AT399303B - Abkantpressensystem, einrichtung zum handhaben von blechen, vorrichtung und verfahren zum geraderichten von blechen - Google Patents

Abkantpressensystem, einrichtung zum handhaben von blechen, vorrichtung und verfahren zum geraderichten von blechen Download PDF

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Description

AT 399 303 B
Die Erfindung betrifft ein Abkantpressensystem mit einem Stempel und einer Matrize, welche an einer Biegeiinie zum Biegen eines zwischen Stempel und Matrize eingeführten Bleches Zusammenwirken und von welchen wenigstens ein Teil zu dem anderen hin und von diesem weg in einer Arbeitsebene bewegbar ist. Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zum Handhaben von Blechen für eine 5 Abkantpresse mit einem Stempel und einer Matrize, welche an einer Biegelinie zum Biegen eines zwischen Stempel und Matrize eingeführten Bleches Zusammenwirken und von welchen wenigstens ein Teil zu dem anderen hin und von diesem weg in einer Arbeitsebene bewegbar ist, auf eine Vorrichtung zum Geraderichten eines langgestreckten und gekrümmten Bleches für eine Abkantpresse, wobei das Blech längs einer Längskante beim Biegen in der Presse gebogen wird, sowie auf ein Verfahren zum Geraderichten eines io langgestreckten und gekrümmten Bleches längs einer Längskante mit einer Abkantpresse.
Aus einem früheren Vorschlag der Patentinhaberin (AT-Patentanmeldung A 599/89) ist eine Manipulatorvorrichtung für eine Biegemaschine zum Handhaben von Blechen mit einer Klemmvorrichtung zum Klemmen eines langgestreckten Bleches und zum Einführen desselben zwischen einen Stempel und eine Matrize entlang einer zur Arbeitsebene im wesentlichen senkrechten Zuführebene bekannt. 15 Aus der EP-A-0 250 803 ist ein ähnlicher Manipulator für in einer Blechbearbeitungsmaschine zu verformende Blechstücke bekanntgeworden, welcher zwei drehbare und in drei Dimensionen verschiebbare Halteorgane aufweist. Die Halteorgane weisen sowohl je eine Klemmzange auf, welche auf die Oberfläche des zu bearbeitenden Blechstückes wirkt, als auch je eine Klemmleiste, welche Druck parallel zur Blechoberfläche ausüben. In dieser Weise wird ermöglicht, daß das zu bearbeitende Blechstück in einer 20 ersten Arbeitsphase, wenn es noch eben ist, entlang von zwei parallelen Kanten mittels Zangen ergriffen und nach der ersten Bearbeitung nur mit den Klemmleisten gehalten wird.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines Manipulators ist beispielsweise der EP-A-0 115 602 zu entnehmen. Mittels drehbarer, an einem auf und ab bewegbaren Zangenschlitten angeordneter Zangen, hin und her bewegbarer erster Horizontalschlitten, vor- und rückbewegbarer zweiter Horizontalschlitten und 25 einer Drehvorrichtung läßt sich jede Blechtafel um eine horizontale Zangenachse direkt wenden und/oder in der Ebene der Blechtafel mit einem neuen Fassen indirekt drehen. Die normalerweise mittels zwei Zangen gehaltene Blechtafel wird unter der Zangenachse durch eine mehrteilige, von zwei unabhängig bewegbaren Blechstützenschlitten getragene Blechstütze unterstützt. Damit ist es möglich, jede Kante der Blechtafel für Aufwärts- und/oder Abwärtsbüge in den Arbeitsbereich des Werkzeugstempels zu führen und die Blechtafel 30 auch während des Arbeitsganges zu halten.
Der EP-A-0 136 598 ist eine weitere Manipulatoreinrichtung zu entnehmen, welche an der Frontseite der Blechbearbeitungsmaschine zwei verschiebbare Rahmen, aufweist. Diese erstrecken sich in zwei zur Frontseite senkrechten Ebenen und sind entlang der Frontseite beweglich. In jedem Rahmen ist eine Führung verschiebbar angeordnet und in jeder Führung ist eine Zange höhenverstellbar gelagert. Ferner ist 35 an der Frontseite der Blechbearbeitungsmaschine eine Drehvorrichtung vorhanden. Das zu bearbeitende Werkstück wird in vertikaler Lage seitlich von zwei Zangen ergriffen. Durch die koordinierte Bewegung der Zangen in drei Dimensionen kann das Blechstück den vorgesehenen Kantungen entsprechend der Blechbearbeitungsmaschine und der Drehvorrichtung zugeführt werden. Letztere ermöglicht eine Drehung des vertikalen Blechstückes um eine horizontale Achse. 40 Der DD-PS 115 434 ist ein Verfahren zum Richten flächenhafter Unebenheiten im Stirnkantenbereich ebener oder gewölbter Blechtafeln zu entnehmen, wobei die Lage und Größe der Unebenheiten im Stirnkantenbereich mittels einer an sich bekannten Ist-Profildeterminierung gemessen wird und die Abweichungen vom Soll-Profil über die gesamte Blechbreite bestimmt werden, wobei mehrere Meßbereiche entlang der Stirnkante vorgesehen sind und jede Toleranzabweichung innerhalb eines Meßbereiches einen 45 Steuerstromkreis schließt, der seinerseits einen Druckmittelstrom steuert, weicher das jeweilige Druckstempelpaar des jeweiligen Meßbereiches in Arbeitsstellung fährt, und wobei in einem Hub der Support der Druckstempel einer Reihe aus der Arbeitsstellung in Richtung der zu richtenden Stirnkante entsprechend dem Betrag der ermittelten Abweichungen bewegt wird. Weiters ist eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bekanntgeworden, welche über speziell gesteuerte Druckstempelreihen verfügt, so Die erfindungsgemäße Abkantpresse ist speziell zum Biegen langgestreckter Bleche und insbesondere rechteckiger Bleche bestimmt, von denen eine Seite viel länger als die andere (in der Größenordnung von 1:10) ist. Wegen der mit dem Zuschneiden von Blechen im Zusammenhang stehenden technologischen Probleme haben die Bleche im allgemeinen eine unerwünschte gekrümmte Gestalt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Einrichtung zum Geraderichten eines solchen gekrümmten Werkes Stückes zu schaffen.
Weiters zielt die Erfindung darauf ab, eine Abkantpresse und eine Werkstückhandhabungsvorrichtung sowie ein Verfahren zu schaffen, durch welche das Problem vermieden oder wenigstens begrenzt wird. 2
AT 399 303 B
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die Schaffung eines Abkantpressensystems oder einer Handhabungseinrichtung gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das System nahe der Biegelinie Einrichtungen zum Ausüben einer Kraft auf ein langgestrecktes und längs einer Längskante gekrümmtes Blech wenigstens in einem Bereich seines Längsrandes in einer zu der Biegelinie im wesentlichen 5 senkrechten Richtung aufweist, und daß Fixiereinrichtungen an der Kante des Bleches zur Ausübung einer Gegenkraft gegen die ausgeübte Kraft vorgesehen sind, wodurch die Krümmung des Bleches kompensiert und das Blech beim Biegen zwischen Stempel und Matrize ausgerichtet wird.
Die Ausbildung des Systems ermöglicht die Ausführung eines Biegevorganges zur Erzielung eines Werkstückes mit Flanschen konstanter Breite. io Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Geraderichten ist im wesentlichen gekennzeichnet durch: - eine Basisstruktur, - einen auf der Basisstruktur gleitend angeordneten Schlitten, welcher in einer auf die Biegelinie der Presse normalen Richtung für die Beaufschlagung einer Längskante des Bleches verschiebbar ist, um die Krümmung des Bleches während des Biegevorganges durch die Presse zu kompensieren, und 15 - einen Antrieb für die Bewegung des Schlittens und für die Ausübung der Kraft durch den Schlitten in normaler Richtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine gekrümmte Längskante gegen Anschläge durch einen Schlitten angepreßt wird und die Krümmung des Bleches kompensiert wird, worauf die Kante des Bleches einem Biegevorgang durch die Abkantpresse unterworfen 20 wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung, in welcher nicht einschränkende Beispiele dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Abkantpresse mit einer Werkstückhandhabungsvorrichtung: Fig.2 eine Draufsicht auf ein Blech, das mit der erfindungsgemäßen Abkantpresse zu bearbeiten bzw. mit der Werkstückhandhabungs-25 Vorrichtung zu bewegen ist; Fig.3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, von in Fig.1 mit dem Pfeil III bezeichneten Kraftausübungsmitteln; Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.3; Fig.5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig.3; die Fig.6 und 7 Schnitte nach den Linien Vl-Vl bzw. Vll-Vll in Fig.3 in größerem Maßstab; Fig.8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig.1; Fig.9 den in Fig.8 mit dem Pfeil IX bezeichneten Teil, teilweise im Schnitt, in größerem Maßstab; Fig.10 eine Draufsicht auf eine so abgewandelte Ausführungsform der Kraftausübungsmittel für eine erfindungsgemäße Abkantpresse; Fig.11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig.10; Fig.12 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform einer Einrichtung zum Geraderichten eines Bleches für eine erfindungsgemäße Abkantpresse, und Fig.13 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XIII in Fig.12.
In Fig.1 sind ein erfindungsgemäßes Abkantpressensystem 1 und drei cartesische Koordinatenachsen 35 X, Y, Z dargestellt. Eine Vorrichtung 10 zum Handhaben eines Bleches W dient zum Zuführen des Bleches W zu einer Abkantpresse 12. Die Abkantpresse 12 umfaßt im wesentlichen einen Oberstempel 14 (Stempel) und einen Unterstempel 16 (Matrize), welche entlang einer Biegelinie A Zusammenwirken.
Der Stempel 14 ist ortsfest angeordnet, während die Matrize 16 entlang einer Arbeitsebene B zu diesem hin und von diesem weg bewegbar angeordnet ist. 40 Die Handhabungsvorrichtung 10 umfaßt in bekannter Weise eine Führung 18, die sich parallel zur Arbeitsebene B erstreckt und mit dem Boden fest verbunden ist. Auf der Führung 18 ist ein Schlitten 20 gleitbar angeordnet, welcher in Richtung der X-Achse bewegbar ist. Der Schlitten 20 trägt ein Paar Querführungen 22, die sich parallel zur Y-Achse erstrecken, in Richtung der Z-Achse bewegbar sind und auf denen ein Querträger 24 verschiebbar angeordnet ist. Zwei auf dem Querträger 24 verschiebbar 45 angeordnete Arme 26 sind in Richtung der X-Achse bewegbar und tragen zugeordnete Klemmköpfe 28 bekannter Art zum Festhalten der kürzeren Ränder 6 des handzuhabenden Bleches W.
Das Blech W gelangt in einer zur Arbeitsebene B senkrechten Zuführebene C zu der Presse 12, wobei der konkave Längsrand 2 des Bleches W (Fig.2) der Abkantpresse 12 zugewendet ist.
Fig.2 der Zeichnung zeigt mit durchgehenden Linien ein mögliches Format eines Bleches W, welches so mit einer erfindungsgemäßen Abkantpresse bearbeitet bzw. mit einer Blechhandhabungsvorrichtung bewegt werden soll. Wegen der mit dem Zuschneiden von Blechen im Zusammenhang stehenden technologischen Probleme haben die Bleche im allgemeinen eine unerwünschte gekrümmte Gestalt, wie sie in Fig.2 strichpunktiert mit einer konkaven Längskante 2 und einer konvexen Längskante 4 dargestelit ist. Dieser Fehler ist in Fig.2 übertrieben dargestellt, um die Zeichnung besser verständlich zu machen; die größte 55 Abweichung F zwischen dem theoretischen und dem tatsächlichen Umriß liegt bei Blechen mit einer Länge L von etwa 4 m im allgemeinen in einem Bereich von 0,2 bis 2 mm.
Als Folge dieser Krümmung haben beim Abkanten der Längsränder 2 und 4 des Bleches W die solcherart gebildeten Flansche zwischen der Mitte des Bleches W und den Endbereichen eine unterschied- 3
AT 399 303 B liehe Breite.
Wie Fig.8 zeigt, hat die Abkantpresse ein Paar parallel zur Biegelinie A fest angeordneter Anschläge 30 mit zugeordneten Positionsfühlern 32, gegen weiche der Längsrand 2 des Bleches W anliegt. Die Fühler 32 sind in bekannter Weise mit (nicht dargestellten) Stellgliedern zum Betätigen der Querträger 24 verbunden, 5 wodurch der Längsrand 2 des Bleches W parallel zur Biegelinie A ausgerichtet werden kann. Die Einheit zum Ausrichten der Querträger 24 zum Positionieren des Längsrandes 2 parallel zur Biegelinie A ist nicht mit seinen Einzelheiten beschrieben, weil diese Einheit außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegt. Bauliche Einzelheiten der Ausrichteinheit sind in der eingangs erwähnten früheren AT-Patentanmel-dung A 599/89 der Patentinhaberin erläutert. io Die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung 10 weist eine Hilfsdruckvorrichtung 36 als Kraftausübungsmittel zum Ausüben einer Kraft auf das Blech W auf.
Die Druckvorrichtung 36 weist eine am Querträger 24 der Handhabungsvorrichtung 10 befestigte Basis 38 auf. Ein auf der Basis 38 verschiebbarer Schlitten 40 ist in Richtung der Y-Achse bewegbar. Der Schlitten 40 ist über eine mit diesem verbundene Mutter 42 bewegbar, in welche eine an der Basis 38 15 drehbar gelagerte Gewindespindel 44 eingreift. Die Gewindespindel 44 ist mittels eines Elektromotors 46 über einen Zahnriemen 48 verdrehbar. An den Enden der Basis 38 sind-zwei Näherungsschalter 50, 52 vorgesehen, welche feststellen, wann der Schlitten 40 seine Endstellungen erreicht, und jeweils dann die Energiezufuhr zum Elektromotor 46 unterbrechen.
Der Schlitten 40 hat drei Führungsstangen 56 (Fig.3), die sich in Richtung der Y-Achse erstrecken und 20 an denen ein Endabschnitt 58 eines Armes 60 verschiebbar angeordnet ist. An seinem freien Ende trägt der Arm 60 einen Anschlagteil 62, der, wie sich aus der weiteren Beschreibung ergeben wird, zum Zusammenwirken mit einem mittleren Abschnitt des Längsrandes 4 des Bleches W bestimmt ist. Wie aus Fig.6 ersichtlich, ist der Anschlagteil 62 am Ende des Armes 60 um eine zur Z-Achse parallele Achse D gelenkig gelagert. Der Anschlagteil 62 hat einen V-förmigen Querschnitt mit einer Basiswand 64, an welcher der 25 Längsrand 4 des Bleches W zum Anliegen kommen soll. Im mittleren Teil des Anschlagteiles 62 befindet sich ein verschiebbarer Kolben 66, der dem Näherungsschalter 68 zugewendet ist, dessen Funktion nachfolgend erläutert werden wird. Zwischen dem Kolben 66 und dem Näherungsschalter 68 ist eine Schraubenfeder 70 eingesetzt.
Gemäß Fig.7 ist ein elastischer Teil 74, wie eine Schraubenfeder, zwischen dem Ende 58 des Armes 60 30 und einem mit dem Schlitten 40 fest verbundenen Anschlag 72 eingesetzt und mit einer der Führungsstangen 56 gleichachsig ausgerichtet. Zwischen dem Ende 58 und dem Anschlag 72 ist ebenfalls ein Näherungsschalter 76 vorgesehen, dessen Lage in Richtung der Y-Achse mittels eines Knopfes 78 einstellbar ist. Wenn das Ende 58 des Armes 60 mit dem Näherungsschalter 76 zur Deckung kommt, stellt dieser die Anwesenheit des ersteren fest und unterbricht die Energiezufuhr zum Elektromotor 46. 35 Gemäß den Fig.8 und 9 hat die Abkantpresse 12 einen dritten festen Anschlag 80, der in der Mitte zwischen den vorerwähnten beiden Anschlägen 30 angeordnet ist. Nach Fig.9 umfaßt der Anschlag 80 ein Druckmittel-Stellglied 82 mit einer Kolbenstange 84, deren Stirnfläche mit einem balligen Kopf 86 eines Stößels 88 zusammenwirkt. Bei der in Fig.8 mit durchgehenden Linien gezeichneten Lage befindet sich die Endfläche 90 des Stößels 88 hinter einer zu den Stirnflächen der Anschläge 30, 80 parallelen Linie E. Die 40 Linie E verläuft durch die Enden der Fühler 32, weiche sicherstellen, daß die Linie E parallel zu den Enden der Anschläge 30, 80 und somit zur Biegelinie A (Fig.8) verläuft. Bei Ansteuerung des Stellgliedes 82 wird der Stößel 80 in die in Fig.9 strichpunktiert eingezeichnete Stellung verlagern. In dieser Stellung ist die Endfläche 90 des Stößels 88 mit der Linie E ausgerichtet.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt. 45 Die von einer (nicht dargestellten) Steuereinheit betätigbare Handhabungsvorrichtung 10 erfaßt mit ihren Klemmköpfen 28 ein Blech W und führt dieses zwischen den Stempel 14 und die Matrize 16 entlang der Zuführebene C ein. Die Handhabungsvorrichtung 10 bringt den Längsrand 2 (welcher, wie bereits erwähnt, der konkave Rand ist) zum Anliegen an den Fühlern 32 und richtet den Rand entsprechend der Linie E parallel zur Biegelinie A aus. so Dann wird das Stellglied 82 angesteuert und bringt die Endfläche 90 des Stößels 88 zur Ausrichtung mit der Linie E. Danach wird der Elektromotor 46 eingeschaltet und schiebt den Schlitten 40 mit dem Anschlagteil 62 in Richtung zur Y-Achse vor. Der Anschlagteil 62 gerät mit dem Längsrand 4 (dem konvexen Rand) des Bleches W in Berührung. Unmittelbar vor dem Anschlägen des Längsrandes 4 an die Basis 64 des Anschlagteiles 62 bewegt sich der Kolben 66 durch den vom Rand 4 des Bleches W 55 ausgeübten Druck gegen die Kraft der Feder 70 zum Endschalter 68 hin. Sobald der Endschalter 68 die Anwesenheit des Kolbens 66 feststellt, schaltet er kurzzeitig den Elektromotor 46 ab, so daß die Bewegung des Schlittens 40 verlangsamt wird, bevor der Anschlagteil 62 gegen den Längsrand 4 des Bleches W schlägt. Der Endschalter 68 hat die weitere Funktion der Feststellung, ob das Blech W mit dem Anschlagteil 4
AT 399 303 B 62 richtig in Berührung steht.
Nach der durch den Endschalter 68 hervorgerufenen Unterbrechung wird der Elektromotor 46 wieder mit Energie versorgt und der Schlitten 40 bewegt sich weiter zur Abkantpresse 12 hin. Anderseits hält der Arm 60 in dem Augenblick an, in welchem der Anschlagteil 62 mit dem Längsrand 4 des Bleches W in Berührung kommt. Als Ergebnis der Relativbewegung zwischen dem Schlitten 40 und dem Ende 58 des Armes 60 wird die Feder 74 zusammengedrückt und überträgt auf den Arm 60 eine Kraft in Richtung des Pfeiles G (Fig.3 und 4). Dabei wird eine gleich große Kraft vom Anschiagteil 62 auf das Blech W ausgeübt.
Diese Kraft wirkt in der Zuführebene C und übt eine ausgleichende Wirkung gegen die Krümmung des Bleches W aus. Als Ergebnis der vom Anschiagteil 62 ausgeübten Kraft wird der Längsrand 2 des Bleches W letztlich mit der Fläche 90 des mittleren Anschlages 80 in Berührung gebracht. Wenn das Ende 58 des Armes 60 sich in einer mit dem Endschalter 76 übereinstimmenden Lage befindet, unterbricht dieser die Energiezufuhr zum Elektromotor 46. Durch Verändern der Lage des Endschalters 76 mit dem Knopf 78 ist es somit möglich die Größe der Kraft zu verändern, welche vom Anschlagteil 62 auf das Blech W übertragen wird. Die optimale Kraft läßt sich experimentell in Abhängigkeit von den Dimensionen des Bleches W und seines Materials bestimmen. Während der Stufe, in welcher vom Anschlagteil 62 eine Kraft ausgeübt wird, ist das Blech W von den Klemmköpfen 28 der Handhabungsvorrichtung 10 gehalten. Der größere Teil der vom Anschlagteil 62 ausgeübten Kraft wird über das Blech W auf die Klemmköpfe 28 und somit auf den Querträger 24 abgeleitet. Die vom Anschlagteil 62 ausgeübte Kraft wird ohne Beeinträchtigung der Antriebseinheiten der Handhabungsvorrichtung 10 und daher ohne Beeinträchtigung der Ausrichtung des Bleches W abgeleitet, was, wie vorher beschrieben, durch die Positionsfühler 32 erzielt wird.
Wenngleich in den Fig.1 bis 9 als Kraftausübungsmittel eine Druckvorrichtung 36 mit einem Anschlagteil 62 gezeigt ist, kann eine erfindungsgemäße Kraftausübungsvorrichtung alternativ eine Druckvorrichtung 36 mit zwei oder mehr Anschlagteilen 62 oder eine Mehrzahl von Druckvorrichtungen 36 mit einem oder mehreren Anschlagteilen 62 vorgesehen sein.
Nach der vorstehenden Erläuterung eines Ausführungsbeispiels eines Abkantpressensystems oder einer Blechhandhabungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird das Blech W in der Zuführebene C mit dem der Abkantpresse 12 zugewendeten Längsrand 2 angeordnet und wenigstens ein mittlerer Bereich des konvexen Längsrandes 4 wird mit den Druckausübungsmitteln beaufschlagt, jedoch kann auch umgekehrt das Blech W in der Zuführebene C mit seinem konvexen Längsrand 4 der Abkantpresse 12 zugewendet angeordnet werden, wobei dann zwei Endabschnitte 5 des konkaven Längsrandes 2 mit zwei oder mehr Druckausübungsmitteln beaufschlagt werden. In diesem Fall ist es vorzuziehen, Mittel zum Festhalten des Bleches W wenigstens an seinem mittleren Bereich 3 und Fühler 30 und 32 nahe bei den Festhaltemitteln vorzusehen, mit denen der mittlere Bereich 3 des konvexen Längsrandes 4 in Berührung kommt. Die Ausrichtung des Bleches W wird in ähnlicher Weise vorgenommen, wie dies bereits vorher beschrieben wurde.
In den Fig.10 und 11 sind abgewandelte Druckausübungsmittel 136 für ein Abkantpressensystem dargestellt. Das Kraftausübungsmittel 136 ist beispielsweise an einem Gestellteil 25 einer Abkantpresse des Systems montiert, welcher sich parallel zur Biegelinie A (Fig.8) erstreckt, und übt auf ein Blech W eine Zugkraft aus, um dieses geradezurichten. Das Kraftausübungsmittel 136 umfaßt einen Schlitten 40 und eine Basis 38. Die Basis 38 ist ungefähr in der Mitte des Bauteiles 25 angebracht. Der mit der Basis 38 verbundene Schlitten 40 ist in Richtung der Y-Achse verschiebbar. Der Schlitten 40 ist über eine daran angebrachte Mutter 42 bewegbar, in die eine an der Basis 38 drehbar gelagerte Gewindespindel 44 eingreift. Die Gewindespindel ist mittels eines (nicht dargestellten) Elektromotors in gleicher Weise wie vorher beschrieben verdrehbar.
Der Schlitten 40 weist eine Zange 140 und einen Zylinder 120 auf. Ein (nicht dargestellter) Kolben des Zylinders 120 ist über eine (nicht dargestellte) Betätigungseinrichtung bewegbar. Bei Beaufschlagung des Kolbens wird eine Kolbenstange 122 vorgeschoben und stößt gegen einen unteren Zangenteil 144. Als Folge davon wird ein oberer Zangenteil 142 um einen Zapfen 114, dessen Enden in Winkelstützen 112 gelagert sind, im Gegenuhrzeigersinn verdreht und die vorderen Enden der Zangen 140 werden aufeinander zu bewegt, um einen konkaven Längsrand 2 eines Bleches W fest zu ergreifen. Fig.11 zeigt die Zange 140 in geschlossenem Zustand. Beim Aufheben der Beaufschlagung des Kolbens öffnen die vorderen Abschnitte der Zange 140 unter der Wirkung einer Schraubenfeder 102.
Bei einem Biegevorgang mit dem Abkantpressensystem unter Verwendung der Kraftausübungsmittel 136 wird ein Blech W mit geeigneten Vorrichtungen in der Zuführebene C einer Abkantpresse des Systems angeordnet, wobei der konkave Längsrand 2 des Bleches W der Abkantpresse zugewendet ist und Endabschnitte 5 des Randes 2 mit Haltemitteln von Anschlägen 228 in Berührung stehen. Nach dem Einrichten des Bleches W wird der Schlitten 40 gegen den Rand 2 durch Betätigung eines Schlittenantrie- 5

Claims (10)

  1. AT 399 303 B bes, wie eines Motors, Treibriemen, Gewindespindel 44 und Mutter 42, angetrieben und dann werden die vorderen Abschnitte der Zange 140 geöffnet. Der Schlitten wird nochmals über eine bestimmte Strecke vorgeschoben und dann werden die vorderen Abschnitte der Zange fest geschlossen, um einen mittleren Abschnitt 3 des konkaven Längsrandes 2 zu erfassen. Danach wird der Schlittenantrieb betätigt und die 5 Kraftausübungsmittel 136 üben auf das Blech W eine Zugkraft aus. Zum Festhalten des Bleches W gegen die von den Kraftausübungsmitteln 136 ausgeübte Kraft dienen die beiden Anschläge 228 als Haltevorrichtungen. Die Kraftausübungsmittel 136 wirken mit den Anschlägen 228 zum Geraderichten und Ausrichten des Bleches W zusammen. Wenn das Blech W richtig geradegerichtet ist, gelangt der Längsrand 4 mit der Oberseite eines anderen Anschlages 280 (Fig.12) in Berührung, welcher zwischen den beiden Anschlägen io 228 vorgesehen ist. Die Oberseite des Anschlages 280 ist mit der parallel zur Biegelinie A verlaufenden Linie E ausgerichtet. In den Fig.10 und 11 sind jene Teile, welche die Schraubenfeder 74, den Näherungsschaiter 76 und den Knopf 78 zum Einstellen der Kraft für das Herausziehen des Bleches W umfassen, weggelassen. Die Kraftausübungsmittel 136 können jedoch eine Einrichtung zum Einstellen der Kraft beispielsweise zwischen is dem Schlitten 40 und der Basis 38 enthalten. In den Fig.12 und 13 ist eine weitere Abwandlung der Kraftausübungsmittel dargestellt. Die Mittel umfassen einen Elektromagnet 236 auf einem Winkel 240, der an einem Anschlag 280 befestigt ist. Der Anschlag 280 ist mit einem Bauteil 25 verbunden, der ein Bestandteil einer Abkantpresse oder ein von der Presse unabhängiger Bestandteil ist. Bei dieser Ausführungsform wird ein Blech W in gleicher Weise wie 20 vorher beschrieben gegen die Befestigungseinrichtung 228 angelegt. Der Magnet 236 zieht bei Erregung das Blech W an, um dieses geradezurichten. Wenn das Blech W richtig geradegerichtet ist, kommt der Längsrand 4 in Berührung mit der Oberseite eines anderen Anschlages 280, der zwischen den beiden Anschlägen 228 vorgesehen ist. Die Oberseite des Anschlages 280 ist mit der parallel zu der Biegelinie A verlaufenden Linie E ausgerichtet. 25 Im Zusammenhang mit der die Fig.10 bis 13 betreffenden Beschreibung ist jedes Kraftausübungsmittel 136 und 236 zum Ausüben einer Zugkraft auf den konkaven Längsrand 2 des Bleches W am Bauteil 25 nahe der Abkantpresse angebracht. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung aber auch möglich, eines dieser Kraftausübungsmittel 136 und 236 zum Ausüben einer Zugkraft auf das Blech W an dem in Fig.1 sichtbaren Querträger 24 zu befestigen. In diesem Fall wird das Blech W in der Zuführebene C so so angeordnet, daß der konvexe Längsrand 4 der Abkantpresse 12 zugewendet ist, und die Endabschnitte 5 des konkaven Längsrandes 2 werden durch das Paar von Klemmköpfen 28 oder andere geeignete Spannmittel festgelegt. Die Spannmittel können das Blech W ausrichten. in ähnlicher Weise ist es möglich, die Druckvorrichtung 36 am Querträger 24 zu befestigen. Gegenüber den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen und Konstruktionseinzelheiten 35 können zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Patentansprüche 1. Abkantpressensystem mit einem Stempel und einer Matrize, welche an einer Biegelinie zum Biegen 40 eines zwischen Stempel und Matrize eingeführten Bleches Zusammenwirken und von welchen wenigstens ein Teil zu dem anderen hin und von diesem weg in einer Arbeitsebene bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das System nahe der Biegelinie Einrichtungen (28,36,136,228) zum Ausüben einer Kraft auf ein langgestrecktes und längs einer Längskante (2,4) gekrümmtes Blech (W) wenigstens in einem Bereich (3,5) seines Längsrandes (2,4) in einer zu der Biegelinie (A) im wesentlichen 45 senkrechten Richtung aufweist,.und daß Fixiereinrichtungen (28,228) an der Kante des Bleches (W) zur Ausübung einer Gegenkraft gegen die ausgeübte Kraft vorgesehen sind, wodurch die Krümmung des Bleches (W) kompensiert und das Blech beim Biegen zwischen Stempel und Matrize ausgerichtet wird.
  2. 2. Abkantpressensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Aus-50 Übung einer Kraft wenigstens einen Elektromagnet (236) aufweisen.
  3. 3. Einrichtung zum Handhaben von Blechen für eine Abkantpresse mit einem Stempel und einer Matrize, welche an einer Biegelinie zum Biegen eines zwischen Stempel und Matrize eingeführten Bleches Zusammenwirken und von welchen wenigstens ein Teil zu dem anderen hin und von diesem weg in 55 einer Arbeitsebene bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Biegelinie Einrichtungen (28,36,136,228) zum Ausüben einer Kraft auf ein langgestrecktes und längs einer Längskante (2,4) gekrümmtes Blech (W) wenigstens in einem Bereich (3,5) seines Längsrandes (2,4) in einer zu der Biegelinie (A) im wesentlichen senkrechten Richtung aufweist, und daß Fixiereinrichtungen (28,228) an 6 AT 399 303 B der Kante des Bleches (W) zur Ausübung einer Gegenkraft gegen die ausgeübte Kraft vorgesehen sind, wodurch die Krümmung des Bleches (W) kompensiert und das Blech beim Biegen zwischen Stempel und Matrize ausgerichtet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (36,136) zur Ausübung einer Kraft einen in einer zur Arbeitsebene (B) der Presse senkrechten Richtung verschiebbaren Schlitten (40) aufweisen, an welchem ein Kraftausübungsteil (62,140) angebracht ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit elastischen Mitteln (74) versehen ist, deren Kraft in Verschieberichtung des Schlittens (40) wirkt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Positionsfühler (76) ausgestattet ist, der mit dem Kraftausübungsteil (62,140) zum Unterbrechen der Energiezufuhr zu den Verschiebebetätigungsmitteln (38,42,44, 46,48) für den Schlitten (40) zusammenwirkt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß sie Einstellmittel (78) zum Verändern der Lage des Positionsfühlers (76) bezüglich des Schlitten (40) aufweist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (36) zur Ausübung einer Kraft einen in einer zur Arbeitsebene (B) senkrechten Richtung verschiebbaren Schlitten (40) aufweist, an dem ein an seinem freien Ende einen Kraftausübungsteil (62) tragender Arm (60) verschiebbar angeordnet ist, und daß Verschiebebetätigungseinrichtungen (38,42,44,46,48) für den Schlitten (40) vorgesehen sind und der Kraftausübungsteil (62) am Ende des Armes (60) um eine zur Z-Achse parallele Achse (D) gelenkig angebracht ist.
  9. 9. Vorrichtung zum Geraderichten eines langgestreckten und gekrümmten Bleches für eine Abkantpresse, wobei das Blech längs einer Längskante beim Biegen in der Presse gebogen wird, gekennzeichnet durch: - eine Basisstruktur, - einen auf der Basisstruktur gleitend angeordneten Schlitten (40), welcher in einer auf die Biegelinie der Presse normalen Richtung für die Beaufschlagung einer Längskante des Bleches (W) verschiebbar ist, um die Krümmung des Bleches (W) während des Biegevorganges durch die Presse zu kompensieren, und - einen Antrieb für die Bewegung des Schlittens (40) und für die Ausübung der Kraft durch den Schlitten (40) in normaler Richtung.
  10. 10. Verfahren zum Geraderichten eines langgestreckten und gekrümmten Bleches längs einer Längskante mit einer Abkantpresse, dadurch gekennzeichnet, daß eine gekrümmte Längskante gegen Anschläge durch einen Schlitten angepreßt wird und die Krümmung des Bleches kompensiert wird, worauf die Kante des Bleches einem Biegevorgang durch die Abkantpresse unterworfen wird. Hiezu 7 Blatt Zeichnungen 7
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