DE1657167C3 - Verschließmaschine zum wahlweise möglichen Aufbringen von Kronenkorken und Leichtmetallverschlußkappen auf Flaschenmun düngen - Google Patents
Verschließmaschine zum wahlweise möglichen Aufbringen von Kronenkorken und Leichtmetallverschlußkappen auf Flaschenmun düngenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschließmaschine Für einen weiteren bekannten, ganz ähnlich ausge-
zum wahlweise möglichen Aufbringen von Kronen- bildeten Kronenkorken-Verschließkopf (USA.Patentkorken
und Leichtmetallverschlußkappen auf Fla- schrift 3 308 604) gelten sinngemäß die gleicher
schenmündungen mit einem Verschließkopf zum Auf- Feststellungen.
bringen von Kronenkorken mit einem darin zentral 45 Der ΕΓ: dung liegt die Aufgabe zugrunde, eint
angeordneten und axial beweglich geführten Stempel VerschC faschine zum wahlweise möglichen Auf·
und mit einem gegen den genannten Verschließkopf brines . η "ronenkorken und Leichtmetallkapper
auswechselbaren Verschließkopf für Leichtmetallver- auf F'ii-.'« vnündungen anzugeben, bei der bein
schlußkappen mit einem in einer axial relativ zum Austau ■«.·«. ·.>?->· Verschließköpfe gegeneinander eir
Verschließkopfgehäuse beweglichen Hülse zentral an- 50 erheblichci Teil des Kronenkorkenverschließkopfe
geordneten und ihr gegenüber axial beweglichen in der Verschließmaschine verbleiben kann, währenc
Stempel. nur wenige Teile, nämlich der Kronenkorkaufdrück
Bekannte Verschließmaschinen dieser Art (deut- konus, auszuwechseln sind.
sehe Patentschrift 833 763) eignen sich nicht für die Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einei
Verarbeitung solcher Leichtmetallverschlußkappen, 55 Verschließmaschine der eingangs angegebenen Ar
die mit einem von Schwächungslinien eingefaßten, in dadurch gelöst, daß der den Stempel tragende Tei
eine radial abstehende Aufreißlasche auslaufenden des Kronenkorkenverschließkopfes fest an der Ver
Aufreißstreifen versehen sind, da bei ihnen das Auf- schließmaschine angeordnet und nur der den An
drücken der Leichtmetallverschlußkappen auf den preßkonus für Kronenkorken tragende Teil von de
die Flaschenmündung umgebenden Wulst und um 60 Verschließmaschine abnehmbar ausgebildet ist um
diesen herum nur mittels eines geschlossenen, über daß beim Austausch des Anpreßkonus für Kronen
den Verschluß geschobenen Gummiringes erfolgt, der korken gegen den auf die Flasche zu beweglichei
das radiale Abstehenlassen einer Aufreißlasche nicht Verschließkopf für Leichtmetallverschlußkappen di(
zulassen würde. Ferner muß bei diesen Verschließ- Hülse des letzteren mit ihrem oberen Ende am unte
maschinen beim übergang von der Verarbeitung der 65 ren Ende des Stempels des Kronenkorkenverschließ
Kronenkorken auf die von Leichtmetallverschluß- kopfes zur Anlage kommt.
kappen der Kronenkorken-Verschließkopf vollstän- Die Verarbeitung von Leichtmetallverschlußkap
dig ausgebaut werden, was insbesondere wegen des pen auf der Verschließmaschine läßt sich besonder
657
zweckmäßig dadurch ermöglichen, daß der Leichtmetallverschlußkappen-Verschließkop?
eine aus einer Mehrzahl radial beweglicher, A& um die Hülse
herum angeordneter Bördelbacken bestehende Bördelvorrichtung
enthält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
An der hohlen Antriebswellej3bt außerdem ein
Flaschen-Zuführ-Sternrad 12 befestigt, das
Säule 1 mit ihr drehbar angeordnet «^Beim d
der Maschine werden die Flaschen m einer W
bahn unterhalb aller Stempelemheiten 5 der
schließmaschinensäule 1 diese η durch das Me
12 zugeführt, und beim EnÜangfahren^des^^
x λ r J-
ϊ Ä τ. a»g_
köpfe enthaltende Verschließmaschinensäule,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zum
Aufbringen von Leichtmetallverschlußkappen dienenden Verschließkopf«. 1S
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Krontorken-Verschließkopfes,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen vollständen
Kronkorkenvcrschließkopf, in dem eine Flasche in ihrer zur Aufnahme des Kronkorkens be- »
reiten Stellung veranschaulicht ist,
Fig. 5 eine Unteransicht des Kronkorkenverschließkopfes,
in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig.4
eine
S|SiR£iSSSi
hen, indem die >*™weg B Erreichen des
Sternrades f^^tSi8 bewegt sich das
tiefsten Punktes der ^n^^m S seine AnNockeng
e.tstuc: 9_ weder aufwart>
{50 fangsstellung und hebt^dabeidenv ^ Verschluß.
von der Flas. che p fjJÄS SJiete (nicht darkappe
versehene ™f^™J£g 12 fortbewegt
gestellte) Mittel von dem Sternrao
wird. veranschaulichen die beiden ver-
F ig. 2 und 3 ve™"^~Verr.Meßköpfe zum
sch.edenen Versch^"^apperrverr^ „en
auswechselbaren Anbringen ^^^^l. pas
F1g6 eine Seitenansicht des Kronkorkenver- H
schHeßkopfes in zum Teil auseinandergezogener Dar-
Fig7 einen lotrechten Schnitt durch den Leichtmetallverschlußkappen-Verschließkopf,
in welchem eine Flasche in ihrer zur Aufnahme der Leichtmetall-Verschlußkappe bereiten Stellung veranschaulicht ist,
F ig. 8 eiie Unteransicht des Leichtmetallschlußkappen-Verschließkopfes
nach F i g. 7,
Fig.9 eine Seitenansicht des Leichtmetallverschhißkappen-Verschließkopfes
nach Fig.7 in ausgebautem Zustand und
F i g. 10 einen Teilschnitt durch den Verschlußaufauf
schließende Umstellung^ auf d« A J
3» Le^htmetollver^ußkappen^o^
einfach die Kronkor^n Verscmι F
35
einfach ^
nimmt und die ir^«•Ji^.
ten Leichtmetallverschlußkappen
ihrer Stelle anbringt.
Betrachtet man nun die
ken-Verschließkopfes, » et a^ verweisen, aus welchen^rs.chtlu*
ken-Verschließkopfes, » et a^ verweisen, aus welchen^rs.chtlu*
30
bezeichne.
fc an
d Kronkor- - , Werk.
gestellt mit einem Satz LeichtmetalWenichlulJkappen- mit emem
r 1SSSiSL de, * is, Ten ,
f. &ie
Handelsbezeichnung »Cemco« hergestellt wird. Sie abschnitt
b. Die
verschlossen, wobei in ihr um ihren Umfang herum «ι» 18 ausgebildet ist. Das
eine Mehrzahl von Stempeleinheiten 5 angeordnet ist, bohrung 16 ist bei 19 mit
die in der Säule 1 in senkrechter Richtung auf und ab Die Welle 11 weist an ihrem, unte™
bewegbar sind. Eine ortsfeste Zentralwelle6 erstreckt 55 radia nach außen «^^^
sich durch die hohle Antriebswelle 3 hindurch. An auf. In der unteren Stirnflache der
iSem oberen Teil ist eine kreisförmige, mit einer die Bohrung 16 ^
Nockenbahn 8 versehene Platte 7 befestigt. Am obe- forrmge Vertiefung 21
umgibt.
cm v ti3(.111IViJiVU^1 ~.« ».„ o__. — mit der der
Hand leicht abreißbaren Leichtmetall-Verschlußkap- 65 oberen Stirnfläche der
pen ist auf jede der Werkzeugwellen aufgeschraubt, Endabschnitt des Stempels 24 ist von ...
mit Ausnahme der Welle 11a deren Verschließkopf der 26 umgeben, die auf die obere Stirnfläche des
' * Bundringes 25 und auf die Stirnfläche 17 der WeI-
mit Ausnahme der Welle 11 α deren Versch
50 zur besseren Verdeutlichung abgenommen ist.
lenbohrung 16 einwirkt. Der unterste Endabschnilt Außengewinde versehene zylindrische Buchse 54 eindes
Stempels 24 ist bei 27, wie in Fig. 4, 5 und 6 geschraubt und mit Hilfe einer Klemmschraube 55 ir
gezeigt, mit einem Einschnitt versehen und an ihrer richtigen Lage festgelegt. Das untere Ende dei
dieser Stelle magnetisch zur Schaffung von Mitteln, Buchse 54 ist von einem sich in radialer Richtung
um an dem Stempel einen Stahlkronkorken zu 5 nach außen erstreckenden Flansch 56 umgeben. Der
halten. unteren Teil der Buchse 54 oberhalb des Flansches
Der Kronkorken-Verschleißkopf-Teil 30 umfaßt 56 umgibt eine mit Innengewinde versehene Muffe
einen Kronkorken-Anpreßkonus 31 mit einer koni- 57, in deren Außenfläche, wie in F i g. 9 gezeigt,
sehen Innenfläche 32. Der Anpreßkonus 31 ruht ge- mehrere Ausnehmungen 58 zum Ansetzen eines
gen die untere Stirnfläche der Buchse 22 sowie in der io Schlüssels gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die
als Sitz dienenden ringförmigen Vertiefung 21 der Muffe 57 liegt gegen das untere Ende des Ansatzunteren
Stirnfläche der Welle 11. Eine Kronkorken- Stücks 51 an und ist gegenüber der Buchse 54 mil
aufbringplatte 33 hält den Anpreßkonus 31 in seiner Hilfe einer Klemmschraube 59 festgelegt,
richtigen Lage und ist mit einem radial herausstehen- In der Buchse 54 gleitbar ist eine die Leichtmctall-
richtigen Lage und ist mit einem radial herausstehen- In der Buchse 54 gleitbar ist eine die Leichtmctall-
den Ansatz 34 versehen, der sich nur über einen Teil 15 Verschlußkappe aufnehmende Hülse 60 gelagert, die
des Umfangs der Platte erstreckt. Wie aus Fig.4 an ihrem oberen Ende eine mit Innengewinde verseund5
ersichtlich, ist der Ansatz 34 der Kronkorken- hene Bohrung 61 aufweist, welche ein Befestigungsaufbringplatte
33 mit Hilfe von drei Schrauben 35 an teil 62 aufnimmt, das an seinem unteren, in seinem
dem Umfangsflansch 20 der Welle 11 befestigt. Die Querschnitt reduzierten Ende 63 mit Gewinde verse-Kronkorkenaufbringplatte
33 ist außerdem mit einer ao hen ist. Der eigentliche Körper des Befestigungstciles
Eingangsöffnung 37 für den Kronkorken und mit 62 ruht auf den Stirnflächen der Hülse 60 und der
einer ganz unten angeordneten konischen Flaschen- Buchse 54. Ein Stift 64 verbindet das Befestigungsführungsfläche
36 versehen. teil 62 mit der Hülse 60 und ist nach Abnahme des
Beim Betrieb der Vorrichtung wird ein Kronkor- Ansatzstücks 51 durch Öffnungen 65 in der Buchse
ken 40 durch die Eingangsöffnung 37 hindurch ein- 25 54 zugänglich. Die Oberseite 62 a des Befestigungsgeführt
und mit Hilfe des magnetischen, eingeschnit- teiles 62 liegt gegen die untere Stirnfläche des sich
tenen Teiles 27 am unteren Ende des Stempels 24 in bei seinem Gebrauch von oben gegen die Kronkorseiner
zum Verschließen einer Flasche bereiten Stel- ken legenden Stempels 24 unmittelbar an, so daß der
lung gehalten. Darauf wird die Stempelemheit 5 ge- Stempel 24 und die Hülse 60 in Wirklichkeit zu einer
genüber einer Flasche 41 abgesenkt. Sobald die Un- 30 einzigen durchgehenden Einheit verbunden sind. Der
terseite des Kronkorkens 40 mit der Flasche 41 in untere Teil der Hülse 60 ist mit einer inneren Axial-Berührung
kommt, gegen sie gepreßt und dabei ver- bohrung 66 versehen, die an ihrem untersten Ende
,-., dichtet wird, wird der Stempel 24 unbeweglich, wäh- von einem die Leichtmetallverschlußkappe aufneh-
% rend die Welle 11 den Kronkorken-Anpreßkonus 31 menden Gesenk 67 abgeschlossen ist. Ein sich radial
_.'< entgegen der Einwirkung der Druckfeder 26 weiter 35 nach außen erstreckender Stützring 68 ist außerhalb
•;:i abwärts bewegt. Die Relativbewegung zwischen dem der Bohrung 66 um die Hülse 60 herum dieser ange-
y| Stempel 24 und dem Kronkorken-Anpreßkonus 31 paßt. Ein Niederhalter 69 für die Leichtmetallver-
Jl bewirkt, daß sich die Innenfläche 32 des letzteren ge- schlußkappen, der aus einem hohlen, rohrförmigen,
■'% gen den gewellten Kronkorkenrand anlegt und ihn an seinem unteren Ende verschlossenen Teil besteht,
■:'i unter die Lippe der Mündung der Flasche 41 schiebt. 40 ist in der Hülsenbohrung 66 gleitbar geführt und
)?l Das axiale Ausmaß dieser Bewegung läßt sich durch wird durch ein Paar tangential angeordneter Arretie-
Einstellen des Gewindebolzens 18 regulieren. Eine rungsstifte 70 darin zurückgehalten. Eine sich zwi-
Aufwärtsbewegung der Stempeleinheit 5 infolge des sehen dem geschlossenen unteren Ende des rohrför-
Il Entlangbewegens des Nockengleitstücks 9 in der migen Niederhalters 69 und dem oberen Ende der
S Nockenbahn 8 führt die Teile in ihre in F i g. 4 darge- 45 Hülsenbohrung 66 erstreckende, leichte Schrauben-
f: stellte Ausgangslage zurück. druckfeder 71 drückt den Niederhalter in eine nach
In F i g. 6 ist das teilweise Zerlegen des Kronkor- unten herausragende Stellung.
ken-Verschließkopfes veranschaulicht, mittels dessen Die Umfangsfläche des Stützringes 68 hat eine
der Kronkorkenaufbringplatten- und -anpreßkonus- kreisbogenförmige konvexe Kontur, auf welcher eine
-f Teil 30 durch Entfernen der drei Schrauben 35 von 50 Mehrzahl von ringförmig angeordneten Bördelbak-
;"- der Werkzeugwelle 11 leicht abgenommen werden ken 72 schwenkbar gelagert ist. Bei dem dargestellkann.
Diese Maßnahme ist alles, was erforderlich ist, ten Ausführungsbeispiel sind die Bördelbacken 72,
um die Kronkorkenstempeleinheit 5 für ihre Umstel- zwölf an der Zahl, um das die AbreißverscMüsse
lung auf das Anbringen von Leichtmetallverschluß- aufnehmende Gesenk 67 herum in gleichen gegenseikappen
vorzubereiten. 55 tigen Abständen voneinander getrennt angeordnet
Betrachtet man nun als nächstes im einzelnen den Jede Bördelbacke 72 hat nahe ihrem oberen Ende
Verschließkopf 50, der in der deutschen OffenJe- einen nach außen herausragenden Vorsprung 73, der
gungsschrilt 1 607 944 dargestellt und beschrieben mit der Innenfläche eines dariiberliegenden, nachist,
so ist auf Fig. 7, 8, 9 und 10 zu verweisen, aus stehend noch näher beschriebenen Segments 74 in
welchen ersichtlich ist, daß der Verschließkopf 50 60 Gleitberührung steht und dazu dient, das obere Ende
ein zylindrisches Ansatzstück 51 umfaßt, das in der der Bördelbacke mit dem Stützring 68 in gelenkiger
Nähe seines unteren Endes bei 52 mit Gewinde und Verbindung zu halten. Am unteren Ende jeder Anan
seinem oberen Ende mit einem sich in radialer preßbacke ist eine radial nach innen gerichtete Bör-Richtung
nach außen erstreckenden Umfangsflansch del- oder Andrückfläche 75 ausgebildet Der äußere
53 versehen ist. Die vorerwähnten drei Schrauben 35 65 Endabschnitt jeder Bördelbacke 72 ist mit einer gebefestigen
auch den Flansch 53 des Ansatzstücks an neigt verlaufenden Nockenfläche 76 versehen,
dem Umfangsflansch 20 der Werkzeugwelle 11. In Zum Schließen der Bördelbacken 72 und ihrer
dem Umfangsflansch 20 der Werkzeugwelle 11. In Zum Schließen der Bördelbacken 72 und ihrer
das untere Ende des Ansatzstücks 51 ist eine mit Andrückflächen 75 um den Verschlußkanncnrand kt
ein aus Segmenten bestehender Schließring vorgese- 71 zusammengedrückt wird, bis das Verschlußkap·
hen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird pengesenk 67 die Verschlußkappe gegen die daran
dieser Schließring aus sechs Segmenten 74 gebildet, terliegende Flaschenmündungslippe drückt und die
d. h. jedes Segment betätigt zwei darunterliegende Bördel- oder Andrückflächen 75 den Verschlußkap-Bördelbacken
72 durch Beaufschlagung der Nocken- 5 penrand 92 umgeben. Aus Fig. 10 ist ersichtlich,
flächen 76. Das obere Ende jedes Segments 74 ist daß die vorstehend beschriebene Relativbewegung
nach innen geneigt zu einem Gclcnkteil 77 ausgebil- zwischen der die Abreißverschlüsse aufnehmender
del, der in einen am unteren Ende der Muffe 57 aus- Hülse 60 und den sie umgebenden, sich abwärts begebildeten
Gelenksitz 78 paßt. Der Gelenkteil 77 ist wegenden Teilen der Stempeleinheit 5 dazu führt
gegen eine Fortbewegung von dem Gelenksitz 78 io daß sich die obere Stirnfläche der Buchse 54 vor
durch die Außenfläche des Flansches 56 der Buchse dem Körper des Befestigungsteiles 62 fortbewegt, das
54 gesichert. Das untere Ende jedes Segments 74 ist seinerseits gegen die untere Stirnfläche des sich be
in radialer Richtung erweitert, um eine nach innen seinem Gebrauch von oben gegen die Kronkorken Iegerichtete
Nockenfläche 79 zu bilden, die mit den genden Stempels 24 unmittelbar anliegt, was das Zu
Nockenflächen 76 der Bördelbacken 72 zusammen- 15 sammendrücken der Feder 26 zur Folge hat. Au
wirkt. Um den unteren Teil der Hülse 60 herum ist diese Weise wird die zum Anpressen der Verschluß
ein Ring 80 aus elastischem Werkstoff angebracht, kappe sowie der ihr zugeordneten Dichtung gegei
der einen nach außen gerichteten flexiblen Flansch die Flaschenmündung erforderliche Kraft durch die
aufweist, der mit den Innenflächen der Bördelbacken Feder 26 geliefert und mit Hilfe des Stempels 24 unc
72 in Eingriff steht und sie federnd nach außen 20 der Hülse 60 auf die Verschlußkappe übertragen
drückt, so daß die Nockenflächen 76 der Bördelbak- Eine Aufwärtsbewegung des Andrück- oder Bördel·
ken 72 mit den Nockenflächen 79 der Segmente 74 kopfes 50 bringt die Teile wieder in ihre entspannte
in Berührung gehalten werden. Ausgangslage zurück.
Die den Schließsegmentring bildenden Segmente Sofern die Anlage wieder auf das Aufbringen vor
74 sind nachgiebig von einer Dberlastungsausgleich- 25 Kronkorken umgestellt werden soll, werden die dre
feder eingefaßt, die von zusammengesetzter, in sich Schrauben 35 einfach entfernt bzw. gelöst, so dal
verriegelter Bauweise ist und aus einem äußeren star- das Abnehmen der einzelnen Bördel- oder Andrück
ren, zylindrischen Gehäuse 81 sowie aus einem inne- köpfe 50 von den Wellen 11 möglich ist. Darau
ren zylindrischen Teil 82 aus elastisch verformbarem können die Kronkorkenverschließköpfe 30 einfacl
Material besteht. Eine senkrechte Aufwärtsbewegung 30 wieder an den Werkzeugwellen 11 befestigt werden
der Überlastungsausgleichfeder wird durch einen mit Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß es mi
Hilfe einer Klemmschraube 84 um die Muffe 57 Hilfe der Erfindung möglich wird, mit ein und der
herum befestigten Sperring 83 verhindert. selben Grundanlage entweder Kronkorken oder ml·
Eine ringförmige Sicherungsplatte 85 ist aus- der Hand leicht entfernbare Verschlüsse aufzubrin
tauschbar unter den Segmenten 74 mit Hilfe einer 35 gen. Sowohl beim Aufbringen von Kronkorken al:
Einrastfeder 86 angebracht, die mit den Schrauben auch beim Aufbringen von Abreißverschlüssen muf
87 in Eingriff steht, die aus der unteren Stirnfläche der Widerstand derselben Druckfeder 26 überwun
von zwei der Segmente des Schließringes heraus- den werden, um die den Verschlußkappenrand ver
durch zwei entsprechende Langlöcher in der Platte formenden Mittel zu betätigen. Wenn die Stempel
85 ragen. Eine ringförmig ausgebildete Kombination 4° einheiten 5 mit den Kronkorkenverschließköpfen 3(
aus einer Flaschenführung und einem Aufreißla- ausgestattet sind, um Kronkorken 40 aufzubringen
schen-Andrückorgan 88 ist frei beweglich innerhalb bewegen sich die den Rand verformenden Mittel 31
der zentralen öffnung in der Platte 85 mit Hilfe von gegenüber dem sich von oben gegen den Kronkorkei
vier radial gerichteten Tragarmen 89 gehalten, die in- anlegenden Stempel 24. Wenn die Stempeleinheiten f
nerhalb der Sicherungsplatte 85 unter den Bördel- 45 abgewandelt werden, um mit Hilfe der Verschließ
backen 72 gelagert sind. köpfe 50 Leichtmetallverschlußkappen 90 aufzubrin
Bei der Betätigung wird die Stempeleinheit 5, gen, bewegen sich die den Kappenrand verformendei
nachdem der Andrück- oder Bördelkopf, wie in Mittel 75 gegenüber der die Leichtmetallverschluß
F i g. 9 gezeigt, mit Hilfe der drei Schrauben 35 an kappe aufnehmenden Hülse 60 und gegenüber den
der Welle 11 angebracht worden ist, gegenüber einer 5° sich bei seinem Gebrauch von oben gegen den Krön
Flasche 41 abgesenkt, auf welcher locker eine korken legenden Stempel 24. Diese Ausführung ge
Leichtmetallverschlußkappe 90 liegt, die einen schei- währleistet für beide Verschlußarten einen gleichblei
benförmigen Oberteil 91 umfaßt, der von einem glatt benden Flaschenverschließdruck. Die neuartige Ver
herunterhängenden Rand 92 umgeben ist, welcher Wendung des Kronkorken-Aufbring-Stempels 24 unc
eine sich von flmi aus nach außen erstreckende Greif- 55 der Druckfeder 26 zum Betätigen des gegen dei
lasche 93 von beliebiger Gestalt aufweist, beispiels- Kronkorken-Verschließkopf ausgetauschten Ver
weise in Form einer einfachen Zunge oder eines Fin- schließkopfes für Leichtmetallverschlußkappen biete
gerringes. Der Verschlußkappen-Niederhalter 69 im Vergleich zu den bekannten Flaschenverschließ
liegt auf dem Kapseloberteil 91 auf, wobei die Feder maschinen eine höhere Wirtschaftlichkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- ι 2nicht unerheblichen Gewichts eines solchen VerPatentansprüche: schließkopfes mühevoll und zeitraubend isLAusschließlich für das Aufbringen von mit einer!.Verschließmaschine zum wahlweise möglichen ebenso wie ihre Seitenwand gefalteten Aufreißlasche Aufbringen von Kronenkorken und Leichtmetall- 5 versehenen Kronenkorken bestimmte Verschließmaverschlußkappen und Flaschenmündungen mit schinen (USA.-Patentschrift 1848 695) eignen sich einem Verschließkopf zum Aufbringen von Kro- ebenfalls nicht für die Verarbeitung von glatten nenkorken mit einem darin zentral angeordneten Leichtmetallverschlußkappen, die mit einer Aufreiß- und axial beweglich geführten Stempel und mit lasche an einem Aufreißstreifen versehen sind, weil einem gegen den genannten Verschließkopf aus- so ihr Verschließkopf innen Nuten aufweist, die dazu wechselbaren Verschließkopf für Leichtmetallver- dienen, die Falten über und an den Seiten der Aufschlußkappen mit einem in einer axial relativ zum reißlasche weniger zu verdichten als die anderen FaI-Verschlteßkopfgehäuse beweglichen Hülse zentral ten, was bei der Verarbeitung von ringsum glatten angeordneten und ihr gegenüber axial bewegli- Leichtmetall Verschlußkappen zu einer ungleichmäßichen Stempel, dadurch ge kennzeich- 15 gen und mindestens an Teilen ihres Umfangs unzunet, daß der den Stempel (24) tragende Teil reichend intensiven Anpressung der Kappe und da-(11,5) des Kronenkorkenverschließkopfes fest an mit zu Undichtigkeiten derselben führen würde, der Verschließmaschine angeordnet und nur der Ebenfalls nur für die Verarbeitung von Kronenden Anpreßkonus (31) für Kronenkorken (40) korken bestimmt und geeignet sind andere bekannte tragende Teil (30) von der Verschließmaschine so Vei schließköpfe (USA.-Patentschrift 1353 628), bei abnehmbar ausgebildet ist und daß beim Aus- denen Andrücksegmente von sie umgebenden getausch des Anpreßkonus (31) für Kronenkorken schlossenen Federringen zusammengehalten werden (40) gegen den auf die Flasche zu beweglichen und ringsum auf die gefältelte Seitenwand des Kro-Verschließkopf (50) für Leichtmetallverschluß- nenl.orkens anpressend einwirken, so daß die Verarkappen (90) die Hülse (60) des letzteren mit ih- 35 beitung von Leichtmetallverschlußkappen mit radial rem oberen Ende (62 a) am unteren Ende des abstehender Aufreißlasche durch diese Verschließ-Stempels (24) des Kronenkorkenverschließkopfes köpfe ebenfalls ausgeschlossen ist. zur Anlage kommt. Sinngemäß die gleichen Feststellungen gelten für
- 2. Verschließmaschine nach Anspruch 1, da- einen anderen, bekannten, ebenfalls nur für die Verdurch gekennzeichnet, daß der Leichtmetallver- 30 arbeitung von Kronenkorken, und zwar für aus schlußkappen-Verschließkopf (50) eine aus einer Kunststoff bestehende Kronenkorken, bestimmter Mehrzahl radial beweglicher, rings um die Hülse und geeigneten Verschließkopf (USA.-Patentschrifi (60) herum angeordneter Bördelbacken (72) be- 2 452 934), bei dem ein axial verschiebbarer Stempel stehende Bördelvorrichtung enthält. und eine diesen ringsum umgebende, ihm gegenübei35 axial bewegliche Hülse beim Aufdrücken des Kronenkorkens zusammenwirken. Ein den Flaschenmündungswulst hinterfassendes, seitliches Andrücken dei Seitenwand einer Leichtmetallverschlußkappe und das radiale Abstehenlassen ihrer Aufreißlasche isi 40 mit diesem Verschließkopf nicht möglich.
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