DE183348C - - Google Patents

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DE183348C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/18Capping heads for securing caps characterised by being rotatable, e.g. for forming screw threads in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

bet.
ciaic-iνl'amIb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183348 KLASSE 64 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1906 ab.
Das Verschließen von Flaschen mittels ausgestanzter Metallkapseln wird durch Maschinen bewirkt, wodurch die Metallkapsel fest um den Flaschenkopf herum angedrückt wird. Derartige Maschinen sind bereits mehrfach in Gebrauch gekommen, und zwar wird bei denselben die Kapsel mittels Klemmbacken auf dem Flaschenkopf festgehalten, die an ihren unteren Kanten ausgekehlt sind.
ίο Zum Andrücken der Kapsel an den Flaschenkopf dient in der Regel ein Druckkörper, welcher sich, um die Flaschenachse dreht. In den Fällen, wo die. Kapsel eine gewölbte Gestalt erhalten soll, wird zwischen den Klemmbacken ein ausgehöhlter mittlerer Stempel angeordnet, derart, daß sich die Kapsel beim Andrücken gegen den Flaschenkopf nach oben krümmen kann.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine solche Maschine, bei welcher das ringförmig gestaltete Verschließwerkzeug an dem die Metallkapsel auf dem Flaschenkopf festhaltenden Stempel federnd aufgehängt ist und von dem um die Flaschenachse sich drehenden Druckkörper so gegen die den Flaschenkopf umgebende Kapsel bewegt wird, daß es sich beim Andrücken gegen die Kapselwandung von selbst den Unregelmäßigkeiten des Flaschenkopfes entsprechend einstellt. Dabei ist der zum Andrücken des ringförmigen Verschließwerkzeuges dienende Stempel so an einem federnden Arm angebracht, daß er in einem gegebenen Zeitpunkt gegen den Ring angedrückt wird, wobei der Stempel so gedreht wird, daß er den Ring unter Druck umkreist und demselben eine schwingende Bewegung erteilt. Der Ring wird dabei stets in einer exzentrischen Lage zur Flaschenachse gehalten. An seinem Umfang ist der Ring mit einer Verstärkung versehen, gegen welche der den Ring umkreisende Stempel angedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht des die Verschließvorrichtung enthaltenden Maschinenteiles,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Einzelheit.
Fig. 4 bis 7 zeigen die Klemmvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 8 zeigt den Verschließring von oben und
Fig. 9 denselben von unten gesehen mit der Metallkapsel. : .·.
Fig. 10 bis 13 zeigen die verschiedenen Stellungen des Verschließringes nach den Linien i-l, 2-2, 3-3 und 4-4 in Fig. 9.
Fig. 14 bis 17 sind Ansichten eines Teiles der Metallkapsel, die verschiedenen Stufen der Wirkung des Verschließringes zeigend.
Die Verschließvorrichtung sitzt an einer in dem Maschinenkopf 2 verschiebbar gelagerten Spindel 6, welche mit ihrem schwächer gedrehten oberen Teil 5 in einem Querstück 4 geführt wird, welches an Stangen 3 sitzt, die in an dem Maschinenkopf 2 sitzenden, mit Muttergewinde versehenen Lappen festge-
schraubt sind. Die Abwärtsbewegung der Spindel 6 wird durch eine auf derselben sitzende Anschlagscheibe 7 begrenzt, auf welcher das eine Ende einer Druckfeder 8 aufruht, deren anderes Ende sich gegen das Querstück 4 stützt. Die Feder übt einen Druck von etwa 500 kg auf die Spindel 6 aus.
In das untere Ende der letzteren ist eine Hülse 20 hineingeschraubt (Fig. 2), welche in der Längsrichtung aufgeschlitzt ist, wodurch elastische Klemmbacken gebildet werden, die an ihren inneren unteren Kanten in bekannter Weise ein wenig ausgekehlt sind. In die Hülse 20 ist ein Kern 21 hineingeschraubt, dessen unteres Ende in ebenfalls bekannter Weise ausgehöhlt ist, so daß sich die Metallkapsel beim Festdrücken auf den Flaschenkopf nach oben etwas krümmen kann.
Die Spindel 6 ist lose von einer Riemscheibe 10 umgeben (Fig. 1 und 2), welche lose auf einem an dem unteren Ende der Spindel auf dieser festgeschraubten Ring 9 aufruht. Die Nabe der Riemscheibe ist mit einem die Spindel 6 umgebenden zylindrischen Fortsatz 11 versehen, auf welchem ein zylindrisches Stück 13 gleitet, das an einem Bund 12 sitzt, welch letzterer an unteren Fortsätzen der Stangen 3 befestigt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die untere Kante des zylindrischen Stückes 13 bei 14 abgeschrägt. Die Riemscheibe 10 wird von Riemscheiben 17 aus in Drehung versetzt, welche auf einer in dem Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 16 sitzen. Das Mitdrehen der Spindel 6 wird durch einen Stift 19 verhindert (Fig. 1), welcher in einen in der Spindel angebrachten Schlitz 18 (Fig. 2) eingreift.
Auf dem Klemmfutter 20 (Fig. 4) ist durch Schrauben 52 (Fig. 7) ein Bund 22 einstellbar, befestigt, in welchem Schraubenbolzen 23 sitzen, durch welche Federn 24 gehalten werden, deren untere Enden von in einem Ring
26 sitzenden Schraubenbolzen 25 gehalten werden. Der Ring 26 bildet das Verschließwerkzeug und ist auf seiner nach oben zu geneigten inneren Seite 51 (Fig. 9, 12 und 13) mit einer mehr oder weniger scharfen Kante
27 versehen. Auf der unteren Seite des Ringes sind Führungsstifte 28 angebracht, welche gleichzeitig die Köpfe der Schraubenbolzen 25 bilden können und zur Führung des Flaschenhalses dienen.
Zum Andrücken des Verschließringes 26 gegen die auf den Flaschenkopf aufgesetzte Metallkapsel dient ein Stempel 39 (Fig. 1 und 3), welcher drehbar an dem unteren Ende eines Zapfens 38 sitzt. Letzterer sitzt an dem Ende eines gekrümmten federnden Armes 37, welcher seitlich von einer kurzen Spindel 36 vorspringt, die von dem Fortsatz 35 eines an dem unteren Ende einer kurzen Welle 30 befestigten Bundes 34 gehalten wird. Die in der Riemscheibe 10 bei 29 drehbar gelagerte Welle 30 ist oben mit einem gekrümmten federnden Arm 32 versehen, welcher an seinem freien Ende mit einem. Schuh 33 versehen ist, der an dem zylindrischen Fortsatz 11 der Nabe der Riemscheibe anliegt (Fig. 2).
Sobald nun die Flasche mit dem oben erwähnten, in den Zeichnungen nicht gezeigten Tisch nach oben gegen das Klemmfutter 20 bewegt wird, wird dieses und damit die Spindel 6 entgegen dem Druck der Feder 8 gehoben, wobei die an der Spindel 6 hängende Riemscheibe und die oben beschriebene Verschließvorrichtung mitgenommen werden, bis die Flasche bezw. der dieselbe tragende Tisch in der höchsten Stellung angelangt ist. Bei der Aufwärtsbewegung der Riemscheibe 6 und der mit derselben verbundenen Verschließvorrichtung wird der Schuh 33 über die abgeschrägte untere Kante 14 des zylindrischen Stückes 13 auf dieses hinaufgleiten, wodurch der federnde Arm 32 nach außen gedrückt und der Welle 30 eine geringe Drehbewegung erteilt wird. Dadurch werden die Spindel 36 und Arm 37 mit dem Stempel 39 nach innen bewegt, wodurch letzterer mit dem Verschließring 26 in Berührung gebracht und dieser in eine zur Längsachse der Flasche exzentrische Stellung gebracht wird (Fig. 5 und 7). Die scharfe Kante 27 des Ringes 26 wird dabei gegen die auf den Kopf der Flasche 42 mit der Hand aufgesetzte Metallkapsel 44 geführt, und zwar gerade oberhalb der unteren Kante derselben (Fig. 5). Wenn dann durch Einrückung einer nicht gezeigten Kupplung die Riemscheibe 10 von den Riemscheiben 17 aus in Drehung versetzt wird, so wird sich der Stempel 39 mit "der Riemscheibe drehen und sich dabei um den Verschließring, welcher, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einer Verstärkung 40 versehen ist, herumbewegen und dabei die scharfe Kante 27 desselben beständig gegen die Metallkapsel 45 auf dem Flaschenkopf andrücken.
In Fig. 4 und IO ist die Stellung der Flasche 42 gerade in dem Zeitpunkt gezeigt, ehe sie gegen das Klemmfutter 20 angedrückt wird. Der Verschließring 26 nimmt eine konzentrische Stellung zur Flasche ein. Sobald jedoch durch weitere Aufwärtsbewegung des nicht gezeichneten Tisches und der auf ihm stehenden Flasche die Spindel 6 nach oben verschoben und die Riemscheibe 10 durch Einrückung der Kupplung in Drehung versetzt wird, kommt die innere Kante 27 des Ringes 26 in Eingriff mit der Verschlußkapsel 45, und zwar gerade gegenüber der Verstärkung 46 am Flaschenkopf. Indem
dann die Kante 27 allmählich auf der äußeren Kapselwandung nach unten bewegt wird, wobei sie infolge der freien Aufhängung des Ringes 26 eine Schraubenlinie beschreibt, biegt sie die untere Kante der Kapsel 45 allmählich nach innen um die Verstärkung 46 des Flaschenkopfes herum. Dieser Vorgang des allmählichen fortschreitenden Umbiegens der Metallkapsel ist in den Fig. 14 bis 17 veranschaulicht, während die Fig. 10 bis 13 die verschiedenen Stellungen des Ringes 26 darstellen. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, wird von der scharfen Kante 27 des Ringes kein direkter seitlicher Druck gegen die Kapselwandung ausgeübt, sondern die Kante 27 macht eine gleitende Scherbewegung, wobei die Angriffsstelle sich beständig ändert, indem durch die kreisende Bewegung des Stempels 39 um den Ring 26 der letztere jeden Augenblick in' eine andere Lage gebracht wird. Der Druck auf den Ring 26 ist dabei ein zunehmender, bis er an der Stelle, wo die untere Kante der Kapsel 45 um die Verstärkung herumgebogen wird, am größten wird.
Wie in der Einleitung bereits erwähnt, führt der Ring 26 hierbei eine schwingende Bewegung aus, ohne sich jedoch zu drehen, wobei die den Ring haltenden Federn 24 abwechselnd ein wenig zusammengedrückt oder auseinander gezogen werden, wie in den Fig. 5 bis 7 veranschaulicht. Die Federn unterstützen also die Wirkung des den Ring 26 umkreisenden Stempels 39, während sie gleichzeitig dem Ring die Möglichkeit geben, sich der Verschiedenheit in den Flaschengroßen entsprechend selbständig einzustellen, was für die Arbeitsweise der Maschine von großer Wichtigkeit ist. Infolge der Nachgiebigkeit der Federn wird ferner ein Zerbrechen der Flaschen vermieden, während die Wirkung des Verschließringes gleichmäßig gemacht wird.
In die Verschlußkapsel 45 wird vorzugsweise eine Korkplatte 44 oder dergl. eingelegt, welche beim Befestigen der Kapsel auf dem Flaschenkopf in denselben hineingepreßt wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Flaschenverschließmaschine zum Befestigen von Metallkapseln auf dem Flaschenkopf mittels eines um die Flaschenachse sich drehenden Druckkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (39) ein ringförmiges, an dem die Metallkapsel auf dem Flaschenkopf festhaltenden Stempel federnd aufgehängtes Verschließ werkzeug (26) so gegen die den Flaschenkopf umgebende Verschlußkapsel bewegt, daß es sich beim Andrücken gegen die Kapselwandung von selbst den Unregelmäßigkeiten des Flaschenkopfes entsprechend einstellt.
  2. 2. Flaschenverschließmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Andrücken der Kante (27) des Ringes (26) gegen die auf den Flaschenkopf aufgesetzte Verschlußkapsel vorgesehene Stempel (39) an einem federnden Arm (37) so angebracht ist, daß er in einem gegebenen Zeitpunkt gegen den Ring (26) angedrückt wird, wobei der Stempel (39) so gedreht wird, daß er den Ring (26) unter Druck umkreist und demselben eine schwingende Bewegung erteilt.
  3. 3. Flaschenverschließmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ring. (26) tragenden Federn (24) an einem auf den Klemmbacken (20) einstellbar befestigten Bund (22) so gehalten werden, daß der Verschließring (26) unterhalb der Klemmbacken (20) mit der Verschlußkappe in Berührung kommt.
  4. 4. Flascnenverschließmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stempel (39) tragende Arm an einer in einer Riemscheibe (10) gelagerten kurzen Welle (30) aufgehängt ist, an welcher ein federnder Arm (32) sitzt, der bei Verschiebung der Welle (30) durch eine abgeschrägte Fläche (14) so bewegt wird, daß die Welle (30) gedreht und der den Stempel (39) tragende Arm (37) gegen die Klemmbacken (20) hin gedrückt wird, wodurch der Stempel (39) an den Verschließring (26) angedrückt wird.
  5. 5. Flaschenverschließmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschließring (26) an seinem Umfang mit einer Verstärkung (40) versehen ist, gegen welche der den Ring umkreisende Stempel (39) angedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2710905A1 (fr) * 1993-10-04 1995-04-14 Pechiney Emballage Alimentaire Tête de capsulage perfectionnée.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2710905A1 (fr) * 1993-10-04 1995-04-14 Pechiney Emballage Alimentaire Tête de capsulage perfectionnée.

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