DE252559C - - Google Patents

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DE252559C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D83/00Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing

Landscapes

  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252559 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Laufflecken o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Stapeln von aus einer Absatzpresse herausgestoßenen Absätzen, Laufflecken o. dgl. Bekanntlich müssen zusam-
. 5 mengepreßte Werkstücke dieser Art vor der weiteren Bearbeitung sortiert werden. Absatzpressen sind in der Regel mit einer Rutsche ausgerüstet, die die aus der Absatzpresse herausgestoßenen Werkstücke in einen
ίο geeigneten Behälter leitet. In der Regel werden Körbe als Behälter verwendet, die in aufgefülltem Zustande dem das Sortieren , der Werkstücke besorgenden Arbeiter übergeben werden. Die Werkstücke liegen unordentlich in dem Behälter, und der Arbeiter verliert mit dem Ordnen der Werkstücke viel Zeit.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die die aus der Absatzpresse herausgestoßenen Werkstücke symmetrisch in eine Aufnahmevorrichtung einführt, so daß das Sortieren der Werkstücke ohne Zeitverlust vorgenommen werden kann.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zusammengepreßten Werkstücke von der Preßform auf einen Träger gelangen, der mit zum Einstellen der Werkstücke dienenden Rippen versehen ist, und daß der Träger die Werkstücke in eine Aufnahmevorrichtung leitet, in der sie parallel zueinander gestapelt werden.
Zweckmäßig besteht die Aufnahmevorrichtung aus zwei Teilen, von denen einer ortsfest und der andere zusammen mit den aufgestapelten Werkstücken abnehmbar ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Fig. ι ist ein Schaubild der für die Erfindung in Betracht kommenden Teile einer Absatzpresse.
Fig. 2 ist ein Schaubild, Einzelheiten der Vorrichtung zum Stapeln der Laufflecke darstellend.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, gewisse Teile der Maschine im Schnitt darstellend.
Fig. 4 ist ein Schaubild gewisser Teile der Fig. ι von unten gesehen.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht.
Der Kopf 1 der Absatzpresse wird während des Preßvorganges angehoben und gesenkt, und der zusammengepreßte Schrötling wird von einem Glied 2 aus der Absatzpresse herausgestoßen. Das Glied 2 wird ungefähr am Ende der Abwärtsbewegung des Kopfes 1 in die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Lage vorg-erückt. Das kurvenförmige Ende des herausgestoßenen Schrötlings befindet sich vorn, und die Fleischseite des Schrötlings ist oben. In den bekannten Maschinen fallen die zusammengepreßten Schrötlinge in eine Rutsche, welche dieselben in einen geeigneten Behälter leitet. An der Rückseite des Maschinen-
gestelies ist eine Konsole angebracht, die eine zur Aufnahme einer Stange 6 dienende, wagerechte Bohrung besitzt. Die Stange 6 wird durch eine Stellschraube 8 in ihrer Lage gehalten. Auf die Enden der Stange 6 sind Muffen 10, 12 aufgesteckt, die durch Stellschrauben 14 festgehalten werden. Die Muffen 10, 12 sind mit nach aufwärts gerichteten Fortsätzen versehen, die eine Platte 16 tragen. Die zweckmäßig aus Holz bestehende Platte 16 bildet den Boden der zum Aufnehmen der zusammengepreßten Schrötlinge vorgesehenen Vorrichtung. Die obere Fläche der Platte 16 ist im Querschnitt konkav ausgebildet und entspricht im wesentlichen der Gestalt des kurvenförmigen Endes des Lauffleckes. Dünne Metallplatten 18 und 20 und Arme 22, 23, 24, 25 bilden die seitlichen Wandungen der zur Aufnahme der Laufflecke dienenden Vorrichtung. Die Arme 22, 23, 24, 25 werden von der Stange 6 getragen, und zwar sind die unteren Enden der Arme 22, 24 und 23, 25 zu Bunden 26, 28 bzw. 27, 29 ausgebildet, die drehbar auf der Stange 6 sitzen. An den unteren Seiten der Bunde 26,28 sind Zahnbögen 32, 30 ausgebildet, die in ein an der Muffe 10 angebrachtes Kegelrad 34 eingreifen. An den Bunden 27, 29 sind ebenfalls Zahnbögen 31, 33 ausgebildet, die mit einem an der Muffe 13 drehbaren Kegelrad 35 in Eingriff stehen. Die Arme 22 und 24 und 23 und 25 sind durch Federn 36 bzw. 37 miteinander verbunden, welche die Seiten der die Laufflecke aufnehmenden Vorrichtung gegeneinander zu halten suchen. Die Zahnradverbindungen der Arme 22 und 24 und 23, 25 bringen den Vorteil mit sich, daß je zwei zusammengehörige Arme um gleiche Strecken, jedoch in entgegengesetzten Richtungen gemeinsam bewegt werden. Hierdurch wird eine symmetrische Einstellung der Seiten 18, 20 mit Bezug auf die Mittellinie der Aufnahmevorrichtung erreicht. Das Kegelrad 34 ist mit einem Handgriff 37 versehen, und an der Muffe 10 sind Aussparungen 38 angebracht, in die ein sich in der Bewegungsbahn des Handgriffes 37 befindlicher Stift 40 hineingesteckt werden kann. Die Feder 36 sucht den Handgriff 37 gegen den Stift 40 zu ziehen, so daß der in eines der Löcher 38 eingesetzte Stift 40 die Lage der Seiten 18, 20, also die Breite der Aufnahmevorrichtung bestimmt.
Ein Träger 42 ist an einer wagerechten Welle 44 angebracht, die drehbar in der Konsole 4 lagert und mit einer Schraubenfeder 46 verbunden ist, deren anderes Ende an der Konsole 4 befestigt ist. Die Feder 46 hält den Träger 42 nachgiebig in gesenkter Lage (Fig. 3). An der Welle 44 ist ein Kreissegment 48 befestigt, welches einerseits mit einer genuteten, eine Kette 50 aufnehmenden Kante versehen ist. Die Kette 50 verbindet das Kreissegment mit dem Kopf 1 der Absatzpresse. Während der Aufwärtsbewegung des Kopfes ι wird der Träger 42 durch Vermittlung der Kette 50 in senkrechte Lage angehoben, und während der Abwärtsbewegung des Kopfes 1 führt die Feder 46 den Träger in gesenkte Lage zurück. Wenn der Träger 42 angehoben wird, so ist er im wesentlichen bündig zur Oberfläche der Enden der Seitenwandungen 18, 20. Das Kreissegment 48 ist durch eine Stellschraube 49 verstellbar an der Welle 44 angebracht, damit die Lage, in die der Träger angehoben wird, mit Genauigkeit bestimmt werden kann. An dem Träger 42 sind Rippen 52 angebracht, die durch Stellschrauben in eingestellter Lage gehalten werden. Die Rippen 52 können um diese Schrauben als Mittelpunkt eingestellt werden und dienen zum Ablenken des Lauffleckes, damit derselbe in die Mittellage gebracht wird, im Falle das Glied 2 den Lauffleck nicht symmetrisch in den Träger 42 eingeführt haben sollte. Ein Anschlag 52' des Trägers 42 begrenzt die Rückbewegung des herausgestoßenen Schrötlings auf dem Träger 42. An den vorderen Enden der Seitenwandungen 18, 20 sind kurvenförmig ausgebildete Führungen 54 go angebracht, die vorwärts und abwärts zu verlaufen und nachgiebig mit den Seiten des zusammengepreßten Schrötlings in Berührung treten, wenn der Träger 42 aufwärts bewegt wird, um den Lauffleck in die Aufnähmevorrichtung einzuführen. An dem Träger 42 sind Öffnungen 56 angebracht, die zur Aufnahme der Führungen 54 dienen. Die unteren Enden der Führungen 54 werden durch eine Stange 58 zusammengehalten (Fig. 5). An einem Ende der Stange 58 ist eine Anzahl von Einkerbungen 60 angebracht, während das andere Ende der Stange zu einem Kopf 62 ausgebildet ist. Die Einkerbungen 60 wirken mit einer Öffnung" einer der Führungen 54 zusammen. Das obere Ende dieser Öffnung ist erweitert, damit relative Einstellungen der Führungen 54 und der Stange 58 bequem vorgenommen werden können.
An der Konsole 4 ist eine Knagge 64 angebracht, die oberhalb des Bodens der zur Aufnahme der Laufflecke dienenden Vorrichtung liegt. An den inneren Seiten der Führungen 54 sind flache Federn 66 angebracht. Die Federn 66 und die Knagge 64 verhindern Zurückrutschen des in die Aufnahmevorrichtung eingeführten Lauffleckes. Die Federn 66 ■ geben während der Aufwärtsbewegung des Lauffleckes nach, und der Träger 42 schiebt den Lauffleck über die Knagge 64. Die Anwendung der Federn 66 und der Knagge 64 ist jedoch nicht wesentlich, da die Seiten 18
und 20 mit Bezug aufeinander einstellbar sind, so daß Zurückrutschen des Lauffleckes durch den auftretenden Reibungswiderstand verhindert wird. Die Seiten 18 und 20 und die Führung 54 werden zweckmäßig so eingestellt, daß die unteren Enden der Führungen 54 etwas weiter auseinanderstehen als die oberen Enden derselben, damit der Lauffleck ungehindert zwischen die unteren Enden eintreten kann, wenn er von dem Glied 2 aus der Absatzpresse herausgestoßen wird. Wenn der Lauffleck seitens des Trägers 42 angehoben wird, so treten die Kanten desselben mit den Führungen 54 in Berührung, und der Lauffleck wird auf diese Weise in das offene Ende der zur Aufnahme desselben dienenden Vorrichtung eingeführt.
An der zur Aufnahme der Laufflecke dienenden Vorrichtung ist zweckmäßig eine ab-, nehmbare Verlängerung angebracht, die die Laufflecke zu einer bestimmten Stelle oder in ein Magazin leitet. Zweckmäßig besteht diese Verlängerung aus Teilen 68, 70, deren innere Flächen im Querschnitt eine im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweisen. Die aus Holz bestehenden Teile 68, 70 sind so lang, daß sie bequeme Handhabung ermöglichen. Zweckmäßig können die Teile 68, 70 mit Bezug aufeinander verstellt werden. An den Enden der Teile 68, 70 sind Platten 72 befestigt, die mit Gewindeöffnungen versehene Bunde 73 tragen. Die Enden einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Stange 74 sind in diese Gewindeöffnungen hineingeschraubt. Durch Drehung einer an dem mittleren Teil der Stange 74 angebrachten geriffelten Scheibe 76 werden die Teile 68, 70 gegeneinander oder auseinanderbewegt. Die Teile 68, 70 können durch an der Muffe 12 angebrachte Stifte 78 mit der zur Aufnahme der Laufflecke dienenden Vorrichtung verbunden werden.
Der zusammengepreßte Lauffleck wird durch das Glied 2 aus der Absatzpresse herausgestoßen und gelangt in wagerechter Stellung auf den Träger 42 (Fig. 3). Die Rippen 52 treten mit dem kurvenförmigen Ende des Lauffleckes in Berührung, so daß der Lauffleck in seine Mittellage geleitet wird, im Falle das Glied 2 den Lauffleck nicht symmetrisch vorgeschoben haben sollte. Der Lauffleck gelangt ungefähr am Ende der Abwärtsbewegung des Kopfes 1 auf den Träger. Wenn der Kopf 1 zu Beginn des nächsten Preßvorganges angehoben wird, so wird der durch die Kette 50 mit dem Kopf 1 verbundene Träger 42 in aufrechte Lage geschwungen. Die kurvenförmigen Führungen 54 treten mit den Seiten des sich aufwärts bewegenden Lauffleckes in Berührung und führen denselben in das offene Ende der Aufnahmevorrichtung ein. Wenn der Träger die Grenze seiner Aufwärtsbewegung erreicht, so wird der Lauffleck in das offene Ende der Aufnahmevorrichtung eingeführt. Wenn ein Lauffleck in die Aufnahmevorrichtung eingeführt wird, werden die übrigen, sich in der Aufnahmevorrichtung befindlichen Laufflecke unter Überwindung des von den Federn 66 gebotenen Widerstandes vorgeschoben. Während der Abwärtsbewegung des Kopfes 1 kehrt der Träger 42 in seine ursprüngliche Aufnahmestellung zurück, um den zuletzt bearbeiteten Lauffleck aufnehmen zu können. Die in der Aufnahmevorrichtung befindlichen Laufflecke gelangen nach und nach in den abnehmbaren Teil der Aufnahmevorrichtung, welcher als Ganzes mit den angesammelten Laufflecken abgenommen werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    • i. Vorrichtung zum Stapeln von aus einer Absatzpresse herausgestoßenen Absätzen, Laufflecken o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengepreßten Werkstücke von der Preßform auf einen Träger (42) gelangen, der mit zum Einstellen der Werkstücke dienenden Rippen ■ (52) versehen ist, und daß der Träger (42) die Werkstücke in eine Aufnahmevorrichtung (16,18,20,68,70) leitet, in der sie parallel zueinander gestapelt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung aus zwei Teilen besteht, von denen einer (16, 18, 20) ortsfest und der andere (68, 70) zusammen mit den aufgestapelten Werkstücken abnehmbar ist (78,80).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (42) mit dem die Preßform tragenden Kopf (1) der Absatzpresse derart verbunden, ist (48,50), daß die Bewegung des Trägers (42) in die Aufnahme- und Ablieferungsstellung durch die Bewegung des Kopfes (1) herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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