AT401360B - Biegeanlage für stäbe - Google Patents

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Description

AT 401 360 B
Die Erfindung betrifft eine Biegeanlage für Stäbe, insbesondere Betonstahlstäbe, mit zwei längs einer Führung verfahrbaren Biegeköpfen zum Biegen mindestens eines Stabes an verschiedenen Stellen, wobei zwischen den beiden verfahrbaren Biegeköpfen zumindest eine ebenfalls verfahrbare Haltevorrichtung zum Festhalten des Stabes bzw. der Stäbe angeordnet ist.
Biegeanlagen mit zwei Biegeköpfen sind bereits bekannt. Die bekannte Biegeanlage arbeitet so, daß immer nur ein Biegekopf den eingelegten Stab bzw. Draht verbiegt, während der andere Biegekopf den Stab bzw. Draht festhält, damit die Position desselben nicht verlorengeht. Da immer nur ein Biegekopf arbeitet, treten naturgemäß Totzeiten der übrigen Komponenten auf.
Es ist bereits bekannt (DE-OS 30 32 554 oder DE-OS 33 01 061) zwischen zwei Biegeköpfen eine verfahrbare Haltevorrichtung zum Festhalten des Stabes anzuordnen. Beim Stand der Technik wird die Haltevorrichtung während des Biegens eines Stabes verfahren und bewegt dabei den von ihr festgehaltenen Stab.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Biegeanlage zu schaffen, mit der sich das Biegen von Stäben insbesondere von Betonstahlstäben rascher durchführen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Biegeanlage der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß eine Steuereinrichtung die Position der verfahrbaren Haltevorrichtung steuert, wobei die Position während aller Biegevorgänge an ein und demselben Stab oder einer Gruppe von zugleich gebogenen Stäben gleich bleibt.
Die Haltevorrichtung weist günstigerweise eine automatische Klemmeinheit auf, die in einer ersten Stellung das Einlegen bzw. Herausnehmen eines Stabes erlaubt und die in einer zweiten Stellung einen oder mehrere Stäbe klemmend hält. Beispielsweise kann eine solche Klemmeinheit über eine pneumatische Hydraulik-Zylinder-Einheit angetrieben sein.
Die Haltevorrichtung ist verfahrbar und zwar vorzugsweise in der gleichen Richtung und auf den gleichen Führungen, wie die Biegeköpfe selbst.
Diese Verfahrbarkeit der Haltevorrichtung dient zur Anpassung der Lage der Haltevorrichtung an unterschiedliche Biegeformen der Stäbe, während die Lage der Haltevorrichtung bei ein und derselben Biegeform der Stäbe erfindungsgemäß konstant bleibt. Es wird also günstigerweise während der hintereinander durch die Biegeköpfe vorgenommenen Biegungen an ein und demselben Stab und den darauffolgenden gleichartigen Stäben die Haltevorrichtung nicht verfahren. Damit lassen sich unnötige Totzeiten vermeiden.
Um dies zu erzielen, muß die Haltevorrichtung von Anfang an an einer Stelle sein, die beim Verfahren der Biegeköpfe zwischen den aufeinanderfolgenden Biegevorgängen nicht mit dem Verfahrweg der Biegeköpfe kollidiert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dies dadurch möglich, daß man in Abhängigkeit von den Biegekopfpositionen die Position der Haltevorrichtung im vorhinein derart festlegt, daß sie im wesentlichen in der Mitte zwischen jenen Positionen der beiden verfahrbaren Biegeköpfen liegt, die diese bei der letzten Biegung an einem Stab einnehmen. Mittels einer speicherprogrammierbaren Steuerung läßt sich eine derartige Positionierung der Haltevorrichtung leicht automatisch berechnen und ansteuern. Der speicherprogrammierbaren Steuerung steht ja ohnehin die Abfolge der Biegekopfpositionen zur Verfügung, wobei sich die Biegeköpfe im allgemeinen von zwei entfernten Positionen aus zwischen den einzelnen Biegevorgängen aufeinander zubewegen. Beim letzten Biegevorgang haben also die Biegeköpfe den für diese Anwendung geringsten Abstand voneinander. Die speicherprogrammierbare Steuerung kennt insbesondere die Position der beiden Biegeköpfe bei dieser letzten Biegung und kann daher leicht automatisch die Mittelposition der Haltevorrichtung ausrechnen. Es ist also für die Bedienungsperson nicht nötig, die Position der mittleren Haltevorrichtung gesondert einzugeben. Es reicht, wenn die Positionen der Biegeköpfe bekannt sind. In einer weiteren Stufe kann die speicherprogrammierbare Steuerung sogar automatisch aus der gewünschten Biegeform der Stäbe die einzelnen Biegekopfpositionen und Biegekopfbewegungen errechnen. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in der nachstehenden Figurenbeschreibung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Biege anlage,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 4 zeigt das Detail X der Fig. 3,
Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Biegeanlage in einer Seitenansicht bzw. in einer Ansicht senkrecht auf die Arbeitsfläche,
Fig. 7 und 8 zeigen Querschnitte gemäß den Linien A'-A' bzw. B'-B’ der Fig. 6,
Fig. 9 zeigt im wesentlichen einen der Fig. 8 entsprechenden Querschnitt durch eine weitere 2
AT 401 360 B
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Biegeanlage.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Biegeanlage wird ein auf einer Rolle 1 aufgewickelter Draht 2" über eine Vorschubeinheit 3 einer Richteinheit 4 zugeführt. Das gerade gerichtete Drahtstück 2’ wird dann von einer Einrichtung zum Abschneiden 5 abgeschnitten und der so gebildete Stab 2 über eine Positioniervorrichtung 6 in die richtige Längslage über die Biegeköpfe 7a und 7b geschoben. Zwischen den beiden Biegeköpfen 7a und 7b befindet sich die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 8.
Der Stab 2 kann von oben in die Biegematrizen 9 der Biegeköpfe 7a bzw. 7b und in die Haltevorrichtung eingelegt werden. Die Haltevorrichtung 8 weist eine Klemmeinheit 10 auf, die sich beispielsweise über einen Pneumatikzylinder 11 öffnen und schließen läßt. In der geschlossenen Position hält diese Klemmeinheit einen oder mehrere Stäbe klemmend fest. Da die Haltevorrichtung 8 den Stab 2 klemmend festhält, können gleichzeitig beide Biegeköpfe 7a und 7b arbeiten, womit eine erhebliche Zeitersparnis eintritt. Die Biegeköpfe weisen in an sich bekannter Weise jeweils einen Biegedorn 12 auf, der auf einer Kreisbahn gegenüber den Biegematrizen 9 bewegbar ist. Durch dieses Bewegen nimmt der Biegedorn 12 den jeweiligen Stabbereich mit und biegt ihn um die Biegematrize 9. Um ein Biegen in unterschiedlichen Richtungen zu ermöglichen, kann der Biegedorn 12 versenkbar sein. Er kann damit unter den liegenden Stab 2 hindurch auf die andere Stabseite bewegt werden und dort wieder ausgefahren werden, um eine Biegung in die andere Richtung vorzunehmen.
Um Biegungen an verschiedenen Stellen des Stabes 2 vornehmen zu können, sind die beiden Biegeköpfe 7a und 7b längs einer Führung 13 mit zwei seitlichen Führungsschienen 14 verfahrbar. Im allgemeinen beginnen die Biegevorgänge von außen, das heißt an einer den Enden 2a des Stabes 2 am nächsten liegenden Bereich. Nach erfolgter Biegung bewegen sich die Biegeköpfe 7a und 7b aufeinander zu und führen eine weitere Biegung an einer anderen Stelle des Stabes 2 aus. Während des Verfahrens der Biegeköpfe 7a und 7b und während der eigentlichen Biegevorgänge hält die erfindungsgemäße Haltevorrichtung dauernd den Stab 2 fest und bewegt sich bei allen Biegevorgängen an ein und demselben Stab nicht. Damit tritt kein Zeitverlust durch unnötiges Verfahren der Haltevorrichtung 8 ein.
Soll aber ein andersartiger Biegevorgang vorgenommen werden, bei dem sich die Biegeköpfe anders bewegen, beispielsweise an einem Stab anderer Länge oder um ein anderes Biegeprofil zu erzielen, so kann die Haltevorrichtung 8 ebenfalls längs der Führungen 14 verfahren werden, und zwar günstigerweise in eine Position, die im wesentlichen in der Mitte zwischen jenen Positionen der beiden verfahrbaren Biegeköpfe 7a und 7b liegt, die diese bei der letzten Biegung am Stab 2 einnehmen. Damit ist sichergestellt, daß die Position der Haltevorrichtung bei allen Biegevorgängen an ein und demselben Stab 2 gleichbleiben kann, da sie nicht mit der Bewegung der Biegeköpfe 7a und 7b kollidiert. Wie bereits oben erwähnt, kann diese Position automatisch von einer elektronischen Steuereinrichtung 17 ermittelt und angefahren werden. Die elektronische Steuereinrichtung steuert die Verfahrbewegung und Biegebewegung der Biegeköpfe 7a und 7b, sowie die Haltevorrichtung 8. Die Steuereinrichtung weist typischerweise einen Speicher auf, in den die Abfolge der Positionen der Biegeköpfe 7a und 7b und/oder der Haltevorrichtung 8 gespeichert sind. Beim Programmablauf werden dann hintereinander diese vorgespeicherten Positionen bzw. Bewegungen abgefahren, wobei wie bereits erwähnt, die Haltevorrichtung bei allen Biegevorgängen an ein und demselben Stab günstigerweise feststeht. In besonderen Fällen ist aber auch ein Bewegen der Haltevorrichtung 8 zwischen den einzelnen Biegevorgängen an einem Stab denkbar und möglich.
Um die Verfahrbarkeit der Haitevorrichtung 8 zu realisieren, ist diese auf einem verfahrbaren Schlitten 16 angeordnet, der vier Rollen 18 aufweist, welche in den Führungen 14 der Seite und der Höhe nach geführt sind. Als Antrieb weist der Schlitten 16 einen Motor 19 auf, der ein Ritzel 20 antreibt, welches in eine anlagenfeste Zahnstange 21 eingreift.
Auf denselben Führungen 14 wie für den Schlitten 16 der Haltevorrichtung 8 ist auch der Schlitten der Biegeköpfe 7a und 7b verfahrbar, wie dies die Fig. 3 zeigt. Auch dort sind Rollen 18 vorgesehen und ein Antriebsmotor 19 treibt ein Ritzel 20 an, das in die Zahnstange 21 eingreift.
Die Fig. 4 zeigt das Detail X der Fig. 3, woraus ersichtlich ist, daß bei diesem Ausführungsbeispiel nicht nur ein Stab 2 sondern gleichzeitig drei übereinanderliegende Stäbe gebogen werden können. Allgemein können auch ein oder mehrere Stäbe 2 gebogen werden.
Die in den Fig. 5 bis 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiele sind im Grundaufbau ähnlich den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen 1 bis 4. Die Unterschiede bestehen abgesehen von Details im wesentlichen in der Stabzufuhr und im Stabauswurf, sowie in der Tatsache, daß die tischförmige Auflage wie die Fig. 7 bis 9 zeigen, schräg zur Horizontalen geneigt ist. Ansonsten bezeichnen gleiche Bezugszif-fem gleiche bzw. äquivalente Teile, wie in den Fig. 1 bis 4.
Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Biegeanlage weist vier Auswurfeinrichtungen 22 auf, die beispielsweise pneumatisch betrieben sind. Diese Auswurfeinrichtungen 22, von denen zwei in der Nähe der Biegeköpfe 7a und 7b und zwei links und rechts der mittleren Haltevorrichtung 8 angeordnet sind, haben 3

Claims (15)

  1. AT 401 360 B die Aufgabe, den fertiggebogenen Stab 2 aus der Haltevorrichtung 8 und den Biegematrizen 9 der Biegeköpfe 7a und 7b von unten nach oben herauszuheben. Die fertig gebogenen Stäbe können dann von einem nicht dargestellten Greifer ergriffen oder unter Wirkung der Schwerkraft nach unten fallen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist in den Auswurfeinrichtungen 22 jeweils ein nicht näher gezeigter Niederhalter integriert, der den eingelegten Stab (Stäbe) hakenartig erfaßt und nach unten zieht. Damit wird ein Hochsteigen des Stabes während des eigentlichen Biegens verhindert. Eine Alternative zu den Auswerfern 22 ist in Fig. 9 gezeigt. Dort ist der gesamte Biegekopf 7b schwenkbar am Träger 23 der Biegeanlage gelagert und kann von der in Fig. 9 gezeigten Position nach unten geschwenkt werden. Andererseits liegen die gebogenen Stäbe 2 auf der festen Auflage 24 auf, die Stäbe 2 werden also oben gehalten, während die Biegeköpfe 7a und 7b und in ähnlicher Weise die Haltevorrichtung 8 nach unten wegschwenkt. Dadurch werden die Stäbe freigegeben und können über die schräge tischartige Auflage 25 unter Wirkung der Schwerkraft nach unten gleiten. Der Vorteil der auch in den Fig. 7 und 8 realisierten schrägen tischartigen Auflage 25 für die Stäbe 2 besteht darin, daß diese nach der Freigabe auf den Biegeköpfen 7a und 7b bzw. der Haltevorrichtung 8 unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten fallen können. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 bis 8 und der Fig. 9 ist oberhalb der Biegeköpfe 7a und 7b eine Auslaufschiene 26 angeordnet, in der der Stab 2 während des Richtens geführt ist und in die der Stab 2 nach dem Abschneiden durch die Schneidevorrichtung 5 mittels der Einrichtung 6 bis in die richtige Längslage eingeschoben wird. Der untere Bereich der Auslaufschiene bildet eine Klappe 27, die nach unten weggeklappt werden kann (beispielsweise über einen nicht dargestellten pneumatischen Antrieb), worauf der Stab 2 entweder direkt in die Biegeköpfe 7a und 7b in die Haltevorrichtung 8 (nicht dargestellt) oder in ein Zwischenmagazin 28 fällt, wie dies in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist. In diesem Zwischenmagazin können auch zwei oder mehrere Stäbe 2 gesammelt werden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind dies drei Stäbe 2. Die Ausrichtung in der Längserstreckung der Stäbe durch die Einrichtung 6 kann auch im Zwischenmagazin 28 erfolgen. Vom Zwischenmagazin, das ebenfalls über einen nicht dargestellten Mechanismus nach unten öffenbar ist, können die darin gelagerten und in der Längsrichtung ausgerichteten Stäbe dann in die Biegeköpfe 7a und 7b und die Haltevorrichtung 8 fallen. Daraufhin klemmt die Klemmeinrichtung 10 der Haltevorrichtung 8 die Stäbe fest und die Biegeköpfe können sofort mit der Biegearbeit beginnen. Eine einfache Stabzufuhr ist möglich, wenn das gerade Stück 2' vor dem Abschneiden und der zuzuführende Stab 2 parallel zur gedachten Verbindungslinie der beiden Biegeköpfe liegen. Auch die Auslaufschiene 26 und das Zwischenmagazin 28 liegen vorzugsweise parallel zu dieser Linie. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist die Kombination der eigentlichen Biegeanlage mit Drahtricht- und Schneidenanlage 4, 5 zwar vorteilhaft, aber grundsätzlich nicht nötig: Die Stabzufuhr kann auf andere Weise erfolgen, beispielsweise aus einem Lager gerader Stäbe. Neben den gezeigten Rollenführungen für die Biegeköpfe und die Haltevorrichtung eignen sich prinzipiell auch für zahlreiche andere Führungsarten, insbesondere auch Gleitführungen. Anstelle des gezeigten Zahnstangenantriebs sind natürlich auch andere Antriebsarten für die Biegeköpfe und Haltevorrichtungen denkbar und möglich, insbesondere Kettenantriebe, Spindelantriebe, Zahnriemenantriebe etc.. Patentansprüche 1. Biegeanlage für Stäbe, insbesondere Betonstahlstäbe, mit zwei längs einer Führung verfahrbaren Biegeköpfen zum Biegen mindestens eines Stabes an verschiedenen Stellen, wobei zwischen den beiden verfahrbaren Biegeköpfen zumindest eine ebenfalls verfahrbare Haltevorrichtung zum Festhalten des Stabes bzw. der Stäbe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (17) die Position der verfahrbaren Haltevorrichtung (8) steuert, wobei die Position während aller Biegevorgänge an ein und demselben Stab (2) oder einer Gruppe von zugleich gebogenen Stäben gleich bleibt.
  2. 2. Biegeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (8) - wie an sich bekannt - eine Klemmeinheit (10) aufweist, die in einer ersten Stellung das Einlegen bzw. Herausnehmen eines Stabes (2) erlaubt und die in einer zweiten Stellung einen oder mehrere Stäbe klemmend hält.
  3. 3. Biegeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein verfahrbarer Schlitten (15,16) für die Haltevorrichtung (8) profilierte Rollen (18) aufweist, die mit einer profilierten Führung (14) in Eingriff stehen, wobei vorzugsweise für die Schlitten (15,16) der Biegeköpfe (7a,7b) und der Haltevorrichtung (8) dieselbe Führung (14) benutzt wird. 4 ΑΤ 401 360 Β
  4. 4. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Position der verfahrbaren Haitevorrichtung in Abhängigkeit von den Biegekopfpositionen automatisch derart festlegt, daß sie im wesentlichen in der Mitte zwischen jenen Positionen der beiden verfahrbaren Biegeköpfe liegt, die diese bei der letzten Biegung an einem Stab (2) einnehmen.
  5. 5. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Biegekopfes (7a,7b) zumindest eine Auswurfeinrichtung (22) angeordnet ist, die an den Stäben (2) angreift und diese aus den Biegeköpfen (7a,7b) herausbewegt.
  6. 6. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeköpfe (7a,7b) und/oder die Haltevorrichtung (8) beweglich, vorzugsweise schwenkbar an einem feststehenden Träger (23) der Biegeanlage gelagert sind und eine feststehende Auflage (24) für die Stäbe (2) außerhalb des Bereiches der Biegeköpfe vorgesehen ist.
  7. 7. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß abgesehen von den Biegeköpfen (7a,7b) und der Haitevorrichtung (8) wenigstens eine vorzugsweise tischartige Auflage (25) für die Stäbe (2) vorgesehen ist, die einen Winkel zur Horizontalen, vorzugsweise im Bereich von 20* bis 50 * zur Horizontalen erschließt.
  8. 8. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4) zum Richten eines von einer Rolle (1) abgerollten Drahtes (2") zu einem geraden Stück (2'), eine Einrichtung (5) zum Abschneiden eines Stabes (2) bestimmter Länge von dem geraden Stück (2') und eine Einrichtung (6; 26, 28) zur Zufuhr des Stabes in die Biegeköpfe (7a,7b) und die Haltevorrichtung (8) der Biegeanlage.
  9. 9. Biegeanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Stück (2') und der zuzuführende Stab (2) parallel zur gedachten Verbindungslinie der beiden Biegeköpfe (7a,7b) liegen.
  10. 10. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Biegeköpfe (7a,7b) eine ein- oder mehrteilige Auslaufschiene (26) angeordnet ist, in die der Stab (2) -vorzugsweise vor dem Abschneiden - automatisch eingeführt wird, und daß die Auslaufschiene (26) einen Ausgabemechanismus (27) aufweist, um den Stab (2) von der Auslaufschiene (26) nach unten fallen zu lassen.
  11. 11. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß - vorzugsweise oberhalb der Biegeköpfe (7a,7b) - ein Zwischenmagazin (28) angeordnet ist, in dem zwei oder mehrere gleich lange Stäbe (2) gesammelt werden und von dem aus diese in ihrer Längsposition gleich ausgerichteten Stäbe (2) den Biegeköpfen (7a,7b) zuführbar ist, wobei die Biegeköpfe (7a.7b) - wie an sich bekannt - und die Haltevorrichtung (8) derart ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig mehrere Stäbe biegen bzw. halten können.
  12. 12. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß eine Einrichtung (6) zur exakten Ausrichtung der Längslage der Stäbe (2) bezüglich der Biegeköpfe (7a, 7b) vorgesehen ist, bevor die Stäbe den Biegeköpfen (7a, 7b) zugeführt werden.
  13. 13. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß zumindest ein den in die Biegeköpfe (7a, 7b) bzw. die Haltevorrichtung (8) eingelegten Stab (2) nach unten haltender Niederhalter vorgesehen ist.
  14. 14. Biegeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Niederhalter ein Hakenelement aufweist, das den eingelegten Stab (2) erfaßt und gegen Hochsteigen des Stabes insbesondere während des Biegevorganges nach unten zieht.
  15. 15. Biegeanlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß die Niederhalter mit den Auswurfeinrichtungen (22) zu einer Baueinheit zusam mengefaßt sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
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