DE1510735A1 - Wicklungsverfahren zur Herstellung von Streckzwirnkopsen aus verstreckten Endlosfilamenten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Wicklungsverfahren zur Herstellung von Streckzwirnkopsen aus verstreckten Endlosfilamenten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1510735A1
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/08Servomotor systems incorporating electrically operated control means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Description

Patentanwalt ί 0, 0 H1 1368
P 15 10 735.4 (M 54 975 VIIa/76o)
Maschinenfabrik RIETEE AG.
Wicklungaverfahren zur Herstellung von Streckzwirnkopsen aus verstreckten Endlosfilamenten und Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Streckzwirnkopsen aus verstreckten Endlosfilamenten mit längs jeder umlaufenden Spindel mittels elektrohydraulischer Mittel gemeinsam auf- und abbewegten Ringen, die je einen gleichzeitig mit dem Einsetzen der Fadenlieferung mit normaler Streckgeschwindigkeit, auf die Formalgeschwindigkeit beschleunigten Ringläufer führen, wobei auf den Spindeln ein aus nicht brauchbarem Material bestehender Abfallwickel und ein aus brauchbarem Material bestehender Normalwickel aufgebracht wird, sowie eine elektrohydraulische Steuerung der Ringbankbewegung einer Streckzwirnmaschine zur Durchführung des Verfahrens O
Es sind schon Verfahren zum Einziehen und Bewickeln von Streckzwirnkopsen mit schweren Endlosfilamentfäden bekannt geworden, bei denen die einzelnen Fäden von den Aufsteckspulen einer o nach dem anderen auf die Fadentransport- und Streckrollen und "* anschliessend auf die zugeordnete Spindel aufgelegt werden. Da-ω bei wurde an jeder Spindel eine gewisse Länge unverstreckt$s ■>>. Material auf eine Abfallspule auf der Spindel aufgewunden, ° indem der Faden in einen auf der Höhe der Abfallspule einge- *° stellten Haken eingehängt und von diesem auf die Abfallspule
Neue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Änderungsges. v. 4. 9.1957)
geleitet wurde. Zur Erstellung des Anknüpfwulstes nach Anlieferungsbeginn von normal verstrecktem Material wurde dann der Haken von Hand etwa nach oben verlegt und anschliessend der Faden durch Ausklinken freigegeben, wodurch der Läufer die Führung und Aufwindung übernahm. Dieses Vorgehen ist jedoch auf die Verarbeitung von schweren Titern beschränkt, weil die Spindel während der Bildung des Anknüpfwulstee mit extrem hoher Fadenspannung vom Faden gebremst werden muss. Die Spindel wird nämlich mit normaler Drehzahl angetrieben, während der Faden mit Normalgeschwindigkeit von der Streckwalze abläuft, die aber kleiner sein muss als die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwindstelle an der Spindel. Im Normalbetrieb sorgt der Läufer für die Kompensation dieser Geschwindigkeitsdifferenz, indem die Aufwindgeschwindigkeit auf der Spindel reduziert, dafür aber Drehung erteilt wird. Bei der erwähnten Bremsung des Fadens selbst wird dieser weit über das übliche hinaus beansprucht, und auch der Anknüpfwulst wird mit überbeanspruchtem Faden aufgebaut, der bei späterer Färbung ein gänzlich anderes Anfärbeverhalten zeigt.
Ferner ist von Nachteil,bei diesem Einziehverfahren, dass jeder Anknüpfwulst individuell und zeitlich nacheinander erstellt werden muss. Dabei stehen der Bedienung alle Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der zeitlichen Abwicklung des Vorganges offen. Eine kontrollierte Anlage der Windungeniat somit ausgeschlossen. Zudem springt der Faden nach Freigabe durch den Haken sofort auf die Höhe des den Läufer tragenden Ringes, was zu einem Schlag auf den Läufer und oft zum Herausspringen desselben aus dem Ring führt.
Die Ringbank zu Beginn und am Ende des Aufwindvorganges eines Kopses mit gleicher Geschwindigkeit anzuheben und abzusenken, ist ebenfalls bekannt, führt aber erfahrungsgemäss zu Schwierigkeiten beim Weiterverarbeiten der Kopse, da die so erzeugten, kleine Steigung aufweisenden Windungen sich nicht-ohne Störungen
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abziehen lassen. Auch besteht der am Ende des Wicklungsvorganges anzubringende Endwulst aus einer in weiten Grenzen variierenden Anzahl Windungen, was ebenfalls für die Weiterverarbeitung des Kopses unerwünscht ist·
Es sind bereits Streckzwirnmaschinen bekannt, bei denen die Hub- und Senkbewegung der Ringbank mittels Herzhebelmechanismen erzeugt wird. Derartig ausgerüstete Maschinen sind mit einer Reihe schwerer Nachteile behaftet. So kann z.B. der Wicklungshub in seiner Höhenlage zwar verändert, jedoch die Hubhöhe selbst nicht den betrieblichen Erfordernissen angepasst werden, wodurch eine erhebliche Einschränkung in der Wahl der Wicklungsart und des Kopsaufbaues in Kauf genommen werden muss. Ferner ist von Nachteil, dass die Anpassung der Hub- und Senkgeschwindigkeit der Ringbank an die Bedürfnisse der Praxis nur durch Auswechseln von Wechselrädern oder duroh Heranziehen eines Zusatzmechanismus bewerkstelligt werden kann, was zu einer erheblichen Komplizierung und Verteuerung der Maschine führt. Ferner ist der Anknüpfwulst, der unten auf der Spulenhülse mit für kurze Zeit stillstehender Ringbank aufgebracht wird, bei mechanisch gesteuerter Ringbankbewegung nicht in einer gewissen Breite anzulegen.
Die bekannten hydraulischen Ringbankbewegungsmechanismen bestehen in der Regel aus direkt mit der Ringbank gekuppelten, in Zylindern sich verschiebenden Arbeitskolben, deren Bewegung durch ein elektromagnetisch betätigtes Mehrwegventil umgesteuert wird. Die Betätigung der Elektromagnete erfolgt durch am Maschinengestell angebrachte Endschalter über ein mit der Ringbank verbundenes Gestänge. Sie besitzen aber wie die mechanischen Systeme den grossen Nachteil, daes bei der heute verlangten raschen Umkehr der Bewegungsrichtung der schweren Ringbank einer Streckzwirnmaschine am Ende jeder Hub- und Senkbewegung diese immer noch nicht stossfrei durchgeführt werden kann, uni es überlagern sich nach den oberen und unteren Umkehrpunkten Schwingungen, die zu unangenehmer Rillenbildung am Kops Anlass geben.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht nun neben der Überwindung der oben geaohilderten Nachteile darin, auf allen Spindeln je einen aus normal verstrecktem und gezwirntem Material bestehenden Anknüpfwulst gleicher Länge herzustellen und beim Stert der Maschine nach dem Kopswechsel bei eingezogenen Fäden mit dem gemeinsamen Anheben aller Ringe für alle Spindeln in kontrollierter Weise zwischen Abfall- und Anknüpfwulat die Windungen bei möglichst kleiner aufgewundener Fadenlänge in gleicher Weise so anzulegen, dass auf der Spulenhülse ein klar abgegrenzter Anknüpfwulst entsteht, der gestattet, bei Abzug der Hülse von der Spindel den Faden sofort leicht zu erfassen und abzutrennen. Eigweiteres Zejil der Erfindung besteht darin, die Windungen zwisohen Akknüpfwulst und Normalbewicklung der Spule auf allen Spindeln gleichartig in möglichst kurzer Windungelänge so anzulegen, dass sie beim Abziehen des Fadens während des Umepulens infolge ihrer kurzen Länge möglichst keinen Anlass zum Kleben auf der Hülse bieten· Auch der Anknüpfwulst selbst soll aus normal verstrecktem gedrehtem Faden bestehen und so angelegt werden, dass sowohl der zu- als auch der weglaufende Faden gesichert sind und sich nicht lösen können. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, mittels einer elektrohydraulischen Steuerung der Ringbankbewegung dafür zu sorgen, dass bei einer raschen Umkehr der Bewegungsrichtung am Ende jeder Hub- und Senkbewegung sowohl im Gestänge und der Ringbank als auch innerhalb der Hydraulik eine stoss- und erschütterungsfreie Hubumkehr möglich wird.
Unter Vermeidung der genannten Nachteile wird die gestellte Aufgabe durch ein Wicklungsverfahren zur Herstellung von Streckzwirnkopsen aus verstreckten Endlosfilamentfäden dadurch gelöst, dass auf allen Spindeln ein Anknüpfwickel aus brauchbarem Material gleicher Länge gewunden wird und die Windungen vor Erzeugen des Anknüpfwickeis und diejenigen nach Erzeugen desselben bis zum Einsetzen der Windungen des Normalwickels in einer kleinen Anzahl sehr steiler Windungen gelegt werden.
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Eine weitere Ausbildung dea Verfahrens besteht,darin, dass nach dem Beendigen der Nomalbewicklung und Abstellen der Maschine wenige sehr steile Windungen aus dem nun anfallenden nicht brauchbaren Material bis zum Erreichen einer über der Normalbewicklung oder unter dem Anknüpfwickel liegenden" Endwulstzone gelegt werden, auf die dann das Legen eines Endwulstes mit dem Hest des angelieferten nicht brauchbaren Materials erfolgt,
Zweokmässig werden nach dem Legen des Endwulstes mit unbrauchbarem Material am einen Spindelende wenig steile Windungen bis zur Endwulstzone am entgegengesetzten Ende der Normalbewioklung gelegt, auf die das Legen eines zweiten Endwulstes mit unbrauchbarem Material erfolgt.
Der Anknüpfwulst kann mit Windungen sehr geringer Steigung angelegt werden oder aus wenig Windungen entgegengesetzter Steigung und gedämpft abnehmendem kleinem Wicklungshub gebildet werden.
Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden dadurch überwunden, dass mittels einer elektrohydraulischen Steuerung für die Ringbankbewegung einer Streckzwirnmaschine, bestehend aus einem einen verschiebbaren Arbeitskolben aufnehmenden Arbeitszylinder, .dessen Kolbenstange die Bewegung auf die Ringbank überträgt und dessen Endräume durch je eine Leitung über ein Umsteuerventil mit einerFörderpumpe einerseits und einem Rückfluss andererseits mit einem Plüssigkeitsreservoir verbunden sind, und dass das Umsteuerventil einen Steuerkolben enthält, der mit einer beim Einfahren in die Reversier- oder Neutral-Stellung wirksamen Dämpfungsvorrichtung verbunden ist. Die Dämpfungsvorrichtung selbst besteht erfindungsgemäas aus einem mit Flüssigkeit angefüllten eine Stelle verkleinerten Durchmessers aufweisenden Gefäss, in dem eine mit dem Steuerkolben derart verbundene, im Durchmesser etwas kleiner als der Gefäss durchmess er an der verkleinerten Stelle gehaltene Dämpfungsscheibe verschiebbar untergebracht ist, derart, dass diese
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beim Einfahren des Kolbens in die Reversrier- («Neutral) Stellung sich in die Stelle verkleinerten Durchmessers einschiebt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass im Rückfluss ein Mengenregler durch einen zu Beginn und am Ende des Aufwindvorganges geöffneten, parallel geschalteten Schnellgangschieber überbrückt wird.
Ein weiteres Merkmal der elektrohydraulischen Steuerung besteht darin, dass in einer Leitung, deren Flüssigkeitszufuhr den Arbeitskolben verschiebt, ein von der Ringbank betätigter Haltschieber eingeschaltet ist, der den Kreislauf des Mediums für eine besimmte Zeit unterbricht. Zweckmässig wird der Haltschieber in der Leitung untergebracht, in der die Flüssigkeit dem Zylinder während der Aufwärtsbewegung der Ringbank zugefünrt -/in, weil dann zu Beginn des Abschlusses des Haltschiebers Druckstösse und damit Ringbankschwingungen erzeugt werden, die das vom Abfallwulst aufsteigende Ende sichern. Sodann kann alternativ der Haltschieber durch einen auf kleine Durchflussmenge einstellbaren Mengenregler zwecks Erzeugung eines breiten Anknüpfwulstes überbrückt werden.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 den Ringbankbewegungsmechanismus in schematischer Darstellung,
Fig. 2, 3 und 4· die verschiedenen Hub- und Senkbewegungen der Ringbank zur Bildung eines Kopses in Funktion der Zeit,
Fig. 5 ein Detail davon,
Fig. 6, 7 und 8 die elektrischen Schaltschemata zur Erzeugung der Hub- und Senkbewegungen der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Bewegungsfahrpläne.
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Eine die Spinnringe 1 (in Fig. 1 nur einer gezeigt) enthaltende Ringbank 2 wird über oszillierende, in ortsfesten Dreiipunkten 4 gelagerte Kniehebel 3 auf- und abbewegt, die am einen Ende Rollen 31 und 3" tragen, und auf denen die vertikal geführte Ringbank 2 ruht. Die oszillierende Bewegung erhalten die Kniehebel 3 von einer Kolbenstange 5, deren Kolben 6 in einem Arbeitszylinder 7 durch eine Flüssigkeit hin- und herbewegt werden. Die Steuerung des Kolbens 6 erfolgt von einem Umsteuerventil 8 aus über die an den Enden des Zylinders 7 angeschlossenen Leitungen 9 und 10. Auf der eine Dämpfungsscheibe 11 tragenden Kolbenstange 12 des Ventils 8 befindet sich ein durch zwei getrennte Solenoide 13 und 14 umgebener Magnetanker 15, welche durch die Endschalter 16 und 17 jeweilen unter Spannung gesetzt werden. Diese Endschalter 16 und 17 sind an je einem von einer Kurvenscheibe 18, 19 gesteuerten Gestänge 20 bzw. 21 befestigt und werden entsprechend der gewünschten Wicklungsart auf und ab verschoben, wobei jede Kurvenscheibe 18 und 19 für sich separat durch einen drehzahlregulierbaren Motor M2 bzw. M, angetrieben wird. Durch Auswahl der auswechselbaren Kurvenscheibe und Einstellen der Drehzahl der Motoren Mp und M, hat man es in der Hana, jeden beliebigen Ringbankbewegung3weg und damit jede Wicklungsart zu erzeugen. Eine starr mit der Ringbank 2 verbundene, ihre Auf- und Abwärtsbewegung mitmachende Schaltstange 22 mit einem Nocken 23 betätigt nicht nur die Endschalter 16 und 17, sondern auch noch den AnknUpfwul3t3Chalter 24, der mit einem Solenoid 25 eines im stromlosen Du.3tarn ^;Ί':-» , in ier Leitung 10 eingefügten, .lurch einen auf 0 oder kleine Men^e einstellbaren Mengenregler 26" überbrückten Haltschiebers 26 verbunden ist. Dessen Anker ist rit Io f bezeichnet.
Tas hydraulische System umfasst neben einem Flüssigkeitsreservoir 27 eine durch den Motor M getriebene Förderpumpe 28, die üoer Leitung 29 das Umsteuerventil 8 bedient. Zur Förderpumpe 2S kommt ein parallelgescnaltetes Überdruckventil 30 so.»ie ein in ier Rückflus3leitung 31 liegender Schnellgang—
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schieber 32 und ein parallelgeachalteter Mengenregler 33 zur Einstellung der Rückflussmenge und damit.der Hub- und Senkgeschwindigkeit im Normalbetrieb. Die auf der Spindel sitzende Hülse 34 trägt den im Aufbau begriffenen Kops 35» der zur Vereinfachung der Weiterverarbeitung oben mit einem Endwulst 36 und unten mit einem Anknüpfwulst 37 versehen wird· Weiter unten auf der Spindel selbst befindet sich nooh «in Abfallwulst 38, der zu Beginn des Aufwindvorganges mit unverttreoktem Material, das von der Weiterverarbeitung auszusohlieeeen ist, gebildet und von Zeit zu Zeit von der Bedienung von der Spindel entfernt wird. Es können auch nach Aufwinden des oberen Endwulstes 36 nooh einige Windungen unten auf den Abfallwulat aufgewunden werden (vergl. Pig. 4 und 8). Das Niveau dieses in unterster Ringbankstellung gebildeten Abfallwulstes 38 hängt ausschliesslich von der Stellung der Regulierschraubenmuffe 39 am Zylinder 7 ab, welche den mechanischen Anschlag für die Kolbenstange darstellt. Der ebenfalls notwendige, am Schluss des Aufwindungsvorganges gebildete Endwulst 36 wird in der oberen extremen Ringbankstellung gebildet, die durch die Stellung der mit einer Gegenmutter 4-0 gesicherten Gabel 40· bestimmt wird. Die Stellung der Gabel 40· kann verändert werden durch Drehen der Kolbenstange 5· In der untersten Extremstellung der Ringbank kommt die Gegenmutter 40 mit der Schraubenmuffe 39 in Anschlag, deren Stellung die Höhe des Abfallwulstes 38 festlegt.
Das Unisteuerventil 8 besteht aus einem Dreifaohkolben 41, der den Zu- und Abfluss des Mediums abwechslungeweise über leitung 9 oder 10 zu den Enden von Zylinder 7 steuert. In einem oben offenen Gefäss 42, das eine in der Mitte eingeengte Zone 43 besitzt und mit dem Steuermedium angefüllt ist, sitzt die Kolbenstange 12 samt Dämpfungsscheibe 11, die in der Neutralstellung, in der die Umsteuerung des Arbeitekolbens 6 erfolgt, sich in der eingeengten Zone befindet. Der Zweok der Dämpfungsscheibe 11 besteht darin, die in Fig. 2 nach den oberen und unteren Endpunkten der Wicklung eingezeichneten Schwingungen
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- 9 zu unterdrücken (vgl. Pig. 3)·
Der in Pig. 2 gezeigte Bewegungsfahrplan der Ringbank sieht ausgehend von der unteren mechanischen Anschlagstellung UMA, in der die Hingbank während der Anlaufzeit ti der Maschine ■ verharrt, einen Anstieg im Schnellgang vor, bis der Anknüpfwulstschalter 24 betätigt und durch ein Zeitrelais 49 (Fig.6) die Ringbank 2 bis zur Zeit t2 stillhält, von wo aus wiederum ein Sohnellanstieg bis ssnm Einleiten uös langsameren Normalganges duroh Schalter 54 erfolgt^Der aoknslle Aufstieg über _Λ4#-^»ββ1ΐτ-ΐΒΒΤβ~^Η^Τ3^54 ergibt sehr wenig steile Windungen, die ein erleichtertes Abziehen beim Umspulen gestatten. Nachdem im Normalgang nach Ablauf der Zeit die vorgesehene länge des Materials aufgewunden und der Kops 35 aufgebaut wurde, löst ein Zähler 44 die Endwulstbildung aus (t~), was die Ringbank in Normalgang nötigenfalls nochmals bis zum unteren Endschalter 17 absenken und dann bis zum Niveau des Schalters 54 in Normalgang ansteigen lasst (Zeit t,), der dann zu einer Zeit te den Schnellganganstieg einleitet und den Spindelantrieb zur Zeit t. unterbricht derart, dass nach Erreichen des oberen mechanischen Anschlages OMA zur Zeit tg bis zum Stillstand der Spindeln jedesmal gleich viel Windungen am Endwulst aufgetragen werden (ty - tg = konstant).
Fig. 3 zeigt bis zur Zeit t. im Prinzip denselben Bewegungsfahrplan. Nun schaltet der Schalter 54 zur Zeit t,-, d.h. nach Ablauf einer Verzögerung, den Schnellgang nach unten ein, so dass einige wenige Windungen bis zum Erreichen des unteren mechanischen Anschlages UMA zur Zeit tg aufgelegt werden, worauf dann der Endwulst bis zum vollständigen Stillstand der Spindel zur Zeit t7 angelegt wird.
In Fig. 4 ist neben einem Endwulst bei OMA noch ein Endwulst am UMA aufgelegt, indem zur Zeit tg die Spindelbank 2 schnell ganz abgesenkt wird und kurz dariuf die Spindeln zur Zeit t? zum Stillstand kommen. Voraussetzung ist, dass vor der Zeit t
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die Spindelbank der UMA erreicht hat. Die entsprechenden elektrischen Schaltungen, mit denen diese Bewegungsfahrpläne erzeugt werden können, sind in Pig. 6, 7 und 8 dargestellt und nachstehend näher beschrieben.
Aus Pig. 5 ist ferner noch die Wirkung des Menjenreglurs db" ersichtlich. Läjüt dieser eine kleine Menge durch, so ergibt sich trotz geschlossen·!! Haltschiebers 26 ein leichtes An-""steigen der Ringbank (strichpunktierte Linie), was zu einer gewissen Breite des Anknüpfwulstes fuhrt, die ebenfalls von der Praxis oft gewünscht wjrd.
Pig. 5 zeigt das Diagramm in der Zone des Anknüpfwulstes vergrössert. Beim Schliessen des Haltschiebers 26 in Leitung 10 ergil :" sich eine Stosswelle in Leitung 10 und ein Abrei3sen der Steuermediumsäule im Arbeitszylinder 7, die sich über den Kolben 6 auf die Ringbank 2 überträgt, die eine gedämpfte Schwingung gemäss Pig. 5 ausführt. Derartige Schwingungen würden an den Umkehrstellen beim normalen Wicklungsaufbau bei Weglassen der Dämpfungsscheibe 11 im Gefäss 42 ebenfalls auftreten, hier sind sie aber erwünscht, weil nach dem Abtrennen des Fadens bei 56 unterhalb des Anknüpf;wulstes vor dem Abziehen der Spule das freie Fadenende sich nicht leicht abwickeln kann, da es durch die als Folge der Schwingungen darüberliegenden Windungen gehalten ist.
Das Schaltschema Fig. 6 entspricht dem Bewegungsfahrplan gemäss Fig. 2. Beim Anlauf der Maschine, bei dem auch durch Mutor M, die Spindeln in Betrieb gesetzt werden, befindet sich die Ringbank 2 am unteren mechanischen Anschlag UMA. Mit Druck auf den handbetätigten Startdruckknopf 45 wird der Magnet 45* unter Strom gesetzt und der Anker 46 zieht an, dreht den Polgeschalter 47 um eine Raste in Anlaufstellung (gestriohelt gezeichnet), wodurch die Anlaufsammeischiene 48 unter Spannung gesetzt wird. Dadurch werden neben dem bereits in Betrieb stehenden Pumpenmotor M für die Erstellung der Betriebsbereitsohaft des hydraulischen Systems die Motoren M1, M2 und M, in Gang gesetzt
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(Zeit tQ). Gleichzeitig schaltet Zeitrelais 49 zur Zeit t^ duroh Einrücken des zugehörigen Schalters 50 dels Solenoid ein, womit sich das Umsteuerventil 8 auf "Heben" stellt, während das Solenoid 51 des Schnellgangschiebers 32 über Leitung 52 unter Spannung gesetzt und letzterer geöffnet wird. Erreicht die Ringbank im Schnellgang den Schalter 24, so wird dieser geschlossen und über Solenoid 25 der Haltsohieber 26 geschlossen. Zur Zeit tp öffnet das Zeitrelais 55 den Stromkreis, und der Haltschieber geht durch Federdruck wieder in seine Ruhelage zurück· Das schnelle Anheben der Ringbank 2 setzt wieder ein, bis diese einen weiteren, auf bestimmter Höhe angeordneten Schalter 54 betätigt, was zur Folge hat, dass über Magnet 45 des Folgeschalters 47 die Verbindung mit der Normallaufsammelschiene 55 hergestellt ist. Nun wird dem Solenoid 51 dee Schnellgangschiebera 32 keine Energie mehr zugeführt, worauf das Heber. ±r liorriax^r· ve-j-ia-vindigkeit vor sich. geht, bi3 die Ringbank den Endschalter 16 erreicht und schliesst und das Umsteuerventil 8 auf "Senken" umstellt, bis sie den unteren Endschalter 17 erreicht. Die Ringbank läuft von nun an auf und ab, jeweils durch die Endschalter 16 und 17 umgesteuert wobei iiese Schalter durch die Programmotoren M2 und M, über die Kurvenscheiben 18 und 19 je nach Wicklungsart ebenfalls in der Höhe verstellt werden. Nachdem nun der Zähler 44 abgelaufen ist, d.h. die gewünschte Filamentlänge auf öhr Spule aufgewunden wurde, schliesst der Schalter 57 des Zählers 44 (t.,)· Es geschieht aber nichts, bis die Ringbank den Schalter 54 betätigt (t,) und ier Folgeschalter 4 7 auf Endwulststellung gebracl'it wird, wodurch über Endwulstsammelschiene 58 und Leitung 59 sofort das Umsteuerventil 8 in Senkstellung gebracht wird (t.). Zur Zeit t,- werden durch das Zeitrelais 60 die Schalter 61, 62, 63 umgelegt, wodurch in den Solenoiden 14 und 51 Strom fliesst und die Ringbank schnell angehoben wird. Da der Endschalter 16 wohl betätigt wird, aber keinen Strom vermittelt, also die Bewegungsrichtung nicht umsteuert wie bei Normalbetrieb läuft die Ringbank bis zum oberen mechanischen Anschlag OXA weiter und erreicht diesen zur Zeit tg. Nach der Umstellung
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des Folgeschalters 47 auf die Endwulstsammelechiene 58 wird die Energiezufuhr zu den Motoren M1, M2 und M- ebenfalls unterbrochen, so dass die Spindeln der Maschine zur Zeit t„ zum Stillstand kommen, was aber noch erlaubt, nach Erreichen des mechanischen Anschlages OMA eine genügende Anzahl Windungen zur Bildung des Endwulstes 36 bis zum vollständigen Stillstand der Spindel auf die Spitze der Hülse 34 zu legen. Die Praxis verlangt an der Hülsenspitze immer gleich viele Windungen in sämtlichen Abzügen, so dass die Abstellung zeitlich immer an der gleichen Stelle vorgenommen werden muss. Daher wird nach dem Auslösen des Zählers 44 der Befehl "Halt" so lange gespeichert, bis der Schalter 54 von der Ringbank im Aufwärtslauf betätigt wird. Der Schalter 54 ist für einen bestimmten Betrieb der Maschine ortsfest am Masohinengestell befestigt. Nach Bildung des oberen Endwulstes 36 erfolgt der Spulenwechsel in üblicher Weise, und die Ringbank wird durch Handsteuerung abgesenkt, so dass am unteren mechanischen Anschlag UMA das Spiel von neuem beginnen kann.
Der Bewegungsfahrplan der Variante gemäss Pig. .3 unterscheidet sich von demjenigen der Variante Pig. 2 dadurch, dass der Endwulst im Bereich des Abfallwulstes 38 unten angebracht wird, d.h. statt nach Ablauf der Zeit te die Ringbank bis zum oberen mechanischen Anschlag OMA anzuheben, wird diese bis zum unteren Anschlag UMA abgesenkt. Das Schaltschema für diese Variante ändert sich demnach entsprechend Pig. 7. Die im Aufstieg begriffene Ringbank 2 betätigt wiederum Schalter 54, der über Polgeschalter 47 die Endwulstsammelechiene 58 anschaltet und dadurch über Leitung 64 die Ringbank nach unten umsteuert. Gleichzeitig beginnt das Zeitrelais 60 zu laufen, das zur Zeit t5 den Schnellgang über Schalter 63 einschaltet. Da die Auslaufzeit t~-tj im voraus bekannt bzw. so bemessen ist, dass die Spindeln immer noch drehen, wenn die Ringbank bereits den unteren Anschlag UMA erreicht hat (Zelt tg), entsteht unten ein Endwulst von einigen Windungen.
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Bei Variante 3 gemäss Fig. 4 bzw. 8 ist der Bewegungafahrplan so vorgesehen, dass nach Anlegen des oberen Endwulstes 36 gemäss Variante 1 nooh ein rasches Absenken bis auf den unteren meohanlsohen Anschlag UMA erfolgt· Das Sehaltschema Fig. Q dieser Variante bedarf nooh folgender Erklärung: Gleichzeitig mit dem Beginn des Laufes des Zeitrelais 60 ($*)» das zur Zeit te auf "Heben" und "Schnell" schaltet, beginnt das parallelgesohaltete Zeitrelais 65 zu laufen und schaltet zur Zeit tg mittels der Schalter 66 und 67 von "Heben" auf "Senken" um. Daduroh senkt sich die Ringbank bis zum mechanischen Ansohlag UMA ab, und es entsteht dabei auf dem fertigen Kops eine schraubenlinienförmige Aufwindung starker Neigung, und unten wird zudem noch eine kleine Reservewindung angelegt.
PATENTANSPRÜCHE:
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Claims (17)

PATENTANSPRUECHE:
1) Wicklungsverfahren zur Herstellung von Streckzwirnkopsen aus verstreckten Endlosfilamenten mit längs jeder umlaufenden Spindel mittels elektrohydraulischer Mittel gemeinsam auf- und abbewegten Ringen (1), die je einen gleichzeitig mit dem Einsetzen der Padenlieferung mit normaler Streckgeschwindigkeit auf die Normalgeschwindigkeit beschleunigten Ringläufer führen, wobei auf den Spindeln ein aus nicht brauchbarem Material bestehender Abfallwickel (^8) und ein aus brauchbarem Material bestehender Normalwickel (35) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf allen Spindeln ein Anknüpfwickel (J]) aus brauchbarem Material gleicher Länge gewunden wird und die Windungen vor dem Erzeugen des Anknüpfwickeis (yj) und diejenigen nach dem Erzeugen desselben bis zum Einsetzen der Windungen des Normalwickels in einer kleinen Anzahl sehr steiler Windungen gelegt werden.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Beendigen der Normalbewicklung und Abstellen der Maschine wenige sehr steile Windungen aus dem nun anfallenden nicht brauchbarem Material bis zum Erreichen einer über der Normalbewicklung oder unter dem Anknüpfwickel liegenden Endwulstzone (36 oder 38) gelegt werden, auf die dann das Legen eines Endwulstes (36, 58) mit dem Rest des angelieferten nicht brauchbaren Materials erfolgt.
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Legen des Endwulstes (36) mit unbrauchbarem Material am einen Spindelende wenige steile Windungen bis zur Endwulstzone (58) am entgegengesetzten Ende der Normalbewicklung gelegt werden, auf die das Legen eines zweiten Endwulstes mit unbrauchbarem Material folgt.
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Neue Unterlagen (Art. 7 § I Ab3. 2 Nr. I Satz 3 do. Änderungsgi». v. 4. 9.1967)
4) Verfahren naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anknüpfwulst (37) mit Windungen sehr geringer Steigung angelegt wird.
5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anknüpfwulst (37) aus wenig Windungen entgegengesetzter Steigung und gedämpft abnehmendem, kleinem Wicklungshub (Fig. 5) gebildet wird.
6) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 5 mittels einer elektrohydrauljschen Steuerung für die Ringbankbewegung einer Streckzwirnmaschine bestehend aus einem Arbeitszylinder (7), der einen verschiebbaren Arbeitskolben (6) aufnimmt, dessen Kolbenstange (5) die Bewegung auf die Ringbank (2) überträgt und dessen Endräume durch je eine Leitung (9, 10) über ein Urnsteuerventil (8) mit einer Förderpumpe (28) einerseits und einem Rückfluss andererseits mit einem Flüssigkeitsreservoir (27) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Umsteuerventil (8) einen Steuerkolben (4l) enthält, der mit einer beim Einfahren in die Reversier-(=Neutral!Stellung wirksamen Dämpfungsvorrichtung (42, 43, 11) verbunden ist.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsvorrichtung (42, 43, 11) aus einem mit Flüssigkeit angefüllten eine Stelle verkleinerten Durchmessers (43) aufweisenden Gefäss (42) besteht, in dem eine mit dem Steuerkolben (44) derart verbundene, im Durchmesser etwas kleiner als der Gefässdurchmesser an der verkleinerten Stelle (43) gehaltene Dämpfungsscheibe (11) verschiebbar untergebracht ist, dass diese beim Einfahren des Kolbens (4l) in die Reversier-(=Neutral)Stellung sich in die Stelle verkleinerten Durchmessers (43) einschiebt.
8) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Rückfluss liegender Mengenregler (33) durch einen zu Beginn und am Ende des Aufwindvorganges geöffneten, parallel geschalteten Schnellgangschieber (32) überbrückt wird.
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9) Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan in der Leitung (10), deren Flüssigkeitszufuhr den Arbeitskolben (6) so verschiebt, dass die Ringbank (2) sich anhebt, ein von der Ringbank (2) betätigter Haltschieber (26) eingeschaltet ist, der die Zufuhr des Mediums zum Arbeitszylinder (7) für eine bestimmte Zeit unterbricht.
10) Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (4l) des Umsteuerventils (8) mit einem Magnetanker (15) versehen 1st, dem ein erstes die Hubbewegung der Ringbank bewirkende· Solenoid (14) sowie ein »weites die Senkbewegung der Ringbank bewirkendes Solenoid (1?) «ufeordnet ist, wobei das erste Solenoid (l4) zu Beginn des Aufwindvorfanfes zusammen mit dem Hauptmotor (M.) zum Antrieb der Spindeln mittels eines Zeitrelais (49) um eine bestirnte Zeit vereögert unter Spannung gesetzt wird, und ferner la Noraalbetrieb iuroh einen ring· bankbetätigten unteren Endschalter (17) und am Ende des Aufwind vorganges naoh Schliessen eines zählerbetätigten flohalters (57) duroh einen in Serie geschalteten örtlioh über dem unteren Endschalter (17) liegenden ringbankbetätigten Zwischenschalter (54) verzögert duroh ein Zeitrelais (6o) unter Spannung gesetzt wird.
11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Solenoid (13) unter Spannung gesetzt wird durch einen oberen ringbankbetätigten Endschalter (16) und am Ende des Aufwindvorganges durch den unter diesem liegenden ringbankbetätigten Zwischenschalter (54).
12) Vorrichtung nach Anspruch 8, 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Schnellgangschieber (32) zugeordnetes Solenoid (51) dieses öffnet, indem es zu Beginn der Aufwindung mit dem Hauptmotor (M^) und am Ende des AufwindVorganges durch den ringbankbetätigten Zwischenschalter (54) unter Verzögerung durch ein Zeitrelais (60) unter Spannung gesetzt wird.
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13) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Zeltrelais (65) nach Sohllessen des ringbankbetätigten Zwisohenschalters (54) beim Abschluss des Aufwindvorganges nach einer bestimmten Zeit das erste Solenoid (l4) abschaltet und das zweite Solenoid (13) unter Spannung setzt.
14) Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass der Haltschieber (26) mit einem Magnetanker (26f) verbunden und von einem Solenoid (25) umgeben ist, das durch einen ringbankbetätigten unteren Schalter (24) unter Spannung gesetzt wird, den Haltschieber (26) sohliesst und über ein Zeitrelais (53) nach einer bestimmten Zeit wieder abschaltet und den Haltschieber (26) öffnet.
15) Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9* dadurch gekennzeichnet, dass der Haltschieber (26) durch den auf kleine Durchflussmenge einstellbaren Mengenregler (33) überbrückt ist.
16) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ringbankbetätigten Bndschalter (l6) und (17) auf je einem durch eine unabhängig angetriebene Kurvenscheibe (l8) und (19) auf- und abbewegten Gestänge (20 und 21) befestigt sind.
17) Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet. dass die ringbankbetätigten Zwischenschalter (24, 54) im Betrieb ortsfest am Maschinengestell angebracht sind.
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