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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussanordnung für
einen Betriebsmittelbehälter, insbesondere in handgeführten
Arbeitsgeräten der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
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Aus
der
DE 295 19 299
U1 ist ein Tankverschluss bekannt, der aus einem Tankverschlussstück mit
einem konzentrisch zu seiner Längsachse verlaufenden Hals
und einem daran befindlichen Außengewinde besteht. Das
Tankverschlussstück besitzt einen Deckelabschnitt mit einer
Flanschfläche, an der eine Dichtungsscheibe anliegt, die
aus einem gummielastischen Material besteht und zur Anlage am vorderen
Rand eines Einfüllstutzens des Kraftstofftanks dient. Am äußeren
Umfang des Deckelabschnitts ist ein Ring angeordnet, der die Dichtungsscheibe
axial übergreift und auf diese Weise verhindert, dass bei
zu kräftigem Spannen des Tankverschlusses auf dem Einfüllstutzen
die Dichtungsscheibe seitlich, d. h. in radialer Richtung herausgequetscht
wird.
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In
der
DE 10 2007
043 991 A1 ist ein Tankdeckel beschrieben, der ein Außenteil
und ein Innenteil umfasst, die zumindest über einen begrenzten Drehwinkel
relativ zueinander bewegbar sind. In dem Außenteil ist
noch ein Unterteil gehalten, das ein Innengewinde aufweist, mittels
dem der Tankverschluss auf einen Tankstutzen geschraubt wird. Zum Verschließen
des Einfüllstutzens wird der Tankdeckel auf den Einfüllstutzen
geschraubt, wodurch der zwischen dem Innenteil und dem Unterteil
gehaltene Dichtungsring in radialer Richtung beaufschlagt wird und
damit gegen den Außenumfang des Einfüllstutzens
gedrückt wird.
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In
der
DE 20 2005
004 197 U1 ist ein Tankdeckel mit einem integrierten Über-/Unterdruckventil beschrieben,
wobei der Tankverschluss zwei gegeneinander verdrehbare Teile mit
einer Rasteinrichtung umfasst. Zum Schließen der Tanköffnung
wird der Tankverschluss in den Tankstutzen gesteckt, wobei radiale
Vorsprünge für den Eingriff mit dem Tankstutzen
bestimmt und so ausgebildet sind, dass beim Einsetzen des Tankdeckels
in den Stutzen ein Eingriff beispielsweise in Form eines Bajonett-Verschlusses erfolgt.
Um die Kraft beim Zuschrauben des Tankverschlusses zu begrenzen,
ist die Rastanordnung vorgesehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlussanordnung
für einen Betriebsmittelbehälter der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und bei der die Anpresskraft
der Dichtflächen definiert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Verschlussanordnung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Diese
erfindungsgemäße Verschlussanordnung bietet einen
Tankverschluss mit Axialdichtung, wobei auch auf diese Dichtung
unabhängig von der Zuschraubbewegung des Tankverschlusses
ausschließlich Axialkräfte ausgeübt werden.
Dabei ist durch die Entkopplung zwischen Außenteil und
Innenteil in axialer Richtung über das Federelement eine
definierte Anpresskraft gegeben. Außerdem ist die Verschlussanordnung
verschleißarm, da die Dichtflächen ausschließlich
in axialer Richtung beaufschlagt werden und nicht aufeinander reiben.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Tankstutzen
mindestens eine in dessen Längsrichtung verlaufende Nut
und an dem Innenteil mindestens ein radialer Vorsprung angeordnet,
wobei der Vorsprung in der Nut verschiebbar geführt ist.
Durch diese Maßnahme wird auf einfache Weise eine ausschließlich
axiale Verschiebung des Innenteils unabhängig von der Drehbewegung des
Außenteils erreicht. Als besonders vorteilhaft wird angesehen,
dass der radiale Vorsprung als Rippe in Längsrichtung des
Innenteils ausgebildet ist, wobei die Breite der Rippe ein geringeres
Maß aufweist als die Breite der Nut. Durch das geringere
Maß der Rippenbreite ist ein ausreichendes Spiel zum möglichst
widerstandsfreien Verschieben des Innenteils in dem Tanksstutzen
gewährleistet. Die Ausbildung als Rippe gewährleistet
die axiale Ausrichtung, so dass ein Verkanten vermieden wird. Vorzugsweise ist
an dem der Einfüllöffnung benachbarten Ende der Nut
ein Einführkonus angeordnet, um das Einführen der
Rippe in die Nut zu erleichtern. Außerdem wird es als vorteilhaft
angesehen, dass im Tankstutzen vier über den Umfang gleichmäßig
beabstandete Nuten und an dem Innenteil zwei diametral angeordnete Rippen
vorgesehen sind. Auf diese Weise ist zum Einführen des
Innenteils in den Tankstutzen ein Drehwinkel von < 90° ausreichend,
um die Rippen gegenüber den Nuten auszurichten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass innerhalb
des Außenteils mindestens ein in Längsrichtung
des Tankstutzens verlaufender Arm angeordnet ist, der sich durch
eine Öffnung des Innenteils erstreckt und einen Rasthaken aufweist,
der hinter einen Absatz des Innenteils greift. Auf diese Weise wird
der Verschiebeweg zwischen Innenteil und Außenteil in Richtung
des Auseinanderfahrens der beiden Teile begrenzt. Damit sind Innenteil
und Außenteil verliersicher aneinander befestigt. Zweckmäßigerweise
ist an dem Tankstutzen eine die Einfüllöffnung
umgebende Radialfläche als Dichtfläche ausgebildet.
Dementsprechend ist an einem dem Außenteil benachbarten
Ende des Innenteils ein Flansch angeformt, der gegen die Radialfläche
am Tankstutzen bewegbar ist. Zwar kann eine ausreichende Dichtwirkung
je nach Materialwahl und/oder Gestaltung der Dichtflächen
erreicht werden, es wird jedoch als bevorzugt angesehen, dass an
dem Flansch ein Dichtungsring angeordnet ist, der gegen die Radialfläche
am Tankstutzen pressbar ist.
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Damit
das Außenteil des Tankverschlusses auf den Tankstutzen
schraubbar ist, weist der Tankstutzen zweckmäßigerweise
einen Halsabschnitt auf, an dem ein Außengewinde vorgesehen
ist. Vorzugsweise weist das Außenteil einen Axialabschnitt
auf, der das Halsstück umgibt und radial nach innen gerichtete
Vorsprünge besitzt, die in das Außengewinde am
Halsabschnitt greifen. Die Vorsprünge sind zweckmäßigerweise
durch drei Nasen gebildet, die entsprechend der Gewindesteigung
geneigte Ober- und/oder Unterkanten aufweisen.
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In
weiterer Ausgestaltung ist am Tankstutzen ein Flansch derart angeordnet,
dass bei vollständig angebrachtem Tankverschluss der Axialabschnitt
bis nahe an den Flansch reicht. Durch diese Maßnahme werden
der Gewindebereich und der Innenraum des Tankverschlusses gegen
die Außenseite abgeschlossen, so dass das Eindringen von
Staub bzw. Schmutzpartikeln in das Außenteil und insbesondere zu
den Dichtflächen vermieden wird.
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In
zweckmäßiger Ausgestaltung ist das Innenteil als
Hohlkörper ausgestaltet, der auf seiner dem Außenteil
abgewandten Seite mittels eines Bodens geschlossen ist. Dabei ist
es zweckmäßig, dass ein im Wesentlichen in dem
Hohlkörper des Innenteils aufgenommenes Führungsteil
vorgesehen ist, das einerseits an dem Außenteil anliegt
und andererseits über das Federelement am Boden des Innenteils
abgestützt ist. Durch die Gestaltung des Innenteils als
Hohlkörper kann das Führungsteil in raumsparender
Weise aufgenommen werden, und durch das Führungselement
wird ein Verkanten von Außenteil und Innenteil vermieden.
Dabei ist es zusätzlich von Vorteil, dass das Führungsteil
eine in Längsrichtung verlaufende zentrische Öffnung
aufweist und an dem Boden ein zentrischer Führungszapfen
angeordnet ist, auf dem das Führungsteil gleitverschieblich
gelagert ist. Das Federelement ist vorzugsweise eine Schraubendruckfeder,
die an einem Radialbund des Führungsteils abgestützt
ist und wobei die Schraubendruckfeder das Führungsteil und
den Führungszapfen umgibt.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachgehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
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1 einen
Tankverschluss auf einem Tankstutzen in perspektivischer Darstellung,
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2 eine
Ansicht des Tankstutzens mit Tankverschluss in Richtung des Pfeils
II in 1,
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3 einen
Schnitt entlang der Linie III-III in 2,
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4 eine
perspektivische Darstellung einer Außenansicht des Tankverschlusses
gemäß 3,
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5 eine
Explosionsdarstellung des Tankverschlusses und Tankstutzens im Schnitt
entlang der Linie V-V in 2,
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6 eine
Seitenansicht eines Innenteils des Tankverschlusses,
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7 eine
Ansicht in Richtung des Pfeils VII in 6,
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8 eine
Ausführungsvariante zu 3,
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9 eine
perspektivische Darstellung des Innenteils von 8,
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10 eine
Ansicht der Unterseite des Innenteils gemäß 9,
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11 eine
Ansicht auf den Außenumfang des Innenteils von 9.
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In 1 ist
ein Tankstutzen 1 mit einem Tankverschluss 2 dargestellt,
wobei lediglich der obere Teil des Tankstutzens 1 gezeigt
und der weitere Verlauf des Tankstutzens durch gestrichelte Linien angedeutet
ist. Der Tankstutzen 1 umfasst einen Halsabschnitt 3 und
einen Flansch 4, an den sich der weitere Verlauf des Tanks
anschließt. An der Mantelfläche des Halsabschnitts 3 ist
ein Außengewinde 5 angeordnet. Benachbart zum
unteren Ende des Außengewindes 5 ist in diesem
am oberen Rand ein Vorsprung 31 angeordnet, der in Schließrichtung beim
Schrauben des Tankverschlusses 2 eine Rampe und in Öffnungsrichtung
eine im Wesentlichen rechtwinklige Flanke bezogen auf den Verlauf
des Außengewindes 5 aufweist.
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Auf
dem Halsabschnitt 3 befindet sich ein Außenteil 6 des
Tankverschlusses 2, wobei das Außenteil 6 topfförmig
gestaltet ist und mit einem Axialabschnitt 7 den Halsabschnitt 3 umgibt.
Durch den Halsabschnitt 3 und den Flansch 4 ragt
ein Innenteil 8 des Tankverschlusses 2, wobei
das Innenteil 8 zylindrisch ist und an der Umfangsfläche
in axialer Richtung verlaufende Rippen 9 aufweist. In 1 ist lediglich
eine Rippe 9 sichtbar, die andere Rippe ist um 180° versetzt
angeordnet und befindet sich daher auf der Rückseite. Wie
später noch näher erläutert wird, dienen
die Rippen 9 der axialen Führung des Innenteils 8.
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Die 2 zeigt
eine Ansicht des Tankstutzens 1 mit Tankverschluss 2 in
Richtung des Pfeils II in 1. Daraus
ist ersichtlich, dass der Axialabschnitt 7 des Außenteils 6 einen
etwas größeren Umfang aufweist als der Flansch 4.
In dem Flansch 4 befindet sich eine zentrische Öffnung 10, über
deren Umfang gleichmäßig verteilt vier Nuten 11 angeordnet
sind, die sich in Längsrichtung des in 1 gezeigten
Halsabschnitts 3 erstrecken. In der Öffnung 10 befindet
sich das zylindrische Innenteil 8, das an seinem Umfang
die diametral angeordneten Rippen 9 aufweist. Damit sich
das Innenteil 8 leicht in dem Tankstutzen 1 verschieben
lässt, ist die Breite der Rippen 9 geringer als
die Breite der Nuten 11. Über den Umfang verteilt
sind vier Nuten 11 und zwei Rippen 9 vorgesehen,
so dass zum Einführen der Rippen 9 in die Nuten 11 beim
Aufsetzen des Tankverschlusses 2 auf den Tankstutzen 1 eine
maximale Drehung von < 90° des
Innenteils 8 gegenüber dem Tankstutzen 1 erforderlich
ist, um das Innenteil 8 einzuführen. Das Innenteil 8 besitzt
einen Boden 12, von dem ausgehend sich ein Rohrabschnitt 14 und
ein zentrisch angeordneter Hohlzapfen 13 erstrecken.
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In 3 ist
ein Schnitt entlang der Linie III-III in 2 gezeigt,
wobei unter dem Flansch 4 des Tankstutzens 1 dessen
weiterer Verlauf wieder mit gestrichelten Linien angedeutet ist,
ebenso wie in 1. In dem Tankstutzen 1 verläuft
in axialer Richtung die im Flansch 4 beginnende Öffnung 10,
die bis an das obere Ende des Halsabschnitts 3 reicht.
Das obere Ende des Halsabschnitts 3 wird durch eine Radialfläche 16 gebildet.
An seiner Mantelfläche weist der Halsabschnitt 3 das
Außengewinde 5 auf. In der Öffnung 10 ist
das Innenteil 8 des Tankverschlusses 2 angeordnet,
das einen zylindrischen Hohlkörper 17 umfasst,
der durch den Halsabschnitt 3 und den Flansch 4 ragt,
wobei in dem unterhalb des Flansches 4 liegenden Bereich
im Hohlkörper 17 der Boden 12 des Innenteils 8 vorgesehen
ist, von dem aus sich der Rohrabschnitt 14 weiter nach
unten erstreckt. An der Unterseite des Bodens 12 ist der Hohlzapfen 13 angeordnet.
Am oberen Ende des Hohlkörpers 17 ist ein radialer
Flansch 18 angeformt, der an der Radialfläche 16 des
Halsabschnitts 3 anliegt. Wie später noch näher
erläutert wird, kann zwischen Flansch 18 und Radialfläche 16 ein
Dichtungsring vorgesehen sein.
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Das
Außenteil 6 des Tankverschlusses 2 umschließt
mit seinem Axialabschnitt 7 den Halsabschnitt 3.
An der Innenseite weist der Axialabschnitt 7 mehrere radial
nach innen gerichtete Nasen 19 auf, die mit dem Außengewinde 5 des
Halsabschnitts 3 im Sinne eines Schraubverschlusses zusammenwirken. Dabei
handelt es sich um ein nicht selbsthemmendes Gewinde. Alternativ
zu dem Außengewinde könnten auch in Umfangsrichtung
verlaufende Bajonettrippen angeordnet sein, hinter die die Nasen 19 durch
Drehung des Außenteils 6 gelangen und dort einrasten. Das
Außengewinde ist vorzugsweise mehrgängig unter
Berücksichtigung der Anzahl der am Axialabschnitt 7 vorgesehenen
Nasen 19. An der Innenseite des Außenteils 6 sind
sich in axialer Richtung ersteckende Arme 20 angeformt,
an deren freien Enden radial nach außen gerichtete Rasthaken 21 vorgesehen
sind, die hinter einem radialen Absatz 22 an dem inneren
Umfang des Hohlkörpers 17 greifen. Konzentrisch
zwischen den Armen 20 ist ein hohles Führungsteil 23 mit
einer in Längsrichtung verlaufenden zentrischen Öffnung 15 angeordnet,
das einen Radialbund 24 aufweist und sich einerseits an
dem Außenteil 6 abstützt und andererseits
auf einem am Boden 12 angeformten, koaxialen Führungszapfen 25 gleitverschieblich
geführt ist. Zwischen dem Boden 12 und dem Radialbund 24 ist
eine Schraubendruckfeder 26 angeordnet, die das Innenteil 8 in
Schließrichtung des Tankverschlusses 2 belastet
und damit den Flansch 18 gegen die Radialfläche 16 mit
definierter Kraft drückt, so dass der Tankstutzen 1 geschlossen
ist.
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Die 4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des auf dem Tankstutzen 1 vollständig
zugeschraubten Tankverschlusses 2, wobei diese Position
derjenigen entspricht, die in 3 im Schnitt
dargestellt ist. Der Axialabschnitt 7 des Außenteils 6 liegt
in dieser Position unmittelbar vor dem Flansch 4, wodurch das
Eindringen von Staub bzw. Schmutzpartikeln in das Außenteil 6 und
insbesondere zu den Dichtflächen – vgl. Radialfläche 16 und
Flansch 18 in 3 – vermieden wird.
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In 5 sind
der Tankverschluss 2 und der Tankstutzen 1 in
Explosionsdarstellung gezeigt, und zwar im Schnitt entlang der Linie
V-V in 2. Der Tankstutzen 1 umfasst im abgebildeten
Bereich den Halsabschnitt 3 mit dem Außengewinde 5 sowie
dem Flansch 4. Am oberen Ende des Halsabschnitts 3 ist eine
Einfüllöffnung 27 gebildet, die von der
stirnseitig am Tankstutzen 1 ausgebildeten Radialfläche 16 umgeben
ist. An der Innenwandung des Tankstutzens 1 sind die im
Halsabschnitt 3 und Flansch 4 axial verlaufenden
Nuten 11 angeordnet, wobei das im Bereich der Einfüllöffnung 27 liegende
Ende der Nuten 11 mit einem Einführkonus 28 versehen
ist.
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Über
dem Tankstutzen 1 ist das Innenteil 8 dargestellt,
das den Hohlkörper 17 mit Boden 12 und daran
angeformten Hohlzapfen 13, Rohrabschnitt 14 und
Führungszapfen 25 umfasst. Am oberen Ende des
Hohlkörpers 17 ist eine Öffnung 29 gebildet,
um die herum sich der Flansch 18 erstreckt. An der Unterseite
des Flansches 18 befindet sich ein flacher Dichtungsring 30,
der im geschlossenen Zustand des Tankverschlusses 2 auf
dem Tankstutzen 1 von dem Flansch 18 gegen die
Radialfläche 16 gepresst wird. Jeweils an den
Seiten des Innenteils 8 befinden sich die Rippen 9,
die sich im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa über
die gesamte Länge des Hohlkörpers 17 und
Rohrabschnitts 14 erstrecken. Am Innenumfang des Hohlkörpers 17 ist
nahe der Öffnung 29 der Absatz 22 als
umlaufende radiale Kante angeordnet.
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Über
dem Innenteil 8 ist die Schraubendruckfeder 26 dargestellt,
deren Durchmesser geringer ist als der Durchmesser des Radialbundes 24 am
Führungsteil 23. Die Schraubendruckfeder 26 wird
gemeinsam mit dem Führungsteil 23 durch die Öffnung 29 in
den Hohlkörper 17 des Innenteils 8 gesteckt, wobei
der Führungszapfen 25 in die Öffnung 15des Führungsteils 23 eingeführt
wird. Danach wird das in 5 oben dargestellte Außenteil 6 mit
dem Innenteil 8 verbunden, um den Tankverschluss 2 zu
bilden. Hierzu wird das Außenteil 6 auf das Innenteil 8 gesteckt,
wobei der Axialabschnitt 7 den Flansch 18 in sich
aufnimmt und die Arme 20 durch die Öffnung 29 in
den Hohlkörper 17 ragen. Dabei werden Innenteil 8 und
Außenteil 6 so weit ineinandergesteckt, bis die Rasthaken 21 an
den Armen 20 hinter den Absatz 22 greifen.
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Die
sich am Boden 12 des Innenteils 8 und Radialbund 24 des
Führungsteils 23 abstützende Schraubendruckfeder 26 bewirkt,
dass das Führungsteil 23 an der Innenseite des
Außenteils 6 anliegt, wie dies in 3 gezeigt
ist. Die Rasthaken 21 liegen bei vom Tankstutzen 1 abgenommenem
Tankverschluss 2 an dem Absatz 22 an und begrenzen somit
die maximale Ausdehnung der Schraubendruckfeder 26. Zum
Aufschrauben des Tankverschlusses 2 auf den Tankstutzen 1 dienen
die am Innenumfang des Axialabschnitts 7 angeformten Nasen 19,
die beim Aufschrauben in das Außengewinde 5 am
Halsstück 3 greifen, wie dies aus 3 ersichtlich
ist. Diese Nasen 19 rasten bei vollständig aufgeschraubtem
Tankverschluss 2 hinter dem in 1 gezeigten
Vorsprung 31 ein und bieten so die Gewähr, dass
sich der Tankverschluss 2 nicht selbsttätig, beispielsweise
durch Erschütterung lösen kann, da es sich um
ein nicht selbsthemmendes Gewinde handelt. Nur wenn von der Bedienperson
das Außenteil 6 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 26 nach
unten gedrückt und gleichzeitig in Öffnungsrichtung
gedreht wird, kann diese Sicherung überwunden werden. Selbstverständlich
sind auch andere Gestaltungen des Vorsprungs möglich, beispielsweise
mit Schrägen auf beiden Seiten. Die Ausbildung als nicht
selbsthemmendes Gewinde führt auch dazu, dass bei nicht
vollständig zugeschraubtem Tankverschluss 2 und
somit fehlender Verrastung der Nasen 19 hinter dem Vorsprung 31 (1)
die Kraft der Schraubendruckfeder 26 den Tankverschluss 2 bzw. das
Außenteil 6 nach oben drückt und somit
für die Bedienungsperson erkennbar ist, dass der Tankstutzen 1 offen
ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Art des im Ausführungsbeispiel
beschriebenen nicht selbsthemmenden Gewindes oder eines Bajonettverschlusses beschränkt,
sondern es kann auch ein Standardgewinde zum Einsatz kommen. Bei
letzterem ist aber der Vorteil des sicheren Erkennens eines unvollständig
geschlossenen Tankverschlusses nicht gegeben.
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Die 6 zeigt
eine Seitenansicht des Innenteils 8 mit seitlich an dem
Hohlkörper 17 und dem Rohrabschnitt 14 in
axialer Richtung verlaufenden Rippen 9, die im Ausführungsbeispiel
sich über die gesamte axiale Länge des Innteils 8 bis
zur Unterseite des Flansches 18 erstrecken. Selbstverständlich ist
es auch möglich, die Rippen kürzer auszuführen.
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In 7 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils VII in 6 gezeigt.
Ersichtlich sind somit die konzentrisch am Boden 12 des
Innteils 8 angeordneten Elemente, nämlich Hohlzapfen 13 und
Rohrabschnitt 14 sowie der am anderen Ende des Innenteils 8 angeordnete,
radial sich nach außen erstreckende Flansch 18.
An dem Außenumfang des Innenteils 8 unterhalb
des Flansches 18 sind die diametral angeordneten Rippen 9 vorgesehen.
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In 8 ist
eine Ausführungsvariante zu 3 gezeigt,
wobei der Tankstutzen 1, der einen Halsabschnitt 3,
einen Flansch 4 und Außengewinde 5 aufweist,
im Wesentlichen demjenigen der 3 entspricht.
Im Tankstutzen verläuft in axialer Richtung eine im Flansch 4 beginnende Öffnung 40,
die bis an das obere Ende des Halsabschnitts 3 reicht. Am
oberen Ende des Halsabschnitts 3 befindet sich eine Radialfläche 36,
die als Dichtfläche dient. Von dieser ausgehend, sind an
einem Abschnitt 33 mindestens zwei axiale Nuten 41 angeordnet,
die um 180° versetzt sind. Vorzugsweise sind jedoch vier
um 90° versetzte Nuten 41 vorgesehen. In der Öffnung 40 ist
ein Innenteil 38 eines Tankverschlusses 32 angeordnet,
das einen zylindrischen Hohlkörper 37 umfasst,
der durch den Halsabschnitt 3 und den Flansch 4 ragt.
In dem unterhalb des Flansches 4 liegenden Abschnitt des
Hohlkörpers 37 ist ein Boden 12 im Innenteil 38 vorgesehen,
unter dem sich das Innenteil 38 in Form eines Rohrabschnitts 44 weiter
erstreckt. An der Unterseite des Bodens 12 befindet sich
ebenso ein Hohlzapfen 13 wie in 3.
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Es
ist weiter aus 8 ersichtlich, dass am oberen
Ende des Hohlkörpers 37 ein radialer Flansch 34 angeformt
ist, dessen äußerer Umfang in einen axialen Ring 35 übergeht,
wie dies aus 9 deutlich wird. Am Innenumfang
des Ringes 35 sind zwei um 180° versetzt angeordnete
Rippen 39 vorgesehen, die in den Nuten 41 geführt
sind (vgl. 8). Zwischen dem radialen Flansch 34 und
der Dichtfläche 36 ist ein Dichtungsring 42 angeordnet.
Ein Außenteil 46 des Tankverschlusses 32 umschließt
mit einem axialen Abschnitt 47 den Halsabschnitt 3 im
gleichen Sinn, wie dies zu 3 beschrieben
wurde, und auch die Mittel für den Schraubverschluss sind
gleich. Im Übrigen stimmen auch die konzentrischen Arme 20, das
hohle Führungsteil 23, der Führungszapfen 25 und
die Schraubendruckfeder 26 bezüglich Konstruktion
und technischer Wirkung mit denjenigen in 3 überein,
ebenso wie mit weiteren hier nicht im Einzelnen genannten Teilen.
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Die 9 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Innenteils 38, wobei
in dem Hohlkörper 37 der Boden 12 mit
dem Hohlzapfen 13 zu sehen sind. Am oberen Ende des Hohlkörpers 37 befinden
sich die angeformten Elemente, nämlich radialer Flansch 34,
axialer Ring 35 und Rippen 39.
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In 10 ist
das Innenteil 38 in einer Ansicht von unten gezeigt, und 11 stellt
eine Ansicht auf den Außenumfang des Innenteils 38 dar.
Die Bezugszeichen für gleiche Teile stimmen mit denjenigen
der 9 überein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29519299
U1 [0002]
- - DE 102007043991 A1 [0003]
- - DE 202005004197 U1 [0004]