DE451491C - Maschine zur Herstellung von Elektroden fuer Trockenelemente - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Elektroden fuer TrockenelementeInfo
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- DE451491C DE451491C DEY505D DEY0000505D DE451491C DE 451491 C DE451491 C DE 451491C DE Y505 D DEY505 D DE Y505D DE Y0000505 D DEY0000505 D DE Y0000505D DE 451491 C DE451491 C DE 451491C
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- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
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Description
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von
Elektroden für Trockenelemente. Die Maschine ist so eingerichtet, daß die für die
Herstellung erforderliche Depolarisationsmasse schnell und genau abgemessen und zu
einer kompakten Masse zusammengepreßt wird, worauf in diese kompakte Masse ein Kohlestab eingeführt und darauf die Elektrode
einem letzten Druck unterworfen wird, wodurch ihre Bestandteile fest und innig miteinander
vereinigt werden. Auch besitzt die Maschine noch weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete Merkmale.
■ 5 Auf der Zeichnung ist
■ 5 Auf der Zeichnung ist
Abb. ι eine Vorderansicht der neuen Maschine, Abb. 2 ein Schnitt nach 2-2 in Abb. i,
Abb. 3 eine Endansicht von links in Abb. ι gesehen,
Abb. 4 ein wagerechter Schnitt nach 4-4 in Abb. 1,
Abb. S ein Schnitt nach 5-5 in Abb. 1,.
Abb. 6 ein wagerechter Schnitt nach 6-6 in Abb. 5,
Abb. 7 ein Bruchstück der Maschine von hinten gesehen in größerem Maßstab,
Abb. 8 ein Schnitt nach 8-8 in Abb. 1, Abb. 9 ein ähnlicher Schnitt, die Teile in
einer anderen Stellung zeigend, Abb. 10 ein Schnitt nach 10-10 in Abb. 1,
Abb. 11 ein Schnitt nach 11-11 in Abb. 3,
Abb. 12 zeigt eine Einzelheit. Auf dem Untergestell S der Maschine sind
die Stützen 6 befestigt, die einen kastenartigen Behälter 7 tragen, in dem sich die
Depolarisationsmasse befindet, die durch eine
endlose Fördervorrichtung 8 aus dem Behälter entnommen wird. Die Maschinenteile sind in dem Hauptgestell 9 und 11 gelagert,
*o welches eine Grundplatte 10 besitzt. In dem
oberen Teil 11 ist eine mit einer Riemscheibe
14 versehene Kurbelwelle 12 gelagert, deren Kurbel 15 sich in der Mitte der Welle befindet
(Abb. 1). An diese Kurbel greift eine Pleuelstange 16 an, die mit einem in Führungen
18 gleitenden Kreuzkopf 17 gelenkig verbunden ist. In letzterem befindet sich eine
Federkammer 19, · in welche ein durch eine Mutter 21 verstellbarer Kolben 20 eingepaßt
ist, gegen dessen Kopf 23 sich eine Druckfeder 22 anlegt (Abb. 5). An dem Kolbenkopf
23 ist ein Stampfkolben 24 befestigt.
Neben dem Kreuzkopf 17 befindet sich ein hin und her gehender Kopf 25, der mit strahlenförmig
vorspringenden Armen 26, 27, 28 versehen ist (Abb. 4). Der Kopf 25 wird durch eine senkrecht auf und ab gehende
Stange 31 bewegt, die in einem am Gestell 9. sitzenden Lager 32 (Abb. 5) verschiebbar gelagert
ist. Am unteren Ende der Stange 31 befindet sich ein in einer Führung 34 geführter
Kreuzkopf 33. Die Führung ist an einem an der Grundplatte 10 befestigten Bügel 35
angebracht. Die auf und ab gehende Bewegung wird dem Kreuzkopf 33 durch eine daran angelenkte Stange 36 erteilt, die ihrerseits
mit einem am Gestell 9 angezapften Winkelhebel 37 gelenkig verbunden ist. An seinem kürzeren Arm trägt der Winkelhebel
eine Rolle 38, die in der Nut einer auf einer im Gestell 9 gelagerten Drehwelle 40 sitzenden
Daumenscheibe 39 Hegt. Welle 40 wird mittels eines daraufsitzenden Kettenrades
41 und einer Triebkette 43 von einem auf Welle 42 sitzenden Kettenrad 44 angetrieben
(Abb. 2). Welle 42 wird mittels eines Kettenrades 47 und einer Triebkette 46 von einem
auf Welle 12 sitzenden Kettenrad 45 angetrieben. Die von dem Kreuzkopf 25 strahlenförmig
vorspringenden Arme 26, 27, 28, 29 sind mit Kolben 48, 49, 50, 51 versehen, die
mittels Stellschrauben 52 (Abb. 5) verstellt und verriegelt werden können. Diese Kolben
sind dazu bestimmt, die Depolarisationsmasse ein wenig zusammenzudrücken und zum
Teil auszustoßen, den Kohlestab einzuführen und darauf die Depolarisationsmasse zusammenzupressen,
um dadurch die Bestandteile der Elektrode fest zu vereinigen, und schließlich die mehr oder weniger gleichartige
Masse ganz herauszustoßen.
Unmittelbar unterhalb des Kreuzkopfes 25 befindet sich ein /schrittweise um die .auf
und ab gehende Stange 31 drehender Tisch 53 (Abb. 5), an dem eine ziemlich lange
Lagerhülse 54 sitzt, die in einer am Gestell 9 angebrachten Lagerbüchse 55 sitzt. Die Lagerhülse
54 ist ihrerseits starr mit einer Kupplungshülse 56 verbunden, an deren oberem Ende sich ein Flansch 57 befindet, der
mit Kerben 58 versehen ist (Abb. 8 und 9). In diese Kerben kann eine Sperrklinke 59 eintreten,
die am Ende eines am Gestell 9 angebrachten Schwingarmes 60 sitzt, an welchem eine Zugfeder 60' angreift, durch welche lie
Klinke 59 entweder in Eingriff mit einer der Kerben 58 gehalten oder an den Umfang des
Flansches 57 angedrückt wird. Liegt die Klinke 59 in einer der Kerben 58, so ist der
Tisch 53 in einer genau bestimmten Lage gesperrt. Zur Freigabe des Tisches dient ein
Daumen 61 (Abb. 8 und 9), der an einem lose auf der Kupplungshülse 56 sitzenden Bund 62
sitzt (Abb. 5). Die Freigabe des Tisches 53 erfolgt jedesmal, wenn der Arm 60 ausgeschwungen
wird, indem ein daransitzendsr Zapfen 64 mit der Daumenfläche 63 des Daumens
61 in Eingriff kommt. An dem Bund 62 sitzt ebenfalls ein radial vorspringender Arm
65, an dem gemäß Abb. 8 und 9 eine Klinke 66 angebracht ist, die nacheinander mit den
Zähnen 67 eines auf der Hülse 56 sitzenden Schaltrades 68 in Eingriff treten kann
(Abb. 5). Wenn der Arm 65 die Grenze einer Bewegung in der einen Richtung erreicht hat,
so befindet sich Flansch 57 in einer solchen Stellung, daß die Sperrklinke 59 in eine der
Kerben 58 einschnappt, wodurch der Tisch 53 für eine bestimmte Zeit an einer weiteren
Drehung verhindert wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Armes 65 in der in Abb. 9 gezeigten Pfeilrichtung wird der
Daumen 61 mit dem Zapfen 64 in Eingriff gebracht, so daß die Klinke 59 aus der Kerbe
58 des Flansches 57, mit welcher sie vorher in Eingriff stand, herausgehoben wird. Nach
der Auslösung der Klinke 59 ist die Schaltklinke 66 eine genügende Strecke weiterbewegt
worden, so daß sie in den nächsten Zahn 67 des Schaltrades 68 eingreift,
und der Daumen 61 ist ebenfalls eine genügende Strecke weiterbewegt worden, um
die Sperrklinke 59 eine genügend lange Zeit in ausgehobener Stellung zu halten, um seinen
Eingriff in eine der Kerben 58 beim Beginn der Rückwärtsbewegung des Armes 65 zu
verhindern. In dem Zeitpunkt, wenn der Daumen 61 außer Eingriff mit dem Zapfen 64
gekommen ist, hat der Flansch 57 eine solche Bewegung gemacht, daß die Sperrklinke 59
sich an den Rand des Flansches 57 anlegt, und zwar so lange, bis Arm 65 die Grenze seiner
Rückwärtsbewegung erreicht hat, d. h. entgegen der Pfeilrichtung in Abb. 9, wenn die
Sperrklinke 59 von neuem in eine der Kerben 58 einfällt.
Um den Tisch 53 an einer zu weiten Drehung infolge seines Drehmoments am Ende
der Betriebsbewegung des Armes 65 zu verhindern, wodurch das Einfallen der Sperrklinke
59 in die nächste Kerbe 58 verhindert würde, ist eine mit 69 bezeichnete Reibbremse
vorgesehen, die aus einem Paar verstellbarer Bänder 70 besteht, welche eine mit der Hülse 54 drehbar verbundene Bremsscheibe
71 mit Reibung erfassen können. Die Antriebsvorrichtung zum absatzweisen Antrieb
des Tisches 53 besteht aus einem Daumenhebel 72, der am Maschinengestell 9 angelenkt
und mit einer Rolle 73 (Abb. 2) versehen ist, die in der Daumennut einer auf
Welle 40 sitzenden Daumenscheibe 74 liegt. Das freie Ende des Armes 72 ist mit einer
Verbindungsstange 75 gelenkig verbunden, die ihrerseits mittels eines Universalgelenkes
76 mit dem äußeren Ende der Arme 65 verbunden ist.
Nach dem Umfange des Drehtisches 53 befinden sich in demselben Löcher yy, in denen
aus Holz ο. dgl. hergestellte Buchsen 78 sitzen, die von der Depolarisationsmasse nicht
schädlich beeinflußt werden und dazu bestimmt sind, die Depolarisationsmasse aus
einem mit 79 bezeichneten Trichter aufzunehmen (Abb. s). Die Depolarisationsmasse
ist vor der Einführung in die Buchsen bis zu einer bestimmten Dichte durch den Stampfkolben
24 zusammengedrückt. Der Tisch 53 wird nun so gedreht, daß die Buchse 78, in welche die Depolarisationsmasse durch den
Stampfkolben 24 eingeführt worden ist, dem Kolben 48 gegenübersteht, der auf die Masse
einen geringen Verdichtungsdruck ausübt und
gleichzeitig die Masse innerhalb der Buchse so bewegt, daß sie etwas über das untere Ende
derselben herausragt. Bei der nächsten schrittweisen Bewegung des Tisches 53 kommt
die mit der vorher verdichteten Masse versehene Buchse 78 dem Kolben 49 gegenüberzustehen,
der mit einer mit 80 bezeichneten Zuführungsvorrichtung zusammenarbeitet, um
in die Masse einen Kohlestab einzuführen. Hiernach wird der Tisch 53 von neuem einen
Schritt weitergedreht, wodurch die die Masse und den Kohlestab enthaltende Buchse
zum Kolben 50 gebracht wird, der, wie aus Abb. 5 klar ersichtlich ist, mit einem mittleren
Kanal 81 versehen ist,,in den das obere
Ende des Kohlestabes eintreten kann, wenn der Kolben in die den Kohlestab umgebende
Masse hineinbewegt wird, um darauf einen letzten Verdichtungsdruck auszuüben, wodurch
der Kohlestab und die Depolarisationsmasse zu einer einheitlichen Elektrode vereinigt
werden.. Nachdem die soweit her gestellte Elektrode durch den Kolben 50 einem letzten Druck unterworfen worden ist, wird
der Tisch 53 so weit gedreht, daß die betreffende Buchse78 dem Kolben 51 gegenübergebracht
wird, der ähnlich wie Kolben 50 ausgebildet ist und durch welchen die Elektrode aus der Maschine entfernt wird.
Unmittelbar unter dem Drehtisch 53 befindet sich ein mit strahlenförmigen Armen 83
versehenes Widerlager 82, dessen Arme 83 an ihren freien Enden verstellbare Kolben 84
tragen (Abb. 5), die auf senkrecht einstellbaren Schraubenzapfen 85 sitzen. Diese
Kolben 84 befinden sich dem Kolben 24, 49 und 50 gegenüber und dienen als Abschlußstücke
für die unteren Enden der Buchsen 78. Da ein solcher Anschlag für den Kolben 48
nicht vorhanden ist, so wird dieser Kolben nur eine geringe Verdichtung der Depolarisationsmasse
bewirken, und außerdem wird daher die vorher zum Teil verdichtete Masse ein wenig aus der Buchse 78 herausgeschoben
werden, während eine vorherbestimmte Menge der Masse von einer gegebenen Dichte in der Buchse verbleibt. Der aus der
Buchse vorstehende Teil wird nachher mittels eines an dem Widerlager 82 sitzenden Abstreifers
86 abgestreift, welch letzterer sich zwischen den Kolben 48 und 49 befindet.
Die in Abb. 10 gezeigte Vorrichtung 80 zum Zuführen der Elektroden sitzt an einem
Tragarm 87 des Gestells 9 und besteht in einem Trichter 88, in dessen unterem Teil
sich ein Sternrad 89 befindet, das mittels eines Schaltrades 90 und einer Schaltklinke 91
schrittweise gedreht wird. An letzterer befindet sich ein Stift 92, und eine Zugfeder 93
zieht die Klinke 91 vom Schaltrad fort. Jedesmal jedoch, wenn der Kopf 25 angehoben
wird, wird durch einen an diesem Kopf sitzenden Zapfen 94, der mit dem Stift
92 an der Klinke 91 in Berührung tritt, letztere eingeschaltet, und durch die Fortschaltung
des Schaltrades wird jedesmal eine Elektrode aus dem Trichter 88 auf eine geneigte Rutsche
96 gebracht, auf der sie nach unten unmittelbar über die Depolarisationsmasse gleitet,
in welche die Elektrode eingesetzt werden soll. Dann wird durch eine Zugfeder 99 ein
an einem Tragarm 98 angelenkter Hebel 97 so bewegt, daß die Elektrode in eine senkrechte
Stellung zwischen zwei Führungen 100 gebracht wird, und zwar wird der Hebel 97
von der Feder 99 'stets dann bewegt, wenn er bei der Abwärtsbewegung des Kopfes 25
durch einen Daumen 101 freigegeben wird. Umgekehrt, wenn der Kopf 25 nach oben
geht, wird der Hebel 97 durch den Daumen 101 in seine untätige Stellung bewegt, in
welcher die nächstfolgende Elektrode auf der Rutsche 98 über den am unteren Ende des
Hebels 97 befindlichen Finger 102 gleiten kann, wobei die Elektrode gegenüber diesem
Finger eine solche Stellung einnimmt, daß sie in eine senkrechte Stellung zwischen den
Führungen 100 bewegt wird, wenn der Hebei unter dem Einfluß der Zugfeder 99 wieder
bewegt wird.
Von der bereits erwähnten Fördervorrichtung 8 wird eine vorherbestimmte Menge der
Depolarisationsmasse aus dem Behälter 7 in den Trichter 79 befördert. Die Fördervorrichtung
besteht aus einem Paar in den Gestellen 6 und 9 gelagerten Kettenrädern 103 und 104,
welch letzteres seinen Antrieb von einer aus Schaltrad und Schaltklinke bestehenden
Schaltvorrichtung 105 erhält (Abb. 11). Mit dem Schaltrad 106 arbeitet eine an einem hin
und her schwingenden Arm 107 befindliche Klinke 108 zusammen, die in die sektorartig
ausgebildeten Zähne 109 des Schaltrades 106
eingreift. Bei der Bewegung in der einen Richtung hebt die Klinke 108 eine Sperrklinke
110 aus den Zähnen 109 aus, und zwar so lange, daß das Schaltrad 106 bei der Rückwärtsbewegung
des Armes 107 von der daran angebrachten Schaltklinke 108 gedreht werden
kann.
Nachdem die Klinke 108 ihre Schaltarbeit verrichtet hat, fällt die Sperrklinke 110 in den
nächsten Zahn 109 des Schaltrades 106 ein, so daß sich die Kettenräder 103 und 104
unter der Wirkung ihres Drehmoments nicht weiterbewegen können. Auf diese Weise werden die Becher 111 der Fördervorrichtung
stets genau der Austrittsöffnung 112 des Behälters 7 gegenüber angehalten. Der mit der
Schaltklinke 108 versehene Schwingarm 107 wird durch Vermittlung einer Pleuelstange
113 bewegt, die mit einem am Gestell 9 aufgezapften Winkelhebel 114 gelenkig verbunden
und von einem auf Welle 40 sitzenden Daumen 115 bewegt wird. Die zur Aufnahme
der Depolarisationsmasse bestimmten Becher in sind mittels Ansätzen 117 an Trägern
116 angelenkt, welche an einer über die Kettenräder 103, 104 laufenden Kette 118 befestigt
sind (Abb. 4). Indem die Becher 11 i nacheinander der Austrittsöffnung 112 des Behälters
7 gegenüberkommen (Abb. 1), öffnet sich ein in Führungen 120 bewegliches Ventil
119, um eine bestimmte Menge der Depolarisationsmasse
aus dem Behälter 7 austreten zu lassen, worauf das Ventil 119 geschlossen
wird, bis der nächstfolgende Becher in der Öffnung 112 gegenüberkommt. Zur Öffnung
des Ventils 119 dient ein am Gestell 6 sitzender Winkelhebel 121, der mit einer Stange
122 gelenkig verbunden ist, die ihrerseits mit einem am Gestell 9 aufgezapften Hebelarm
123 verbunden ist. An letzterem sitzt eine
Rolle 124, welche an einem auf Welle 42 sitzenden Daumen 125 anliegt, wodurch dem
Hebelarm 123 eine Schwingbewegung und dadurch dem Ventil 119 eine hin und her
gehende Bewegung erteilt wird.
Indem die Becher in nacheinander dem Trichter 79 gegenübergebracht werden,
müssen sie in die in Abb. 5 gezeigte Stellung
gekippt werden, um ihren Inhalt in den Trichter 79 zu entleeren. Zu diesem Zweck
ist ein Daumen 126 vorgesehen, der abwechselnde Erhöhungen und Vertiefungen 127 hat,
mit denen ein am Gestell 9 auf gezapfter Winkelhebel 128 zusammenarbeitet (Abb. 3und 5).
Der Winkelhebel ist durch eine Stange 130 mit einem andern Winkelhebel 129 verbunden.
Letzterer kommt nacheinander mit den Bechern 111 in Eingriff, und da Daumen 126 j
mit einer unregelmäßigen Fläche versehen ist, so ist es klar, daß, wenn die Becher 111 gekippt
werden, ihnen auch eine vibrierende Bewegung erteilt wird. Während dieser Bewegung
wird der betreffende Becher zuerst mit einer am Gestell 9 befestigten Schutzleiste
131 in Berührung gebracht, die mit einer Schürze 132 versehen ist, wodurch die
Masse in den Trichter 79 geleitet wird (Abb. 5). Darauf springt der Becher 111
gegen den Winkelhebel 129 zurück und wird , von neuem mit der Schutzleiste 131 in Be- [
rührung gebracht, und zwar wird diese vibrie- j rende Bewegung so lange aufrechterhalten,
als der Daumen 126 mit dem Winkelhebel 128 in Berührung ist. Wenn die Fördervorrichtung
von neuem in Betrieb gesetzt wird, so fällt der ausgeleerte Becher in durch sein
Eigengewicht in seine normale Stellung zurück, in welcher Stellung er von einer Führungsschiene
131' gehalten wird.
Damit die mehr oder weniger klebrige Depolarisationsmasse von der Wandung des
Trichters 79 losgerüttelt werden kann, ist eine Schüttelvorrichtung vorgesehen, die aus
einer vom Gestell getragenen Hülse 133 besteht, deren obere Kante bei 134 gezackt ist
(Abb. 12). Mit dieser gezackten Kante treten an einer drehbaren Hülse 136 sitzende
Stifte 135 in Eingriff. Die Hülse 136 ist mit dem Trichter 79 verbunden, und wenn
sich daher die Hülse dreht, so wird der Trichter durch die mit der gezackten Kante 134
in Eingriff tretenden Stifte 135 geschüttelt.
Der Trichter 79 ist mit einem innerhalb der Hülse 133 arbeitenden langen Lager 137 versehen,
wodurch dem Trichter eine gute Lagerung gesichert ist.
Aus dem Trichter 79 gelangt die Masse in eine lange Buchse 138, durch welche die
Masse unter der Wirkung des Kolbens 24 in die Buchsen 78 geleitet wird. In diesen nacheinander
der Buchse 138 gegenübertretenden Buchsen wird die Masse von dem Kolben 24
zu einer gleichförmigen Dichte zusammengedrückt. Zur Drehung des Trichters 79 dient eine lose auf Welle 42 sitzende Antriebsscheibe
140, die durch einen Riemen mit einer auf Hülse 136 sitzenden Riemscheibe
141 verbunden ist. Der Antrieb erfolgt durch einen Riemen 143, der von einer
nicht gezeigten Welle getrieben wird.
Claims (6)
1. Maschine zur Herstellung von Elektroden für Trockenelemente mit einem
Formen enthaltenden Drehtisch o. dgl., der mit Vorrichtungen für die Zuführung der Depolarisationsmasse und der KoI-
■ benstifte zu den Formen und für die Verdichtung der Masse in denselben versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf- und abwärts gehender Kopf, der mit dem
Drehtisch synchron läuft, vorgesehen ist, der einen Ausstoß- und mehrere Preßkolben
besitzt, durch die nacheinander aus den Formen des Drehtisches die Depolarisationsmasse
bis auf einen genau bestimmten Teil ausgestoßen wird und durch die nacheinander nach Einführung
eines Kohlestiftes in die übrigbleibende verdichtete Depolarisationsmasse die endgültige
Fertigpressung der Elektroden erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreicher angeordnet
ist, der die durch den Ausstoßkolben aus den Formen herausgepreßte Masse von der Masse in den Formen
trennt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem auf- und
abwärts gehenden Kopf ein besonderer Stopfkolben angeordnet ist, der die Depolarisationsmasse
vor ihrer Einführung in die Formen in einem Trichter, der eine drehende und eine hin und her gehende
Bewegung macht, verdichtet und gleichzeitig die leicht vorgepreßte Masse aus ioo
dem Trichter in die Formen einführt.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose
Fördervorrichtung mit Bechern angeordnet ist, durch die die Depolarisationsmasse
dem Trichter zugeführt wird.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung angeordnet
ist, die die Becher der Fördervorrichtung beim Entleeren einer Rüttelbewegung
unterwirft.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung
vorhanden ist, die die Förderbecher für eine genau einregulierbare Zeit in der Entleerungsstellung festhält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY505D DE451491C (de) | Maschine zur Herstellung von Elektroden fuer Trockenelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY505D DE451491C (de) | Maschine zur Herstellung von Elektroden fuer Trockenelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451491C true DE451491C (de) | 1927-10-27 |
Family
ID=7617355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEY505D Expired DE451491C (de) | Maschine zur Herstellung von Elektroden fuer Trockenelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451491C (de) |
-
0
- DE DEY505D patent/DE451491C/de not_active Expired
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