DE4114604C2 - Sicherheitsvorrichtung für Getränkefaß - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Getränkefaß

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    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves
    • B67D1/0838Keg connection means combined with valves comprising means for preventing blow-out on disassembly of the spear valve

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für den Einsatz in einer Auslaßöffnung eines unter Druck stehenden Getränkefasses, insbesondere Bierfasses, mit ei­ nem Gehäuse, einem Zentralrohr, einer Bajonettplatte, wel­ che mit äußeren Vorsprüngen in L-Schlitze des Gehäuseteiles eingreift, ferner mit einer Druckfeder, die sich einerseits an der Bajonettplatte und andererseits an einer Dichtungs­ vorrichtung abstützt, und mit einem Verriegelungselement, welches von der Druckfeder gehalten ist und in Betriebs­ stellung hinter den inneren Rand der Faß-Auslaßöffnung greift.
Eine solche zuvor angegebene Sicherheitsvorrichtung ist aus der GB-OS 21 88 040 bekannt. Das eigentliche Verriegelungs­ element ist in Form eines radial nach außen ragenden Hakens einstückig an der Bajonettplatte angeformt. Aus diesem Grunde kann zunächst nur eine Teilmontage der Sicherheits­ vorrichtung vorgenommen werden, nämlich eine Teilmontage des Zentralrohres mit Dichtungskranz, Druckfeder und zunächst loser Bajonettplatte. Wegen des radialen Vor­ sprunges des Verriegelungselementes kann das Einführen durch die Auslaßöffnung des Fasses nur in Schrägstellung der Bajonettplatte und des Zentralrohres erfolgen. Danach erfolgt der endgültige Zusammenbau der Sicherheitsvor­ richtung durch Aufsetzen eines separaten Kopfteil es mit einem zylindrischen Rohrstutzen, an dessen inneren Ende L-förmige Schlitze vorgesehen sind, in welche radiale Vor­ sprünge der Bajonettplatte zum Einsatz gebracht werden müssen. Erst danach kann das endgültige Einschrauben der Sicherheitsvorrichtung in die Auslaßöffnung des Fasses erfolgen. Auch hier sind die Montagevorgänge recht umständ­ lich und zeitraubend, zumal die Druckfeder bei der Montage am Faß zusammengedrückt werden muß, um die Bajonettplatte zum Einrasten zu bringen.
Weitere Sicherheitsvorrichtungen sind aus der WO 91/026 94-A1 bekannt. Bei der Konstruktion nach einem Ausführungsbei­ spiel besteht das Verriegelungselement aus einer verhält­ nismäßig langen sich axial erstreckenden Zunge, an deren oberen Ende ein Ring angeformt ist, der seinerseits von dem oberen Ende der Druckfeder gehalten ist. Das untere Ende der Zunge ist nach außen umgebogen und weist einen radial nach außen gerichteten Steg auf. Wegen dieser Formgestal­ tung des Verriegelungselementes muß auch hier die Montage zunächst in einer Schrägstellung des Zentralrohres und der umgebenden Teile erfolgen, bevor das Gehäuse gerade gerich­ tet, axial eingeschoben und schließlich festgeschraubt werden kann. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist wiederum ein langgestreckter mit einer Knickstelle ver­ sehener aus Federstahl bestehender Finger vorgesehen, an dessen oberem Ende ein eingespannter Ring angeformt ist. Das freie untere Ende des Fingers drückt gegen ein U-för­ miges Schwenkelement, das innerhalb einer Ausnehmung des Ventilgehäuses von dem Stahlfinger bis zu einem Anschlag in eine Außenstellung geschwenkt wird. Die Schwenklagerung erfolgt durch Kerben in den Unterseiten der Schenkel des U-förmigen Elementes, in die der untere Rand der Ausnehmung eingreift. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die gesamte zusammengebaute Vorrichtung durch axiales Eindrücken in die Auslaßöffnung und durch anschließendes Festschrauben in Betriebsstellung gebracht werden, weil das Schwenkelement entgegen der Federkraft des Stahlfingers nach innen ein­ schwenken kann.
Ferner ist aus der DE-OS 38 44 428 eine aufbruchsichere Verankerung für Zapfrohre an Bierbehältern bekannt. Hierbei sind an einem oberen Verschlußstück drei auf dem Umfang verteilte achsparallel verlaufende Stäbe vorgesehen, an deren unterem Ende mittels Gelenken od. dgl. schräg nach oben und außen führende abgewinkelte Arme angelenkt sind, welche durch Fenster in der Rohrwand des Kopfstückes grei­ fen. Die freien Enden dieser Arme sind auf die Innenfläche des Gefäßhalses gerichtet, so daß ein Lösen des Kopfstückes vom Faß durch Drehen verhindert wird.
Ein weiterer Stand der Technik ist aus der GB-OS 22 09 740 bekannt. Hierbei ist zwischen dem einstückig angeformten Boden des in die Auslaßöffnung des Getränkefasses ein­ schraubbaren Gehäuses einerseits und dem unteren Ende einer im Gehäuse angeordneten Druckfeder andererseits eine ring­ förmige Scheibe angeordnet, die mit einem nach außen aus dem Gehäuse herausragenden Vorsprung versehen ist. Beim Einschrauben des Gehäuses in die Auslaßöffnung des Geträn­ kefasses nimmt die Scheibe mit dem Vorsprung unter einsei­ tigem Zusammendrücken der Druckfeder eine Schrägstellung ein, bis der Vorsprung unter die untere Kante der Auslaß­ öffnung gelangt und unter dem Druck der Feder in Betriebs­ stellung gebracht wird.
Mit dem Erfindungsgegenstand vergleichbar gelagerte und schwenkbare Verriegelungselemente sind aus der GB-PS 1 003 447 bekannt. Diese dienen jedoch nicht der Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Faßarmatur, sondern werden beim Aufschrauben derselben unwirksam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den konstruktiven Teil der Sicherheitsvorrichtung, welcher dem Absichern gegen unkontrolliertes Herausschleu­ dern der Armatur bei unsachgemäßer Demontage dient, wesent­ lich zu vereinfachen, damit den Bau- und Kostenaufwand zu verringern und gleichzeitig eine Sicherheit bei Vorhandensein eines sehr großen Druckes im Getränkefaß zu gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verriegelungselement aus einem Rechtecksteg mit einem abgewinkelten Teil besteht, welches hinter den inne­ ren Rand oder in eine Ausnehmung der Bajonettplatte greift.
Eine Alternative zur Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement aus einem Rechtecksteg mit einer T-förmigen Verbreiterung am inneren Ende besteht, und daß die T-förmige Verbreiterung in Vertiefungen der Bajonettplatte eingreift.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Vertikalschnitt durch eine Si­ cherheitsvorrichtung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Verriegelungsele­ mentes in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Verriege­ lungselementes ebenfalls in Perspektive,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Sicherheitsvorrichtung entsprechend Fig. 4, jedoch mit einer Detailänderung und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt gemäß Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.
Die Fig. 1, 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheitsvorrichtung für den Einsatz in eine zeichnerisch nicht dargestellte Auslaßöffnung eines unter Druck stehen­ den Getränkefasses, insbesondere Bierfasses. Die Vorrich­ tung besitzt ein Gehäuse 1 mit einem Außengewinde 2, wel­ ches zum Einschrauben und endgültigen Festschrauben in einem Innengewinde in der Auslaßöffnung versehen ist. Ferner ist am oberen Ende ein Außenflansch 3 mit einer Abschrägung 4 oder einer Abrundung am Rand ein­ stückig mit dem oberen Ende des Gehäuses 1 vorgesehen. Dieser Außenflansch 3 dient einmal zum Einschrauben der Sicherheitsvorrichtung und zum anderen zur Verbindung einem bekannten, zeichnerisch nicht dargestellten Zapfkopf. Nach unten hin ist das Gehäuseteil 5 im Durchmesser verringert, und zwar zur Anpassung an den an sich bekannten nicht gezeichneten Rohrstutzen an der Auslaßöffnung des Getränkefasses. Zur Abdichtung diesem gegenüber dient ein Dichtungsring 6. In dem unteren Gehäuseteil 5 sind ferner Öffnungen 7 für den Durchtritt von Druckgas, insbesondere CO2 vorgesehen, wenn ein Zapfkopf installiert ist. Nach dem unteren Ende des Gehäuseteiles 5 hin befinden sich drei nach unten öffnende L-Schlitze 8 mit axialen Schlitzteilen 9 und tangentialen Schlitzteilen 10, die zusammen mit einer Bajonettplatte 11 einen Bajonettverschluß bilden. Zu diesem Zweck ist die Bajonettplatte 11 mit drei am Umfang verteilten äußeren Vorsprüngen 12, 13 und 14 versehen.
Die Sicherheitsvorrichtung besitzt ferner ein Zentralrohr 15, welches in bekannter Weise mit seinem unteren Ende bis nahe an den Boden des Getränkefasses reicht. Das obere Rohrteil 16 ist gegenüber dem unteren etwas verjüngt, d. h. im Durchmesser kleiner gehalten, es ist aber einstückig mit dem übrigen Teil des Zentralrohres 15 gefertigt. In dem ver­ jüngten Rohrteil 16 befinden sich Bohrungen 17. Am oberen Ende des Zentralrohres 15 ist eine Stirnplatte 18 befe­ stigt. Ferner ist das obere Ende des Rohrteiles 16 von einem Dichtungsring 19 sowie einem Stützring 20 umgeben. Im Gehäuse befindet sich ferner eine Druckfeder 21 in Form einer Schraubenfeder, die sich einerseits, nämlich am unteren Ende an der Bajonettplatte 11 und andererseits mit dem obere Ende an dem Stützring 20 und damit an dem Dich­ tungsring 19 und der Stirnplatte 18 dieser gesamten Dich­ tungsvorrichtung abstützt.
Von wesentlicher Bedeutung ist nun, daß die Sicherheits­ vorrichtung ein bewegliches Verriegelungselement 22 auf­ weist, welches derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es während des Einsatzvorganges gegenüber dem nicht ge­ zeichneten Rand der Auslaßöffnung bzw. dem Rohrstutzen an der Auslaßöffnung ausweichen kann und sodann in Betriebs­ stellung hinter den inneren Rand der Auslaßöffnung greift. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Verriegelungs­ element 22 zwischen einem Teil der Bajonettplatte 11 und der Druckfeder 21 gehalten, und es ragt in Betriebs­ stellung nach außen über das Gehäuseteil 5 hinaus. Das Verriegelungselement 22 ist am inneren Ende schwenkbar gelagert, so daß es über einen Winkelbereich 23 nach oben hin in die strich­ punktiert eingezeichnete Lage schwenken kann, d. h. in eine Lage, in der sich das Verriegelungselement 22 vollständig innerhalb des unteren Gehäuseteiles 5 befindet und beim Eindrücken der Sicherheitsvorrichtung in die Auslaßöffnung des Getränkefasses nicht hindert. Die Schwenkbewegung wird dadurch verursacht, daß sich die äußere Kante des Verrie­ gelungselementes 22 an die betreffende Innenwand der Auslaß­ öffnung anlegt, so daß das Verriegelungselement 22 automatisch nach oben hin geschwenkt wird. Sobald die Sicherheitsvor­ richtung insgesamt soweit nach unten in die Auslaßöffnung eingeschoben und durch das Einschrauben auch noch nach unten hin bewegt wird, bis das Verriegelungselement 22 in den Bereich unterhalb des Randes des Rohrstutzens an der Auslaßöffnung gelangt, wird es durch den Druck der Druck­ feder 21 wieder zurück in die ausgezogen gezeichnete Lage nach Fig. 1 geschwenkt, so daß es mit dem äußeren Ende dann die Verriegelungsfunktion ausführen kann.
In dem unteren Gehäuseteil 5 ist ein genügend großes Fenster 24 vorgesehen, welches insbesondere in Fig. 4 sichtbar ist. Das Verriegelungselement 22 ragt vorteil­ hafterweise zu einem Teil durch dieses Fenster nach außen hindurch, wobei die Fensterunterkante 25 und die Bajonett­ platte 11 als Anschlag für die Verriegelungsstellung wirken.
Um eine noch bessere Führung des Verriegelungselementes 22 bei der Ausführung nach Fig. 1 zu erhalten, ist dieses in Betriebsstellung in einer Vertiefung 34 der Bajonettplatte 11 geführt, wobei die Oberfläche der Vertiefung 34 mit der Fensterunterkante 25 fluchtet, also in der Höhe überein­ stimmt.
Eine erste Ausführungsform für das Verriegelungselement 22 ist in Fig. 2 perspektivisch darge­ stellt, und zwar besteht dieses aus einem Rechtecksteg 26 mit einem abgewinkelten Teil 27, welches hinter den inneren Rand oder in eine Ausnehmung der Bajonettplatte 11 greift, so daß das Verriegelungselement 22 auch in radialer Richtung und gleichzeitig unter dem Druck der Druckfeder 21 gehalten ist. Eine zweite Ausführungsform für das Verriegelungselement 22 ist in Fig. 3 dargestellt. Dieses Verriegelungselement 22 besteht aus einem Rechtecksteg 28 mit einer T-förmigen Verbrei­ terung 29 am inneren Ende. Der querverlaufende T- Balken 29, der entweder rechteckig oder auch zylindrisch ausgebildet sein kann, greift dann zweckmäßigerweise in Vertiefungen der Bajonettplatte 11 ein. Nach dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 4 ist das beschriebene Fenster 24 allseitig geschlossen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 stimmt im wesentlichen mit demjenigen nach den Fig. 4 und 5 überein. Es sind daher für gleiche oder gleichwirkende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Bei diesem letzteren Ausführungsbeispiel ist das Fenster 30 je­ doch zum Teil nach unten geöffnet, d. h. neben einem Ende der Fensterunterkante 33, die in tangentialer Richtung verläuft und wieder als Anschlagfläche für das Verriege­ lungselement 22 dient, ist ein axial nach unten verlau­ fender offener Schlitz 32 in dem unteren Gehäuseteil 5 vorgesehen. Die Breite dieses Schlitzes 32 entspricht etwa der Breite des Verriegelungselementes 22, so daß dieses durch den Schlitz nach unten geführt werden kann. Die in Verriegelungsstellung als Anschlag wirkende Fensterunter­ kante 33 weist jedoch eine größere Breite auf als die tangentialen Bajonettschlitze 10, so daß das Verriegelungs­ element 22 auch nach dem Öffnen des Bajonettverschlusses zu­ nächst noch gehalten wird und erst bei Weiterdrehen durch den-axialen Schlitzteil 32 der Fensteröffnung 31 austreten kann.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel ist das Prinzip nur eines Verriegelungselements 22 beschrieben worden. Im allgemeinen genügt auch ein einziges Ver­ riegelungselement 22. Um die Sicherheit noch zu erhöhen, ist es jedoch von Vorteil, daß eine Mehrzahl von Verrie­ gelungselementen 22 in Bezug auf den Gehäuseumfang verteilt vorgesehen ist. Besonders zweckmäßig sind drei Verrie­ gelungselemente 22, die unter einem Winkel von je 120° zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich gewissermaßen eine Dreipunktabstützung, wodurch eine eventuelle Schrägstellung der Sicherheitsvorrichtung im Gefahrenfalle vermieden wird. Aus konstruktiven Gründen ist es dabei vorteilhaft, die drei Verriegelungselemente 22 jeweils etwa in der Mitte zwischen den äußeren Vorsprüngen 12, 13, 14 der Bajonettplatte 11 anzuordnen.

Claims (8)

1. Sicherheitsvorrichtung für den Einsatz in einer Aus­ laßöffnung eines unter Druck stehenden Getränkefasses, insbesondere Bierfasses, mit einem Gehäuse (1), einem Zentralrohr (15), einer Bajonettplatte (11), welche mit äußeren Vorsprüngen (12, 13, 14) in L-Schlitze (8) des Gehäuseteiles (5) eingreift, ferner mit einer Druckfeder (21), die sich einerseits an der Bajonett­ platte (11) und andererseits an einer Dichtungsvor­ richtung (18, 19, 20) abstützt, und mit einem Ver­ riegelungselement (22), welches von der Druckfeder (21) gehalten ist und in Betriebsstellung hinter den inneren Rand der Faß-Auslaßöffnung greift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) aus einem Rechtecksteg (26) mit einem abgewinkelten Teil (27) besteht, welches hinter den inneren Rand oder in eine Ausnehmung der Bajonettplatte (11) greift.
2. Sicherheitsvorrichtung für den Einsatz in einer Aus­ laßöffnung eines unter Druck stehenden Getränkefasses, insbesondere Bierfasses, mit einem Gehäuse (1), einem Zentralrohr (15), einer Bajonettplatte (11), welche mit äußeren Vorsprüngen (12, 13, 14) in L-Schlitze (8) des Gehäuseteiles (5) eingreift, ferner mit einer Druckfeder (21), die sich einerseits an der Bajonett­ platte (11) und andererseits an einer Dichtungsvor­ richtung (18, 19, 20) abstützt, und mit einem Ver­ riegelungselement (22), welches von der Druckfeder (21) gehalten ist und in Betriebsstellung hinter den inneren Rand der Faß-Auslaßöffnung greift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) aus einem Rechteckssteg (28) mit einer T-förmigen Verbreiterung (29) am inneren Ende besteht, und daß die T-förmige Verbreiterung (29) in Vertiefungen der Bajonettplatte (11) eingreift.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) zu einem Teil durch ein Fenster (24; 30) des Gehäuses (1) hindurchragt und die Fensterunterkante (25) und die Bajonettplatte (11) als Anschlag für die Verriegelungsstellung wirken.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (22) in Betriebsstellung in einer Vertiefung (34) der Bajonettplatte (11) geführt ist und die Oberfläche der Vertiefung mit der Fensterunterkante (25) fluchtet.
5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (30) neben einem Ende der Fensterunterkante (33) einen axial nach unten verlaufenden und offenen Schlitz (32) aufweist, welcher der Breite des Verriegelungselementes (22) entspricht, und daß die in Verriegelungsstellung als Anschlag wirkende Fensterunterkante (33) eine größere Breite als die tangentialen Bajonettschlitze (10) auf­ weist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Verriegelungselementen (22) in Bezug auf den Gehäuse­ umfang verteilt vorgesehen ist.
7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß drei Verriegelungselemente (22) unter einem Winkel von je 120° zueinander angeordnet sind.
8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Verriegelungselemente (22) jeweils etwa in der Mitte zwischen den äußeren Vor­ sprüngen (12, 13, 14) der Bajonettplatte (11) angeordnet sind.
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