AT155653B - Kapselverschließmaschine. - Google Patents

Kapselverschließmaschine.

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AT155653B
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Alka Aluminiumkapslar Ab
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Description


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    Kapselverschliessmaschine.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Kapselverschliessmaschinen, die Werkzeuge aufweisen, um die
Kapseln aus einem Materialstreifen herzustellen, einem   Verschliesswerkzeug   zuzuführen und durch dieses eine Flaschenmündung zu verschliessen. Es sind bereits   Kapselverschliessmaschinen   bekannt, bei denen der untere Teil eines Stanz-und Biegewerkzeuges zur Herstellung der Kapsel aus einem
Halbzeugstreifen in einem auf-und niederbewegliehen Schlitten gelagert ist, der auch einen Verschliess- kopf   trifft.   Bei diesen Maschinen ist der   Verschliesskopf   aber unter dem Stanz-und Biegewerkzeug, und die Kapseln müssen während der Förderung zum Kopf, die durch eine Fallrinne erfolgt, ge- wendet werden.

   Der obere Teil des   Stanz-und Biegewerkzeuges   ist in einem andern Schlitten und hat einen besonderen Antrieb. Diese bekannten Maschinen arbeiten jedoch unzuverlässig, da die not- wendige Wendevorrichtung für die Kapseln einen Unsicherheitsfaktor bildet, der den Vorschub der
Kapseln nachteilig beeinflusst. Insbesondere treten diese Mängel bei den mehr und mehr in Verwendung gelangenden Leichtmetallkapseln auf, die sich infolge ihres geringen Gewichtes leicht verklemmen und auch in der zur Förderung dienenden Fallrinne häufig vorzeitig zur Ruhe gelangen, d. h. die zu verschliessende Flasche nicht mehr erreichen. 



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass das   Verschliesswerkzeug   und der eine
Teil der Kapselstanze an einem Schlittenkörper sitzen, der an einem einstellbaren, stehenden Tragteil, der den zweiten Teil der Kapselstanze trägt, für Auf- und Abwärtsbewegung geführt ist und während der Bewegung ihres   Tragschlittens   derart wechselweise in die Arbeitslage gebracht wird, dass beim
Hochgang des Schlittens eine Kapsel gestanzt und bei der   Abwärtsbewegung eine Flasche   ver- schlossen wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt, Fig. 3 eine Einzelheit der
Maschine. 



   Das   Gestell 1 trägt   eine Säule 2, auf der ein   Schlitten : 1 heb- und   senkbar ist. Dieser   Sehlitten   besteht aus einem   länglichen   zylindrischen Block, der an seinem oberen und unteren Ende mit an der
Säule anliegenden Gleitflächen versehen ist. Feder und   Nut 2 a   verhindern eine Drehung des Schlittens um die Säule. An dem Schlitten ist das   Stanz-und Biegewerkzeug   4, 5 und der   Versehliesskopf   6 von an sieh bekannter Bauart vorgesehen. Der Unterteil 5 der Stanze ist in einem mit dem Schlitten. 3 fest verbundenen Support 7 angeordnet. An der entgegengesetzten Seite des Schlittens befindet sich der Verschliesskopf 6. Der Stanzenstempel 4 ist in einem Block 8 befestigt, der an einer Konsole 9 der Säule 2 sitzt.

   Diese Konsole bildet eine   Führung   für zwei   Gleitstangen10 (Fig. J),   die am unteren
Ende im Schlitten 3 befestigt und oben durch ein Querhaupt 11 miteinander verbunden sind. Durch einen bewegungsändernden Mechanismus, z. B. eine auf einer Welle 16 mittels eines Keiles befestigte
Kurvennutwalze 12 und eine Rolle   13,   die in der Kurvennut 14 läuft und auf einem im Querstück 11 befestigten Zapfen   13   a gelagert ist, kann die Drehung der in der Säule 2 gelagerten Welle 16 (Fig. 2) als eine geradlinige Auf-und Abwärtsbewegung auf den   Schlitten. j übertragen werden.   Der Schlitten   3   stützt sich auf Federn 15, die ebenso wie die Federn 15 a die Bewegung des Schlittens dämpfen, so dass er einen ruhigen Lauf erhält.

   Die Welle 16 wird von einer Hauptwelle 17 über ein   Getriebe. M-   angetrieben. Der Verschliessdruck des Kopfes 6 um die Kapsel wird in   üblicher   Weise durch Druck auf einen Plunger 25 (Fig. 2) bewirkt. Dieser Druck wird durch einen Winkelhebel 26 übertragen, der   bei'27   gelagert ist und bei 27   a   am oberen Teil des Plungers anliegt. Durch eine Zugstange 28, eine 

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 mit dieser verbundene Platte 29, eine in dieser Platte gelagerte Rolle 30 und eine gegen die Rolle 30 wirkende, mit der Walze 12 fest verbundene   Noekenseheibe.   31 wird der Betätigungshebel 26 für den Plunger 25 angetrieben.

   (Die Zeichnung zeigt den Hebel in der   Druckstellung   in vollen Linien, in der   Ruhestellung in strichpunktierten Linien. ) Auf der Zugstange 28 ist eine sich gegen den Hebel 26 und     ein Einstellrad 33 abstützende Feder 32   vorgesehen, so dass eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Hebel 26 und der Zugstange 28 gebildet wird. 



   Während des   Versehliessvorganges   ruht die Flasche wie üblich auf einer federunterstützten Platte 34 des Gestelles. In Fig. 2 ist ein sogenannter Flaschenführungsstern. 34 a zum Anschluss der Maschine an eine kontinuierliche Fördervorrichtung für Flaschen dargestellt. 



   Die Säule 2 ist im Gestellteil 35 heb-und senkbar. Dieser ist als Klemmhülse ausgebildet, die mittels einer Klemmschraube mit einem Griff 36 (Fig. 1) an der Säule festgespannt wird. Mittels einer Zahnstange 37, die an der Säule angebracht ist, kann mit Hilfe eines im Gestell gelagerten Ritzels 38 und einem Handrad. 39 (Fig. 1) die Säule und damit der   Versehliesskopf   einschliesslich aller an der Säule angebrachter Teile in der Höhe verstellt und   Flaschen verschiedener Grosse angepasst   werden. Das Gestell trägt eine ortsfeste Unterlage 40 (Fig. 1) und die Säule 2 einen Ansatz   41,   dessen Entfernung von der Unterlage durch Drehung des Handrades. 39 derart eingestellt wird, dass sie dem Arbeitsabstand des   Verschliesskopfes   6 von der Platte 34 entspricht.

   Durch diese Ausbildung ist man somit in der 
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 zeitig den Abstand zwischen   Verschliesskopf   6 und der Unterlage der zu   verschliessenden   Flasche für   eine gewünschte Flaschengrösse zu bestimmen.   Eine Nut-und Federverbindung   4. 3 ermöglicht   eine axiale Einstellung der Welle 16 in der Nabe 42, so dass die Welle 16 einerseits die Säule bei ihrer Einstellbewegung begleiten und gleichzeitig mit dem Rad 22 gekuppelt sein kann. 



   48 (Fig. 1) ist die auf Konsolen 9 im Gestell gelagerte Vorratsrolle für den Materialstreifen, 49 und 50 sind am Support 7 gelagerte Speisevorrichtungen für den Streifen und 51 bezeichnet ein von einem Gebläse (nicht dargestellt) gespeistes Blasrohr, um die fertige Kapsel in die rohrförmige Fördereinrichtung 46 einzuführen und sie in dieser fortzubewegen. Die Fördervorrichtung ist an eine Einführungsöffnung im   Verschliesskopf   6 in an sieh bekannter Weise angeschlossen. Diese Öffnung ist in Fig. 2 in strichpunktierten Linien 53 angedeutet. Um zu verhindern, dass die eingeblasene Kapsel aus dem Kopf herausfällt, ehe die Flasche in Stellung gelangt ist, kann der Kopf mit einer Saugvorrichtung bekannter Bauart verbunden werden, z.

   B. mit der Saugseite eines Gebläses, das durch ein Rohr 58 an eine Lochung der Wand des   Verschliesskopfes   6 (Fig. 3) angeschlossen ist. 



   Die Maschine arbeitet wie folgt : Von einer Riemenscheibe   54   wird der Antrieb durch die Maschinenelemente 17-22 und die Welle 16 auf die Kurvennutwalze 12 übertragen. Diese versetzt mittels der Rolle   13   das Querhaupt 11 und den Schlitten 3 in Auf-und Abwärtsbewegung. Fig. 1 zeigt den Schlitten in seiner oberen, Fig. 2 in seiner unteren Stellung. An dieser Bewegung nehmen der Stanzenunterteil 5 und der Verschliesskopf 6 teil. Sooft beim Hoehgang der Stanzenteil 5 den Stempel 4 trifft, wird eine Kapsel ausgestanzt, die bei Rückkehr des Teiles 5 freigegeben und durch die rohrförmige Fördervorrichtung 46 in den Kopf 6 hineingeblasen wird.

   Gleichzeitig mit der Rückkehr des Stanzenteiles 5 bewegt sich der Kopf 6 nach abwärts über eine auf der Platte 34 angeordnete Flasche und verschliesst diese, indem der Hebel 26 durch die Wirkung der Nockenscheibe 31 über die Zugstange 28 den Plunger 25 nach unten drückt, so dass die Kapsel um den Flaschenkopf festgepresst wird. Der Hebel 26 und der Plunger 25 kehren in ihre Ausgangslage zurück, der Schlitten. 3 wird mit dem Kopf 6 angehoben, so dass eine neue Flasche in die Bereitschaftsstellung gebracht werden kann und gleich- 
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 (Fig. 3) in dem nach oben gerichteten Arm des Hebels vorgesehen. 



   Soll der   Versehliesskopf   z. B. für eine Flasche geringerer Höhe eingestellt werden, so wird die Klemmschraube 41 mit dem Griff   36   gelockert und die Höhenlage der Säule mittels des Rades   39   und Ritzels 38 geändert, worauf eine Flasche gewünschter Grösse unter den Ansatz 41 gebracht wird. (Siehe die strichpunktierten Linien in Fig. 1). Durch Drehung des Handrades 39 wird mittels des Ritzels 38 und der Zahnstange. 37 die Säule nach unten geführt, so dass der Ansatz den Rand der Flaschenmündung trifft. In dieser Stellung wird die   Säule   wieder mittels des   Griffes. 36 festgeklemmt. Hiedureh   wird eine falsche Einstellung des   Verschliesskopfes,   ein Zerdrücken der Flaschen oder eine Beschädigung der Maschine sicher verhindert.

   Mittels eines Rades 55 kann die Achse 16 von Hand aus verdreht oder eingestellt werden. 



   Die Einzelheiten können in mehrfacher Hinsicht innerhalb des Rahmens der Erfindung ver- ändert werden. Auch kann die Maschine mit andern Werkzeugen ergänzt werden. Z. B. kann sie mit Werkzeugen zum Einlegen von   Diehtungsscheiben   in die Kapseln versehen werden. Ein Zuführungsrohr für diese ist mit strichpunktierten Linien bei 57 in der Fig. l bezeichnet. Gegebenenfalls kann das Kapselherstellungswerkzeug (-werkzeuge) weggelassen und die Kapseln können von einer andern   Kapselzuführungsquelle,   z.

   B. einem Behälter, zugeführt werden, wobei der an dem Schlitten befestigte   Verschliesskopf   mit der genannten Quelle mittels einer Fördervorrichtung, Rohr od. dgl. verbunden 

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 ist, die mit Rücksicht auf die Regel-und Arbeitsbewegung des Verschliesswerkzeuges angeordnet wird, so dass Kapseln unabhängig von der Lage des Werkzeuges geliefert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Kapselversehliessmaschine   mit Werkzeugen, um   Verschlusskörper   (Kapseln) aus einem Materialstreifen herzustellen, einem   Verschliesswerkzeug     zuzuführen   und durch dieses eine   Flaschenmündung   zu verschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschliesswerkzeug   (6)   und der eine Teil   (5)   der Kapselstanze nebeneinander an einem Schlittenkörper   (8)   sitzen, der an einem einstellbaren, stehenden Tragteil (2), der den zweiten Teil   (4)   der Kapselstanze trägt, für Auf-und Abwärtsbewegung geführt ist, so dass durch Bewegung des Tragschlittens (3) Stanze und   Verschliesswerkzeug   derart wechselweise in die Arbeitslage gebracht werden,

   dass beim Hoehgang des Sehlittens (3) eine Kapsel gestanzt und bei der Abwärtsbewegung eine Flasche durch das Versehliesswerkzeug, in das eine Kapsel z. B. mit Druckluft eingeführt wurde, verschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Kapselverschliessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unverdrehbar geführte Schlitten (3) mit einer Einrichtung (12) zur Umwandlung der drehenden in eine geradlinig hin-und hergehende Bewegung gekuppelt ist, die auf der hohlen Schlittenführung (2) angeordnet und durch eine innerhalb dieser Führung angeordnete Welle (16) in Drehung versetzt wird.
    3. Kapselverschliessmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Säule (2) ausgebildete Schlittenfiihrung im Gestell (1) mittels eines Zahntriebes heb-und senkbar und durch einen Keil od. dgl. nicht verdrehbar ist.
    4. Kapselverschliessmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gestell eine ortsfeste Unterlage (40) für eine Flasche und an der Säule (2) ein mittels ihrer Höheneinstell- EMI3.1 der gleiche Abstand eingestellt werden kann wie zwischen Verschliesskopf (6) und der Unterlage für die zu verschliessende Flasche.
    5. Kapselverschliessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle f) für das Verschliesswerkzeug in an sich bekannter Weise eine Nockenscheibe (31) trägt, die mit einer an einer Zugstange angeordneten Rolle (.'30) zusammenwirkt, wobei die Zugstange auf einen unmittelbar das Verschliesswerkzeug betätigenden Winkelhebel (26) einwirkt. EMI3.2
AT155653D 1936-01-28 1937-01-27 Kapselverschließmaschine. AT155653B (de)

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