DE69311491T2 - Verfahren zum Biegen und Vorrichtung dafür - Google Patents

Verfahren zum Biegen und Vorrichtung dafür

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

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  • Wire Processing (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausführen von Biegungen und auf ein Verfahren zur Verwendung einer solchen Einrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 8.
  • Die Erfindung wird genauer gesagt auf dem Gebiet des gleichzeitigen Verarbeitens einer Mehrzahl von Stäben für Bauzwecke angewandt, gleichgültig, ob diese Stäbe als abgeschnittene Längen vorliegen oder von gewickelten Rollen erhalten werden, und vorteilhafterweise auf die Verarbeitung von runden, gerippten oder Profilstäben mit einem Nenndurchmesser bis 32 mm.
  • Die Erfindung wird vorteilhafterweise, nicht jedoch ausschließlich auf Biegemaschinen angewendet, die einen horizontalen Arbeitstisch besitzen, wie er in der EP-A-0 501 212 derselben Anmelder geoffenbart ist.
  • Die Biegemaschinen, auf welche sich diese Erfindung bezieht, werden normalerweise dazu verwendet, Bunde von vertikal, einer über dem anderen liegenden Stäben in vier Richtungen zu biegen, um geometrische Formteile herzustellen, die als Verstärkungsbügel für Stahlbeton bei Bauarbeiten verwendet werden können.
  • Biegemaschinen dieser Art sind, soweit es sich um ihre wesentlichen Teile handelt, in der EP- A-0 501 212 geoffenbart und können ein stromauf gelegenes Lager für Stäbe besitzen oder auch nicht.
  • Diese Maschinen besitzen eine Biegeeinheit, die ein Schwingtyp (siehe EP-A-0 379 029), ein ausrichtbarer Typ (siehe E-A-0 386 457) oder ein anderer Typ sein kann, der für diesen Zweck geeignet ist.
  • Zusammen mit der Biegeeinheit sind vorteilhafterweise Mittel zum Zurückhalten und Erfassen eines Bundes von vertikal übereinanderliegenden Stäben vorhanden, wie die EP-A-0 501 212 lehrt, und sie sind unmittelbar stromauf und unmittelbar stromab der Biegeeinheit gelegen.
  • Wie in der EP-A-0 502 341 können ein oder mehrere Hebearme mit der Biegeeinheit zusammenwirken.
  • Die Rückhalte- und Spannmittel wirken während des Biegeschrittes als Widerlager und ebenso als Mittel zum Ausrichten und Festklemmen des Bundes von Stäben in ihrer Lage.
  • Die Rückhalte- und Spannmittel nach dem Stand der Technik besitzen eine erste Arbeitsposition, in welcher sie von dem Arbeitstisch vorstehen, um den Bund von zu biegenden Stäben einzuspannen, und eine zweite, zurückgezogene Position, in welcher sie unterhalb des Arbeitstisches gelegen sind, sodaß sie während des Schrittes des Versetzens und Positionierens des Bundes mit dem Bund von Stäben nicht in Berührung kommen.
  • Wie in der EP-A-0 501 212 geoffenbart, wirkt mit der Biegeeinheit eine Zieheinheit zusammen. Diese Zieheinheit kann auch aus Rollen oder geführten Mitteln bestehen, die stromauf und/oder stromab der Biegeeinheit angeordnet sind, sodaß man eine gesteuerte Versetzung des Bundes von Stäben in Längsrichtung erhält.
  • Mit dieser Art von Maschine sind verschiedene Probleme verbunden, die zu überwinden sind. Ein erstes Problem ist mit den Ungenauigkeiten der Abmessungen verbunden, durch welche sich die den Walzschritt verlassenden Stäbe unterscheiden. Diese Ungenauigkeiten können auch längs ein und desselben Stabes variieren und sie sind durch eine geometrische Form gekennzeichnet, die von der Nominalform abweicht. Beispielsweise findet man an Rundstäben oft mehr oder weniger ovale Formen.
  • Ein anderes Problem liegt in den Längsspannungen, die sich während der Schritte des Walzens, Aufwickelns und Abwickelns in dem Stab aufbauen. Der Schritt des Ausrichtens kann nicht immer diese Spannungen in stabiler Weise fixieren.
  • Falls diese Spannungen während des Ausrichteschrittes in dem Stab nicht fixiert werden, werden sie in dem Biegeschritt frei, sodaß die erzeugten geometrischen Figuren in verschiedenen Ebenen unter einem Winkel zueinander liegen.
  • Das sich daraus ergebende Endergebnis ist die Produktion von Verstärkungsbügeln mit einer geometrischen Form, die nicht eben und daher zur Verwendung ungeeignet ist.
  • Ein anderes wichtiges Problem ist mit der Notwendigkeit verbunden, daß die Stäbe des Bundes vertikal, einer über dem anderen gelegen sein müssen, damit sie erfaßt, eingespannt, geführt und korrekt in Lage gebracht werden können.
  • Das Herabfallen eines oder mehrerer Stäbe verhindert, daß die Rückhalte- und Spannmittel die Stäbe in korrekten, übereinanderliegenden Lagen festklemmen, sie in gleicher Weise korrekt in Position halten und daß dementsprechend mit den Stäben, die einen Bund bilden, die gleichen Gestalten erhalten werden.
  • Gegenwärtig unternimmt man Bemühungen, dieses Problem dadurch zu beseitigen, daß man den gleitenden Bund von Stäben seitlich mittels der Biegeeinheit selbst führt, indem man die Stäbe in Kontakt mit dem geeignet angeordneten Biegezapfen und der Gegenrolle bringt, sodaß ein Durchgang gebildet wird, dessen Breite im wesentlichen die gleiche ist, wie der Durchmesser der in Längsrichtung versetzten Stäbe.
  • Diese Lösung bringt eine große Verlängerung der Zykluszeit auf Grund des erforderlichen In- Lage-Bringens und Zurückbringens der Biegeeinheit für jede Biegung. Weiters ist dieses System nicht immer geeignet, das Problem zu lösen, da die abgefallenen Stäbe nicht immer in ihre Lage zurücksteigen und außerdem ist es nicht immer möglich, diese Vorrichtung zu verwenden.
  • Diese Probleme, die mit der hohen Biege- und Versetzungsgeschwindigkeit des Bundes von Stäben verbunden sind, erlauben es nicht, daß von Stäben in einem Bund identische Bügel für Stahlbeton hergestellt werden.
  • Weiters kommt es oft vor, daß Bunde von Stäben, deren Verarbeitung begonnen wurde, ausgeschieden werden müssen, da sich Stäbe miteinander verhakt haben.
  • Weiters können in ein und demselben Bund von Bügeln Bügel gefunden werden, die nicht eben oder genau sind.
  • Die FR-A-2 472 523 offenbart eine Biegemaschine, welche Mittel zum Aneinanderstoßen und Versetzen der Stäbe in Längsrichtung besitzt. Diese Mittel bestehen aus einem Stoßblock, der gegen die Hinterenden der Stäbe gestoßen wird, sodaß das Vorderende der Stäbe mit einem elastischen Stoßbegrenzer zusammenwirkt, der sich in Längsrichtung bewegen kann. Um die seitliche Führung sicherzustellen, sind die Stäbe in einer u-förmigen Führung gehalten, die an ihrer oberen Seite offen und stromauf der Biegeeinheit gelegen ist.
  • Diese Biegemaschine besitzt eine Anzahl von Nachteilen, einschließlich eines ungenauen Aneinanderstoßens der Stäbe, da die Länge der Stäbe nicht immer konstant und jenen Toleranzen unterworfen ist, die bei dem Schneiden der Stäbe auf ihre Größe verwendet werden.
  • Bei der in diesem Dokument geoffenbarten Biegemaschine ist es weiters erforderlich, die u- förmige Führung immer auszutauschen, wenn der Durchmesser der zu verarbeitenden Stäbe geändert wird, um ein korrektes vertikales Ausrichten des Bundes von Stäben sicherzustellen. Die Verwendung von Stäben mit nicht konstantem Durchmesser macht weiters die Lösung nach diesem Dokument für zeitgemäße Ausstoßraten inakzeptabel.
  • Bei der Maschine dieses Dokumentes nach dem Stand der Technik wird weiters in dem Biegeschritt der Bund von Stäben nicht an seinem gegenüber dem zu biegenden Ende gelegenen Ende erfaßt und dieser Umstand kann zu Biegungen führen, die nicht für die Stäbe ein und desselben Bundes gleich sind.
  • Mit der Biegemaschine dieses Dokumentes können außerdem Biegungen lediglich stromab der Biegeeinheit durchgeführt werden und auch nur in eine Richtung, sei es im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, was die Anzahl von herstellbaren Formen erheblich beschränkt.
  • Die Maschine nach diesem Dokument besitzt weiters ein Haltemittel, dem der Zweck zukommt, ein Hochheben des Bundes von Stäben von dem Arbeitstisch zu verhindern. Das geoffenbarte Haltemittel ist ein statisches und besteht aus zwei stationären Platten, die an dem Stoßblock bzw. an dem Anschlagstopp befestigt sind. Diese Platten sind stationär in einem vorgegebenen Abstand von dem Arbeitstisch befestigt und müssen daher zeitweise ersetzt werden, um der Höhe des verarbeiteten Bundes von Stäben zu entsprechen.
  • Diese Platten besitzen überdies nur eine Arbeitsposition und stehen daher ständig in Kontakt oder im wesentlichen in Kontakt mit dem obersten Stab des Bundes von Stäben, wobei die dem Anschlagstopp zugeordnete Platte während des Biegeschrittes Reibung verursacht.
  • Auch müssen der Stoßblock und die dem Stoßblock zugeordnete Platte solche Abmessungen besitzen, daß sie mit den in der u-förmigen Führung gehaltenen Stäben zusammenarbeiten können, sodaß sie folglich ausgetauscht werden müssen, wenn sich der Durchmesser der zu verarbeitenden Stäbe ändert.
  • Um diese Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und um weitere Vorteile zu erzielen, haben die Anmelder diese Erfindung entworfen, erprobt und ausgeführt.
  • Die Erfindung ist in Anspruch 1 niedergelegt und charakterisiert, wogegen die abhängigen Ansprüche Ausführungsformen der Erfindung nach Anspruch 1 bzw. die Verwendung der dadurch festgelegten Vorrichtung beschreiben.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Biegen eines Bundes von einer über dem anderen vertikal gelegenen Stäben zu schaffen, um dadurch aus den Stäben ein und desselben Bundes identische, ebene Bügel zur Verstärkung von Stahlbeton herzustellen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann das gleichzeitige Formen eines Bundes aus im wesentlichen ebenen und korrekt gebundenen Bügeln sicherstellen.
  • Die Erfindung kann auf in der EP-A-0 501 212 geoffenbarte Biegemaschinen angewendet werden, bei welchen eine Preßeinheit, die im wesentlichen die Gestalt einer Platte oder einer flachen Platte hat, durch ein geeignetes Stützmittel abgestützt und bewegt werden.
  • Wie in der EP-A-0 502 341 geoffenbart, können ein oder mehrere Hebearme mit der Biegeeinheit der in der EP-A-0 501 212 geoffenbarten Biegemaschinen zusammenarbeiten.
  • Diese Preßeinheit wirkt als Gegenelement, um an dem gebogenen Abschnitt des Bundes von Stäben gegen den Bund von Stäben zu pressen, nämlich während der aufeinanderfolgenden Schritte des Biegens des Bundes von Stäben.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform wirkt die Preßeinheit in der Zone der Biegeeinheit und hält die Stäbe in der Zone der zu formenden Biegung gepreßt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wirkt die Preßeinheit stromab, oder auch stromab, der Biegeeinheit und vorteilhafterweise und im wesentlichen bei der letzten Biegung, die vor der nun geformten gemacht wurde oder an einer zuvor durchgeführten Biegung.
  • Dieser Preßeinheit kommt die Aufgabe zu, den gebogenen, nicht jedoch von den Rückhalte- und Spannmitteln gehaltenen Abschnitt der Stäbe bezüglich des Arbeitstisches in einer ebenen Position zu halten.
  • Unter dem Begriff "stromab der Biegeeinheit" wird jene Seite der Biegeeinheit verstanden, die gegenüber der Zuführung der Stäbe liegt.
  • Das Stützmittel der Preßplatte besitzt eine erste Ruheposition und eine zweite Arbeitsposition und kann von dem Stützmittel einer bewegbaren Greifeinheit, welche eine gesteuerte Längsversetzung des Bundes von zu biegenden Stäben ausführt, unabhängig oder dieser zugeordnet sein.
  • Der Stützarm der bewegbaren Greifeinheit kann quer über den Arbeitstisch gehen oder lediglich an einer Seite des Arbeitstisches verankert sein. Falls die Stützmittel der bewegbaren Greifeinheit zugeordnet sind, werden sie sich mit dieser bewegen und in Stellung gebracht; falls sie jedoch unabhängig sind, können sie korrespondierend mit der Biegeeinheit stationär sein, oder sich längs der Versetzungsachse der Stäbe bewegen.
  • Die bewegbare Greifeinheit, welche die gesteuerte Längsversetzung in der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausführt, besitzt drei verschiedene Positionen.
  • Genauer gesagt hat der bewegbare Greifer, welcher die gesteuerte Längsversetzung des Bundes von Stäben durchführt, eine erste Klemmposition, in welcher der Bund von vertikal übereinanderliegenden Stäben festgeklemmt und zwischen den Klauen des Greifers in Lage gehalten wird, eine zweite Führungsposition, in welcher die Klauen leicht auseinandergehalten sind, um einen Durchgang zu bilden, der im wesentlichen so breit wie der Durchmesser der Stäbe ist sowie eine dritte Freigabeposition, in welcher die Klauen vollständig geöffnet sind und der Greifer von dem Arbeitstisch hochgehoben ist.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Mittel, welche den Bund von Stäben zurückhalten und ergreifen, unmittelbar stromauf und unmittelbar stromab der Biegeeinheit angeordnet und sie besitzen eine erste Spannposition, in welcher die Klauen der Rückhalte- und Spannmittel auf den Arbeitstisch vorstehen und den Bund von Stäben festspannen, eine zweite Führungsposition, in welcher die Klauen der Rückhalte- und Spannmittel von dem Arbeitstisch vorstehen und leicht auseinander gehalten sind, um einen Durchgang zu bilden, der im wesentlichen so breit wie der Durchmesser der Stäbe ist, sowie eine dritte, zurückgezogene Außerkontakt-Position, in welcher die Rückhalte- und Spannmittel unterhalb des Arbeitstisches gelegen sind.
  • Die Führungspositionen der Rückhalte- und Spannmittel des bewegbaren, die gesteuerte Längsversetzung durchführenden Greifers sollen bei der Erfindung verhindern, daß ein oder mehr Stäbe eines Bundes von der im wesentlichen vertikalen Ebene des Ausrichtens des Bundes von Stäben getrennt werden und daß sie sich mit anderen Stäben verhaken, was zu der Bildung nicht korrekter und nicht ebener Bügel führt.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung ist es möglich, identische, ebene Bügel aus einem Bund von Stäben zu biegen, da der Bund während der Vorgänge des gesteuerten Versetzens in Längsrichtung und des Positionierens immer seitlich geführt ist und während der Biegevorgänge gegen den Arbeitstisch gestoßen wird.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich ein Produktionsverfahren für Biegungen erhalten, welches immer die benötigten Ergebnisse liefert.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Biegungen nach der Erfindung gewährleistet eine automatische und systematische Wirkung während des Biegeschrittes, um zu verhindern, daß der bereits gebogene Abschnitt eines Bundes von Stäben von dem Arbeitstisch hochgehoben wird und/oder um das seitliche Verschieben eines oder mehrerer Stäbe von der im wesentlichen vertikalen Ebene des Ausrichtens des Bundes zu verhindern.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung von Biegungen nach der Erfindung, werden, nachdem eine Biegung gemacht wurde, die Rückhalte- und Spannmittel, welche den Bund von Stäben gehalten haben, leicht geöffnet, um ihre erste Spannposition zu verlassen und ihre zweite Führungsposition zu erreichen.
  • Auf diese Weise wird der nach vorn versetzte Bund von Stäben immer seitlich geführt, wodurch jedes Verschieben eines oder mehrerer Stäbe aus der vertikalen Ebene des Ausrichtens des Bundes und ein Fallen des Bundes verhindert werden.
  • Wenn weiters der wie oben beschrieben seitlich geführte Bund von Stäben in seine Position für die nächste Biegung vorwärts geführt wird, wird der bewegbare Greifer der die gesteuerte Längsversetzung durchführenden Einheit leicht geöffnet, um von seiner ersten Spannposition in seine zweite Führungsposition zu gelangen, wodurch sich die übereinanderliegenden, den Bund bildenden Stäbe setzen können.
  • Danach wird die Preßeinheit betätigt und sie wird als Anschlagselement gegen den Bund von Stäben an dem Abschnitt, der bereits gebogen wurde oder an einem bereits gebogenen Abschnitt des Bundes von Stäben stromab der Biegeeinheit.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Biegemaschine nach der Erfindung ist ein Fernsehkameramittel bei der Biegeeinheit installiert und mit einer geeigneten Videoeinrichtung verbunden, sodaß man das richtige Biegen von Stäben überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann.
  • Die beigefügten Figuren sind als nicht einschränkendes Beispiel gegeben und zeigen einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wie folgt:
  • Fig. 1 ist eine dreidimensionale Darstellung der Preßeinheit, die an einer Biegemaschine mit einem horizontalen Arbeitstisch befestigt ist und, wie in der EP-A-0 502 341, mit einem bewegbaren Greifmittel zur Durchführung einer gesteuerten Längsversetzung der Stäbe, wobei das Greifmittel von einem Tragarm getragen ist,
  • Fig. 2 eine Darstellung einer Variante der Preßeinheit nach Fig. 1,
  • Fig. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab die Preßeinheit, welche mit der Biegeeinheit gemäß der Variante nach Fig. 2 zusammenarbeitet,
  • Fig. 4 zeigt eine Variante der Preßeinheit nach Fig. 3,
  • Fig. 5 zeigt die Rückhalte- und Spannmittel in ihren drei unterschiedlichen Positionen des Spannens, Führens, bzw. Außerkontaktstehens,
  • Fig. 6 zeigt den Greifer für das gesteuerte Längsversetzen in seinen drei unterschiedlichen Positionen des Greifens, Führens bzw. Loslassens,
  • Fig. 7 ist ein Diagramm der möglichen Änderung des Abstandes zwischen den Klauen der Rückhalte- und Spannmittel, die auf den Bund von Stäben wirken, in Abhängigkeit von der Zeit und
  • Fig. 8 zeigt eine mögliche Biegesequenz nach dem Verfahren der Erfindung.
  • In den beigefügten Figuren ist mit der Ziffer 10 eine typische Biegemaschine mit einem horizontalen Arbeitstisch bezeichnet, die mit ihren wesentlichen Teilen schematisch in den Figuren gezeigt ist.
  • Insbesondere ist eine Einheit für das gesteuerte Längsversetzen eines Bundes 13 von Stäben mit der Ziffer 11 bezeichnet. In diesem Fall besteht die Einheit 11 für eine solche gesteuerte Längsversetzung aus einem bewegbaren Greifer 12, der von einem Arm 24 getragen ist, welcher als Tragarm ausgebildet ist und entlang einer Kante 25 der Maschine 10 gleiten kann.
  • Mit dem Bezugszeichen 14 ist eine gegenständliche Biegeeinheit bezeichnet, die aus einer bewegbaren Scheibe 15, einem Biegezapfen 16 und einer Gegenrolle 17 besteht.
  • Um in allen vier Richtungen Biegungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn herzustellen, kann die bewegbare Scheibe 15 um ihre eigene Achse rotieren und sie kann vertikal versetzt werden, sodaß sie bis unterhalb des Arbeitstisches zurückgezogen werden kann.
  • Stromauf und stromab der Biegeeinheit 14 sind Rückhalte- und Spannmittel 18 vorgesehen, die in diesem Fall aus vertikal zurückziehbaren Klemmstücken 19 bestehen.
  • Die stromauf und stromab angeordneten Rückhalte- und Spannmittel 18 können in alternierender Weise auf den Bund 13 von Stäben wirken, das heißt, das Klemmstück 19 stromauf der Biegeeinheit 14 wird betätigt, falls Biegungen in dem Kopfende der Stäbe durchzuführen sind, wogegen das Klemmstück 19 stromab betätigt wird, wenn Biegungen in dem Endabschnitt der Stäbe durchzuführen sind, wie in der EP-A-0 501 212 geoffenbart.
  • Bei der Herstellung von Formen, die Abschnitte mit übereinander liegenden Gestaltungen besitzen, können Arme der in der EP-A-0 502 341 geoffenbarten Art in Zusammenhang mit der Biegeeinheit 14 vorgesehen sein.
  • Die Biegemaschine 10 nach der Erfindung besitzt auch eine Preßeinheit 20, die in diesem Fall aus einer Preßplatte 21 besteht, die im wesentlichen flach ist und von einem Stütz- und Positionierarm 29 getragen ist.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der Stütz- und Positionierarm 29 von der Einheit 11 für die Versetzung in Längsrichtung (Fig. 2) unabhängig. Bei dieser Ausführungsform kann der Stütz- und Positionierarm 29 in der Zone der Biegeeinheit 14 stationär sein, oder er kann längs einer geeigneten Führungsschiene 30 in Längsrichtung bewegbar sein.
  • Der Stütz- und Positionierarm 29 wird, falls er in der Zone der Biegeeinheit 14 stationär ist, vorteilhafterweise ein feststehendes Element 29a und ein bewegbares Element 29b aufweisen, wobei letzeres sich beispielsweise in einem rechten Winkel zu der Bewegung der Versetzung des Bundes 13 von Stäben bewegen kann (Fig. 2).
  • Durch Bewegung eines Antriebes 22 kann somit die Preßplatte 21 außer Kontakt mit der Einheit 11 gezogen werden, welche die gesteuerte Längsversetzung des Bundes 13 von Stäben durchführt, wenn man diese Einheit 11 längs des Arbeitstisches gleiten läßt.
  • Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist die Preßplatte 21 an den Positionier- und Stützarm 24 des Greifers 12, welcher die gesteuerte Längsversetzung der Stäbe durchführt, gekoppelt und sie wird durch diesen Arm 24 längs der Kante 25 der Maschine 10 versetzt.
  • Während des Biegeschrittes wird die Preßplatte 21 auf den Bund 13 von Stäben abgesenkt, sodaß sie in der Zone der letzten durchgeführten Biegung stromab der Biegeeinheit 14 oder an einer vorhergehenden Biegung einen Druck auf den Bund 13 von Stäben ausübt. Dies dient dazu, ein Abheben des bereits gebogenen Abschnittes des Bundes 13 von Stäben, der nicht von den Rückhalte- und Spannmitteln 18 festgeklemmt wurde, von dem Arbeitstisch zu verhindern.
  • Die Bewegung der Preßplatte 21 unter rechtem Winkel zu dem Arbeitstisch wird in diesem Fall mittels eines Kolbenantriebes 23 durchgefüht. Der Kolbenantrieb 23 bringt die Preßplatte 21 aus einer Außerbetriebsposition oberhalb des Bundes 13 von Stäben in eine Arbeitsposition in direktem Zusammenwirken mit den Stäben des Bundes 13.
  • Der Arbeitsdruck des Kolbenantriebes 23 kann eingestellt werden, um eine Anpassung an den Durchmesser der zu verarbeitenden und den Bund 13 bildenden Stäbe sowie an die physikalischen und Struktureigenschaften der Stäbe zu ermöglichen. Dieser Druck soll nicht zu hoch sein, damit er keine übermäßige Spannung auf den Bund 13 aus übereinander liegenden Stäben ausübt.
  • Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen Ausführungsformen, bei welchen man die Preßplatte 21 in der Zone einer gebildeten Biegung und während des Biegeschritts selbst wirken läßt. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß sie auch mit Arbeitsabläufen verwendet werden kann, welche aufeinanderfolgende Biegungen liefern, die alle durch Versetzen des Bundes 13 von Stäben in eine einzige Richtung hergestellt werden.
  • In diesem Fall wird die Preßplatte 21 nicht in direkten Kontakt mit dem obersten Stab in dem Bund 13 gebracht, sondern sie wird leicht von ihm getrennt gehalten, beispielsweise um 2 oder 3 mm. Auf diese Weise wird keine übermäßige Reibung zwischen dem obersten Stab in dem Bund 13 und der Preßplatte 21 während des Biegens dieses Bundes 13 von Stäben erzeugt.
  • Die Preßplatte 21 wirkt auch als Element zum Zurückhalten des Bundes 13 von Stäben, indem sie jedem Hochheben von dem Arbeitstisch während des Biegens entgegenwirkt, das für einen oder mehrere Stäbe des Bundes 13 auftreten kann.
  • In diesem Fall ist es erforderlich, daß die Ausbildung der Preßplatte 21 so ist, daß diese Platte 21 während des Schritts des Absenkens der Platte 21 auf den Bund 13 von Stäben den Biegezapfen 16 und die Gegenrolle 17 nicht berührt.
  • In diesem Zusammenhang besitzt die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ausführungsform eine Öffnung 28, die es bei Absenken der Preßplatte 21 auf den Bund 13 von Stäben dem Biegezapfen 16 und der Gegenrolle 17 erlaubt, daß sie ohne in Kontakt zu kommen, bewegt und verdreht werden.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, daß ein äußerer Druck auf den Bund 13 von Stäben in der Nachbarschaft des Biegezapfens 16 und der Gegenrolle 17 ausgeübt wird.
  • Bei der Variante nach Fig. 4 ist die Ausbildung der Preßplatte 21 eine solche, daß der Druck auf den Bund 13 von Stäben unmittelbar zwischen dem Biegezapfen 16 und der Gegenrolle 17 ausgeübt wird. Diese Zone ist genau die Zone der Bildung der Biegung und ist als solche am meisten für jedes Abheben der den Bund 13 bildenden Stäbe während des Biegeschrittes verantwortlich.
  • Bei der Biegemaschine 10 nach der Erfindung haben die Rückhalte- und Spannmittel 18 je eine zurückgezogene, Außerkontaktposition 18a, in welcher sie unterhalb des Arbeitstisches angeordnet sind, eine Spannposition 18b, in welcher sie den Bund 13 von Stäben während des Biegeschrittes einspannen, und eine dritte Führungsposition 18c, in welcher sie den gleitenden Bund 13 von Stäben seitlich führen.
  • Die Führungsposition 18c wird von den Rückhalte- und Spannmitteln 18 immer dann eingenommen, wenn der Bund 13 von Stäben durch den bewegbaren Greifer 12 erfaßt und nach vorne oder nach hinten versetzt wird, sodaß er zum Biegen in eine korrekte Lage gebracht wird.
  • Der Abstand zwischen den Klauen der Stücke 19 der Rückhalte- und Spannmittel 18 ist in der Führungsposition 18c um einen vorgegebenen Wert, beispielsweise zwischen 3 und 5 mm größer als der Durchmesser der Stäbe, welche den Bund 13 von Stäben bilden, sodaß die Reibung verringert wird, die durch das Scheuern der Stäbe des Bundes 13 gegen die Klauen 19 erzeugt wird.
  • In diesem Fall wirken die Klauen 19 mit geeigneten seitlichen Führungen 26 zusammen und werden durch einen Doppelantrieb 27 angetrieben.
  • Dieser Doppelantrieb 27 besteht aus einem ersten Zylinder/Kolbenantrieb 27a, der direkt auf die Lage der Klauen der Stücke 19 wirkt, und aus einem zweiten Zylinder/Kolbenantrieb 27b, der auf das Gehäuse des ersten Zylinder/Kolbenantriebes 27a wirkt. Die in den Figuren gezeigte Ausbildungsform ist als Beispiel gegeben.
  • Dem ersten Zylinderkolbenantrieb 27a kommt die Aufgabe zu, die Rückhalte- und Spannmittel 18 aus ihrer ersten, zurückgezogenen und nicht gespannten Position 18a (Fig. 5a) in ihre Spannposition 18b (Fig. 5b) und umgekehrt zu bringen.
  • Die Aufgabe des zweiten Zylinder/Kolbenantriebes 27b liegt darin, die Rückhalte- und Spannmittel 18b von ihrer Spannposition 18b (Fig. 5b) in ihre Führungsposition 18c (Fig. 5c) und umgekehrt zu bringen.
  • Wenn der erste Zylinder/Kolbenantrieb 27a nach oben betätigt wird, nähern sich genauer gesagt, die Klemmstücke 19 in Zusammenwirken mit seitlichen Führungen 26 einander mit einer Querbewegung, bis sie mit einem vorgegebenen Druck den Bund 13 von Stäben festklemmen, wobei die Rückhalte- und Spannmittel 18a sich in ihrer Klemmposition 18b befinden (Fig. 5b).
  • Wenn der zweite Zylinder/Kolbenantrieb 27b um einen bestimmten Weg, der eine Funktion des Durchmessers der den Bund 13 von Stäben formenden Stäbe sein kann, nach unten bewegt wird, gehen die Stücke 19 mit einer Bewegung des gegenseitigen Trennens nach unten und geben den Bund 13 von Stäben frei, wodurch sie die Rückhalte- und Spannmittel 18 in ihre Führungsposition 18c bringen (Fig. 5c).
  • Wenn der zweite Zylinderkolbenantrieb 27b nach oben bewegt wird, wird der Bund 13 von Stäben wiederum wieder in seiner Position festgeklemmt.
  • Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines möglichen zeitlichen Verlaufs des Abstandes zwischen den Klauen der Stücke 19 der Rückhalte- und Spannmittel 18 während der verschiedenen Schritte des Biegezyklus. Die Figur zeigt deutlich die Schritte, in welchen sich die Rückhalte- und Spannmittel 18 in den unterschiedlichen Positionen befinden und insbesondere in der Klemmposition 18b, in welcher der Abstand zwischen den Klauen der Stücke 19 gleich dem Nenndurchmesser "Dn" der Stäbe ist, welche den Bund 13 von Stäben bilden, in der Führungsposition 18c, in welcher dieser Abstand gleich dem Durchmesser der Stäbe vermehrt um einen vorgegebenen konstanten Wert ist, sowie in ihrer zurückgezogenen Außerkontakt-Position 18a.
  • Gemäß einer Variante ist der Abstand zwischen den Klauen der Stücke 19 in der Führungsposition 18c gleich dem Durchmesser der Stäbe, welche den Bund 13 von Stäben bilden, vermehrt um einen vorgegebenen Wert, der eine Funktion des Nenndurchmessers "Dn" der zu verarbeitenden Stäbe ist.
  • Bei der Biegemaschine 10 nach der Erfindung besitzt auch der bewegbare Greifer 12, welcher die gesteuerte Längsversetzung der Stäbe durchführt, eine erste Freigabeposition 12a, in welcher seine Klauen vollständig geöffnet sind und der Greifer 12 von dem Arbeitstisch hochgehoben ist, eine zweite Greifposition 12b, in welcher der Bund 13 von Stäben ergriffen wird und zwischen den Klauen des bewegbaren Greifers 12 in Position gehalten wird, sowie eine dritte Führungsposition 12c, in welcher die Klauen von dem Bund 13 von Stäben in geringfügigem Abstand gehalten werden.
  • Diese dritte Position 12c wird eingenommen, wenn der Greifer 12 geöffnet ist, um zu ermöglichen, daß die den Bund 13 von Stäben bildenden Stäbe sich einer auf dem anderen absetzen, bevor die Preßeinheit 20 auf den Bund 13 von Stäben wirkt, sodaß die Höhenausrichtung der Stäbe sichergestellt ist.
  • Der Abstand zwischen den Klauen des bewegbaren Greifers 12 ist in der Führungsposition 12c um einen vorgegebenen Wert, beispielsweise zwischen 3 und 5 mm, größer als der Durchmesser der Stäbe, welche den Bund 13 von Stäben bilden, sodaß sich die Stäbe einer auf dem anderen setzen können, bevor die Preßeinheit 20 Druck aufbringt.
  • Gemäß einer Variante bringt sich der bewegbare Greifer 12 selbst in die Führungsposition 12c, um auch die Reibung zu vermindern, die durch das Scheuern des Bundes 13 von Stäben gegen den bewegbaren Greifer 12 hervorgerufen wird, wenn man den Greifer 12 längs des feststehenden Bundes 13 von Stäben auf dem Arbeitstisch gleiten läßt, was im folgenden genauer erklärt wird.
  • Auch der Greifer 12 wird durch Doppelantriebe angetrieben, die hier nicht gezeigt sind, jedoch von der Art sind, die zum Antrieb der Rückhalte- und Spannmittel 18 wie oben beschrieben verwendet wird.
  • Wir werden nun den zeitlichen Verlauf der verschiedenen Schritte eines möglichen Zyklus beim Biegen eines Bundes 13 von Stäben beschreiben.
  • Fig. 8 zeigt ein Beispiel eines möglichen Arbeitsablaufes zur Erzeugung von Biegungen gemäß dem Verfahren nach der Erfindung.
  • Wenn sich der bewegbare Greifer 12 in seiner Greifposition 12b befindet, ergreift in diesem Fall die Einheit 11 zur gesteuerten Längsversetzung den Bund 13 von Stäben (Fig. 8a) und führt ihn um das genaue Ausmaß stromab, um die Biegeeinheit 14 zu passieren (Fig. 8b).
  • Die stromauf der Biegeeinheit 14 gelegenen Rückhalte- und Spannmittel 18 werden aus ihrer zurückgezogenen Außerkontaktposition 18a in ihre Führungsposition 18c gebracht (Fig. 8c).
  • Der bewegbare Greifer 12, welcher das längsweise Versetzen der Stäbe ausführt, wird von der Greifposition 12b in seine Führungsposition 12c gebracht, während die Rückhalte- und Spannmittel 18 von ihrer Führungsposition 18c in ihre Spannposition 18b gebracht werden (Fig. 8d).
  • Nun wird der bewegbare Greifer 12 in seine Freigabeposition 12a gebracht und von dem Arbeitstisch abgehoben, sodaß er den Bund 13 von Stäben während des Biegeschrittes nicht berührt (Fig. 8e).
  • Die stromab gelegenen Rückhalte- und Spannmittel 18 nehmen an diesem Schritt nicht teil und befinden sich in ihrer zurückgezogenen Position 18a, sodaß sie nicht gezeigt sind.
  • Nun wird die Biegung durch Verdrehen der Biegeeinheit 14 um einen vorgegebenen Winkel durchgeführt, während der bewegbare Greifer 12 in seiner Freigabeposition 12a stromauf der Biegeeinheit 14 angeordnet ist und abgesenkt wird, um mit dem Arbeitstisch zusammenzuwirken (Fig. 8f).
  • Nach Durchführen der Biegung wird die Biegeeinheit 14 um einen Winkel zurückgesetzt, während die stromauf gelegenen Rückhalte- und Spannmittel 18 aus ihrer Spannposition 18b in ihre Führungsposition 18c bewegt werden, wodurch sie den Bund 13 von Stäben freigeben, jedoch immer noch abstützen und seitlich führen.
  • Nun wird der Bund 13 von Stäben durch Bewegen des Greifers 12 aus seiner Freigabeposition 12a in seine Spannposition 12b ergriffen (Fig. 8g).
  • Die Biegeeinheit 14 wird nun abgesenkt, sodaß sie unterhalb des Arbeitstisches zurückgezogen ist und mit dem bewegbaren Greifer 12 nicht mehr in Kontakt kommt (Fig. 8h).
  • Die Einheit 11, welche das gesteuerte Längsversetzen der Stäbe durchführt und die ihren bewegbaren Greifer 12 in der Greifposition 12b hat, versetzt den Bund 3 von Stäben um den richtigen Abstand stromab, um die zweite Biegung durchzuführen (Fig. 8i).
  • Während dieser Versetzung wird der bewegte Bund 13 von Stäben mit Hilfe der stromauf in ihrer Führungsposition 18c befindlichen Rückhalte- und Spannmittel 18 seitlich geführt und abgestützt.
  • Die Biegeeinheit 14 wird während dieser Versetzung erneut in ihre von dem Arbeitstisch vorstehende Position hinaufgebracht und sie wird entsprechend der Art der durchzuführenden Biegung, sei diese im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, korrekt in Position gebracht und ausgerichtet, wobei die den Biegezapfen 16 und die Gegenrolle 17, welche beide die Biegeeinheit 14 bilden, verbindende Achse im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der Achse des Bundes 13 von Stäben verläuft.
  • Sobald der Bund 13 von Stäben in seine korrekte Position für die nächste Biegung gebracht worden ist, wird der bewegbare Greifer 12 von seiner Greifposition 12b in seine Führungsposition 12c gebracht, sodaß er den Bund 13 von Stäben seitlich hält und es ermöglicht, daß sich die Stäbe korrekt auf dem Arbeitstisch setzen.
  • Die Preßeinheit 20 wird sodann betätigt und wirkt, indem sie den Bund 13 von Stäben gegen den Arbeitstisch schiebt und indem sie jedes Hochheben von dem Arbeitstisch verhindert, das während des Biegevorganges in den den Bund bildenden Stäben vor sich gehen kann (Fig. 8l).
  • Danach werden die stromauf der Biegeeinheit 14 gelegenen Rückhalte und Spannmittel 18 von ihrer Führungsposition 18c in ihre Spannposition 18b gebracht, sodaß sie den Bund 13 von zu biegenden Stäben in ihrer Lage halten (Fig. 8m).
  • Nun wird die Preßeinheit 20 gehoben und der bewegbare Greifer 12 in seine Freigabeposition 12a gebracht, sowie von dem Arbeitstisch hochgehoben, sodaß er während des Biegeschrittes nicht in Kontakt mit dem Bund 13 von Stäben kommt (Fig. 8n).
  • Die Biegeeinheit 14 führt nun die zweite Biegung in dem Bund 13 von Stäben durch (Fig. 8o).
  • Die obgenannten Vorgänge werden wiederholt, bis der geplante Biegezyklus vollendet ist.
  • Gemäß einer Variante kann die Biegeeinheit 14 während der Schritte des Ausrichtens des Bundes 13 von Stäben und vorteilhafterweise in dem Fall der Versetzung des Bundes 13 von Stäben um einen langen Abschnitt über den Arbeitstisch vorstehend positioniert und um einen erforderlichen Winkel verdreht werden, sodaß sie im wesentlichen mit dem Bund 13 von Stäben, die so zugeführt werden, zusammenwirkt, und auf diese Weise einen weiteren Abstütz- und Führungspunkt für den Bund 13 von Stäben bildet.
  • Wenn Biegungen in dem Endabschnitt des Bundes 13 von Stäben durchgeführt werden und der Abschnitt des Bundes 13 von Stäben stromauf der Biegeeinheit 14 gebogen wird, sind die stromauf gelegenen Rückhalte- und Spannmittel 18 immer in ihrer zurückgezogenen Position 18a angeordnet, wogegen die stromab gelegenen Rückhalte- und Spannmittel 18 angetrieben werden, wie in der EP-A-0 501 212 und EP-A-0 512 341 geoffenbart.
  • In diesem Fall werden die stromab gelegenen Rückhalte- und Spannmittel 18 aus ihrer Spannposition 18b in ihre Führungsposition 18c gebracht und umgekehrt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung von Bügeln, die geometrische Formen mit ausgezeichneten Eigenschaften hinsichtlich ihrer Ebenheit besitzen und macht das Endprodukt für die darauffolgende Verwendung geeignet.
  • Um die Anzahl der Bewegungen des Rückführens des bewegbaren Greifers des Mittels 11, welches das gesteuerte Längsversetzen der Stäbe durchführt, oder um den Weg des beweglichen Greifers 12 zu begrenzen und somit die Zykluszeiten der Biegemaschine 10 zu verringern, wird gemäß einer Variante der bewegbare Greifer 12 nach Durchführung der ersten Biegung in eine Position unmittelbar stromauf der Rückhalte- und Spannmittel 18 gebracht, die stromauf der Biegeeinheit 14 gelegen sind.
  • Da der Bund 13 von Stäben durch die Rückhalte- und Spannmittel 18 festgeklemmt ist, ist es zu diesem Punkt sicher, daß die den Bund 13 von Stäben bildenden Stäbe ausgerichtet und vertikal bezüglich zueinander übereinander gelegen sind.
  • Der bewegbare Greifer 12 wird sodann abgesenkt, um mit dem Arbeitstisch zusammenzuwirken, und er wird von seiner Freigabeposition 12a in seine Führungsposition 12c gebracht.
  • Die Mittel 11, welche die gesteuerte Längsversetzung der Stäbe durchführen, werden nun stromauf um die geeignete Länge zurückgezogen, wobei sich der Greifer 12 in seiner Führungsposition 12c befindet, und der Greifer 12 gleitet an den Stäben des feststehenden Bundes 13, welche einer über dem anderen liegend vertikal positioniert werden sollen, und begrenzt sie.
  • Wenn der bewegbare Greifer 12 an dem gewünschten Punkt anlangt, wird er in seine Spannposition 12b gebracht, sodaß er es ermöglicht, daß eine Längsbewegung der Versetzung der Stäbe um eine großes Ausmaß durchgeführt wird oder daß er es andererseits ermöglicht, daß eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Bewegungen der Versetzung des Bundes 13 von Stäben durchgeführt wird, ohne daß ein weiteres Rücksetzen des Greifers 12 auf den Bund 13 von Stäben erforderlich ist.
  • Gemäß noch einer anderen Variante (siehe Fig. 1) besitzt die Biegemaschine 10 nach der Erfindung ein Fernsehkameramittel 31, das an einer festen Stelle oberhalb der Biegeeinheit 4 angeordnet und mit dieser ausgerichtet ist, und das an ein Videomittel 32 angeschlossen ist, welches wiederum mit einer Einheit 33 verbunden ist, welche die Biegemaschine 10 programmiert, betätigt und steuert.
  • In diesem Fall ist das Fernsehkameramittel 31 mit einem stationären Arm 34 fest verbunden und von diesem getragen.
  • Auf dem Schirm des Videomittels 32 ist vorteilhafterweise ein Raster vorgesehen, welcher ein rasches Ablesen des Biegewinkels und eine Überprüfung der Korrektheit der Biegung in Echtzeit ermöglicht.
  • Im Falle eines Fehlers oder einer nicht korrekten Biegung ist es möglich, die voreingegebenen Parameter beispielsweise mittels einer Tastatur 35 mit Hilfe der Programmier-, Verarbeitungs- und Steuereinheit 33 der Biegemaschine 10 einzustellen.
  • Um in diesem Fall nicht dem Fernsehkameramittel 31 im Wege zu stehen, wird nach dem Biegevorgang der bewegbare Greifer 12 entsprechend dem Abschnitt des Bundes 13 von Stäben zwischen die Biegeeinheit 14 und die stromauf gelegenen Rückhalte- und Spannmittel 18 gebracht, jedoch wird er erst dann so angeordnet, nachdem die Fernsehaufnahmen durchgeführt wurden und nachdem jede erforderliche Korrektur der vorgegebenen Daten ausgeführt wurde.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Biegen eines Bundes (13) von Stäben, welche, einer über dem anderen in einer Ebene übereinanderliegen, die im wesentlichen senkrecht zu einem im wesentlichen horizontalen Arbeitstisch der Biegevorrichtung liegt, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine bewegbare Versetzungseinheit (11) mit einem Positionier- und Stützarm (24) und einem Greifer (12), der dazu eingerichtet ist, den Bund (13) von Stäben lösbar einzuspannen, wobei der Greifer (12) an dem Teil des Positionier- und Stützarmes (24) angeordnet ist, welcher der durch die Arbeitsoberfläche definierten Ebene am nächsten ist, und die Versetzungseinheit (11) die Stäbe in Längsrichtung ausrichten kann,
ein Mittel zum Darstellen eines Bundes (13) von einer über dem anderen liegenden Stäben in einer Lage, in welcher der Bund (13) von der Versetzungseinheit (11) ergriffen werden kann,
eine Biegeeinheit (14), die um eine senkrecht zum Arbeitstisch verlaufende Achse drehbar ist, wobei die Biegeeinheit (14) einen Biegezapfen (16) und eine Gegenrolle (17) besitzt, die mit ihren Achsen senkrecht zu dem Arbeitstisch angeordnet sind, und die Biegeeinheit (14) bezüglich des Arbeitstisches zwischen einer Position, in welcher sie vollständig unterhalb des Arbeitstisches gelegen ist und einer Position, in welcher sie von dem Arbeitstisch vorragt, in seitlicher Richtung bewegbar ist,
Rückhalte- und Spannmittel (18), welche unmittelbar stromauf und stromab der Biegeeinheit (14) gelegen sind und den Bund (13) von Stäben lösbar einspannen können, wobei jedes Rückhalte- und Spannmittel (18) Stücke (19) besitzt, die an gegenüberliegenden Seiten der Ebene angeordnet sind, welche durch die Mittellinien der in dem Bund (13) von Stäben enthaltenen Stäbe definiert ist, wobei die Rückhalte- und Spannmittel (18) so angeordnet sind, daß der Bund (13) von Stäben durch Drehung der Biegeeinheit (14) gebogen wird, während er in einem der Rückhalte- und Spannmittel (18) an einem Teil des Bundes (13) in Nähe der Biegeeinheit (14) gehalten wird,
wobei die Rückhalte- und Spannmittel (18) vertikal in eine erste Freigabeposition (18a) bewegt werden können, in welcher sie unterhalb des Arbeitstisches gelegen sind, und in eine zweite Spannposition (18b), in welcher sie über den Arbeitstisch in einer solchen Weise vorragen, daß sie im Betrieb den Bund (13) von Stäben lösbar festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalte- und Spannmittel (18) eine dritte Führungsposition (18c) einnehmen können, in welcher sie über den Arbeitstisch in einer solchen Weise vorragen, daß sie im Betrieb den Bund (13) von Stäben während seines Versetzens in Längsrichtung stromab bzw. stromauf seitlich führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Versetzungseinheit (11) mit einem Greifer (12), der eine gesteuerte Versetzung der Stäbe in Längsrichtung durchführt, eine von dem Arbeitstisch gehobene, erste Freigabeposition (12a), eine zweite Greifposition (12b) und eine dritte, teilweise geöffnete Führungsposition (12c) zum Führen des Bundes (13) von Stäben besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, welche eine Preßeinheit (20) aufweist, die aus einem Preßelement (21) besteht, das in einer benötigten Lage mit der im wesentlichen vertikalen Längsebene des Bundes (13) von Stäben zusammenwirkt, und das eine erste Ruhestellung sowie eine zweite Arbeitsstellung, die dem Bund (13) von Stäben zugeordnet ist, besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei welcher das Preßelement (21) mit der Biegeeinheit (14) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei welcher sich das Preßelement (21) längs des Bundes (13) von Stäben, oberhalb des Bundes (13) und zumindest stromab der Biegeeinheit (14) bewegen kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei welchem das Preßelement (21) der Versetzungseinheit (11), welche einen Greifer (12) zum Ausführen einer gesteuerten Längsversetzung der Stäbe besitzt, zugeordnet ist und sich vertikal bezüglich dieser Versetzungseinheit (11) bewegen kann.
7. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, welche ein Fernsehkameramittel (31) besitzt, das unbeweglich oberhalb der Biegeeinheit (14) und dieser zugeordnet installiert ist, wobei das Fernsehkameramittel (31) mit einem Videomittel (32) verbunden ist, sodaß ein Maschinenoperator überprüfen kann, ob die durchgeführten Biegungen korrekt sind und gegebenenfalls über eine Tastatur (35) einer der Biegemaschine (10) zugeordneten Programmierungs-, Betätigungs- und Regeleinheit (33) Korrekturen durchführen kann.
8. Verfahren zum Biegen eines Bundes (13) von Stäben, die in einer Ebene einer über dem anderen gelegen sind, wobei das Verfahren die Verwendung einer Biegevorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 beinhaltet, wobei die Vorrichtung einen Bund (13) von Stäben gleichzeitig verarbeiten kann, die Stäbe einen Durchmesser von bis zu 32 mm oder mehr besitzen, jedes Rückhalte- und Spannmittel (18) sich vertikal längs geneigter seitlicher Führungen (26) bewegen kann und das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückhalte- und Spannmittel (18) teilweise nach unten in die dritte Führungsposition (18c) jedes Mal zurückgezogen sind, wenn der Bund (13) von Stäben durch die Versetzungseinheit (11) versetzt wird, wobei dieses nach unten Zurückziehen in Verbindung mit den geneigten seitlichen Führungen (26) dazu führt, daß die Rückhalte- und Spannmittel (18) sich teilweise öffnen, sodaß der Bund (13) von Stäben gleiten kann und zwischen den Stücken (19) der Rückhalte- und Spannmittel (18) geführt wird, und daß der Greifer (12) der Versetzungseinheit (11) bei zumindest einem Schritt des Biegezyklus in einer Führungsposition (12c) teilweise geöffnet ist, sodaß der Bund (13) von Stäben, die einer über dem anderen liegen, in einer im wesentlichen vertikalen Lage gehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem der Bund (13) von Stäben während des Biegeschrittes mittels einer darüberliegenden Anpreßeinheit (20) gegen den Arbeitstisch gedrückt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei welchem der Greifer (12) der Versetzungseinheit (11), die ein gesteuertes Längsversetzen der Stäbe ausführt, in einer Führungsposition (12c) während des Schrittes des Versetzens längs des Bundes (13) von Stäben teilweise geöffnet ist, sodaß der Bund (13) von Stäben in einer vertikalen Lage gehalten wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei welchem der Greifer (12) der Versetzungseinheit (11), die ein gesteuertes Längsversetzen der Stäbe durchführt, bevor und während der Betätigung der Preßeinheit (20) teilweise geöffnet ist, sodaß der Bund (13) von Stäben in einer vertikalen Lage gehalten wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welchem dann, wenn der Bund (13) von Stäben für eine neue durchzuführende Biegung in Lage gebracht wurde, der Greifer (12) der Versetzungseinheit (11), die ein gesteuertes Längsversetzen der Stäbe durchführt, leicht geöffnet wird und der Bund (13) von Stäben gegen den Arbeitstisch gepreßt wird, bevor die Rückhalte- und Spannmittel (18) zugespannt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei welchem, nachdem zumindest eine Biegung durchgeführt wurde, der Greifer (12) der Einheit (11), die ein gesteuertes Längsversetzen der Stäbe durchführt, in seine Führungsposition (12c) abgesenkt wird, sodaß er mit dem Bund (13) von Stäben unmittelbar stromauf der Rückhalte- und Spannmittel (18) zusammenarbeitet, welche stromauf der Biegeeinheit (14) angeordnet sind, und, bevor er in seine Greifposition (12b) geschlossen wird, um den Bund (13) von Stäben zu ergreifen, um eine benötigte Länge zurückgezogen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei welchem die Rückhalte- und Spannmittel (18) sich während des Schrittes der stromab/stromauf-Versetzung des Bundes (13) von Stäben in einer teilweise geöffneten Position befinden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, bei welchem die Versetzungseinheit (11) mit einem Greifer (12), welche die gesteuerte Längsversetzung der Stäbe durchführt, sich während der Schritte des Ausrichtens bezüglich des Bundes (13) von Stäben in ihrer teilweise geöffneten Führungsposition (12c) befindet.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, bei welchem vor der Betätigung der Preßeinheit (20) die Einheit (11) mit einem Greifer (12), welche das gesteuerte Längsversetzen der Stäbe durchführt, sich in einer teilweise geöffneten Führungsposition (12c) befindet und nach Betätigung der Preßeinheit (20) der Bund (13) mittels der Rückhalte- und Spannmittel (18) in ihrer Spannposition (18b) erfaßt wird.
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