CH644904A5 - Verfahren und vorrichtung zum abnehmen voller spulen von spindeln einer spinnmaschine und zum aufbringen von leerhuelsen auf die spindeln. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abnehmen voller spulen von spindeln einer spinnmaschine und zum aufbringen von leerhuelsen auf die spindeln. Download PDF

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CH644904A5
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cylinder unit
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CH63080A
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Inventor
Shuji Takahisa
Osamu Suzuki
Michio Shibano
Original Assignee
Toyoda Automatic Loom Works
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abnehmen voller Spulen von Spindeln einer Spinnmaschine und zum Aufbringen von Leerhülsen auf die von den vollen Spulen entledigten Spindeln durch eine Spulenwechsel-Vorrichtung, wobei ein Anschlag in die Bahn eines Eingriffsglieds gebracht wird, das auf einem Teil einer mit einer Kolben-Zylinder-Einheit baulich verbundenen Übertragungsmechanik zum Schwenken des Abnehmerbalkens befestig ist und durch die Einheit gegen den Anschlag zum Anhalten des Abnehmerbalkens in einer Zwischenschwenkstellung bewegt wird, in der der Abnehmerbalken mit einem Zwischenhalter zusammenwirkt, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Eine Ausführungsform einer bekannten Spulenwechselvorrichtung weist einen Abnehmerbalken mit einer Anzahl Spulenhalter auf, so dass die vollen Spulen auf jeder Seite der Spinnmaschine gleichzeitig durch Bewegen des Abnehmerbalkens in vorbestimmter Folge von den Spindeln abgezogen werden. Die Bewegung des Abnehmerbalkens umfasst eine Schwenkbewegung mit Auf- und Abwärtsbewegungen,
wobei bei der Schwenkbewegung der Abnehmerbalken durch eine Kolben-Zylinder-Einheit um eine längs der Maschine angeordnete Welle geschwenkt wird.
Um die leeren Hülsen kurzzeitig auf einem zwischen den Spindeln und einem Förderer gelegenen Zwischenhalter abzustellen, muss der Abnehmerbalken kurzzeitig in einer Zwischenschwenkstellung angehalten werden, bei der die auf dem Abnehmerbalken angeordneten Spulenhalter die leeren. 'Hülsen auf den Zwischenhalter abstellen können. Zu diesem Zweck ist die Spulenwechselvorrichtung mit Mitteln versehen, die für das Anhalten des Abnehmerbalkens in dieser Zwischenschwenkstellung mit der Kolben-Zylinder-Einheit verbunden sind.
Da die Kolben-Zylinder-Einheit keine Möglichkeit zum Anhalten des Kolbens in einer Zwischenstellung innerhalb des Hubes aufweist, unterliegen die Haltemittel mit einem Anschlag zum Halten des Kolbens in seiner Zwischenstellung einer durch den Druck auf den Kolben wirkenden Kraft. Um den Anschlag der Haltemittel gegen diesen Druck zu lösen, ist eine erhebliche Kraft zur Betätigung der Haltemittel erforderlich, was eine entsprechende Ausbildung dieser Mittel erfordert. Zudem wird beim Lösen dex Haltemittel für den Übergang des Abnehmerbalkens in eine andere
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Lage durch die Kolben-Zylinder-Einheit ein Schlag auf den Abnehmerbalken und die damit verbundenen Teile bewirkt. Dies verhindert einen weichen Wechselbetrieb.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Spulenwechsel so auszugestalten, dass weniger Kraft für das Lösen der Mittel zum Halten des Abnehmerbalkens in einer Betriebslage erforderlich und eine stabile und fliessende Wechselbewegung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass für die Freigabe des Abnehmerbalkens von der Zwischenschwenkstellung Druckmittel kurzzeitig in die Kolben-Zylinder-Einheit in einer Richtung gefördert wird, in der das Eingriffsglied vom Anschlag gelöst wird, worauf der Anschlag aus der Bahn des Eingriffsglieds bewegt wird.
Die Erfindung umfasst ebenfalls eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens gemäss den Merkmalen des Anspruchs 5. Weitere Merkmale sind in den Ansprüchen 2-4 und 6-8 enthalten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer schematisch dargestellten Spinnmaschine, auf der die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2-4 und Fig. 2A-4A scnematische Darstellungen zur Erläuterung der aufeinanderfolgenden Aufnehmer- und Abnehmerschritte,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Drehen einer Wechselstange eines Wechselapparates,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Mittel zum Halten des Abnehmerbalkens in seiner unwirksamen Lage,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Haltemittel in ihrer unwirksamen Lage,
Fig. 8 eine Darstellung eines Druckluft-Schaltkreises zur Betätigung einer Kolben-Zylinder-Einheit der Haltemittel nach Fig. 6 und 7,
Fig. 9 ein elektrisches Schaltdiagramm zum Überführen der Haltemittel in ihre unwirksame Lage und Fig. 10 eine Variante des Schaltdiagramms nach Fig. 9.
Die Figuren, insbesondere Fig. 1, zeigen ein Spinnmaschinengestell, auf das die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Obwohl die Beschreibung in Verbindung mit einem Spinnmaschinengestell erfolgt, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Das Spinnmaschinengestell weist eine Anzahl einzelner, auf einem Rahmen 1 drehend gelagerter Spindeln 3 auf. Um automatisch volle Spulen 11, siehe Fig. 2, von den Spindeln 3 zu entfernen und durch leere Hülsen 11', siehe Fig. 2, zu ersetzen, ist eine Abnehmer- und Aufbringer-Vor-richtung auf der Längsseite des Spinnmaschinengestells vorgesehen.
Die Abnehmer- und Aufbringer-Vorrichtung weist eine im unteren Teil des Rahmens 1 sich längs der Spindeln 3 erstrek-kende drehbare Welle 2 auf. Die Welle 2 ist in Lagern 4 auf einem Boden gelagert und mit einer Anzahl, z.B. sieben, in gleichem Abstand stationär angeordneter Mitnehmer 5 und der gleichen Anzahl auf der Welle 2 axial beweglicher Mitnehmer 6 versehen. Mit jedem stationären Mitnehmer 5 ist das untere Ende eines kurzen Hebels 7 und mit jedem beweglichen Mitnehmer 6 das untere Ende eines langen Hebels 8 schwenkbar verbunden, wobei das obere Ende jedes kurzen Hebels 7 mit dem Mittelteil des langen Hebels 8 verbunden ist. Die oberen Enden der langen Hebel 8 sind mit einem sich parallel zur Welle 2 erstreckenden Abnehmerbalken 13 schwenkbar verbunden. Der Abnehmerbalken 13 weist eine Anzahl Spulenhalter 12 in gleichem Abstand wie die Spindeln 3 auf und kann durch Bewegen der beweglichen Mitnehmer 6 längs der Welle 2 aufwärts- und abwärtsbewegt sowie durch Drehen der Welle 2 zu dem Spinnmaschinenrahmen hin und von ihm weg gedreht werden. Der Spulenhalter 12 kann den oberen Teil entweder der vollen Spule 11 oder der leeren Hülse 11 ' halten.
Für die axiale Bewegung der beweglichen Mitnehmer 6 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 14 an dem rechten Ende der Welle 2 zur Drehung um die letztere angeordnet. Eine Kolbenstange 14a der Einheit 14 ist mit einer parallel zur Welle 2 durch die beweglichen Mitnehmer 6 verlaufenden hin- und hergehenden Stange 15 verbunden. Da die beweglichen Mitnehmer 6 an der Stange 15 befestigt sind, können sie durch Aus und Einfahren der Kolbenstange 14a hin- und herbewegt werden und bewegen dadurch den Abnehmerbalken 13 aufwärts und abwärts.
Um den Abnehmerbalken 13 um die Welle 2 drehen zu können, ist eine Anordnung, siehe Fig. 2-4 und Fig. 2A-4A, vorgesehen, die mit den stationär angeordneten Mitnehmern 5 integral verbundene und sich einwärts gegen den Rahmen 1 erstreckende Hebel 16 aufweist. Durch Drehen der Hebel 16 aufwärts oder abwärts um die Welle 2 wird auch der Abnehmerbalken 13 um die Welle 2 geschwenkt.
Am untern Teil des Rahmens 1, siehe Fig. 5, ist eine erste Kolben-Zylinder-Einheit 17 befestigt und mit ihrer Kolbenstange 17a mit einem Ende einer Zugstange 19 verbunden, die parallel zur Welle 2 und axial beweglich in einer Anzahl am Rahmen 1 befestigter Lagersupporte 18 gelagert ist. Die Lagersupporte 18 entsprechen in ihrer Zahl den Hebeln 16 und befinden sich an den freien Enden der Hebel 16.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist ein L-förmiger Hebel 20 an seiner Biegung an dem untern Ende jedes Lagersupportes 18 schwenkbar gelagert. An den Enden des Hebels 20 sind Langlöcher 21 angeordnet, in die ein am Umfang der Zugstange 19 befestigter Zapfen 22 und ein am Ende der Hebel 16 angeordneter Zapfen 23 eingreifen. Beim Bewegen der Kolbenstange 17a wird das innere Ende der Hebel 16 durch die Zugstange 19 und die Hebel 20 aufwärts- und abwärtsgedreht, wodurch der Abnehmerbalken 13 eine der in Fig. 2-4 dargestellten Lagen einnehmen kann. In Fig. 2 fluchten die am Abnehmerbalken 13 gelagerten Halter 12 mit sich aufwärts von einem längs des Rahmens 1 laufenden Förderer 10 erstreckenden Zapfen 10a, siehe Fig. 1. Die Halter 12 bringen, siehe Fig. 3, die leeren Hülsen 11 ' vorübergehend auf einen sich längs des Rahmens 1 erstreckenden, mit einer Anzahl aufwärts gerichteter, in gleichem Abstand wie die Spindeln 3 angeordneter Stifte 9a, siehe Fig. 1, versehenen Zwischenhalter 9. Der Abnehmerbalken 13, siehe Fig. 4, nimmt eine nach links geneigte Lage ein, nachdem die vollen Spulen 11 durch die Halter 12 von den Spindeln 3 abgezogen wurden.
Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist an dem untern Endteil des Zylinders der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 eine Konsole 24 befestigt, die eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit 25 mit einem an ihrer Kolbenstange 25a befestigten Anschlag 26 trägt. An der Verbindung zwischen der Kolbenstange 17ader ersten Einheit 17 und der Zugstange 19istein zylinderförmiges Eingriffsglied 27 bezüglich ihrer axialen Lage einstellbar befestigt. Wenn die Kolbenstange 25a der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 25 sich gegen das Eingriffsglied 27 erstreckt und den Anschlag 26 in die Bahn des Eingriffsglieds 27 und dann das Eingriffsglied 27 an dem abgesetzten Teil 26a des Anschlags 26 anliegt, siehe Fig. 7, können der Abnehmerbalken 13 und die damit verbundenen Teile in einer Zwischenschwenkstellung gehalten werden, siehe Fig. 3. In dieser Zwischenschwenkstellung kann, wie vorstehend erwähnt wurde, der Abnehmerbalken 13 auf den Zwischenhalter 9 arbeiten und hierbei kurzzeitig die leeren Hülsen 11 ' auf die Stifte 9a des Zwischenhalters 9 bringen und sie von dort wieder entfernen.
Wenn die Kolbenstange 17a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17, siehe Fig. 2,2A und 6, nach links bewegt wird und
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dadurch den Abnehmerbalken 13 in die untere Lage bringt, in welcher der Abnehmerbalken 13 mit dem Förderer 10 zusammenwirken kann, ist das Eingriffsglied 27 in Kontakt mit einem auf dem Rahmen befestigten Endschalter LSI, wodurch die untere Lage des Abnehmerbalkens 13 angezeigt wird. In gleicher Weise zeigt ein zweiter Endschalter die Zwischenschwenkstellung des Abnehmerbalkens 13 an, und nach Anzeige der Zwischenschwenkstellung bewirkt der zweite Endschalter LS2, dass die Kolbenstange 17a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 zu einem noch zu beschreibenden Zweck zurückgezogen wird. Die am meisten links geneigte Stellung des Abnehmerbalkens 13, siehe Fig. 4, wird in gleicher Weise durch einen dritten Endschalter LS3 angezeigt, der so angeordnet ist, dass er durch das Eingriffsglied 27 betätigt wird, siehe die gestrichelte Linie in Fig. 7, und die Kolbenstange 17a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 vollständig zurückgezogen ist, d.h. in ihre am weitesten rechts gelegene Lage bewegt wird.
Ein Druckluft-Schaltkreis für die Steuerung der ersten und zweiten Einheit 17,25 ist in Fig. 8 dargestellt. Der Schaltkreis umfasst eine Luftpumpe oder einen Kompressor 28, mit welchem vier elektromagnetische Wegeventile 30-33 parallel über ein Abschlussventil 29 verbunden sind. Zwischen dem Abschlussventil 29 und den Wegeventilen 30-33 ist ein druckbetätigter Schalter 34 vorgesehen.
Das erste Wegeventil 30 dient der Zufuhr von Druckluft in den Zylinder der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 entweder auf die Seite der Kolbenstange 17a, wenn ein Magnet SOLI des ersten Ventils 30 erregt ist und das Einfahren der Kolbenstange 17a in den Zylinder bewirkt, oder auf die der Kolbenstange entgegengesetzte Seite, wenn ein Magnet SOL2 erregt wird und die Bewegung der Kolbenstange 17a in entgegengesetzter Richtung bewirkt. In den Leitungen zwischen dem ersten Wegeventil 30 und den Windungen im Zylinder der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 ist ein Mengenventil 35 mit einem Rückschlagventil 36 angeordnet.
Das zweite Wegeventil 31 ist mit der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 25 verbunden, so dass Luft in den Zylinder entweder auf die der Kolbenstange 25a entgegengesetzte Seite, wenn ein Magnet SOL3 erregt wird, oder auf die Seite der Kolbenstange 25a, wenn ein Magnet SOL4 erregt wird, geführt wird. Durch Erregung des Magneten SOL3 wird die Kolbenstange 25a ausgefahren und durch Erregung des Magneten SOL4 die Kolbenstange 25a in den Zylinder eingefahren.
Das dritte Wegeventil 32 ist mit den Haltern 12 und das vierte Wegeventil 33 mit einer luftbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit 40 über Mengenventile 37 mit Rückschlagventilen 38 verbunden. Die Einheit 40 betätigt einen Beschik-kungsbehälter 39 für leere Hülsen, der in eine Lage direkt über dem Förderer 10 geneigt wird, wenn es erforderlich ist, den Förderer mit leeren Hülsen 11 ' zu beschicken.
Fig. 9 zeigt ein elektrisches Schaltdiagramm für das Aus-sereingriffbringen des Anschlags 26 vom Eingriffsglied 27 entsprechend der vorliegenden Erfindung. Der Schaltkreis weist Sammelschienen 41,42 auf, die mit einer nicht dargestellten elektrischen Kraftquelle verbunden sind und zwischen denen eine Anzahl Schaltungen 1-17 angeordnet sind.
Der automatische Wechselbetrieb soll nun unter Hinweis auf die Fig. 2-4,2A-4A und 9 im Detail beschrieben werden.
In Fig. 2A ist die Kolbenstange 17a der ersten Einheit 17 vollständig ausgefahren und bringt die Zugstange 19 in die am meisten nach links gelegene Lage, siehe Fig. 5. In diesem Zeitpunkt werden die freien Enden der Hebel 16 in ihrer untersten Lage gehalten, und dadurch nimmt der Abnehmerbalken 13 seine aufrechte Lage ein. Wenn ein Signal anzeigt, dass eine bestimmte Garnlänge auf jede Spule aufgewunden wurde, bewegt die Einheit 14 den Abnehmerbalken 13
abwärts, so dass die Halter 12 des Abnehmerbalkens 13 die oberen Teile der entsprechenden leeren Hülsen 11 ' auf dem Förderer 10 halten können.
Nun wird ein Druckknopfschalter PB1 in Kreis 1, siehe Fig s 9, eingeschaltet. Da der Endschalter LSI in Kreis 15 durch das Eingriffsglied 27 geschlossen ist, wird ein Steuerrelais CRI in Kreis 15 angezogen und schliesst seine gewöhnlich offenen Kontakte CRl-a in Kreis 1. Dadurch wird ein Steuerrelais CR4 angezogen und in der angezogenen Lage durch io seine gewöhnlich offenen Kontakte CR4-a in Kreis 2 gehalten, während zur gleichen Zeit gewöhnlich geschlossene Kontakte CR4-b in Kreis 9 geöffnet und gewöhnlich offene Kontakte CR4-a in Kreis 10 geschlossen sind und hierbei den Magneten SOLI in Kreis 10 erregen. Dadurch wird, wie is bereits erwähnt wurde, die Kolbenstange 17a der ersten Einheit 17 vollständig in den Zylinder zurückgezogen und der Abnehmerbalken 13 in die am meisten nach links geneigte Lage gebracht. Es sei noch erwähnt, dass eine Störung des Magneten SOL2 verhindert werden kann, da die gewöhnlich 20 geschlossenen Kontakte CR4-b in Kreis 9 bei der Erregung des Steuerrelais CR4 geöffnet werden.
Nach Vollendung der Bewegung des Abnehmerbalkens 13 in seine am meisten nach links geneigte Lage wird der Abnehmerbalken 13 aufwärts durch Betätigung der Einheit 14 25 bewegt, bis die unteren Enden der durch die Halter 12 des Abnehmerbalkens 13 gehaltenen leeren Hülsen 11 ' in ihre Lage entsprechend der Höhe des Zwischenhalters 9 gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der dritte Endschalter LS3 in Kreis 17 durch das Eingriffsglied 27 geschlossen, und 30 dadurch wird ein Steuerrelais CR3 in Kreis 17 angezogen und schliesst seine gewöhnlich offenen Kontakte CR3-a in Kreis 7 und 12.
Dann werden die Druckknopfschalter PB2 in den Kreisen 3 und 7 eingeschaltet, die eine Drehung des Abnehmerbal-35 kens 13 einwärts bzw. gegen den Rahmen 1 bewirken. Da die Kontakte CR3-a in den Kreisen 7 und 12 geschlossen sind, wird ein fünftes Steuerrelais in Kreis 7 nach Erregung der Schalter PB2 angezogen, die die Öffnung der gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR5-b in Kreis 2 bewirken. 40 Dadurch fällt das Relais CR4 ab, und die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR4-b in Kreis 9 werden geschlossen. Da die gewöhnlich offenen Kontakte CR5-a des Relais CR-t in Kreis 9 und die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR7-b in Kreis 8 in diesem Zeitpunkt geschlossen 45 sind, wird der Magnet SOL2 in Kreis 9 erregt, der das Ausfahren der Kolbenstange 17a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit bewirkt, so dass der Abnehmerbalken 13 einwärts bzw. gegen den Rahmen 1 geschwenkt wird. Gleichzeitig mit der Erregung des fünften Relais CR5 werden die gewöhnlich so offenen, in Kreis 12 liegenden Kontakte CR5-a geschlossen. Auch werden in Kreis 12, da die beiden gewöhnlich offenen Kontakte CR3-a und die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR8-b geschlossen werden, ein sechstes Relais CR6 und der Magnet SOL3 in Kreis 13 angezogen und durch die 55 geschlossenen, gewöhnlich offenen Kontakte CR6-a in angezogener Stellung gehalten. Dadurch bewirkt der angezogene Magnet SOL3 das Ausfahren der Kolbenstange 25a der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 25, wodurch der damit verbundene Anschlag 26 in die Bahn, in der sich das Eingriffs-60 glied 27 bewegt, ausgefahren wird und dadurch das Eingriffsglied 27 in der Zwischenstellung anhält. Damit wird der 'Abnehmerbalken 13 in der Zwischenschwenkstellung, siehe Fig. 3, gehalten.
Obwohl die Kolbenstangen 17a und 25a der ersten und 65 zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 17,25 gleichzeitig nach Erregung des fünften Relais CR5 ausgefahren werden, hält der auf der Kolbenstange 25a befestigte Anschlag 26 des Eingriffsglied 27 in der erwähnten Zwischenschwenkstellung an,
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da die Kolbenstange 25a mit grösserer Geschwindigkeit bewegt wird als die Kolbenstange 17a; denn auf die zweite Kolbenzylinder-Einheit 25 wird eine erheblich kleinere Belastung ausgeübt als auf die erste Kolben-Zylinder-Einheit 17.
Zudem besteht keine Möglichkeit einer Fehlfunktion des Magneten SOL4, während der Abnehmerbalken 13 in der Zwischenschwenkstellung steht, da die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR6-b des Relais CR6 in Kreis 14 geschlossen gehalten werden. Dadurch kann die Kolbenstange 25a nicht eingefahren werden.
Nachdem der Abnehmerbalken 13 in die Zwischenschwenkstellung gebracht ist, wird er durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 14 etwas abgesenkt, so dass die in den Haltern 12 gehaltenen leeren Hülsen 11 ' in die Stifte 9a auf dem Zwischenhalter 9 eingeführt werden können. Nachdem die leeren Hülsen 11 ' freigegeben werden, bleiben sie vorübergehend auf dem Zwischenhalter 9. Der Abnehmerbalken 13 wird dann in eine Lage entsprechend dem Niveau der oberen Enden der vollen Spulen 11 der Spindeln 3 angehoben.
Wird das Eingriffsglied 27 am Anschlag 26 angehalten, befindet sich der Abnehmerbalken 13 in der Zwischenschwenkstellung, in der er mit dem Zwischenhalter 9 zusammenwirken kann, siehe Fig. 3, und die Endschalter LSI und LS3 in den Kreisen 15 und 17 sind geöffnet. Der Endschalter LS2 in Kreis 16 ist durch das Eingriffsglied 27 geschlossen, und deshalb ist das zweite Relais CR2 in Kreis 16 angezogen und schliesst Kreis 2 und öffnet die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR2-b in Kreis 5.
Wenn der Druckknopfschalter PB2 unter den vorstehend genannten Voraussetzungen auf «ein» gebracht wird, wird das siebte Steuerrelais CR7 angezogen und dadurch die gewöhnlich offenen Kontakte CR7-a in Kreis 4 und 6 geschlossen; das fünfte Steuerrelais CR5 in Kreis 7 wird ebenfalls angezogen und bewirkt, dass die gewöhnlich offenen Kontakte CR5-a in Kreis 9 geschlossen werden. Gleichzeitig werden die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR4-b in Kreis 9 in geschlossenem Zustand gehalten. Die beiden Relais CR7 in Kreis 3 und CR5 in Kreis 7 sind in ihrem angezogenen erregten Zustand gehalten. Dadurch werden die gewöhnlich offenen Kontakte CR5-a des fünften Relais CR5 in Kreis 11 geschlossen, und der Magnet SOLI in Kreis 10 wird erregt, da die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR8-b in ihrem geschlossenen Zustand gehalten werden. Dies bewirkt, dass die Kolbenstange 17a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 eingefahren wird, wobei das Eingriffsglied 27 vom Anschlag 26 entriegelt wird und den zweiten Endschalter LS2 öffnet. Das Relais CR2 fällt ab und bewirkt, dass die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR2-b in Kreis 5 in den geschlossenen Zustand übergeführt werden und ein achtes Steuerrelais CR8 in Kreis 5 angezogen wird. Das Steuerrelais CR8 wird in erregtem Zustand durch die geschlossenen, gewöhnlich offenen Kontakte CR8-a in Kreis 6 gehalten. Da die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR8-b des Relais CR8 in Kreis 12 geöffnet sind, werden das Relais CR6 in Kreis 12 und der Magnet SOL3 in Kreis 13 entregt. Dadurch kehren die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR6-b in Kreis 14 in ihren geschlossenen Zustand zurück, und der Magnet SOL4 wird erregt, wodurch die Kolbenstange 25a der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 25 eingefahren wird und den Anschlag 26 aus der Bahn des Eingriffsglieds 27 bringt. Gleichzeitig mit der Erregung des achten Relais CR8 werden die gewöhnlich offenen Kontakte CR8-a in Kreis 9 geschlossen, und der Magnet SOL2 wird erregt, wodurch der Abnehmerbalken 13 gegen die Spindeln in die aufrechte Lage gedreht wird. In diesem Augenblick werden die gewöhnlich geschlossenen Kontakte CR8-b des Relais CR8 in Kreis 11 in den offenen Zustand übergeführt; der
Magnet SOLI wird dadurch an einer Fehlfunktion verhindert.
In der aufrechten Stellung des Abnehmerbalkens 13 wird er etwas abgesenkt, um die vollen Spulen 11 mit den Haltern s 12 zu halten, und hierauf angehoben, um die vollen Spulen von den Spindeln 3 abzuziehen.
Wenn dann der Druckknopfschalter PB1 in Kreis 1 betätigt wird, wird der Abnehmerbalken 13 in die am meisten nach links geneigte Lage, siehe Fig. 4, geschwenkt, wie bereits io erwähnt wurde. Der Abnehmerbalken 13 wird nachher auf die untere Stellung abgesenkt und dann in die aufrechte Lage gedreht, um die vollen Spulen auf die entsprechenden Stifte 10a des Förderers 10 abstellen zu können. Anschliessend wird der Abnehmerbalken 13 in die am meisten nach links is geneigte Stellung gedreht, in welcher er in eine Stellung entsprechend der Höhe der oberen Enden der leeren Hülsen 11 ' im Zwischenhalter 9 angehoben wird. Der Abnehmerbalken 13 wird in die Zwischenschwenkstellung geschwenkt, in welcher der Halter 12 auf dem Abnehmerbalken 13 die leeren 20 Hülsen 11 ' auf dem Zwischenhalter 9 halten kann. Der Abnehmerbalken 13 mit den leeren Hülsen 11 ' wird dann in der Zwischenschwenkstellung in die oberste Lage angehoben und dann in die aufrechte Stellung gedreht, in welcher die leeren Hülsen 11 ' von den Haltern 12 an die Spindeln 3 über-25 geben werden. Anschliessend wird der Abnehmerbalken 13 in die aufrechte Ruhelage, siehe Fig. 2, zurückgefahren. Damit ist die Auswechseloperation vollendet.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die Kolbenstange 25a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 25 ausge-30 fahren, um den Anschlag 26 in die Bahn des Eingriffsglieds 27 zu bringen; dies erlaubt dem Eingriffsglied 27, mit Druck gegen den Anschlag 26 anzuliegen und den Abnehmerbalken 13 in der Zwischenschwenkstellung anzuhalten. Bevor der Anschlag 26 aus der Bahn des Eingriffsglieds 27 gebracht 35 wird, wird die Kolbenstange 17a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 um einen bestimmten Betrag durch Betätigung des zweiten Endschalters LS2 eingefahren, um das Eingriffsglied 27 vom Anschlag 26 zu lösen. Dann wird der Anschlag 26 eingefahren, um die auf das Eingriffsglied 27 zum Halten des 40 Abnehmerbalkens 13 in der Zwischenschwenkstellung ausgeübte Kraft zu entfernen. Dadurch ist eine geringere Kraft erforderlich, um den Anschlag 26 aus der Bahn des Eingriffsglieds 27 zurückzuziehen. Dies ermöglicht nicht nur, die Grösse der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 25 kleinzu-45 halten, sondern bewirkt auch eine sanfte Auswechseloperation, da ein möglicher Schlag auf den Abnehmerbalken 13 und die damit verbundenen Teile beim Lösen der Zwischenschwenkstellung erheblich verringert ist verglichen mit der bekannten Ausführung, bei welcher der Anschlag 26 kräftig so aus dem Eingriff mit dem Eingriffsglied 27 eingefahren werden muss. Während in der ersten Ausführungsform der Erfindung das Eingriffsglied 27 an der Verbindung zwischen der Kolbenstange 17a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 und der Zugstange 19 befestigt ist, kann es auch am Ende der 55 Zugstange 19 oder an einem Teil des Verbindungshebels 20 befestigt sein. Zudem kann in der ersten Ausführungsform, wenn der Abnehmerbalken 13 aus seiner Zwischenschwenkstellung gelöst wird, Druckluft in den Zylinder 17a der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 17 auf die Kolbenstangenseite ein-60 geführt werden, wodurch die Kolbenstange 17a eingefahren wird und dadurch das Eingriffsglied 27 vom Anschlag 26 löst, wobei als Einfahrweg ein solcher Wert gewählt wird, durch den das Eingriffsglied 27 den zweiten Endschalter unwirksam macht. Indessen kann anstelle des Endschalters 65 LS2 auch ein Timer verwendet werden, um den Einfahrweg der Kolbenstange 17a zu steuern, indem die erste Kolben-Zylinder-Einheit für eine bestimmte, vom Timer festgelegte Zeitspanne in Betrieb geht. Wesentliche Teile eines elektri-
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Benützung eines solchen Timers sind in Fig. 10 dargestellt, womit in der Zwischenschwenkstellung des Abnehmerbalkens 13 bei Drücken des Druckknopfschalters PB2 in Kreis 3 das siebte Relais CR7 in Kreis 3 und das fünfte Relais CR5 in Kreis 7 in ihrer angezogenen Stellung gehalten werden. Wenn der Magnet SOLI in Kreis 10 erregt wird, wird der Abnehmerbalken 13 in die am stärksten geneigte Stellung geschwenkt. Ein erster Timer TRI in Parallelschaltung mit dem siebten Relais CR7 wird betätigt, um einen Zeitintervall zu steuern, in welchem das Eingriffsglied 27 vom Anschlag 26 gelöst wird. Wenn der erste Timer TRI eine vorgegebene Zeitspanne zählt, wird ein achtes Relais CR8 in Kreis 5 angezogen, wobei die Magnete SOL2 und SOL4 erregt und der Abnehmerbalken 13 in seine aufrechte Lage gedreht werden.
Da indessen die vorgegebene Zeitspanne des Timers unabhängig von Änderungen in der Belastung auf die erste Kolben-Zylinder-Einheit 17 ist, ändert die Länge, welche die Kolbenstange während dieser Zeitspanne zurücklegt, entsprechend, ob der Abnehmerbalken 13 die vollen Spulen 11 trägt oder nicht. Deshalb ist es erwünscht, dass diese vorgegebene Zeitspanne verlängert werden kann, wenn der Abneh-
Zusammenfassend bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine automatische Spulenwechselvorrichtung, wobei der Anschlag als Mittel für das Halten des Abnehmerbalkens in s der Zwischenschwenkstellung in die Bahn des Eingriffsglieds gebracht wird, das auf einem Teil der Vorrichtung befestigt ist und operativ und strukturell den Abnehmerbalken mit der Kolben-Zylinder-Einheit zum Neigen desselben verbindet, und hierbei ermöglicht, dass das Eingriffsglied mit Druck io gegen den Anschlag anliegt und den Abnehmerbalken in der Zwischenschwenkstellung anhält, in welcher der Abnehmerbalken mit dem Zwischenbalken zusammenwirkt. Erfin-dungsgemäss wird, wenn es erforderlich ist, um den Abnehmerbalken aus der Zwischenschwenkstellung zu lösen, is Druckluft in die Kolben-Zylinder-Einheit zum Schwenken des Abnehmerbalkens eingeführt, um dadurch das Lösen des Eingriffsglieds vom Anschlag zu erreichen. Während der Zeit des Lösens vom Anschlag wird letzterer aus der Bahn des Eingriffsglieds gefahren. Dies ermöglicht die Verwendung 20 einer kleinen Kolben-Zylinder-Einheit zum Halten des Abnehmerbalkens in der Zwischenschwenkstellung und bewirkt zudem eine sanfte Auswechseloperation.
B
2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. 644 904
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Abnehmen voller Spulen von den Spindeln einer Spinnmaschine und zum Aufbringen von Leerhülsen auf die von den vollen Spulen entledigten Spindeln durch eine Spulenwechselvorrichtung, wobei ein Anschlag in die Bahn eines Eingriffsglieds gebracht wird, das auf einem Teil einer mit einem Abnehmerbalken und einer Kolben-Zylinder-Einheit baulich verbundenen Übertragungsmechanik zum Schwenken des Abnehmerbalkens befestigt ist und durch die Kolben-Zylinder-Einheit gegen den Anschlag zum Anhalten des Abnehmerbalkens in einer Zwischenschwenkstellung bewegt wird, in der der Abnehmerbalken mit einem Zwischenhalter zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass für die Freigabe des Abnehmerbalkens von der Zwischenschwenksteilung Druckmittel kurzzeitig in die Kolben-Zylinder-Einheit in einer Richtung gefördert wird, in der das Eingriffsglied vom Anschlag gelöst wird, worauf der Anschlag aus der Bahn des Eingriffsglieds bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorübergehende Druckmittelzufuhr abgebrochen wird, wenn das Eingriffsglied über eine bestimmte Strecke in dieser Richtung bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Strecke, über welche das Eingriffsglied bewegt wird, durch einen Endschalter ermittelt wird, der durch das Eingriffsglied eingeschaltet wird, wenn der Abnehmerbalken in der Zwischenschwenkstellung ist, und ausgeschaltet wird, wenn das Eingriffsglied vom Anschlag vor dem Ausfahren desselben aus der Bahn des Eingriffsglieds gelöst wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorübergehende Druckmittelzufuhr nach einem bestimmten Zeitintervall vom Beginn des Lösens des Eingriffsglieds vom Anschlag in der Bahn des Eingriffsglieds unterbrochen wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem sich längs der Seite der Spinnmaschine erstreckenden Förderer, mit einem zwischen den Spindeln und dem Förderer angeordneten Zwischenhalter für die vorübergehende Aufnahme von leeren Hülsen, mit einem schwenkbaren und vertikal bewegbaren Abnehmerbalken, auf dem in gleichen Abständen wie bei den Spindeln Spulenhalter angeordnet sind, mit Mitteln zum Schwenken und vertikalen Bewegen des Abnehmerbalkens, derart, dass die darauf angeordneten Spulenhalter mit den Spindeln, dem Zwischenhalter und dem Förderer zusammenwirken können, wobei die Schwenkmittel eine erste Kolben-Zylinder-Einheit mit einer Kolbenstange und Verbindungsmittel zwischen der Kolbenstange und dem Abzugsbalken zur Umwandlung der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange in eine Schwenkbewegung des Abnehmerbalkens umfassen, und mit Mitteln zum Halten des Abnehmerbalkens in einer Zwischenschwenkstellung, in der die Spulenhalter mit den Leerhülsen auf dem Zwischenhalter zusammenwirken können, wobei die Haltemittel ein auf einem Teil der Verbindungsmittel befestigtes Eingriffsglied und eine zweite Kolben-Zylinder-Ein-heit mit einem wahlweise in den Weg des von der ersten Kolben-Zylinder-Einheit bewegten Eingriffsglieds bewegbaren Anschlag zum Halten des Abnehmerbalkens in der Zwischenschwenkstellung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zum Zuführen von Druckmittel in die erste Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, um das Eingriffsglied (27) von dem Anschlag (26) in der Bahn des Eingriffsglieds (27) zu lösen, bevor der Anschlag (26) auf der Bahn des Eingriffsglieds (27) zur Freigabe des Abnehmerbalkens (13) aus seiner Zwischenschwenkstellung bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Teil, auf welchem das Eingriffsglied (27) befestigt ist, die Kolbenstange (17a) der ersten Kolben-Zylinder-Einheit (17) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel-Zuführungsmittel ein Magnetventil (30) mit einem ersten und zweiten Magneten (SOLI, SOL2) umfassen, das mit der ersten IColben-Zylinder-Einheit (17) in Verbindung steht, wo ein Endschalter (LS2) für die Steuerung des ersten und zweiten Magneten (SOLI, SOL2) in einer Stellung angeordnet ist, in der das Eingriffsglied (27) in Kontakt mit dem Anschlag (26) den Endschalter (LS2) schliessen kann und hierbei den ersten Magneten (SOLI) erregt, wodurch Druckmittel in die erste Kolben-Zylinder-Einheit (17) gefördert und dadurch das Eingriffsglied (27) in eine erste Richtung bewegt wird, in weicheres vom Anschlag (26) gelöst wird, sowie der Endschalter (LS2) nach dem Lösen des Eingriffsglieds (27) vom Anschlag (26) geöffnet wird und die Erregung des zweiten Magneten (SOL2) bewirkt, wobei Druckmittel in die erste Kolben-Zylinder-Einheit (17) gefördert und das Eingriffsglied (27) in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
CH63080A 1979-01-25 1980-01-25 Verfahren und vorrichtung zum abnehmen voller spulen von spindeln einer spinnmaschine und zum aufbringen von leerhuelsen auf die spindeln. CH644904A5 (de)

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