DE1164356B - Schiffbaupresse - Google Patents

Schiffbaupresse

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DE1164356B
DE1164356B DEL37390A DEL0037390A DE1164356B DE 1164356 B DE1164356 B DE 1164356B DE L37390 A DEL37390 A DE L37390A DE L0037390 A DEL0037390 A DE L0037390A DE 1164356 B DE1164356 B DE 1164356B
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DE
Germany
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punch
sheet
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button
press
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DEL37390A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Van Endert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/01Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves between rams and anvils or abutments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Schiffbaupresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffbaupresse zur Formung von Blechen durch freies Kaltbiegen, die aus einem am Blech mit Linien- oder Punktberührung angreifenden Stempel und einem dem Stempel gegenüber angeordneten Gegenwerkzeug besteht, das das Blech mit gegen die Stempelachse seitlich versetzten Kanten abstützt, die in einer rechtwinklig zur Stempelachse stehenden Ebene liegen, und die mit einem Taster ausgerüstet ist, der unter der Wirkung einer Rückstellkraft an der entgegengesetzt zum Stempel liegenden Seite des Bleches anliegt. Derartige Pressen dienen zur Herstellung von Platten, die in ihren Formen mannigfaltig gebogen sind, wie sie insbesondere der Schiffbau erfordert.
  • Die Formung eines Bleches auf einer Schiffbaupresse stellt hohe Anforderungen an das Bedienungspersonal der Presse in Hinblick auf Sorgfalt, Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit. Die Fertigstellung eines jeden Bleches nimmt auch geraume Zeit in Anspruch. Denn jedes Blech wird zunächst in vielen Arbeitsgängen grob vorgeformt und dann unter ständiger Kontrolle mit Schablonen in einer weiteren Vielzahl von Arbeitsgängen auf die endgültige Form gebracht. Für die Größe des jeweils nötigen Preßstempelhubes hat der die Presse steuernde Mann als Anhalt lediglich die Abweichung des Bleches von der Schablone, die er nach jedem Arbeitsgang anlegen muß. Aus dieser Abweichung muß er nach seinem Gefühl abschätzen, wie weit noch nachgedrückt werden muß. Dabei ist es durch einen Fehler in der Schätzung immer möglich, daß das Blech zu stark durchgedrückt wird. Die dann nötige Korrektur ist überaus umständlich, da das Blech aus der Presse herausgenommen, umgedreht, wieder eingelegt und zurückgebogen werden muß.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Schiffbaupresse der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der die vorstehend geschilderte schwierige, mühsame und langwierige Arbeit vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Taster ständig zwischen den Kanten gegenüber dem Stempel angeordnet ist und die Arbeitsbewegung des Stempels augenblicklich unterbricht, wenn die Durchbiegung einen zwischen je zwei Arbeitsgängen beliebig einstellbaren Sollwert erreicht hat. Damit entfällt die Arbeit des Vorbiegens, Anlegens der Schablone, Nachbiegens, erneuten Anlegens und vor allem die Gefahr, daß das Blech stärker als vorgeschrieben durchgebogen wird. Vielmehr wird auf Grind der Daten, die der Zeichnung der zu formenden Platte oder dem Spantenriß ; unmittelbar entnommen werden können, ein Programm aufgestellt, nach welchem die Werte eingestellt werden, bei denen der Taster bei jedem der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge den Stempel stillsetzt oder umsteuert. Dies kann mit Hilfe einer nach der Zeichnung der Platte hergestellten Lochkarte völlig selbsttätig geschehen. Dabei ist es ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens, daß Schwankungen der Blechdicke nicht in das von dem Taster gelieferte Meßergebnis eingehen; die Messung also unabhängig von der Blechdicke ist.
  • Gegenstand eines älteren Patents ist eine Meß- und Aufzeichnungsvorrichtung für die Biegekurve des zu biegenden Bleches bei einer Biegepresse, bei der am Pressenständer eine Führungsstange auf und nieder bewegbar angebracht und diese mit einer Buchse versehen ist, in der quer zur Führungsstange ein übertragungshebel gelagert ist, dessen eines Ende zur Werkstückabtastung und dessen anderes Ende zur Aufzeichnung der Abtastkurve eingerichtet ist und auf eine Aufzeichnungsfläche arbeitet. Diese Vorrichtung ist, wie hieraus folgt, zur Lösung der Aufgabe, um die es sich vorliegendenfalls handelt, weder bestimmt noch geeignet.
  • Ein weiteres älteres Patent ist darauf gerichtet, bei einer Biegepresse dort, wo sich bei der Presse nach der Erfindung der Taster befindet, eine einstellbare Leiste vorzusehen, um auf diese Weise das dem Stempel gegenüberliegende Werkzeug auf verschiedene Biegungen einrichten zu können. Auch diese Maßnahme ist nicht dazu bestimmt oder geeignet, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen.
  • Bei der Presse nach der Erfindung besteht der Taster zweckmäßig aus einem gegen die Rückstellkraft beweglichen Kolben, dessen freies Ende in der Grundstellung in der die Kanten enthaltenden Ebene liegt. Dadurch ergibt sich ein einfacher und zugleich robuster, wenig störanfälliger Aufbau.
  • Nach jedem Arbeitsgang federt das Blech beim Rückzug des Stempels um einen gewissen Betrag zurück, der von den Werkstoffeigenschaften und der Blechdicke abhängt. überschreitet das Maß der Rückfederung die Krümmungstoleranz, dann kann dem dadurch Rechnung getragen werden, daß man be: der Gestaltung des Programms dem Stempel von vornherein etwas größere Hübe zuordnet, als dem Sollwert der Durchbiegung unmittelbar entspricht. Dies entfällt jedoch, wenn man gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung den Taster auch noch zur Messung der tatsächlich erzeugten Durchbiegung des Bleches benutzt. Das wird dadurch ermöglicht, daß der Taster in einem in Richtung der Stempelbewegung gegen eine Rückstellkraft beweglichen Schlitten gelagert wird, der den Träger mindestens eines Teiles des Gegenwerkzeuges bildet und einen Hub hat, der größer ist als die zu erwartende maximale Rückfederung des Bleches. Dadurch wird gewährleistet, daß das Blech auch nach Rückzug des Stempels an den Kanten des Gegenwerkzeuges anliegt, so daß die Verschiebung des Tasters aus seiner Grundstellung direkt ein Maß für die erzeugte Biegung liefert. Ist diese Biegung infolge der Rückfederung zu gering, so kann, ehe das Blech weiter vorgeschoben wird, der Stempel nochmals tätig werden, um den Fehler zu korrigieren, was wiederum automatisch geschehen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Aasführiingibeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt F i g. 1 eine Schiffbaupresse üblichen Aufbaus in Stirnansicht, F i g. 1 a das Preßwerkzeug der Presse nach F i g. 1 in Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles I a in Fig.l, F i g. 2 einen vergrößerten Ouerschnitt durch den mittleren Teil einer Schiffbaupresse nach F i g. 1 mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 111 in F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung während des Biegens eines Bleches, F i g. 6 ein Schaltschema und F i g. 7 und 8 zwei der F i g. 5 entsprechende Darstellungen zur Veranschaulichung der Vorrichtung zum Ausgleich der Rückfederung des Bleches.
  • F i g. 1 soll den allgemeinen Aufbau der Pressen veranschaulichen, um deren Typ es sich beim Gegenstand der Erfindung handelt. Die Presse besteht aus einem Rahmen 11, dessen obere Traverse 12 den hydraulischen Antrieb 13 eines vertikal beweglichen Stempels 14 trägt. Am unteren Ende des Stempels 14 sitzt ein Werkzeug 15, dessen Arbeitsfläche 16 von einem langgestreckten Zylinder mit horizontaler Achse gebildet wird, wie aus der in F i g. 1 a dargestellten Seitenansicht hervorgeht. Unterhalb des Stempels 14 trägt der Rahmen 11 einen Bock 17, auf dem ein Gegenwerkzeug 18 angeordnet ist. Die wesentlichen Teile des Werkzeuges 18 sind zwei langgestreckte Leisten 1.9 mit zwei einander parallelen und in einer horizontalen Ebene beiderseits der Achse des Stempels 14 liegenden Kanten 20. Rechts und links vom Bock 17 sind hydraulisch ausfahrbare Stützen 21 angeordnet.
  • Ein zu biegendes Blech B, das in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt ist, wird auf die Kanten 20 so aufgelegt, daß seine eine Seitenkante nahe der einen Kante 20 des Werkzeuges 18 liegt. Dabei ist die linke Stütze 21 zunächst eingefahren. Das Blech kann sich in F i g. 1 beiderseits der Zeichenebene wesentlich über die Länge des Werkzeuges 16 hinaus erstrecken. Durch Niederfahren des Stempels 14 wird dem Blech in der eingangs beschriebenen Weise nach und nach in vielen Arbeitsschritten die verlangte Krümmung erteilt. Ein Zwischenstadium ist mit vollen Linien dargestellt. Dabei ist der rechts der Mitte liegende Blechteil bereits verformt. Die Stützen 21 werden stets nach einer Anzahl von Arbeitsschritten so nachgestellt, daß sie die weit über das Werkzeug hinaus vorstehenden Blechteile gegen unerwünschte Verformungen sichern. Die Mittel zum Vorschub des Bleches sind nicht dargestellt. überschreitet die Länge des Bleches diejenige des Werkzeuges, also die Länge a in F i g. 1 a, so wird das Blech nicht nur seitlich, sondern auch in Längsrichtung vorgeschoben.
  • Die Presse nach F i g. 2 bis << stimmt im grundsätzlichen Aufbau mit derjenigen nach F i g. l überein. Demgemäß ist unterhalb des Stempels 14 ein Gegenwerkzeug mit Leisten 19 und Kanten 20 angeordnet. Die feststehenden Leisten 19 sind jedoch durch einen Schlitten 22 unterbrochen, der im Bock 17 gegen Federn 23 vertikal verschiebbar ist. Die Verschiebung ist oben durch Leisten 24 und unten durch die Grundplatte 25 des Bockes 17 begrenzt. Die Federn 23 stehen unter Vorspannung. An der Oberseite hat der Schlitten 22 Leisten 19a mit Kanten 20a, die den Leisten 19 und Kanten 20 völlig entsprechen, nur daß sie um das Maß b, um das der Schlitten 22 gegen die Federn 23 niedergedrückt werden kann, nach oben versetzt sind. Bei niedergedrücktem Schlitten fallen mithin die Kanten 20 a mit den Kanten 20 zusammen.
  • Im Schlitten 22 ist ein Kolben 26 in Flucht mit der Achse A -A des Stempels 14 vertikal verschiebbar angeordnet. Eine vorgespannte Feder 27 sucht ihn in der gezeichneten Lage zu halten, in der sein Kopf 28 mit dem höchsten Punkt 29 seiner Kuppe in einer Ebene mit den Kanten 20 a liegt. Zur Justierung dient eine Mutter 30. Ein bei 31 im Schlitten 22 gelagerter Hebel 32 ist durch ein Gelenk 33 mit dem Kolben 26 und durch einen Lenker 34 mit einem Schieber 35 verbunden, der seinerseits an den beweglichen Teil 36 eines mit Schiebekontakt versehenen Potentiometers 37 angeschlossen ist.
  • Das Potentiometer 37 bildet gemäß F i g. 6 den einen Zweig einer Brücke, deren weitere Zweige aus zwei Festwiderständen 38 und einem weiteren Potentiometer39 bestehen. Die innere Diagonale der Brücke wird von einer Stromquelle 40 gebildet. In der äußeren Diagonale liegt ein hochempfindliches polarisiertes Relais 41, das seinerseits ein in der nicht gezeichneten hydraulischen Schaltung des Antriebes 13 liegendes Magnetventil 42 steuert. Das polarisierte Relais 41 schaltet das Ventil 42 um, wenn der Strom in der äußeren Diagonale durch Null geht. Bei welcher Stellung des Abgriffes des Potentiometers 37 dies geschieht, hängt von der Einstellung des Abgriffes des Potentiometers 39 ab. Das Ansprechen des Relais 41 bewirkt, das der niedergehende Stempel 14 augenblicklich stillgesetzt oder umgesteuert wird.
  • Befindet sich ein Blech B gemäß F i g. .5 in Bearbeitung, so wird durch den niedergehenden Stempel 14 zunächst ohne wesentliche Blechverformung der Stempel 22 in seine untere Endstellung gedrückt, in der die Kanten 20 a mit den Kanten 20 zusammenfallen. Bei der nunmehr einsetzenden Verformung des Bleches B wird der Kolben 26 gegen die Feder 27 nach unten geschoben und das Potentiometer 37 um ein proportionales Maß verstellt. Wenn das Potentiometer 37 die von der Einstellung des Potentiometers 39 abhängige Stellung erreicht, in der die Brücke abgeglichen ist, der Strom durch das Relais 41 also durch Null geht, wird die Abwärtsbewegung des Stempels 14 unterbrochen. Die Durchbiegung des Bleches B hat dabei das in F i g. 5 mit c bezeichnete Maß erreicht.
  • Der Zeichnung der aus dem Blech B zu formenden Platte ist zu entnehmen, welche Durchbiegungen c dem Blech an bestimmten diskreten Punkten oder Linien zu erteilen sind. Diese Durchbiegung wird am Potentiometer 39 zwischen je zwei Arbeitsgängen oder Reihen von Arbeitsgängen eingestellt. Dies kann mit Hilfe eines lochkartengesteuerten Rechners 43 geschehen, der seinerseits den Abgriff des Potentiometers 39 bewegt. Zur Herstellung der Lochkarte ist lediglich die in wenigen Minuten zu bewältigende übertragung der Daten der Werkstattzeichnung auf die Lochkarte in der im Lochkartenverfahren üblichen Weise notwendig. Wird darüber hinaus auch noch der Vorschub des Bleches B automatisch gestaltet, so findet die Formung des Bleches, abgesehen von der aus Sicherheitsgründen nötigen Überwachung, ohne menschliche Mitwirkung statt.
  • Wenn der Stempel 14 zurückgefahren wird, so federt das Blech B um ein gewisses Maß zurück. Die tatsächliche Durchbiegung weicht daher von dem Betrag c etwas ab. Wenn die Rückfederung so klein ist, daß das Blech nach dem Rückgang des Stempels 14 nach wie vor in Berührung mit den beiden Kanten 20 bleibt, dann ist der Weg des Kolbens 26 ein Maß für die tatsächliche Durchbiegung, die daher in einer etwas weiter ausgestalteten Schaltung ohne weiteres meßbar ist. überschreitet die so bestimmte Abweichung der tatsächlichen Durchbiegung von der Solldurchbiegung die vorgeschriebene Toleranz, so kann der Fehler durch nochmaliges Niederfahren des Stempels 14 beseitigt werden, was wiederum ohne weiteres automatisch geschehen kann.
  • Es besteht nun aber keine Gewähr dafür, daß das Blech B nach dem Rückziehen des Stempels 14 noch mit den Kanten 20 Berührung hat. Vielmehr kann gerade infolge der Rückfederung sich dann der in F i g. 7 dargestellte Zustand einstellen, in dem das Blech nur auf den Stützen 21 ruht. Die vom Kolben 26 gemessene Größe d ist dann kleiner als die tatsächliche Durchbiegung, so daß die Rechnung fehlerhaft ausfällt. Diesen Fehler zu beseitigen, ist der Zweck des Schlittens 22, der gemäß F i g. 8 bei zurückgefahrenem Stempel 14 mit seinen Kanten 22a durch die Federn 23 in Anlage am Blech B gehalten wird, so daß der Kolben 26 um die tatsächliche Durchbiegung verschoben ist, obwohl das Blech infolge der Rückfederung keine Berührung mit den Kanten 20 mehr hat.
  • Die Presse nach der Erfindung ist auch zum Biegen von Blechen für große Behälter geeignet, wo ganz ähnliche Probleme entstehen und Verhältnisse herrschen wie im Schiffbau. Dabei kann es notwendig werden, das langgestreckte Werkzeug am Stempel durch ein solches mit einer Kugelsegmentfläche zu vertauschen und die beiden parallelen Kanten des Gegenwerkzeuges durch eine kreisförmige Kante zu ersetzen, die konzentrisch zur Achse des Stempels liegt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schiffbaupresse zur Formung von Blechen durch freies Kaltbiegen, bestehend aus einem am Blech mit Linien- oder Punktberührung angreifenden Stempel und einem dem Stempel gegenüber angeordneten Gegenwerkzeug, das das Blech mit gegen die Stempelachse seitlich versetzten Kanten abstützt, die in einer rechtwinklig zur Stempelachse stehenden Ebene liegen, sowie mit einem Taster, der unter der Wirkung einer Rückstellkraft an der entgegengesetzt zum Stempel liegenden Seite des Bleches anliegt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Taster (26) zwischen den Kanten (20) gegenüber dem Stempel (14) angeordnet ist und die Arbeitsbewegung des Stempels (14) augenblicklich unterbricht, wenn die Durchbiegung einen für jeden Stempelhub beliebig einstellbaren Sollwert erreicht hat.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster aus einem gegen die Rückstellkraft (27) beweglichen Kolben (14) besteht, dessen freies Ende (29) in der Grundstellung in der die Kanten (20) enthaltenden Ebene liegt.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (14) in einem in Richtung der Stempelbewegung gegen eine Rückstellkraft (23) beweglichen Schlitten (22) gelagert ist, der den Träger mindestens eines Teiles (19a) des Gegenwerkzeuges bildet und einen Hub hat, der größer ist als die zu erwartende maximale Rückfederung des Bleches (B). In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1106 504, 1113 198.
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