnet 54 zugeordnet, der mittels eines
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handbetätigten Schalters 55 gesteuert werden kannj ist der Hauptschalter 50 geschlossen, und "betätigt die Bedienungsperson den Schalter 55, kommt der Elektromagnet 54 zur Wirkung, um den Kolbenschieber des Ventils 33 aus seiner normalen Stellung in seine Öffnungsstellung zu bringen, damit das Druckmittel von dem Behälter 38 aus mit Hilfe der Pumpe P über die Leitungen 34 zu dem Zylinder 31 strömen kann, um den Zylinder gegenüber seiner Kolbenstange 30 gemäß Fig. 2 nach rechts zu bewegen, damit die. Kurbelarme 16 nach unten geschwenkt werden, damit die Verbindungsstange 19 nach rechts bewegt wird, um auch die anderen Kurbelarme 16 nach unten zu schwenken, so daß sich die Enden 20 der Kurbelarme 16 nach unten bewegen, und damit sich die Ringbank 14 unter der Wirkung ihres Eigengewichts bzw. der Schwerkraft nach unten in ihre in Fig. 2 gezeigte Stellung zum Abziehen der Spulen bewegen kann? in dieser Stellung liegt die Ringbank tiefer als während ihrer normalen Auf- und Abbewegung« An der Kolbenstange 30 kann ein verstellbares Bundteil 65 oder dergleichen befestigt sein, das es ermöglicht, die Hubstrecke des Zylinders 31 einzustellen und so die tiefste Stellung zu bestimmen, die die Ringbank 14 einnehmen kann, wenn die Spulen abgezogen werden sollen.
Wird die Ringbank 14 gesenkt, da die Bedienungsperson den Schalter 55 geschlossen hält, kann ein mit einem der Kurbelarme 16 verbundenes Verriegelungsteil 60 eine Stellung einnehmen, in der es einen Teil des ortsfesten Gestells 11 übergreift, um die Ringbank in ihrer unteren Stellung zu halten; Danach kann die Bedienungsperson den Schalter 55 wieder freigeben, um den Elektromagneten 54 abzuschalten, woraufhin der Kolbenschieber des Ventils 33 in seine in Pig. 2 gezeigte Stellung zurückkehren kann, um eine weitere Zufuhr des Druckmittels zu dem Zylinder 31 über die Leitungen 34 zu verhindern. Nunmehr können die Spulen von den Spindeln 12 .abgezogen werden.
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Nach dem Abziehen der Spulen wird der Schalter 55 erneut geschlossen, und hierdurch wird bewirkt,daß die Ringbank 14 zusätzlich so weit gesenkt wird, daß das Verriegelungsteil 60 außer Eingriff mit dem Gestellteil kommen kann; hierauf wird der Schalter 55 wieder freigegeben, damit das Druckmittel aus dem Zylinder 31 über die Leitungen 34 entweichen und über das Ventil 33 zu dem Behälter 38 zurückströmen kann« Dann schwenken die Gegengewichte 24 die Kurbelarme 16 gemäß Fig. 2 nach oben, so daß die freien Enden 20 der Kurbelarme die Hubstangen 21 der Ringbank 14 nach oben drücken, um die Ringbank wieder in ihre obere Arbeitsstellung zu bringen, so daß sich einige der Zwirnschleifen und sämtliche Garnenden, die nach dem Abziehen der vollen Spulen zurückbleiben, unterhalb der Ringbank befinden.
Nachdem dies geschehen ist, wird der Schalter 55 erneut geschlossen, um den Elektromagneten 54 wieder einzuschalten und das Ventil 33 zu betätigen, damit das Druckmittel wieder von dem Behälter 38 aus über die Pumpe P und das Ventil 33 zu dem Zylinder 31 strömen kann, um die Ringbank 14 zu senken und hierdurch jeden Durchhang der Garne Y, Zwirnschlingen und dergleichen zu beseitigen, so daß die Maschine erneut auf einwandfreie Weise wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
Zwar ist es möglich, die vorstehend beschriebene Vorrichtung einer einzigen Garnverarbeitungsmaschine zuzuordnen, doch ist sie sehr gut geeignet, in Ver-bindung mit mehreren gleichartigen Garnverarbeitungsmaschinen benutzt zu werden, wie sie in einer typischen Textilfabrik normalerweise vorhanden sind. Bei einer solchen Zuordnung zu mehreren Garnverarbeitungsmaschinen sieht man eine einzige Druckmittelquelle bzw. einen einzigen Behälter 38, eine einzige Pumpe P, einen einzigen Motor M und einen einzigen Hauptschalter 50 für sämtliche Maschinen 10 vor. Diese Einrichtungen versorgen dann sämtliche Garnverarbeitungsmaschinen mit dem benötigten Druck-
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.mittel, und jeder einzelnen Garnverarbeitungsmaschine würden die übrigen Bestandteile einer Vorrichtung der beschriebenen Art einschließlich der elektrischen Steuerschaltung nach Fig. 2 zugeordnet sein.
Somit ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen worden, die es ermöglicht, die Ringbank einer Garnverarbeitungsmaanine während des Abziehens der Spulen und bei der erneuten Inbetriebsetzung der Maschine zu steuern und zu bewegen, und diese Vorrichtung ist von einfacher Konstruktion, sie läßt sich leicht betätigen, und sie kann von jeder beliebigen Bedienungsperson ohne Rücksicht auf, ihre Größe oder ihr Körpergewicht benutzt werden.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht ·
Ansprüche;
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Claims (6)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Betätigen der Ringbänke von Textilverarbeitungsmaschinen, z.B. Spinn- und Zwirnmaschinen, zu denen jeweils ein ortsfestes Gestell gehört, auf dem Gestell drehbar gelagerte Spindeln, eine die Spindel umschließende, senkrecht auf- und abbewegbare Ringbank zum Führen der Garne zu den Spindeln sowie eine Spulenbildungseinrichtung zum Auf- und Abbewegen der Ringbank während des normalen GarnverarbeitungsVorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbank (H) während des Abziehens der Spulen von den Spindeln und während der erneuten Inbetriebsetzung der Maschine (10) Steuer- und bewegbar ist und eine mittels eines Druckmittels betätigbare Einrichtung (30, 31) vorgesehen ist, die mit der Spulenbildungseinrichtung verbunden ist, sowie eine mit der Hand betätigbare Einrichtung zum Betätigen einer mit der druckmittelbetätigten Einrichtung verbundenen elektrischen Schaltung, die es ermöglicht, die Ringbank in eine Spulenabziehstellung unterhalb der normalen Arbeitsstellung abzusenken, um das Abziehen der Spulen von den Spindeln (12) zu ermöglichen, um es der Spulenbildungseinrichtung zu ermöglichen, die Ringbank nach dem Abziehen der Spulen zum Zweck der erneuten Inbetriebsetzung der Maschine zu heben und sie in eine gewünschte Arbeitsstellung zu bringen, und um es zu ermöglichen, die Ringbank während der erneuten Inbetriebsetzung aus ihrer höheren Arbeitsstellung abzusenken, um die Garne (Y) während der erneuten Inbetriebsetzung von jedem Durchhang, Zwirnschleifen, Schlingen usw. zu befreien.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Gestell (11) schwenkbar gelagerter antreibbarer Kurbelarm (16), der mit der Ringbank (14) zusammenwirkt mit einer zu der druckmittelbetätigbaren Einrichtung gehörenden Kolben- und Zylindereinrichtung (30, 31) verbunden ist, wobei letztere mit dem Gestell (11)
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in Verbindung 'steht und daß ferner ein durch die elektrische Einrichtung (55) steuerbares Ventil (35)» eine Druckmittelquelle (38, P) sowie Druckmittelleitungen (34) vorgesehen sind, die die Druckmittelquelle mit dem Stößel über das Ventil verbinden, um das Strömen des Druckmittels von der Quelle aus über das Ventil zu- dem Stößel zu ermöglichen, wenn sich das Ventil in seiner Arbeitsstellung befindet, damit der Kurbelarm bewegt wird, um die Ringbank während des Abziehens der Spulen von den Spindeln (12) und während der erneuten Inbetriebsetzung der Maschine (10) zu bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Druckmittels betätigbare Einrichtung ein mit der Hand einstellbares Ventil (36) zum Drosseln des DruckmittelStroms aufweist, das in eine der Leitungen (34) zwischen dem elektrisch betätigbaren Ventil (33) und dem Zylinder (31) des Stößels eingeschaltet ist und dazu dient, den Druckmitteldurchsatζ und damit die Geschwindigkeit des Hebens und. Senkens der Ringbank (14) zu regeln.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der elektrischen Steuereinrichtung ein mit dem Ventil (33) verbundener Elektromagnet (54) zum Betätigen des Ventils und ein mit der Hand betätigbarer Steuerschalter (55) gehören, welch letzterer an den Elektromagneten angeschlossen ist, um es einer Bedienungsperson .zu ermöglichen, das Ventil während des Abziehens der Spulen von den Spindeln und während der erneuten Inbetriebsetzung der Maschine zu betätigen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Druckmittelquelle ein Plüssig-
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keitsbehälter (38) und eine an ihn angeschlossene, antreib-"bare Pumpe (P) zum Fördern der Flüssigkeit sowie die leitungen (34) zum Zuführen des Druckmittels zu dem Stößel (30, 31) gehören»
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -* zeichnet, daß zu der elektrischen Steuereinrichtung ein mit der Pumpe (P) gekuppelter Elektromotor (M) zum Antreiben der Pumpe und eine an den Elektromotor angeschlossene Schalteinrichtung (50, 51) zum Betätigen des Elektromotors gehören#
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DE19722236688 1971-08-20 1972-07-26 Spinn- oder Zwirnmaschine Expired DE2236688C2 (de)

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