DE183348C - - Google Patents
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- DE183348C DE183348C DENDAT183348D DE183348DA DE183348C DE 183348 C DE183348 C DE 183348C DE NDAT183348 D DENDAT183348 D DE NDAT183348D DE 183348D A DE183348D A DE 183348DA DE 183348 C DE183348 C DE 183348C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/10—Capping heads for securing caps
- B67B3/18—Capping heads for securing caps characterised by being rotatable, e.g. for forming screw threads in situ
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
bet.
ciaic-iνl'amIb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183348 KLASSE 64 b. GRUPPE
Das Verschließen von Flaschen mittels ausgestanzter Metallkapseln wird durch Maschinen
bewirkt, wodurch die Metallkapsel fest um den Flaschenkopf herum angedrückt wird. Derartige Maschinen sind bereits
mehrfach in Gebrauch gekommen, und zwar wird bei denselben die Kapsel mittels Klemmbacken
auf dem Flaschenkopf festgehalten, die an ihren unteren Kanten ausgekehlt sind.
ίο Zum Andrücken der Kapsel an den Flaschenkopf dient in der Regel ein Druckkörper,
welcher sich, um die Flaschenachse dreht. In den Fällen, wo die. Kapsel eine
gewölbte Gestalt erhalten soll, wird zwischen den Klemmbacken ein ausgehöhlter mittlerer
Stempel angeordnet, derart, daß sich die Kapsel beim Andrücken gegen den Flaschenkopf
nach oben krümmen kann.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine solche Maschine, bei welcher
das ringförmig gestaltete Verschließwerkzeug an dem die Metallkapsel auf dem Flaschenkopf
festhaltenden Stempel federnd aufgehängt ist und von dem um die Flaschenachse sich drehenden Druckkörper so gegen die den
Flaschenkopf umgebende Kapsel bewegt wird, daß es sich beim Andrücken gegen die Kapselwandung von selbst den Unregelmäßigkeiten
des Flaschenkopfes entsprechend einstellt. Dabei ist der zum Andrücken des ringförmigen Verschließwerkzeuges dienende
Stempel so an einem federnden Arm angebracht, daß er in einem gegebenen Zeitpunkt
gegen den Ring angedrückt wird, wobei der Stempel so gedreht wird, daß er den Ring
unter Druck umkreist und demselben eine schwingende Bewegung erteilt. Der Ring wird dabei stets in einer exzentrischen Lage
zur Flaschenachse gehalten. An seinem Umfang ist der Ring mit einer Verstärkung
versehen, gegen welche der den Ring umkreisende Stempel angedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht des die Verschließvorrichtung
enthaltenden Maschinenteiles,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Einzelheit.
Fig. 4 bis 7 zeigen die Klemmvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 8 zeigt den Verschließring von oben und
Fig. 9 denselben von unten gesehen mit der Metallkapsel. : .·.
Fig. 10 bis 13 zeigen die verschiedenen
Stellungen des Verschließringes nach den Linien i-l, 2-2, 3-3 und 4-4 in Fig. 9.
Fig. 14 bis 17 sind Ansichten eines Teiles
der Metallkapsel, die verschiedenen Stufen der Wirkung des Verschließringes zeigend.
Die Verschließvorrichtung sitzt an einer in dem Maschinenkopf 2 verschiebbar gelagerten
Spindel 6, welche mit ihrem schwächer gedrehten oberen Teil 5 in einem Querstück 4
geführt wird, welches an Stangen 3 sitzt, die in an dem Maschinenkopf 2 sitzenden, mit
Muttergewinde versehenen Lappen festge-
schraubt sind. Die Abwärtsbewegung der Spindel 6 wird durch eine auf derselben
sitzende Anschlagscheibe 7 begrenzt, auf welcher das eine Ende einer Druckfeder 8 aufruht,
deren anderes Ende sich gegen das Querstück 4 stützt. Die Feder übt einen Druck von etwa 500 kg auf die Spindel 6 aus.
In das untere Ende der letzteren ist eine Hülse 20 hineingeschraubt (Fig. 2), welche in
der Längsrichtung aufgeschlitzt ist, wodurch elastische Klemmbacken gebildet werden, die
an ihren inneren unteren Kanten in bekannter Weise ein wenig ausgekehlt sind. In
die Hülse 20 ist ein Kern 21 hineingeschraubt, dessen unteres Ende in ebenfalls bekannter
Weise ausgehöhlt ist, so daß sich die Metallkapsel beim Festdrücken auf den Flaschenkopf
nach oben etwas krümmen kann.
Die Spindel 6 ist lose von einer Riemscheibe 10 umgeben (Fig. 1 und 2), welche
lose auf einem an dem unteren Ende der Spindel auf dieser festgeschraubten Ring 9
aufruht. Die Nabe der Riemscheibe ist mit einem die Spindel 6 umgebenden zylindrischen
Fortsatz 11 versehen, auf welchem ein zylindrisches Stück 13 gleitet, das an einem Bund
12 sitzt, welch letzterer an unteren Fortsätzen der Stangen 3 befestigt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die untere Kante des zylindrischen Stückes 13 bei 14
abgeschrägt. Die Riemscheibe 10 wird von Riemscheiben 17 aus in Drehung versetzt,
welche auf einer in dem Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 16 sitzen. Das
Mitdrehen der Spindel 6 wird durch einen Stift 19 verhindert (Fig. 1), welcher in einen
in der Spindel angebrachten Schlitz 18 (Fig. 2) eingreift.
Auf dem Klemmfutter 20 (Fig. 4) ist durch Schrauben 52 (Fig. 7) ein Bund 22 einstellbar,
befestigt, in welchem Schraubenbolzen 23 sitzen, durch welche Federn 24 gehalten werden,
deren untere Enden von in einem Ring
26 sitzenden Schraubenbolzen 25 gehalten werden. Der Ring 26 bildet das Verschließwerkzeug
und ist auf seiner nach oben zu geneigten inneren Seite 51 (Fig. 9, 12 und 13)
mit einer mehr oder weniger scharfen Kante
27 versehen. Auf der unteren Seite des Ringes sind Führungsstifte 28 angebracht,
welche gleichzeitig die Köpfe der Schraubenbolzen 25 bilden können und zur Führung
des Flaschenhalses dienen.
Zum Andrücken des Verschließringes 26 gegen die auf den Flaschenkopf aufgesetzte
Metallkapsel dient ein Stempel 39 (Fig. 1 und 3), welcher drehbar an dem unteren
Ende eines Zapfens 38 sitzt. Letzterer sitzt an dem Ende eines gekrümmten federnden
Armes 37, welcher seitlich von einer kurzen Spindel 36 vorspringt, die von dem Fortsatz
35 eines an dem unteren Ende einer kurzen Welle 30 befestigten Bundes 34 gehalten
wird. Die in der Riemscheibe 10 bei 29 drehbar gelagerte Welle 30 ist oben mit einem gekrümmten federnden Arm 32 versehen,
welcher an seinem freien Ende mit einem. Schuh 33 versehen ist, der an dem zylindrischen Fortsatz 11 der Nabe der
Riemscheibe anliegt (Fig. 2).
Sobald nun die Flasche mit dem oben erwähnten, in den Zeichnungen nicht gezeigten
Tisch nach oben gegen das Klemmfutter 20 bewegt wird, wird dieses und damit die Spindel 6 entgegen dem Druck der Feder 8
gehoben, wobei die an der Spindel 6 hängende Riemscheibe und die oben beschriebene Verschließvorrichtung
mitgenommen werden, bis die Flasche bezw. der dieselbe tragende Tisch in der höchsten Stellung angelangt ist. Bei
der Aufwärtsbewegung der Riemscheibe 6 und der mit derselben verbundenen Verschließvorrichtung
wird der Schuh 33 über die abgeschrägte untere Kante 14 des zylindrischen
Stückes 13 auf dieses hinaufgleiten, wodurch der federnde Arm 32 nach außen
gedrückt und der Welle 30 eine geringe Drehbewegung erteilt wird. Dadurch werden
die Spindel 36 und Arm 37 mit dem Stempel 39 nach innen bewegt, wodurch letzterer mit
dem Verschließring 26 in Berührung gebracht und dieser in eine zur Längsachse der Flasche
exzentrische Stellung gebracht wird (Fig. 5 und 7). Die scharfe Kante 27 des Ringes 26
wird dabei gegen die auf den Kopf der Flasche 42 mit der Hand aufgesetzte Metallkapsel
44 geführt, und zwar gerade oberhalb der unteren Kante derselben (Fig. 5). Wenn dann durch Einrückung einer nicht gezeigten
Kupplung die Riemscheibe 10 von den Riemscheiben 17 aus in Drehung versetzt wird, so
wird sich der Stempel 39 mit "der Riemscheibe drehen und sich dabei um den Verschließring,
welcher, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einer Verstärkung 40 versehen ist,
herumbewegen und dabei die scharfe Kante 27 desselben beständig gegen die Metallkapsel 45
auf dem Flaschenkopf andrücken.
In Fig. 4 und IO ist die Stellung der Flasche 42 gerade in dem Zeitpunkt gezeigt,
ehe sie gegen das Klemmfutter 20 angedrückt wird. Der Verschließring 26 nimmt eine
konzentrische Stellung zur Flasche ein. Sobald jedoch durch weitere Aufwärtsbewegung
des nicht gezeichneten Tisches und der auf ihm stehenden Flasche die Spindel 6 nach
oben verschoben und die Riemscheibe 10 durch Einrückung der Kupplung in Drehung
versetzt wird, kommt die innere Kante 27 des Ringes 26 in Eingriff mit der Verschlußkapsel
45, und zwar gerade gegenüber der Verstärkung 46 am Flaschenkopf. Indem
dann die Kante 27 allmählich auf der äußeren Kapselwandung nach unten bewegt wird,
wobei sie infolge der freien Aufhängung des Ringes 26 eine Schraubenlinie beschreibt, biegt
sie die untere Kante der Kapsel 45 allmählich nach innen um die Verstärkung 46 des
Flaschenkopfes herum. Dieser Vorgang des allmählichen fortschreitenden Umbiegens der
Metallkapsel ist in den Fig. 14 bis 17 veranschaulicht,
während die Fig. 10 bis 13 die verschiedenen Stellungen des Ringes 26 darstellen.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich, wird von der scharfen Kante 27 des Ringes
kein direkter seitlicher Druck gegen die Kapselwandung ausgeübt, sondern die Kante
27 macht eine gleitende Scherbewegung, wobei die Angriffsstelle sich beständig ändert,
indem durch die kreisende Bewegung des Stempels 39 um den Ring 26 der letztere jeden Augenblick in' eine andere Lage gebracht
wird. Der Druck auf den Ring 26 ist dabei ein zunehmender, bis er an der Stelle, wo die untere Kante der Kapsel 45
um die Verstärkung herumgebogen wird, am größten wird.
Wie in der Einleitung bereits erwähnt, führt der Ring 26 hierbei eine schwingende
Bewegung aus, ohne sich jedoch zu drehen, wobei die den Ring haltenden Federn 24 abwechselnd
ein wenig zusammengedrückt oder auseinander gezogen werden, wie in den
Fig. 5 bis 7 veranschaulicht. Die Federn unterstützen also die Wirkung des den Ring
26 umkreisenden Stempels 39, während sie gleichzeitig dem Ring die Möglichkeit geben,
sich der Verschiedenheit in den Flaschengroßen entsprechend selbständig einzustellen,
was für die Arbeitsweise der Maschine von großer Wichtigkeit ist. Infolge der Nachgiebigkeit
der Federn wird ferner ein Zerbrechen der Flaschen vermieden, während die Wirkung des Verschließringes gleichmäßig
gemacht wird.
In die Verschlußkapsel 45 wird vorzugsweise eine Korkplatte 44 oder dergl. eingelegt,
welche beim Befestigen der Kapsel auf dem Flaschenkopf in denselben hineingepreßt
wird.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:I. Flaschenverschließmaschine zum Befestigen von Metallkapseln auf dem Flaschenkopf mittels eines um die Flaschenachse sich drehenden Druckkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (39) ein ringförmiges, an dem die Metallkapsel auf dem Flaschenkopf festhaltenden Stempel federnd aufgehängtes Verschließ werkzeug (26) so gegen die den Flaschenkopf umgebende Verschlußkapsel bewegt, daß es sich beim Andrücken gegen die Kapselwandung von selbst den Unregelmäßigkeiten des Flaschenkopfes entsprechend einstellt.
- 2. Flaschenverschließmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Andrücken der Kante (27) des Ringes (26) gegen die auf den Flaschenkopf aufgesetzte Verschlußkapsel vorgesehene Stempel (39) an einem federnden Arm (37) so angebracht ist, daß er in einem gegebenen Zeitpunkt gegen den Ring (26) angedrückt wird, wobei der Stempel (39) so gedreht wird, daß er den Ring (26) unter Druck umkreist und demselben eine schwingende Bewegung erteilt.
- 3. Flaschenverschließmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ring. (26) tragenden Federn (24) an einem auf den Klemmbacken (20) einstellbar befestigten Bund (22) so gehalten werden, daß der Verschließring (26) unterhalb der Klemmbacken (20) mit der Verschlußkappe in Berührung kommt.
- 4. Flascnenverschließmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stempel (39) tragende Arm an einer in einer Riemscheibe (10) gelagerten kurzen Welle (30) aufgehängt ist, an welcher ein federnder Arm (32) sitzt, der bei Verschiebung der Welle (30) durch eine abgeschrägte Fläche (14) so bewegt wird, daß die Welle (30) gedreht und der den Stempel (39) tragende Arm (37) gegen die Klemmbacken (20) hin gedrückt wird, wodurch der Stempel (39) an den Verschließring (26) angedrückt wird.
- 5. Flaschenverschließmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschließring (26) an seinem Umfang mit einer Verstärkung (40) versehen ist, gegen welche der den Ring umkreisende Stempel (39) angedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2710905A1 (fr) * | 1993-10-04 | 1995-04-14 | Pechiney Emballage Alimentaire | Tête de capsulage perfectionnée. |
-
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---|---|---|---|---|
FR2710905A1 (fr) * | 1993-10-04 | 1995-04-14 | Pechiney Emballage Alimentaire | Tête de capsulage perfectionnée. |
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