DE275410C - - Google Patents

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DE275410C
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DE
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crosshead
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press
capsule
springs
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DENDAT275410D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/10Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting disc closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufbringen von Kapselverschlüssen auf Flaschen und Gläser, bei der der Verschlußkopf aus zwei Teilen besteht, von denen der eine zum Aufpressen der Kapseln auf die Mündung dient, während der andere das Andrücken des Kapselflansches besorgt und etwas weiter abwärts bewegbar ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß an einem senkrecht bewegliehen Gestänge das den Stempelteil des Verschlußkopfes tragende Querhaupt lose aufgesetzt, dagegen das den äußeren oder Einpreßteil des Verschlußkopfes tragende Querhaupt starr befestigt ist, derart, daß nach Aufsetzen des Stempelteiles auf das zu verschließende Gefäß und Auftreffen des den Stempelteil tragenden Querhauptes auf verstellbare Anschläge des Gestelles das Gestänge mit dem äußeren Verschlußkopfteil noch entgegen dem Druck von die senkrecht beweglichen Gestellstangen umgebenden Federn etwas weiter abwärts bewegt werden kann. Durch die Anordnung des gemeinsamen Gestänges für beide Verschlußkopfteile wird gegenüber den bisher bekannten Maschinen dieser Art, bei denen die beiden Verschlußkopfteile unabhängig voneinander durch besondere Gestänge getragen werden, eine wesentliche Vereinfachung der Maschine erreicht. Durch die bei der zusätzlichen Abwärtsbewegung des äußeren Verschlußkopfteiles zu überwindenden Federn wird sodann der Andruck der Einpreßglieder des Verschlußkopfes etwas gehemmt und elastischer gestaltet, wodurch der sonst leicht durch zu heftiges An
pressen des Kapselflansches eintretende Gefäß-• bruch vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, aus der die Stellung der Verschlußköpfe in bezug zu der zur Fortbewegung der Gefäße dienenden endlosen Förderkette ersichtlich ist; rl
Fig. 2 ist eine in größerem Maßstab gehaltene Endansicht, zum Teil im Schnitt, bei der die Förderkette fortgelassen ist;
Fig. 3 ist ein Schnitt in größerem Maßstab durch den unteren Teil eines der Verschlußköpfe ;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Gefäßstütze, und
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den oberen Teil eines Gefäßes, auf das eine durch die dargestellte Maschine aufzusetzende Verschlußkapsel aufgebracht ist.
Der Hauptrahmen 1 der Maschine ist am einen Ende mit einem Arm 2 versehen. Der letztere trägt eine Anzahl Kettenräder 3, die einem Förderband 4 zur Stützung und Führung dienen. Die Kettenräder 3 sitzen auf einer Achse 5, auf deren äußeres Ende ein Sperrad 6 befestigt ist, in dessen Zähne nacheinander eine Klinke 7 einfällt, die durch den um die Achse 5 lose drehbaren Schwingarm 8 getragen wird. Durch Hin- und Herschwingung des die Klinke 7 tragenden Armes 8 erhält die Förderkette eine schrittweise Vorbewegung. Die Hin- und Herbewegung wird dem Arm 8 durch eine verstellbare Stange 9 mitgeteilt,
die mit der Kurbel ίο der im Gestell geeignet gelagerten Querwelle ii verbunden ist. Das Förderband ist in Abständen mit einer Anzahl Querstangen ii' versehen, welche die Gefäße umfassen und dieselben entlang der Gestelloberfläche schrittweise fortbewegen.
Vier hohle Ständer 12 sind zu je zweien auf jeder Seite des Rahmens i, und zwar derart versetzt zueinander angeordnet (Fig. 2), daß die zwischen diesen befindlichen Verschlußköpfe senkrecht über den Gefäßstützen zu stehen kommen. Im Gestell 1 ist in geeigneter Weise parallel zur Welle 11 eine Welle 13 befestigt. Festgekeilt auf dieser Welle ist ein Zahnrad 14, welches mit dem Zahnrad 15 der in den Ständern 17 gelagerten Welle 16 kämmt. Das Zahnrad 15 steht ferner mit dem auf der Welle 11 befestigten Zahnrad 18 in Eingriff. Die Welle 16 erhält den Antrieb und übermittelt durch die Zahnräder 15, 14 und 18 eine Drehbewegung auf die Wellen 11 und 13. Diese beiden Wellen besitzen innerhalb der Ständer 12 Kurbeln 19, die mittels der Kurbelstangen 20 mit den auf und ab beweglichen Stangen 21 verbunden sind, die in den einstellbaren, mit Schraubengewinde versehenen Büchsen 22 geführt werden.
Durch seitlich vom Haupttraggestell sich erstreckende Arme 22' werden, unterhalb der Ver-· schlußköpfe, die Gefäßstützen 23 getragen. Diese Stützen sind abschneidend mit der Förderbandhöhe, eine etwas vor der anderen, derart angeordnet, daß sie unmittelbar unter den versetzt zueinander angeordneten Verschlußköpfen stehen.
Jeder Verschlußkopf besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Hauptteilen. Der eine Teil dient dazu, die Verschlußkapsel aufzusetzen und die in dieser eingelagerte Dichtung auf den Gefäßmund vor dem Einpressen oder Befestigen des Kapselflansches festzupressen. Der andere Teil des Verschlußkopfes dient zur Bewegung der am Verschlußkopf angebrachten Druckfinger, die den Verschlußkapselflansch mit der Verschlußfläche des Gefäßes in Berührung und damit in Verschluß- oder Sicherungsstellung bringen. An den auf und ab beweglichen Stangen 21 ist ein "Querhaupt 24 befestigt, welches in der Mitte das äußere Einpreßglied 25
des Verschlußkopfes trägt. Über diesem Querhaupt 24 ist ein weiteres Querhaupt 26 angeordnet, das mittels der an den Enden angebrachten Buchsen 27 die dünneren Enden 28 der Stangen 21 umfaßt. Das obere Querhaupt 26 trägt den sich in das äußere Einpreßglied 25 hinein erstreckenden Stempel 29 des Verschlußkopfes. Der Stempel ist am unteren Ende mit einer Aussparung 30 zur Aufnahme der Verschlußkapsel und des Gefäßmundes versehen.
Im unteren Teil 31 des Stempels sind eine Anzahl Einpreß- bzw. Druckfinger 32 radial zueinander angeordnet. Jeder Druckfinger besteht aus zwei Stiften 33, zwischen denen eine Feder 34 eingelagert ist. Die inneren Stifte sind mit Vorsprüngep 35 versehen, welche beim Verschließen der Gefäße gleichzeitig vorgepreßt werden, so daß der Kapselflansch in Abständen auf die Verschlußschulter des Gefäßes niedergepreßt und damit in Verschlußstellung gebracht wird. Im Innern des äußeren oder Einpreßgliedes 25 ist ein Ring 36 eingelagert, der mit einer kurvenförmigen Innenfläche 37 versehen ist, die beim Verschließen auf die äußeren Stifte der Druckfinger 32 einwirkt.
Die Buchsen 27 des Querhauptes 26 tragen Gefäße 38. Die letzteren enthalten Schraubenfedern 39, die die oberen dünneren Enden 28 der Stangen 21 umgeben. Die Gefäße 38 werden durch aufgeschraubte Deckel 40 abgeschlossen, in denen Buchsen 41 lose eingesetzt sind. In die letzteren sind die mit Schraubengewinde versehenen äußersten Enden der Stangen 21 eingeschraubt, so daß diese Buchsen 41 sich mit den Stangen 21 zusammen über das Maß der Abwärtsbewegung des Querhauptes 26 hinaus abwärts bewegen können.
Durch Verstellung der Kappen 40 kann der Gegendruck der Federn 39 und durch Verstellung der Buchsen 22 der Abstand, um welchen das Querhaupt beim Abwärtsgang niedergeht, genau eingestellt werden. Die Buchsen 22 wirken hierbei als Anschläge zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Querhauptes.
Die Gefäßstütze besteht aus einem Gefäß 43, in deren Boden eine Unterlagscheibe 44 angeordnet ist. Durch letztere tritt eine Stange 45 hindurch, die einen Kopf 46 zur Stützung des oberen teleskopartig ausgebildeten Gliedes 47 der Stütze besitzt. Zwischen dem Kopf 46 und der Unterlagscheibe 44 ist eine Schraubenfeder 48 angeordnet. Das untere Ende der Stange 45 ist mit Schraubenmuttern 45' versehen, durch welche der Druck der Feder 48 eingestellt werden kann. Im Boden jeder Gefäßstütze ist ein Stopfen 49 eingeschraubt, der eine Aushöhlung 50 besitzt, die eine Bewegung der Stange 45 mit Muttern 45' zuläßt. Der Stopfen 49 kann, um Zugang zu den Stellmuttern zu erhalten, entfernt werden. Durch eine Überwurfmutter 51 wird der Stopfen in der eingestellten Stellung gesichert. Im oberen teleskopartigen Teil der Stütze ist eine aus Gummi oder ähnlichem zusammenpreßbaren Material bestehende Scheibe 52 eingelagert.
Die Feder 48 der Gefäßstütze ist für den Druck eingestellt, der zum Aufsetzen der Verschlußkapsel auf das Gefäß gerade erforderlich und gewünscht ist. Ihre Spannung muß dabei geringer sein als die der Feder 39, damit sie nicht die Bewegung des Stempels 29 des Verschluß- 1.20 kopfes aufhalten kann. Der Stempel geht in vor bestimmter Weise nieder, und jeglicher auf
die Kapsel ausgeübte Druck wird hierbei durch die Feder 48 erzeugt.
Bei Inwirkungsetzung der Maschine werden die Wellen 11 und 13 durch die erwähnten Zahnräder in Drehung gesetzt und die Stangen 21 durch die Kurbelstangenverbindungen auf und ab bewegt. Die von den Stangen 21 getragenen Verschlußköpfe werden somit, wenn sich die Teile in der in Fig. 2 gezeigten Anfangsstellung befinden, abwärts bewegt. Bei dieser anfänglichen Abwärtsbewegung gehen beide Teile des Verschlußkopfes, sowohl das äußere oder Einpreßglied als auch der Stempel, gemeinsam abwärts. Nachdem bei der Abwärtsbewegung der Stempel mit der auf dem Gefäß befindlichen Kapsel α in Berührung kommt, setzt sich die Abwärtsbewegung zwecks Ausübung eines Druckes auf die Kapsel noch weiter fort, bis die Buchsen 27 auf die Buchsen 22 treffen und damit die weitere Abwärtsbewegung des Querhauptes 26 und des Stempels 29 begrenzen.
Die in der Gefäßstütze eingelagerte Feder 48 ist hierbei derart zusammengepreßt worden, daß ein genügender Druck zum Aufpressen der Kapsel und Zusammenpressen des eingelagerten Dichtungsringes entsteht. Alsdann wird kein weiterer Druck in senkrechter Richtung auf die Kapsel ausgeübt, da bei weiterer Abwärtsbewegung der Stangen 21 jetzt der Stempel nicht mitgenommen wird, sondern nur noch die Federn 39 durch die Buchsen 41 etwas zusammengedrückt werden. Bei dieser etwas zusätzlichen, von der Stellung der Kurbel abhängigen Abwärtsbewegung wird der Flansch der Verschlußkapsel in Anlage an die Verschlußfläche des Gefäßes gebracht. Die Kurvenfläche 37 des in der Hülse 25 angeordneten Ringes 36 drückt bei dieser zusätzlichen besonderen Abwärtsbewegung die sämtlichen zweiteiligen Druckfinger gleichzeitig nach innen, so daß die an den inneren Stiften vorgesehenen Vorsprünge auf den Flansch b der Kapsel auftreffen und denselben unter der Verschlußschulter des Gefäßes festpressen. Wenn die Kurbeln bei der Umdrehung einen bestimmten Punkt überschritten haben, so gehen die Stangen und die von diesen getragenen Teile wieder gemeinsam aufwärts, worauf sich das gleiche Spiel bei den inzwischen vorgerückten nächsten Gefäßen wiederholt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Aufbringen von Kapselverschlüssen auf Flaschen und Gläser, bei der der Verschlußkopf aus zwei Teilen besteht, von denen der eine zum Aufpressen der Kapseln auf die Mündung dient, während der andere das Andrücken des Flansches besorgt und etwas weiter abwärts bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem senkrecht beweglichen Gestänge (21) das den Stempelteil des Verschlußkopfes tragende Querhaupt (26) lose aufgesetzt, dagegen das den äußeren oder Einpreßteil des Verschlußkopfes tragende Querhaupt (24) starr befestigt ist, derart, daß nach Aufsetzen des Stempelteiles auf das zu verschließende Gefäß und Auftreffen des den Stempelteil tragenden. Querhauptes (26) auf verstellbare Anschläge (22) des Gestelles das Gestänge mit dem äußeren Verschlußkopfteil noch entgegen dem Druck von die senkrecht beweglichen Gestellstangen umgebenden Federn (39) etwas weiter abwärts bewegt werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der zusätzlichen Abwärtsbewegung des äußeren Verschlußkopfteiles zu: überwindenden Federn (39) in auf dem Stempelquerhaupt (26) aufgesetzten Gefäßen (38) angeordnet sind, so daß sie gleichzeitig das Stempelquerhaupt abwärts pressen und in einer bestimmten Stellung auf dem Gestänge erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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