DE1607942B2 - - Google Patents

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DE1607942B2
DE1607942B2 DE1607942A DEA0055588A DE1607942B2 DE 1607942 B2 DE1607942 B2 DE 1607942B2 DE 1607942 A DE1607942 A DE 1607942A DE A0055588 A DEA0055588 A DE A0055588A DE 1607942 B2 DE1607942 B2 DE 1607942B2
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/14Capping heads for securing caps characterised by having movable elements, e.g. hinged fingers, for applying radial pressure to the flange of the cap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schließkopf zur Befestigung einer Verschlußkappe mit Aufreißlappen auf einem um eine Behälteröffnung herum ausgebildeten Halswulst mit einem axial verschieblichen Ring, der mit einer mit der Aufreißlasche der Verschlußkappe in Eingriff bringbaren Wirkfläche versehen ist, einer Mehrzahl in Umfangsrichtung und konzentrisch zum Ring über diesem angeordneter, mit dem Ring verbundener, eine Aufnahmeöffnung für die aufgesetzte Verschlußkappe bildender Andrückglieder und Betätigungsmittel, die gegenüber den Andrückgliedern beweglich sind und sie in der Weise umgeben, daß sie sie radial nach innen in eine geschlossene, einen vollständigen Andrückring bildende Lage zu drücken vermögen.
Bekannte Schließköpfe dieser Art (USA.-Patentschrift 2 364 380) können bei der Verarbeitung von mit sich nach außen erstreckender Reißlasche versehenen Verschlußkappen dadurch zu Schwierigkeiten und Störungen führen, daß entweder die Reißlasche nach dem Aufbringen der Verschlußkappe auf die Flasche zu weit seitlich vom Flaschenhals absteht und dadurch bei der Weiterbehandlung der Flasche Beschädigungen ausgesetzt ist oder selbst Störungen zu verursachen vermag bzw. daß die Reißlasche zwar an die Wand des Flaschenhalses angedrückt, dabei aber der dies bewirkende Ring zu stark auf die Flasche gedrückt wird, so daß diese zerstört oder mindestens beschädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließkopf anzugeben, der bei der Aufbringung von mit seitlich abstehenden Reißlaschen versehenen Verschlußkappen anwendbar ist und die Ursachen der vorerwähnten Schwierigkeiten und Störungen vermeidet, indem damit beim Aufbringen des Verschlusses auf die Flasche die Reißlasche zwar bis in die nächste Nähe der Halsaußenfläche gebracht wird, ohne daß der Schließkopf mit seinen Teilen mit der Halsaußenfläche oder tiefer gelegenen Teilen der Flaschenaußenfläche in Berührung zu kommen vermag, wobei gleichzeitig dafür zu sorgen ist, daß diese betriebssichere Arbeitsweise des Schließkopfes auch dann gewahrt bleibt, wenn Flaschen mit den üblichen Abmessungsschwankungen zur Verarbeitung gelangen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem
ίο Schließkopf der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Ring gegenüber den Andrückgliedern in lotrechter Richtung frei beweglich, von einer am unteren Ende des Schließkopfes an den Betätigungsmitteln angebrachten, mit einer zentralen öffnung versehenen Halterungsplatte abstützbar ausgebildet und seine Aufwärtsbewegung durch die Unterflächen der Andrückglieder begrenzbar ist.
Der Ring dieses Schließkopfes ist somit hinsichtlich seiner tiefst erreichbaren Lage in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage der Halsmündungsoberkante der verarbeiteten Flasche gebracht, und er läßt sich jeweils leicht so bemessen, daß ein ausreichend dicht an die Flaschenhalsaußenfläche heranreichendes Herunterstreifen der Reißlasche erfolgt, ohne daß dabei durch ein Aufsetzen von Teilen des Schließkopfes auf der Flaschenaußenwand die Flasche selbst gefährdet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Schließkopf und das ihm zugeordnete Werkstück unter Darstellung der Anrollbacken in ihrer geöffneten oder auseinandergespreizten Stellung und des Führungs- und Abwärtsstreichringes in Ruhestellung, F i g. 2 eine Unteransicht des Schließkopfes von
der Ebene 2-2 in F i g. 1 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene, senkrechte Seitenansicht des Schließkopfes unter Darstellung der Backen in ihrer geschlossenen oder Anrollstellung und des Führungs- und Abwärtsstreichringes in seiner Betriebsendstellung,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Führungs- und Abwärtsstreichringes mit seiner Halterungsplatte unter Fortlassung eines Teiles des Ringes zur Veranschaulichung der Ausbildung seiner Wirkfläche und
F i g. 5 einen vergrößerten Teilschnitt der durch den Kreis in F i g. 1 links unten umrandeten Teile.
Der dargestellte und nachstehend beschriebene Schließkopf eignet sich zur Verwendung entweder in Verbindung mit Normflaschen-Abfüllstraßen an Stelle der normalen Kronenkappenanbringvorrichtung in dem Gehäuse des Kronenkappen-Schließkopfes oder in handbetätigten Vorrichtungen. Der Schließkopf wird von einer Hohlwelle 1 getragen, die in dem Gehäuse für den genormten Kronenkappen-Schließkopf angeordnet ist. Das untere Ende der Welle 1 geht in einen nach außen radial erweiterten ringförmigen Teil 2 über, der einen größeren Durchmesser hat als die übrige Welle 1. Eine in der Welle vorgesehene Bohrung 3 ist bei 4 mit einem Gewinde versehen zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen Teiles einer Buchse 5. Ein um das untere Ende der Buchse 5 herum verlaufender Umfangsflansch 5 a liegt gegen das untere Ende der Welle 1 an, wenn die Buchse 5 in die Welle vollständig eingeschraubt ist.
In der Buchse 5 ist eine Spindel 6 verschiebbar, die
an ihrem oberen Ende eine mit Innengewinde versehene Bohrung 7 aufweist, die das untere mit Gewinde versehene Ende eines Verbindungsgliedes 8 aufnimmt. Um den Mittelabschnitt des Verbindungsgliedes 8 herum ist ein Ring 9 ausgebildet, dessen oberes Ende in einem Schaft 10 endet. Ein Stift 11 verriegelt das Verbindungsglied 8 mit der Spindel 6. Der Stift 11 ist durch die Welle 1 und die Buchse 5 hindurch über Durchlässe 12 zugänglich, die mit Gewindestopfen 13 verschlossen sind. Den Schaft 10 umgibt eine Schraubendruckfeder 14, die sich zwischen demBundiing 9 und der oberen Stirnwand 15 der Bohrung 3 erstreckt und sich zwischen ihnen zusammendrücken läßt, wobei sie normalerweise den Bundring 9 mit der inneren Stirnfläche der Buchse 5 in Berührung hält.
Das untere Ende der Spindel 6 ist mit einer sich nach unten erstreckenden Innenbohrung 16 versehen, die an ihrem unteren freien Ende in einer die Verschlußkappe aufnehmenden Ausnehmung 17 endet mit einer sich nach unten erstreckenden Seitenwand 17 a. Um die Außenwand der Spindel herum ist ein sich nach außen erstreckender Ring 18 in Höhe des oberen Teiles der Bohrung 16 angebracht, der in senkrechter Lage gehalten wird, indem er auf dem an der Außenseite der Spindel 6 ausgebildeten ringförmigen Absatz 19 ruht. Ein aus einer Buchse 20 mit einem einen größeren Außendurchmesser aufweisenden oberen Ende 21 bestehender Kappenniederhalter ist in der Bohrung verschiebbar aufgenommen. Der untere Abschnitt der Buchse 20 weist eine Stirnwand 22 auf, gegen deren Innenfläche sich das untere Ende einer Druckfeder 23 abstützt. Die Außenfläche der Stirnwand 22 kommt bei der Abwärtsbewegung des Schließkopfes mit der Oberseite der Kappe 24 in Berührung. Das obere Ende der Feder 23 stützt sich gegen die obere Stirnwand 25 der Bohrung 16 ab. Die Buchse 20 wird in der Bohrung 16 verschiebbar gehalten mit Hilfe von zwei Stiften 26, die in Bohrungen 27 liegen, die sich in horizontaler Richtung durch die untere zylindrische Wand der Spindel 6 erstrecken. Jede dieser Bohrungen 27 ist so angeordnet, daß nur die Hälfte ihres Durchmessers in die Fläche der Bohrung 16 hineinragt, während ihre andere Hälfte unter dem oberen Ende 21 der Buchse 20 mit größerem Durchmesser liegt. Somit halten die Stifte 26 die Buchse 20 in der Bohrung 16, wobei sie ihre senkrechte auf und ab gehende Bewegung zulassen.
Der Außenumfang des Ringes 18 hat eine bogenförmige konvexe Kontur, auf welcher dazu passende konkave Flächen 28 gelenkig angeordnet sind, die an dem oberen Enden einer Vielzahl von im Kreise angeordneten Andrückgliedern 29 ausgebildet sind. Diese stimmen in ihrer Bauweise miteinander überein, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel zwölf solcher Andrückglieder um die die Verschlußkappe aufnehmende Ausnehmung 17 herum voneinander getrennt angeordnet sind. Selbstverständlich kann die Anzahl der Andrückglieder geändert werden. Am oberen Ende jeder Backe ist eine sich in radialer Richtung nach außen erstreckende Ausstülpung 30 ausgebildet, die gegen die Innenfläche des nachstehend noch näher zu beschreibenden, angrenzenden Segments 34 verschiebbar anliegt und dazu dient, das obere Ende des Andrückgliedes mit dem Ring 18 in gelenkiger Berührung zu halten. Am unteren Ende jedes Andrückgliedes ist eine in radialer Richtung nach innen gekehrte Anroll- oder Verschließfläche 31 ausgebildet, die eine konvex gekrümmte Form aufweist. Der äußere Endabschnitt jedes Andrückgliedes ist mit einer schräggestellten Steuerfläche 32 versehen.
Zum Schließen der Andrückglieder 29 und ihrer Anrollflächen 31 um die Flaschenmündung herum ist ein allgemein mit 33 bezeichneter, in Segmente geteilter Schließring oder eine solche Buchse vorgesehen. Der Schließring 33 ist aus mehreren einzelnen
ίο bogenförmig ausgebildeten Segmenten 34 von miteinander übereinstimmender Größe gebildet. Es sind sechs solcher Segmente dargestellt, d. h., jedes Segment 34 betätigt zwei der Andrückglieder 29, indem es sich gegen die Steuerflächen 32 der betreffenden Andrückglieder legt. Auch hier kann die Anzahl der Segmente geändert werden. Das obere Ende jedes Segments 34 ist nach innen geneigt und geht in einen segmentförmigen Ringteil 35 über, mit einem nach außen gekehrten konvexen bogenförmigen Außenumfang, der mit einer auf der Innenseite des ringförmigen Teiles 2 mit vergrößertem Durchmesser ausgebildeten entsprechenden Nut 37 zusammenpaßt. Der in Segmente geteilte Ring 33 wird in der Nut 37 in mit ihr zusammenpassender und schwenkbarer Lage durch das Anliegen des sich nach außen erstreckenden Flansches 5 α am unteren Ende der Buchse 5 gegen die Innenflächen der (segmentförmigen) Ringteile 35 gehalten. Das untere Ende jedes Segments 34 ist radial nach außen erweitert und mit einer nach innen gekehrten Steuerfläche 38 versehen, die mit den entsprechenden Steuerflächen 32 der Andrückglieder 29 zusammenwirkt. Von der Innenseite jedes Segments 34 aus erstrecken sich radial nach innen keilförmige Betätigungsmittel 39 und zwei keilförmige Seitentrennwände 40, die, wie in F i g. 2 gezeigt, halb so breit sind wie die Betätigungsmittel. Diese Trennwände und Betätigungsmittel bilden Gleitführungen, um die Andrückglieder 29 bei ihrer Bewegung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung zu führen.
Um den unteren Teil der Spindel 6 herum ist ein Ring 41 aus elastischem Material angebracht, der einen sich radial nach außen erstreckenden nachgiebigen Kragen 42 von geringer Dicke aufweist, der gegen die Innenflächen der Andrückglieder 29 anliegt und sie ständig elastisch nach außen beaufschlagt, so daß die Steuerflächen 32 der Andrückglieder mit den an den Segmenten 34 vorhandenen, ihnen zugeordneten Steuerflächen 38 in Berührung gehalten werden.
Die den Ring 33 bildenden Segmente 34 sind in ihrer Schwenkbewegung nach außen, fort von den Andrückgliedern 29, durch eine (ringförmige) Federhülse 43 elastisch beschränkt, die den größten Teil der Segmente 34 überfaßt und umgibt. Die Federhülse 43 hat einen massiven Oberteil 43 a, von welchem aus sich zahlreiche elastische Finger 44, wie in F i g. 3 deutlich gezeigt, nach unten erstrecken. Diese Finger 44 weisen an ihren unteren Enden eine sich in radialer Richtung nach innen erstreckende Randleiste auf, die in einer Fläche 46 endet, die jeweils mit der Außenfläche der Segmente 34 in Berührung steht, so daß die Finger 44 die Segmente 34 an einer übermäßigen radialen Auswärtsbewegung hindern. Eine zwischen zwei der Finger 44 in eine in einem der Segmente 34 vorhandene Gewindebohrung eingeschraubte Sperrschraube 45 verhindert eine Umfangsbewegung der Federhülse 43. Eine senkrechte Aufwärtsbewegung der Federhülse 43, fort von dem
5 6
unteren erweiterten Teil der Segmente 34, wird durch die Flaschenmündung 58 herum bei auf sie lose aufden Sperrring 43 b verhindert, der mittels einer Ma- gelegter Kappe 24 einen minimalen Spielraum bedenschraube 43 c an dem ringförmigen Teil 2 mit läßt. Sofern die Flasche nicht bereits durch Zufall zu größerem Durchmesser befestigt ist. Sofern bei dieser der die Kappe aufnehmenden Ausnehmung 17 in gefederten Ausführung eine oder mehrere der An- 5 axialer Richtung ausgerichtet ist, wird sie über die drückglieder 29 bei ihrem radialen Einwärtsschwin- Kappe 24 durch irgendeinen Teil der konischen gen zum Anrollen eines über einen Flaschenhals lie- Fläche 55 getroffen. Beim Absenken des Ringes 53 genden Kappenrandes mit Hilfe ihrer Anrollfläche wird die außermittige Flasche durch ihre Berührung 31 durch den Flaschenhals zu einem Anhalten ge- mit der Fläche 55 in axialer Richtung nach der Ausbracht werden sollten, bevor die Segmente 34 ihre io nehmung 17 ausgerichtet. Im Verlaufe dieser AusAbwärtsbewegung zu Ende geführt haben, geben sie richtbewegung verbleibt die Flasche in einer senkauf Grund der Elastizität der Finger 44 nach und las- rechten geraden Lage auf Grund der stabilisierenden sen also zu, daß die Segmente 34 genügend weit nach Wirkung des federbeaufschlagten Niederhalters 20, außen schwingen, um ihre Abwärtsbewegung ohne der bestrebt ist, die Flasche aufrecht zu halten. Jeweitere Einwärtsbewegung der unter ihnen liegenden 15 doch verhindert der durch die Feder 23 ausgeübte Andrückglieder fortzusetzen. Dieses Nachgeben er- Druck nicht, daß sich die Flasche unter der Stirnmöglicht die Ausübung eines gleichmäßigen Anroll- wand 22 des Niederhalters leicht verschieben läßt,
drucks um den gesamten Kappenrand herum ohne In der in F i g. 1 dargestellten geöffneten oder ausRücksicht auf im allgemeinen an Flaschenhälsen auf- einandergespreizten Stellung der Andrückglieder 29 tretende Maßunterschiede. Somit wird der Kappen- 20 erstrecken sich die gerundeten Anrollflächen 31 in rand rundherum nach innen fest angerollt, während radialer Richtung innerhalb der innersten Kante (Indie Ausübung einer zum Zerbrechen der Flasche nenkante) 55 a der konischen Fläche 55, so daß das (7* ausreichenden Kraft verhindert wird. Führen der Flasche auf dem letzten Stück durch die
An den unteren Enden der Segmente 34 ist eine Andrückglieder selbst erfolgt. Die Seitenwand 17 c
ringförmige Halterungsplatte 47 locker bzw. ver- 25 der die Kappe aufnehmenden Ausnehmung 17 fluch-
schiebbar angebracht. Das verschiebbare Anbringen tet in senkrechter Richtung im wesentlichen mit der
wird dadurch ermöglicht, daß in der Halterungsplatte Kante 55 α der konischen Fläche. Es zeigt sich also,
47 zwei längliche Öffnungen 48 zur Aufnahme von daß die Flasche und die unbefestigte Kappe (mit ih-
Schrauben 49 vorgesehen sind, die in die Segmente rer Mittelachse) genau und formschlüssig in die ge-
34 eingeschraubt sind. Die länglichen öffnungen 48 30 naue axiale Verlängerung der Mittelachse des
sind nach unten in längliche Senklöcher 49 a hinein Schließkopfes gebracht werden. Ferner ist jegliche
offen zur Aufnahme eines auf die jeweilige Schraube Möglichkeit beseitigt, daß die Andrückglieder die
49 aufgeschobenen Schraubenanpaßstücks mit Oberseite der Kappe treffen und somit bewirkt
einem, wie in F i g. 5 gezeigt, in dem Senkloch 49 α würde, daß sie sich an dieser Stelle infolge des durch
locker ruhenden Kopfabschnitt 51 und einem in der 35 die darunterliegende Flasche entgegenwirkenden
Öffnung 48 locker ruhenden Schaft 50. Zwischen Widerstandes schließen. Der Ring 53 und die Halte-
dem Kopf 51 des Anpaßstücks und der Bodenfläche rungsplatte 47 werden durch den Schließkopf nach j
des Senkloches 49 α ist eine elastische Ringscheibe unten getragen, was bewirkt, daß die konische Fläche j
52 eingelegt. Auf diese Weise können sich die Seg- 55 auf die Aufreißlasche 59 der Kappe trifft. Eine
mente 34 in bezug auf die Halterungsplatte 47 radial 40 weitere Abwärtsbewegung des Schließkopfes schiebt
verschieben. oder biegt die Lasche nach unten gegen die Behälter-
Eine Kombination aus Flaschenführung und Auf- wand, bis die die Kappe aufnehmende Ausnehmung reißlaschen-Abwärtsstreicher in der allgemeinen 17 einwandfrei auf die Kappe aufgesetzt wird und / 7 1, Form eines Ringes 53 wird ihrerseits in der Öffnung die Steuerwirkung der Segmente 34 beginnt. ^-* der Halterungsplatte 47 locker bzw. verschiebbar ge- 45 Wenn der Schließkopf die unterste Grenze seines halten. Dieses Kombinationsteil besteht aus dem Abwärtshubes erreicht und die Ausnehmung 17 fest Ring 53 mit einer ebenen Oberseite 54 und einer auf der Kappe 24 ruht, beginnt sich die Feder 14 zunach unten gekehrten konischen Arbeitsfläche 55, sammenzudrücken, um zu bewirken, daß sich die die nach innen und oben schräggestellt ist. Vier ra- Welle 1 und die Buchse 5 in bezug auf die Spindel 6 diale Stützzinken 56, deren Oberseiten Fortsetzungen 50 um eine kurze Strecke abwärtsbewegen. Die sich darder Oberseite 54 des Ringes 53 bilden, liegen bei an- aus ergebende Abwärtsbewegung der Segmente 34 gehobenem Schließkopf locker in Schlitzen 57 in der führt das radiale Einwärtsschwenken der Andruck-Oberseite der Halterungsplatte 47, wobei sich die glieder 29 um den Ring 18 herbei bei gleichzeitigem Andrückglieder 29 in geöffneter Stellung befinden Anrollen des Kappenrandes gegen die Unterseite des und sie somit, wie in F i g. 1 gezeigt, den Ring 53 un- 55 Flaschenmündungsrandwulstes 58 durch die Anrollmittelbar angrenzend an ihre untersten Enden halten. flächen 31. Im Verlaufe dieser Steuerwirkung bewegt
Mit dem Beginn der Abwärtsbewegung des sich die von den Segmenten 34 getragene Halterungs-
Schließkopfes zum Bewirken des Anbringens der platte 47 weiter fort von dem Ring 53 abwärts, so
Kappe 24 an der Flaschenmündung 58 wird die daß der jetzt von der Lasche 59 gestützte Ring aus
Stirnwand 22 des Kappenniederhalters mit der Ober- 60 den Nuten 57 gehoben und, wie in der Anrollstellung
seite der Kappe in Berührung gebracht, so daß die nach F i g. 3 gezeigt, gegen die unteren Enden der
Bohrung 16 der Spindel 6 unter Zusammendrücken Andrückglieder 29 gehalten wird. Während dieser
der Feder 23 in der Buchse 20 abwärtsbewegt wird. Abwärtsbewegung der Segmente 34 in bezug auf die
Eine weitere Abwärtsbewegung des Schließkopfes Andrückglieder 29 bewegen sich die Zinken 56 des
bringt die konische Fläche 55 des Ringes 53 in eine 65 Ringes 53 in den Räumen zwischen den Betätigungs-
der Flaschenmündung in axialer Richtung gegen- mitteln 39 und den 40 aufwärts, die vorher, als sich
überliegende Lage. Die innere kreisrunde Kante 55 α die Andrückglieder in ihrer geöffneten Stellung be-
der konischen Fläche 55 ist so bemessen, daß sie um fanden, durch die unteren Teile der Andrückglieder
29 eingenommen wurden. Auch an dieser Stelle werden, wie vorstehend beschrieben, jegliche Unterschiede in der Flaschenhöhe oder im Mündungsdurchmesser, die beide jeweils den vertikalen Hub der Segmente in bezug auf die Andrückglieder verändern würden, durch die ausweitbare Federhülse 43 sowie durch die lockere Verbindung der Halterungsplatte mit ihnen ausgeglichen, wodurch zugelassen wird, daß die Segmente 34 nach außen nachgeben, falls ein solcher Überlastungszustand eintritt.
Nach Beendigung des Anrollvorgangs wird die Lasche 59 der Verschlußkappe dicht am Hals der Flasche entlang nach unten gestrichen, so daß sich die mit der Kappe versehene Flasche anschließend ohne Behinderung durch die Lasche handhaben läßt.
Von größter Bedeutung ist jedoch hinsichtlich der Aufgabe des Ringes 53 zum Abwärtsstreichen der Lasche die Genauigkeit, mit welcher die Lasche 59 in ihre gewünschte Lage am Flaschenhals abwärtsgestrichen wird. Wie in F i g. 3 gezeigt, wird die Abstandslage zwischen der konischen Fläche 55 und der Unterseite der Flaschenmündung 58 stets konstant gehalten, da die axiale Bewegung des Ringes 53 ausschließlich von der axialen Bewegung der Andrückglieder 29 abhängig ist. Ohne Rücksicht auf den Betrag der Abwärtsbewegung der Segmente 34 sowie der Halterungsplatte 47, der sich bei Maßunterschieden sowohl in der Flaschenhöhe als auch im Mündungsdurchmesser verändert, wird die Lasche 59 der Kappe stets in genau die gleiche Lage in bezug auf die Flaschenmündung eng anliegend an den Flaschenhals abwärtsgestrichen. Das Abwärtsstreichen
ίο der Lasche gemäß den bisher bekannten Bauarten bis kurz vor dieser genauen Lage in der Nähe des Flaschenhalses läßt die Möglichkeit einer Behinderung durch die Lasche und selbst einer Zerstörung des Verschlusses beim späteren Hantieren mit der Flasche zu, während andererseits ein Abwärtsstreichen der Lasche weit über die gewünschte Lage hinaus gewöhnlich zum Zerbrechen der Flasche führt.
Das Zurückziehen des Schließkopfes nach Beendigung des Anrollvorgangs führt die einzelnen EIe-
ao mente in ihre in F i g. 1 veranschaulichte Lage zurück, wobei die Andrückglieder 29 durch den biegsamen Kragen 42 des Ringes 41 radial nach außen gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 584/25

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schließkopf zur Befestigung einer Verschlußkappe mit Aufreißlappen auf einem um eine Behälteröffnung herum ausgebildeten Halswulst mit einem axial verschieblichen Ring, der mit einer mit der Aufreißlasche der Verschlußkappe in Eingriff bringbaren Wirkfläche versehen ist, einer Mehrzahl in Umfangsrichtung und konzentrisch zum Ring über diesem angeordneter, mit dem Ring verbundener, eine Aufnahmeöffnung für die aufgesetzte Verschlußkappe bildender Andrückglieder und Betätigungsmittel, die gegenüber den Andrückgliedern beweglich sind und sie in der Weise umgeben, daß sie sie radial nach innen in eine geschlossene, einen vollständigen Andrückring bildende Lage zu drücken vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (53) gegenüber den Andrückgliedern (29) in lotrechter Richtung frei beweglich, von einer am unteren Ende des Schließkopfes an den Betätigungsmitteln (39) angebrachten, mit einer zentralen Öffnung versehenen Halterungsplatte (47) abstützbar ausgebildet und seine Aufwärtsbewegung durch die Unterflächen der Andrückglieder (29) begrenzbar ist.
DE1967A0055588 1966-05-02 1967-08-28 Kappenanrollvorrichtung Granted DE1607942A1 (de)

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