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Maschine zum Verschliessen von innen genuteten Flaschen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verschliessen von innen genuteten Flaschen mittels einer Anzahl konzentrischer Stempel, die nacheinander zur Wirkung gebracht werden.
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fläche eines der Stempel beseitigt, dass sie eine Schulter besitzt, die mit dem äusseren Rand der Verschlussscheibe zum Eingriif kommt und dadurch deren weitere Ausdehnung über ein vorher bestimmtes Mass hinaus verhindert.
Bei fortgesetztem Druck auf die Verschlussscheibe wird dann deren Flansch in die Nut des Flaschenhalses ausgebaucht und so eine sichere Verbindung mit der Fla. ache erzielt, wie aus der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise noch näher hervorgeht.
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welches sich innerhalb der. hohlen Säule bewegt und mit der Längsverbindung des Stempels durch eine Kette 16 verbunden ist, die sich über eine Rolle 16 erstreckt, welche in der Stütze 17 am oberen Säulenende montiert ist.
Der Flaschenverschluss 18, welcher bei der'Maschine verwendet wird, besteht aus einer Metallscheibe 19, auf deren einer Seite eine kleinere Scheibe 20 von nachgiebigem Material, beispielsweise Kork, vorgesehen ist. Derjenige Teil der Metallscheibe, der sich nach entgegen-
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unabhängigen, radial vom mittleren Teil ausstrahlenden Elementen besteht. Die für einen solchen Verschluss bestimmte Flasche besitzt innerhalb des Halses eine ringförmige Nut 22. Die untere Fläche dieser Nut bildet einen Sitz 23 für die nachgiebige Scheibe 20 und die Nut selbst dient zur Aufnahme des aufwärtsgebogenen Flansches.
Der Verschliessvorgang geschieht durch einen einfachen Druck abwärts, indem der Flansch in der Nut der Flasche umgebogen und um die Aussenseite derselben gedrückt wird, indem jeder Teil eine unabhängige federnde Klammer bildet, die in der Nut festgehalten wird und eine derartige Kraft auf die eigentliche Verschlussscheibe ausübt, dass diese fest auf ihrem Sitz gehalten wird. Die Kraft der vereinten Klammern ist gross genug, um einen festen Verschluss herzustellen.
Die Kraft jeder einzelnen dieser Klammern aber ist nicht so gross, dass sie nicht leicht dadurch übet wunden werden könnte, dass einfach das umgebogene Ende ergriffen und nach der Flaschenachse zu gedrückt wird, um so den umgebogenen Teil ausser Eingriff mit der Nut in der Flasche zu bringen. Hiezu ist kein besonderes Werkzeug notwendig, da die Flanschensegmente entsprechend klein gemacht sind, damit sie mit Hilfe der Finger gelöst werden können. Wenn eine genügende Anzahl dieser Segmente gelöst ist, kann der Verschluss leicht aus der Flasche entfernt werden. Das dargestellte Verschlussstück hat nur vier solche Segmente.
Die Konstruktion und Anordnung der konzentrischen Stempel ist die folgende : Der Ver- schlusskopf 24 ist vorzugsweise von röhrenförmiger Gestalt und an beiden Seiten geöffnet. Der innere Rand 25 seines unteren Ende verjüngt sich nach oben : dieser innere Rand kommt als
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mehr in ihre richtige Lage unterhalb der Verschlussscbeibe zu bringen. Der Rand ist von genügendem Durchmesser, damit der Flaschenhals durch ihn hindurchgehen kann Der Rand besitzt im Innern einen Absatz 26, der einen Sitz für den angrenzenden Stempel 27 liefert. Dieser Stempel kommt zunächst mit der Flasche in Ber9hrung: der innere Rand 28 seines unteren Endes verjüngt sich ebenfalls nach aufwärts und bildet so in der Ruhelage eine Fortsetzung des Randes des Verschliesskopfes.
Der Rand 28 ist von solchem Durchmesser, dass er mit der äusseren Kante des Flaschenhalses in Berührung kommt. Es vollendet zunächst die Zentrierung der Flasche und hält diese dann fest in ihrer Lage, während die übrigen Stempel ihre Funktionen ausüben.
Der nächste Stempel 29 ist hohl ausgebildet und ist an seinem oberen Ende durch einen vergrösserten Kopf 3 ? von genügender Grösse geschlossen, dass der letztere innerhalb des Verschliess kopfes 2'/gleiten kann. Der übrige Teil des Stempels ist von geringerem Durchmesser und passt in den zweiten Stempel 27. Der Kopf 30 liegt in einer geeigneten Entfernung oberhalb des Stempels 27, um eine Kammer zur Aufnahme der Spiralfeder 31 zu schaffen. Der Kopf legt sich in der Ruhelage gegen einen oder mehrere Anschläge 32 im Verschliesskopf 24.
Die Stempel 27 und 29 werden jeder in ihre richtige Lage innerhalb des Verschliesskopfes von dem oberen Ende desselben aus eingebracht, wobei Nuten an dem Stempel 27 ermöglichen, ihn an den Anschlägen 32 vorbei zu lassen. Der Verschliesskopf ist vorzugsweise an der Aussenseite mit Gewinde versehen, um die mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Kappe J aufzunehmen, die ihrerseits mit einem Kopf. 35 versehen ist, der zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels zwecks Drehung dient. Innerhalb der zwischen der Kappe 34 und dem Kopf 30 des dritten Stempels liegenden Kammer ist eine Spiralfeder 36 gelagert.
Diese Feder ist von genügender Stärke, um dem Druck der anderen Federn zu widerstehen, sobald diese während der Verschliessoperation zusammen- gepresst werden. Die Anschläge 32, die den Stempel 29 in der Ruhelage halten, bewirken, dass die Feder 36 normalerweise unter Druck steht, ohne dass die relativen Lagen der Stempel oder die
Spannungen der anderen Federn in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Ende 37 des Stempds 29 besitzt eine Schulter 38 zur Aufnahme dft umgebogenen Kante des Verschlussnansches. Diese
Schulter umgreift dabei die umgebogene h te. Der Stempel tritt zuletzt in Tätigkeit und ist
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Stempels 39 liegt eine Feder 42, welche den notwendigen Widerstand liefert.
Der untere Teil des Stempels ist verbreitert und bildet eine Schulter 43. Diese passt in eine entsprechende Erweiterung im Stempel 29, die einen Sitz 44 für den Stempel 39 liefert, welcher zusammen mit dem Stift 40 und den Schlitzen 41 die Reiativbewegung der beiden Stempel begrenzt.
Der Stempel 39 ist in seinem unteren Teile bis zu einer gewissen Tiefe hohl ausgebildet, um einen weiteren Stempel 45 aufzunehmen. Dieser Stempel hat ein erweitertes unteres Ende, welches durch eine entsprechend erweiterte Offnung in dem Stempel. 39 aufgenommen wird, welche Offnung ihrerseits einen Sitz für den Stempel 43 besitzt, um dessen Bewegung in dem Stempel 39 zu begrenzen. Der Stempel 45 wird in der Ruhelage durch die Schraube 46 gehalten, die durch den Stempel hindurch geht und in den Stempel 39 eingeschraubt ist. Eine Feder 4 ist auf der Schraube hinter dem Stempel 4. 5 vorgesehen, um den erforderlichen Widerstand zu liefern. Der Stempel 45 dient zur Aufnahme der Verschlussscheibe und zu ihrer Einbringung auf den Sitz in der Flasche, sowie zu ihrem Einpressen.
Dieser Stempel ist mit einer S-ut # versehen, in der ein Spaltring 49 liegt. Dieser Ring erstreckt sich normalerweise über die Fläche des Stempels hinaus und kommt in federnde Berührung mit einer Verschlussscheibe, sobald dieselbe über ihn gestreift wird.
Dieser Ring hat den Vorteil, dass er den Ftascbenverschluss fest in der richtigen Lage auf dem Stempel hält, bis er richtig auf seinem Sitz in der Flasche ruht. Dies sichert eine gute Zentrierung der Verschlussscheibe auf ihrem Sitz. Die Versehlussscheibe wird fest am Stempel gehalten, bis sie ordnungsgemäss in den Flaschenhals eingepresst ist. Der gezackte Flansch der Vcrschlussscheibe ist leicht auseinander zu treiben und kann daher mit Leichtigkeit über den Spattring gestreift werden.
PATENT. ANSPRÜCHE : l. Maschine zum Verschliessen von innen genuteten Flaschen mittels einer Anzahl konzentrischer Stempel, die nacheinander zur Wirkung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet. dass die Arbeitsfläche eines der Stempel derart gestaltet ist, dass sie die Ausdehnung des Randes des Verschlussflansches begrenzt, so dass bei fortgesetzter Pressung eine Ausbiegung des Verschluss- flans es in die Nut des Flaschenhalses und damit eine innige Verbindung beider hervorgerufen wird.
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