DE3844428C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
- B67D1/0831—Keg connection means combined with valves
- B67D1/0838—Keg connection means combined with valves comprising means for preventing blow-out on disassembly of the spear valve
Landscapes
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine aufbruchsichere Verankerung
für das Zapfrohr an einem Bierbehälter nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Verankerung ist z. B. aus der GB-OS
21 88 040 bekannt. Im geschlossenen Zustand des Bier
behälters drückt eine Feder den mit einem Dichtungsring
versehenen Verschluß nach außen, so daß
Öffnungen in dem Zapfrohr verschlossen werden.
Gegen die Federkraft wird der Verschluß ein Stück
entlang dem Zapfrohr nach innen bewegt, um die
Öffnungen in dem Zapfrohr freizulegen. Durch eine
Sperrvorrichtung wird sichergestellt, daß
das Kopfstück aus dem Hals des Behälters nur mit einem Spezialwerkzeug
herausgenommen werden kann.
Bei der bekannten Verankerung wird hierzu zwischen
den Verschluß und das Innere des Halses ein Kopfstück
eingesetzt, welches in montiertem Zustand
verhindert, daß der Verschluß mit dem Zapfrohr in
eine Schrägstellung gebracht werden kann. Nur in
der Schrägstellung kann das Zapfrohr mit einer
daran angebrachten radialen Nase durch den Hals
eingesetzt werden. Das Zapfrohr mit dem Verschluß
ist derart mit dem Kopfstück gekoppelt, daß ein
Lösen nur mit Hilfe eines Spezialwerkzeugs möglich
ist.
Bei der bekannten Verankerung soll
ein vollständiges Herausnehmen des gesamten
Ventileinsatzes mit üblichen Werkzeugen deshalb verhindert
werden, damit das durch den Druck im Inneren des
Behälters nach außen gepreßte Ventil sich nach Öffnen der Verschraubung nicht
völlig vom Behälter lösen und damit Personen verletzen
kann.
Aus der GB-PS 10 03 447 ist eine Verankerung für
ein Zapfrohr an einem Bierbehälter bekannt, bei der
in einem Kopfstück in gleichmäßigen Winkelabständen
Lageröffnungen ausgebildet sind, in denen sich
Sperrarme befinden, die im Einbauzustand mit einem
Ende an der Innenseite der Gefäßöffnung bzw. des
Gefäßhalses anliegen. Der Verschluß des Gefäßes
besteht aus einem zweiteiligen Körper, einem Innenteil
und einem Außenteil, wobei das Außenteil durch
die Sperrarme fest in die konische Gefäßöffnung
gepreßt wird, indem die äußeren Enden der Sperrarme
innen am Gefäßhals anliegen und die inneren Enden
der Sperrarme von dem inneren Teil des Verschlusses
nach unten gedrückt werden, so daß ein mittlerer
Bereich der Sperrarme auf Wandungen der Löcher in
dem äußeren Verschlußteil einwirken.
Ferner ist es bekannt (DE-PS 4 58 960), Füllstöpsel
innen mit einem hakenförmigen Element zu versehen,
welches den abgeschraubten Füllstöpsel unverlierbar
hält. Ähnliche Mechanismen sind aus den DE-PS
3 53 909 und 50 974 bekannt. Allerdings können diese
Haltemechanismen bei einer Verankerung der hier in
Rede stehenden Art nicht gewährleisten, daß ein
unbefugter Zugriff zu dem Inneren des Behälters
erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine aufbruchsichere
Verankerung der eingangs genannten Art anzugeben, die ein
Entfernen des Kopfstücks ausschließlich mit Hilfe
eines speziellen Werkzeuges erlaubt, ohne daß
das Kopfstück und das Zapfrohr voneinander gelöst werden müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist im Anspruch 2
angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Verankerung kann der
Verschluß ein Stück weit in das Innere des Behälters
eingeschoben werden, wie es beim Zapfen von
Bier erforderlich ist. Andererseits wird aber zu
verlässig verhindert, daß das Kopfstück ohne
Spezialwerkzeug entfernt werden kann. Hierzu sind
die Sperrelementträger und die Sperrarme vorgesehen
und haben eine solche Länge, daß auch bei der üblichen
beschränkten Bewegung des Verschlusses zum
Inneren des Behälters hin die Sperrarme noch so
weit nach außen vorstehen, daß sie innen an dem
Hals anliegen, falls versucht werden sollte, das
Kopfstück zu entfernen. Nur mit einem Spezialwerkzeug
kann der Verschluß so weit nach innen gedrückt
werden, daß die Sperrarme sich so weit zurückziehen,
daß das Kopfstück durch den Hals entfernt
werden kann. Jeder Versuch, das Kopfstück und
mithin die damit zusammenhängenden Teile
ohne Zuhilfenahme des hierfür vorgesehenen Spezialwerkzeugs aus der
Behälteröffnung zu lösen, wird zuverlässig verhindert.
Der Verschuß umfaßt - wie an sich üblich - einen
O-Ring und einen Metallring. Dieser Verschluß ist
mit den Sperrelementen verbunden, an denen die
Sperrarme gelagert sind.
Die Löcher in dem Rohrteil sind gestanzt. Beim
Stanzen werden Zungen stehengelassen, die dann als
Führungen für die Sperrarme dienen. Speziell sind
die Zungen nach unten und nach innen bezüglich des
Rohrteils orientiert.
Wenn der Verschluß nur ein gewisses Stück nach
innen bewegt wird, treten die Sperrarme nicht
vollständig in die Löcher des Rohrteils ein und
fungieren mithin immer noch als Sperre, die ein
Entfernen des Kopfteils verhindert. Wenn mit einem
Spezialwerkzeug der Behälter geöffnet wird, um das
Kopfstück zu entfernen, treten die äußeren Enden
der Sperrarme in die Löcher ein, behalten aber im
wesentlichen ihre Lage, indem sie von den Zungen in
der Nachbarschaft der Löcher gehalten werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die
einzige Figur zeigt eine teilweise geschnittene
Ansicht eines Teils eines Bierfasses mit Kopfstück
und Zapfrohr.
Ein Faß 1 besitzt einen Hals 2, der an jenem mittels
Gewinde 3 (oder Schweißverbindung) befestigt
ist. Ein Kopfstück 4 trägt ein Zapfrohr 5, wobei
das Kopfstück 4 und der Hals 2 komplementäre Gewinde
5a besitzen, zwischen denen sich eine Dichtung 6
befindet. Im Kopfstück ist ein Ventilsitz 7 ausgebildet,
in dem ein Verschluß 8 zusammen mit einem
O-Ring 9 anliegt, welcher seinerseits auf das obere
freie Ende des Zapfrohrs 5 einwirkt. Die Ventilanordnung
8-9 wird von einer Feder 11 in die Verschlußstellung
auf dem Sitz 7 und dem Zapfrohrende
10 gedrückt. Das eine Ende der Feder 11 liegt auf
dem Verschluß 8, und das andere Ende an einer
Grundplatte an, die mit dem Zapfrohr 5 durch die
umlaufende Schweißnaht 13 fest verbunden ist und
die an dem Rohrteil 14, einer inneren Verlängerung
des Kopfstücks 4, mittels des in der Abbildung
dargestellten Bajonettensystems 15 befestigt ist.
An dem Verschluß 8 ist hier eine Anzahl von drei
Sperrelementen 16 angebracht, die gleichwinklig
über den Umfang des Zapfrohrs 5 verteilt zwischen
der Feder 11 und dem Rohrteil 14 des Kopfstücks
angeordnet sind, wobei diese Sperrelemente 16 hier
als zur Achse des Zapfrohrs 5 parallele Stäbe aus
geführt werden, an deren unterem Ende mittels eines
Gelenks 17 jeweils Sperrarme 18 angebracht sind.
Diese sind nach oben und nach außen gerichtet und
bilden Sperrglieder, wobei jeder dieser Sperrarme
18 durch ein Loch 19 in der Rohrwand 14 des Kopf
stücks ragt, so daß sein freies Ende 20 bis an die
Innenwand des Halses 2 des Fasses 1 reicht.
Wenn das Kopfstück 4 sich in der in der Abbildung
gezeigten Verschlußstellung befindet, liegen die
Sperrarme 18 an der Innenseite des Gefäßhalses 2
an, so daß ein Entfernen des Kopfstücks 4 und des
dazugehörigen Zapfrohrs 5 durch Drehen verhindert
ist. Wenn auf den Verschluß 8 durch das dazugehörige
Anschlußstück in Öffnungsrichtung
Druck ausgeübt wird und eine Abwärtsbewegung der
Elemente 16 erfolgt, wird, obwohl das Ende 20 der
Sperrarme 18 sich vom Gefäßhals entfernt, die
Sperre nicht aufgehoben, weil die Verschiebung des
Verschlusses 8 nicht wesentlich über die zur
Öffnung des Ventils erforderliche
Verschiebung hinausgeht.
Die Sperrarme 18 ziehen sich dabei nicht ganz in
das Innere der Löcher 19 zurück.
Eine solche, ganz zurückgezogene Stellung kann
nur mit Hilfe eines speziellen Werkzeugs herbeigeführt
werden, das sich im Besitz von Personen oder
Firmen befindet, denen
die Entfernung des Kopfstücks 4 vom Faß
1 ausschließlich vorbehalten ist.
Damit die Sperrarme 18 in dieser Öffnungsstellung
nicht eine Position einnehmen, die nach Rückkehr
der Ventilanordnung in ihre Ausgangsstellung ihre
Wirkungslosigkeit bedeuten würde, ist vorgesehen,
daß die Löcher 19 durch Stanzen hergestellt werden,
wobei im Innern Zungen 21 gebildet werden, die als
Führungen wirken und nach einem Zurückziehen der
Sperrarme 18 sicherstellen, daß diese bei der Gegen
bewegung aus dem Rohrteil 14 des Kopfstücks 4 heraus
geführt werden.
Claims (2)
1. Aufbruchsichere Verankerung für das Zapfrohr an einem
Bierbehälter, der in einem Hals (2) einer Behälter
öffnung ein eingesetztes Kopfstück (4) trägt, in dem sich
ein nur mit einem dazugehörigen Anschlußstück zu betätigender Verschluß
(8, 9) befindet, wobei eine Sperrvorrichtung (16-20)
vorgesehen ist, um ein Lösen des Kopfstücks (4) aus dem Hals
ohne Spezialwerkzeug zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet,
der Verschluß (8, 9) mehrere Sperrelementträger (16)
hält, die bis zu einem inneren Ende eines Rohrteils (14)
des Kopfstücks verlaufen, wo gelenkig an jedem Sperrelementträger
(16) nach oben und nach außen gerichtete Sperrarme
(18) angebracht sind, die durch Löcher (19) in dem Rohrteil
(14) verlaufen und mit ihren freien Enden (20) innen an dem
Hals (2) anliegen.
2. Verankerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den durch Stanzen des Rohrteils (14) gebildeten Löchern
(18) stehengebliebene Zungen (21) benachbart sind, die nach
unten und nach innen bezüglich des Rohrteils (14) gerichtet
und als Führungen für die Sperrarme (18) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE3844428C2 true DE3844428C2 (de) | 1992-08-27 |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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- 1988-08-12 ES ES8802529A patent/ES2005506A6/es not_active Expired
- 1988-12-30 DE DE3844428A patent/DE3844428A1/de active Granted
-
1989
- 1989-01-13 IT IT8967020A patent/IT1232404B/it active
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